Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • So anscheinend denkt man ja tatsächlich über eine Art U20 Mannschaft nach die in der Oberliga starten soll. Wenn ich dann lese man hat nicht genug Spieler dafür und Standort wäre Salzburg. Hat nicht eine der Nachwuchsmannschaften von Salzburg keine Liga mehr? U20 oder U19 bin jetzt zu faul nachzugooglen...

    Es wird kommende Saison eine Art EBEL-II geben bei der auch die ein oder andere U20 von EBEL-Teams an Start gehen soll/könnte/will. Da halten sich die meisten noch bedeckt. Salzburg wäre wohl einer der Kandidaten. Das wird derzeit wohl noch abgewägt. Da wird aktuell noch selber ziemlich mit den Teams herumgeschachert.

    chris

  • @'Chris (evr):

    Weder jung, noch kurz dabei und da ich nichtmal einen Heimatverein habe in dem Dinne, alles drei nicht. ;)

    Ich hinterfrage Dinge, vor allem Allgemeinplätze, die nicht wirklich belegt werden, wie dieses hier. Grade Deine Auftählung zeigt, wie berechtigt meine Frage im Bezug auf Allgemeingültigkeit doch zu sein scheint.

    Auch Du verstehe das bitte nicht falsch, wirkt da schon sehr sehr konstruiert als "Begründung". Als Beispiel: Wenn die Frage Oberliga oder Regionalliga tatsächlich an 1500€ hängt (wohlgemerkt für einen Regionalligameister!), dann stellt sie sich doch gar nicht. Einerseits wird von Spielern mit Starallüren gesprochen (was man wohl vorher klären kann...) und dann sollen 1500€ alles zum kippen bringen? Hältst Du es für nachvolziehbar, das man so etwas auch ohne konkrete Kenntnis der Zahlen des Regionalliga- und Oberligaspielbetriebs nicht einfach so wegglickt, sondern schlicht nicht glaubt?

    Ich bleibe dabei: Der stumpfe Wechsel vom statistisch ersten Platz der unteren auf den "letzten" Platz der Liga eins drüber, benötigt keinen kompletten Strukturwechsel oder unstemmbaren Mehrbedarf, solange man alles vernünftig, realistisch und sinnvoll angeht und alle Beteiligten (Mannschaft, Kommune/Hallenbetreiber, Zuschauer, Sponsoren, usw.) frühzeitig und eben ohne rosa Brillen ins Boot holt.

    Offensiv z.B. mit geplanten Preiserhöhungen umgehen wäre ne Idee. Klar, jetzt kommt wieder jeder mitt nem marketingtechnischen Allgemeinplatz Selbstmord und so. Falsch. Wenn man einfach kommuniziert, das im Falle eines Aufstiegs, denn man ja anstrebt, das Ticket um 2€ teurer werden wird und die DK um 30 oder sowas, dann ist sowas doch viel besser, als es klammheimlich im August auf die Homepage zu schreiben. Die Leute mitnehmen. Frühzeitig. Sowas stelle ich mir auch unter Vereinsführung vor, nicht nur bei der JHV das Klopfen abholen und ein Fass Bier ausgeben. Ich meine, wir sprechen hier nicht über eine völlige Hobbystruktur (bewusst nicht Amateur), sondern immerhin über die besten Teams der Regionalliga aufwärts.

  • Auch Du verstehe das bitte nicht falsch, wirkt da schon sehr sehr konstruiert als "Begründung". Als Beispiel: Wenn die Frage Oberliga oder Regionalliga tatsächlich an 1500€ hängt (wohlgemerkt für einen Regionalligameister!), dann stellt sie sich doch gar nicht. Einerseits wird von Spielern mit Starallüren gesprochen (was man wohl vorher klären kann...) und dann sollen 1500€ alles zum kippen bringen? Hältst Du es für nachvolziehbar, das man so etwas auch ohne konkrete Kenntnis der Zahlen des Regionalliga- und Oberligaspielbetriebs nicht einfach so wegglickt, sondern schlicht nicht glaubt?

    Häng Dich jetzt bitte nicht an den 1500 auf. Das war nur EIN Beispiel. Weitaus mehr ins Gewicht fallen da die höheren Gehälter in der höheren Liga. Das ist nun mal so!
    Und natürlich muss man die Sache mit den Ausrüstungen VORHER klären. Aber wenn dem Spieler seine Lieblingsschläger nicht zugesichert werden wird er entweder nicht unterschreiben oder sich als "Entschädigung" dies in Form von einer kleinen Gehaltserhöhung einfordern. Da muss man sich in der Begründung nichts "konstruieren". Es ist nun mal so!!

    Ich habe jetzt auch nicht so den großen Einblick was die Zahlen angeht, aber ich weiß, dass die Sprünge zwischen Amateurbereich (Regionalliga, Bayernliga) und OL (Ausgenommen die Kellerkinder aus dem Norden) und dann weiter zur DEL-II riesig sind was die Kosten angeht. Das sagt einem alleine schon der gesunde Menschenverstand, wenn man sich nur den Spielbetrieb und das Spielermaterial anschaut.

    Vielleicht sind wir in der Erwartungshaltung nicht mal soweit voneinander entfernt. Ich bin schon seit Jahren ein Verfechter eines Gesundschrumpfens des deutschen Eishockey. Die DEL lebt teilweise seit Jahren über ihren Verhältnissen und viele ist dort mehr Schein als Sein (Erst gestern musste ich in einem (Fast-)Nebensatz zum Beispiel vernehmen, dass man in SR eine Etatlücke von 1,2 Mio (!!) aus der abgelaufenen Saison stopfen musste). Die DEL-II will alleine mit dem Namen auch da hin schmecken und hat jetzt erst mal die volle Breitseite abbekommen (Siehe entsprechenden Thread im DEL-II-Bereich). Die OL versucht irgendwie halbwegs die Lücke zur DEL-II möglichst klein zu halten. Überall herrscht immenser Druck und das vor dem Hintergrund dieses grundsätzlich teuren Sports.

    chris

  • Häng Dich jetzt bitte nicht an den 1500 auf. Das war nur EIN Beispiel. Weitaus mehr ins Gewicht fallen da die höheren Gehälter in der höheren Liga. Das ist nun mal so!Und natürlich muss man die Sache mit den Ausrüstungen VORHER klären. Aber wenn dem Spieler seine Lieblingsschläger nicht zugesichert werden wird er entweder nicht unterschreiben oder sich als "Entschädigung" dies in Form von einer kleinen Gehaltserhöhung einfordern. Da muss man sich in der Begründung nichts "konstruieren". Es ist nun mal so!!

    Ich habe jetzt auch nicht so den großen Einblick was die Zahlen angeht, aber ich weiß, dass die Sprünge zwischen Amateurbereich (Regionalliga, Bayernliga) und OL (Ausgenommen die Kellerkinder aus dem Norden) und dann weiter zur DEL-II riesig sind was die Kosten angeht. Das sagt einem alleine schon der gesunde Menschenverstand, wenn man sich nur den Spielbetrieb und das Spielermaterial anschaut.

    chris

    Um nochmal die 1.500€ herzunehmen. Die gibts ja nicht nur einmal, sondern
    die sind "pro Kopf" fällig. Da sind locker mal 10.000€ nur an dieser einen Stelle
    weg. Und nicht, weil man meint, mindestens 6 stärkere Spieler verpflichten zu
    wollen, sondern weil man auch "auffüllen" muss, weil mancher Spieler den Auf-
    stieg nicht mitmachen kann/will (zB aus beruflichen Gründen).
    In der OL musst du mindestens einen Monat mehr an allen Kostenstellen (Kader,
    Eiszeiten, Trainer, Wohnungen, Autos, ...) rechnen. Es erhöht sich in gewisser
    Weise natürlich auch der Verschleiß /Verbrauch durch Mehrbelastung, ganz ab-
    gesehen von der (von @chris (evr) schon genannten höheren Preislage der Spie-
    ler und der Notwendigkeit, einen breiteren Kader zu haben.
    Dazu gesellen sich die steigenden Gebühren (Schiedsrichter, Pointstreak, ...),
    die es zu stemmen gilt. Klar kann man sagen, dass der DEB hier zB "nachlässt",
    aber die Schiris müssten in meinen Augen eher mehr Kohle kriegen und mehr
    Geld in deren Ausbildung fließen.
    An einem solchen Aufstieg hängen so viele tausend Kleinigkeiten und durch die
    unmittelbare Erfahrung des Schrittes aus der BYL in die OL und jetzt die Ans-
    strengungen, um vielleicht in die DEL2 zu kommen, musst du @Rasenschach
    uns vielleicht auch ein bisschen "vertrauen", wenn wir dir bzw. hier allgemein
    versuchen, die Schwierigkeiten aufzuzeigen. Keiner meint das überheblich oder
    "von oben", aber die Erfahrung durch direkte Mitarbeit oder Nähe zum Verein
    und den dadurch vorhandenen Informationszugang erlaubt schon sehr viele Ein-
    blicke.
    Viele deiner Ideen/Vorschläge sind ja nicht schlecht oder falsch, aber oft "zu
    kurz" gedacht oder gehen an den vorhandenen Realitäten vorbei. Sicherlich ge-
    hört einiges "am großen Ganzen" geändert, aber bei der hier aktuellen Thema-
    tik geht es doch vor allem um das "Hier und Jetzt" - und da gibt es leider viele
    Hürden, die auch nicht zeitnah veränderbar sind...

  • reden wir in bsp. Memmingen, Höchstadt und Waldkraiburg wirklich von reinem Amateureishockey? Das sehe ich anders.
    Bei uns waren auch vor dem Aufstieg schon ein paar Quasiprofis im Kader, die halt bei einem Sponsor auf der Gehaltsliste standen und dann mehr oder weniger viel Leistung in diesem Job erbringen mussten.
    Weiterhin haben bei uns in der letzten Saison auch noch einige Spieler gespielt, die voll Berufstätig sind. Die Anzahl der "Profis" wird in der Oberliga größer, aber von einem Schritt von Amateur ins Profieishockey zu sprechen ist falsch. Was die Oberliga wohl wirklich teurer macht im Vergleich zur BEL sind die Schiedsrichterkosten, Reindlpool, Pointstreak, zweiter Konti, etc.
    Ich glaube die große Angst der BEL Clubs ist, dass sie regelmäßig deutlich verlieren werden und dann der Hauptsponsor aussteigt, die Zuschauer. Dass das nicht so sein muss, sieht man in Sonthofen, wo der Zuschauerschnitt zwar gesunken ist, was allerdings auch an den fehlenden Derbys liegt.

  • Nächste Saison einen Absteiger, drei Aufsteiger aus der BEL (+RLSW), dann hast Du auch auch in der OL Süd die kritische Menge an schwächeren Clubs, die es in der OL Nord gibt. Dann lässt dich der Aufstieg auch in Zukunft leichter realisieren.

    Muss halt der BEV mitspielen...

  • reden wir in bsp. Memmingen, Höchstadt und Waldkraiburg wirklich von reinem Amateureishockey? Das sehe ich anders.
    Bei uns waren auch vor dem Aufstieg schon ein paar Quasiprofis im Kader, die halt bei einem Sponsor auf der Gehaltsliste standen und dann mehr oder weniger viel Leistung in diesem Job erbringen mussten.
    Weiterhin haben bei uns in der letzten Saison auch noch einige Spieler gespielt, die voll Berufstätig sind. Die Anzahl der "Profis" wird in der Oberliga größer, aber von einem Schritt von Amateur ins Profieishockey zu sprechen ist falsch. Was die Oberliga wohl wirklich teurer macht im Vergleich zur BEL sind die Schiedsrichterkosten, Reindlpool, Pointstreak, zweiter Konti, etc.

    Deswegen spricht man bei der OL auch von einer Semi-Professionellen Liga, was es eigentlich gut umschreibt. In einer klassischen OL-Mannschaft (Auch hier bitte die üblichen Verdächtigen aus dem Norden ausklammern) spielen etwas mehr "Profis" und etwas weniger Vollblut-Amateure als in der Bayernliga. So könnte man es wohl umschreiben. Edit: Alleine bei unserem letztjährigen Kader, der doch hochkarätig besetzt war, komme ich ad hoc auf vier Spieler die einer Vollzeitstelle nachgehen. Bis auf den Backup sind die anderen drei voll in der Mannschaft integriert und sind keine "Bankwärmer". Schüler, Studenten und Azubis nicht mitgerechnet.
    Aber alleine diese Tatsache bringt schon einen relativen großen Sprung mit sich was Personalkosten angeht. 3-4 Profis und 3-4 Halbprofis (Da weniger "Amateure") mehr im Kader machen sich schon sehr bemerkbar.
    Und natürlich spielen in Höchstadt, Memmingen oder Waldiburg nicht nur reine Amateure. War zu Zeiten von Selb, Weiden oder Regensburg nicht anders. Aber unterm Strich dürfte der reine Spieleretat allerhöchstens auf den von Schönheide vielleicht (!) rankommen. Aber auch nur, weil deren Kader relativ dünn besetzt war.

    chris

    2 Mal editiert, zuletzt von chris (evr) (12. Mai 2016 um 11:43)

  • reden wir in bsp. Memmingen, Höchstadt und Waldkraiburg wirklich von reinem Amateureishockey? Das sehe ich anders.
    Bei uns waren auch vor dem Aufstieg schon ein paar Quasiprofis im Kader, die halt bei einem Sponsor auf der Gehaltsliste standen und dann mehr oder weniger viel Leistung in diesem Job erbringen mussten.
    Weiterhin haben bei uns in der letzten Saison auch noch einige Spieler gespielt, die voll Berufstätig sind. Die Anzahl der "Profis" wird in der Oberliga größer, aber von einem Schritt von Amateur ins Profieishockey zu sprechen ist falsch. Was die Oberliga wohl wirklich teurer macht im Vergleich zur BEL sind die Schiedsrichterkosten, Reindlpool, Pointstreak, zweiter Konti, etc.
    Ich glaube die große Angst der BEL Clubs ist, dass sie regelmäßig deutlich verlieren werden und dann der Hauptsponsor aussteigt, die Zuschauer. Dass das nicht so sein muss, sieht man in Sonthofen, wo der Zuschauerschnitt zwar gesunken ist, was allerdings auch an den fehlenden Derbys liegt.

    Wie gut das bei uns funktioniert, zeigen ja unsere Zahlen, die Dir anscheinend nicht bekannt sind. Ich werde sie hier nicht breit treten, aber noch so eine Saison wie die letzte und es könnte durchaus sein, dass wir 2017 die Reihenfolge Schweinfurt, Erding, Füssen und Klostersee fortsetzen.

  • Was die Oberliga wohl wirklich teurer macht im Vergleich zur BEL sind die Schiedsrichterkosten, Reindlpool, Pointstreak, zweiter Konti, etc.

    Soweit alles richtig, der Reindlpool allerdings ist bei vielen Clubs (denen mit guten bis sehr guten Nachwuchs) keine Kostenstelle sondern eine Einnahme, die dann bei einen Abstieg aus der Oberliga auch wegfällt (Füssen, Klostersee, Erding).http://suche.t-online.de/fast-cgi/tsc?s…dlpool&dia=tbr7
    http://www.wochenanzeiger.de/article/161812.html

    Aber @Rasenschach hatte ja mal bereits geschrieben, du kannst nicht überall spielen mit dem Budget das du hast, jede Liga hat ihre Mindestkosten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Duck (12. Mai 2016 um 11:59)

  • Bei einem statistischen Durchschnittseinkommen von 1600e netto, ist auch die Frage, ab wann man eigentlich als Eishockeyprofi zählt und was z.B. jemand ist, der 500€ bekommt? Müsste man ja auch erstmal klären, bevor man darüber dann diskutiert hier. Grade, wo es da scheinbar doch unterschiedliche Definitionen für gibt.

    Ich lese immer Vollprofi, Halbprofi, nebenher Arbeiten. Was heisst das denn konkret? Ist man erst Profi, wenn man 50000€ im Jahr hat?

    Auch das ein Oberligaspieler "teurer" ist halte ich für eine grundsätzlich nicht pauschal geltende Aussage. Angebot, Nachfrage und Rahmenbedingungen dürften da ne große Rolle spielen. Gehe ich wirklich woanders hin wegen 150€?

  • Die Kosten für eine Oberligasaison / DEL2 Saison kann man aber im Vorfeld im groben schon abschätzen. Das sind ja alles Leute, die das schon länger machen. Das bestimmte Bereiche etwas oder viel teurer werden ist ja nicht neu. Das hört sich so an, als ob man zum ersten Mal einen Etat zusammen stellt. Das Problem wird sein, dass der erhöhte Etat gedeckt werden muss bzw. ihn zusammen zu bekommen.

    Wenn man länger in den Niederungen im Eishockey gespielt hatte oder vielleicht mal neu Anfangen musste, dann wird es schwer werden, die Wirtschaft davon zu überzeugen, dass es diesmal besser wird. Auch die älteren Zuschauer, die damals dabei waren, als noch höherklassiges Eishockey gespielt wurde, müssen erstmal überzeugt werden.

    Natürlich kann eine höhere Liga auch Chancen bringen. Siehe bei uns. Hätte nie gedacht, dass wir so weit kommen können. Viele Clubs im Norden, die früher besser gestellt waren (vor allem finanziell) gibt es entweder nicht mehr oder spielen ganz tief unten. Da fällt mit spontan Timmendorf oder Herford ein.

    Eine solche Chance muss man sich genau überlegen, ob man sie nicht wahr nimmt. Kommt vielleicht nicht so schnell wieder. Man wird sich aber trotzdem im Vorfeld der Oberliga Saison gedanken gemacht haben, wenn alles gut läuft, ob man aufsteigen möchte / kann. Das signalisiert für mich eigentlich die Bürgschaft. Gruß Franky

  • Bei einem statistischen Durchschnittseinkommen von 1600e netto, ist auch die Frage, ab wann man eigentlich als Eishockeyprofi zählt und was z.B. jemand ist, der 500€ bekommt? Müsste man ja auch erstmal klären, bevor man darüber dann diskutiert hier. Grade, wo es da scheinbar doch unterschiedliche Definitionen für gibt.

    Ich lese immer Vollprofi, Halbprofi, nebenher Arbeiten. Was heisst das denn konkret? Ist man erst Profi, wenn man 50000€ im Jahr hat?

    Auch das ein Oberligaspieler "teurer" ist halte ich für eine grundsätzlich nicht pauschal geltende Aussage. Angebot, Nachfrage und Rahmenbedingungen dürften da ne große Rolle spielen. Gehe ich wirklich woanders hin wegen 150€?

    Profi ist jemand der vom Sport leben kann und nur vom Sport. Heißt, wenn Deine virtuelle Steuerkarte beim Verein liegt.
    Über Gehälter wurde in dem Forum schon genug diskutiert und man verbrennt sich regelmäßig die Finger daran. Die Unterschiede bei den Vergütungen sind einfach zu groß. Der eine Profi bringt sein Auto mit und wohnt 50 km entfernt in seiner eigenen Wohnung. Der andere Profi kommt ohne Auto und braucht ne Bude. Aufgrund dieser zwei Faktoren gibt es schon mal gehörige Unterschiede beim Nettogehalt.
    Als Halbprofi bezeichne ich jemanden, der noch Halbtags einer Arbeit nachgeht und/oder entsprechend großzügige "Aufwandentschädigung" erhält.
    Amateure sind demnach diejenigen, die Vollzeit einem beruf nachgehen und höchsten auf "Geringverdiener-Basis" für den Verein auflaufen.
    Und zum Thema ob Oberligaspieler wirklich "teurer" sind, wiederum eine Frage an Dich: Zeig mir einen ambitionierten Spieler aus der OL, der weder wegen privater Gründe noch wegen seines Eishockeyalters zurück in eine Bayern- oder Regionalliga wechselte. Du wirst sie in den letzten Jahren an einer Hand abzählen können. Jetzt stell Dir mal die Frage wieso das so ist! ;) .....

    chris

  • Auch das ein Oberligaspieler "teurer" ist halte ich für eine grundsätzlich nicht pauschal geltende Aussage. Angebot, Nachfrage und Rahmenbedingungen dürften da ne große Rolle spielen. Gehe ich wirklich woanders hin wegen 150€?

    Damit hast du natürlich recht, es gibt überall Spieler die unten mehr verdienen, als andere oben.

    So soll ein Regensburger Verteidiger die längste Zeit unten gespielt haben, weil er dort mehr verdiente, oder ein anderer jetzt nach unten gehen und mehr bekommen :)

    Aber in der Summe steigen die Gehälter Liga für Liga.

  • Würde in jedem Fall Sinn machen. Das Problem des fehlenden Spielermaterials hat man auch erkannt. Wenn es möglich wäre, ist eine gemischte AUT/GER-Teilnahme mit Heimspielstätte in Liefering ohne Playoff-Teilnahme für alle wohl die beste Lösung. Keine Wettbewerbsverzerrung. Die zehn Oberligisten bekommen mit ansehnlichem frischem Eishockey ihre Heimspiele 19 und 20 und keiner guckt in die Röhre.

    chris

  • und das wird teurer bei einem Aufstieg? Ich meine, so deutlich, das man es dann lieber lässt? Nix für ungut, aber ich glaube, da lügt man sich in die Tasche.

    Schiri-Gebühren Bayernliga: 17x400=6.800 EUR
    Schiri-Gebühren Oberliga: 20x650=13.000 EUR (Ist ein geschätzter Mittelwert, da kommt es auf diverse Randbedingungen an)

    Also schonmal 6.200 mehr.

    Spielertransfer Bayernliga: 15 EUR
    Spielertransfer Oberliga: 80 EUR PLUS 1.500EUR in den Reindl-Pool

    Bei 5 neuen Spielern sind das mal schlappe ~7.500 EUR. Macht knapp 14.000 EUR für quasi nix.

  • Würde in jedem Fall Sinn machen. Das Problem des fehlenden Spielermaterials hat man auch erkannt. Wenn es möglich wäre, ist eine gemischte AUT/GER-Teilnahme mit Heimspielstätte in Liefering ohne Playoff-Teilnahme für alle wohl die beste Lösung. Keine Wettbewerbsverzerrung. Die zehn Oberligisten bekommen mit ansehnlichem frischem Eishockey ihre Heimspiele 19 und 20 und keiner guckt in die Röhre.
    chris

    guten Tag

    mich wundert, dass Dir bei folgender Passage nicht die Kaffeetasse vor lauter Lachen aus der Hand gefallen ist @chris (evr):

    Auch weitere Details, wie die Ausländerregelung, die Teilnahme an den Play-offs oder das Aufstiegsrecht seien noch zu klären. (O-Ton: Hindelang)


    wie war das gleichnochmal, als aus Landshut eben jene Argumente in Bezug auf Playoffrecht ezc. kamen ?
    machen wir es jetzt dann nach dem Gießkannenprinzip ;)


    gruß aus LA

  • Ist doch klar, dass sowas geklärt werden muss. Andere schwören bei diesen Thema eben gleich den Untergang des Eishockeyabendlandes herbei ;)

    Ich glaube da könnte eine gute Lösung für alle Beteiligten rauskommen.

    chris

  • Auch weitere Details, wie die Ausländerregelung, die Teilnahme an den Play-offs oder das Aufstiegsrecht seien noch zu klären. (O-Ton: Hindelang)

    So manch ein User soll sich hier herin für diese Fragen, schon reihenweise Dislikes eingefangen haben 8|

    Bitte gerne noch mehr davon :thumbup:

    Abgesehen davon, fallen mir jetzt kaum U20 Nationalspieler ohne Vertag OL aufwärts ein, die er da spielen lassen möchte. Der erweiterte Kader wäre OL Kanonenfutter, also braucht man sich zumind. über Aufstiegsrecht keine Gedanken machen :)