Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Die Bayernliga hat ja eigentlich nen ziemlich doofen Modus mit dieser 8-Spiele-Zwischenrunde und in jeder Gruppe qualifizieren sich 4 von 5 dann für die PlayOffs. Das hat ja schon was von mit Gewalt ein paar Heimspiele ranschaffen und Zeit totschlagen.

    Es wäre so einfach, wenn es da einfach zwei Teams packen würden und hoch gehen würden. Oberliga 12, Bayernliga 12. Doppelrunde und gut ist. Das kann mir doch keiner erzählen, das dies nicht machbar wäre, man muß sich nur mal die Besucherzahlen angucken.

    Auf- und Abstieg erstmal aussetzen, damit es nicht direkt ein Bumerang für die Aufsteiger wird und mal schauen.


    Und da geht's schon los....Doppelrunde in der Bayernliga *kotz*

    Für mich einer der Gründe warum die Bayernliga für mich die schönste Liga Deutschlands ist: Man spielt in der Hauptrunde nur 2x gegen jeden Gegner. Somit stumpfen Derbys nicht ab und der Fan bekommt Abwechslung geboten. Denke das sehen viele Fans so, deswegen ist die Bayernliga auch so attraktiv!

    Verzahnung meinetwegen! Doppelrunde in der Hauptrunde auf keinen Fall!

  • Viele scheinen einfach zu übersehen, dass viele Vereine aus egal welcher Region gar keine Lust haben auf eine Oberliga. Im Süden mag es zwar eine hohe Vereinsdichte geben und viele Vereine hätten in der höheren OL Derbys etc. - doch zu welchem Preis? Extrem viele Spieler gehen nebenbei arbeiten etc. und die Clubs wollen wenig riskieren. Und während man mit den Spielern aus der nahen Region eine halbwegs gute Linie fährt - der weiß dennoch, dass mit einem solchen Kader eine Liga höher die Ergebnisse nicht freundlich ausfallen würden. Schauen wir uns doch mal den Süden an:

    Buchloe: 1500 Zuschauer Stadion und ein Schnitt von 365. Keinerlei Erfahrung in einer höheren Liga.
    Memmingen: starker 1600 Schnitt, haben wohl noch hohe Verbindlichkeiten und fahren einen Konsolidierungskurs. Aus dem Kopf heraus: eine Saison OL und danach Insolvenz vor grob 15 Jahren.
    Dorfen: laut wikipedia 2002 ein nicht genehmigter OL Antrag; seitdem Bayernliga.
    Miesbach: Jahrelang OL, Abstieg, hohe Kosten, ein nicht wahrgenommener Aufstieg
    Geretsried: seit bestimmt 15 Jahren von der OL Karte verschwunden. Erst seit kurzem in der Bayernliga
    Moosburg: kenn ich nicht, bei einem Zuschauerschnitt von 210 werden die sich aber bestimmt drum reissen in der OLS anzutretten
    Germering: sagt mir auch wenig
    Pegnitz: Jahrelang Landesliga, jetzt seit 1,2 Jahren wieder Bayernliga, kann mich an höherere Teilnahmen nicht erinnern
    Höchstadt: Zwischenzeitlich in der Landesliga mein ich verschwunden, jetzt die letzten Jahre stark in der Bayernliga, würden wohl hoch, haben aber Probleme mit der Eishalle ( Kühlanlage oder so?!)
    Peisenberg: waren glaub schon Jahrzehnte nicht in der OLS
    Landsberg: unter Larry Mitchell noch 2BuLi, danach gings rapide bergab. Dieses Jahr war man erfreut, dass man den ersten Konti seit Jahren verpflichten konnte.
    Pfaffenhofen: 180 Zuschauer.
    Lindau: letzte Jahre sehr stark, letztes Jahr Meister, Aufstiegsrecht nicht wahrgenommen
    Waldkraiburg: mal hopp, mal top. 2 mal Meister geworden in den letzten Jahren und zwei mal Aufstiegsrecht nicht wahr genommen.

    Schauen wir uns doch mal den tollen Westen an:

    Ratingen: früher mit starken AL ausgestattet. Vor grob 10, 12 Jahren nach 10, 15(?) Spielen in der OL Insolvenz angemeldet, Potential wohl eher nicht so nach oben.
    Dortmund: Seit Gentges weg ist, ist da auch nicht mehr viel. Größtenteils wohl Studenten/Azubis.
    Hamm: war schon immer ein Standort, der alle paar Jahre Probleme hatte, zuletzt war es die Eishalle.
    Lauterbach: kann ich nix zu sagen.
    Dinslaken: kein Verlangen nach höherem.
    Neuss: die Zeiten als man den geilsten Club der Welt vor einer Kulisse vor über 3000 Zuschauern besiegte und man den Aufstieg vor der Kulisse feiern durfte ( schönen Dank an Jared Mudryk an der Stelle!) scheinen mehr als verblasst.
    Kölner 1B: erübrigt sich denk ich, zum Ende der Saison dürfen wohl ein paar DNL Jungs auch ran!
    Bergisch Land: dürfte Solingen sein. Waren schon immer irgendwie dabei und irgendwie wieder nicht. Für vordere Plätze nie gut genug, für das Ende nie schlecht genug.
    Nauheim 1B: erübrigt sich denk ich, soweit ich weiß spielen da paar bekanntere Nauheimer wie Prada, Baldys und Paton noch mit.
    Wiehl: siehe Lauterbach.


    Kann man diesen Mannschaften es verübeln, dass die weder Bock haben im Süden mitzuspielen? Oder im Norden?
    Gibt es genug qualitative (!) Spieler die das mitmachen, damit man nicht wie die Crocos zwischendurch ordentlich Tore voll kriegen? Hat man Geld dafür? Oder hat der Standort eventuell noch zusätzlich weitere Probleme ( teils aus der Vergangenheit?)? Ich kann keinem Vereinspräsidenten böse sein, der sagt: bei den gegenwärtigen Bedingungen trauen wir uns das nicht zu.

  • Und da geht's schon los....Doppelrunde in der Bayernliga *kotz*

    Für mich einer der Gründe warum die Bayernliga für mich die schönste Liga Deutschlands ist: Man spielt in der Hauptrunde nur 2x gegen jeden Gegner. Somit stumpfen Derbys nicht ab und der Fan bekommt Abwechslung geboten. Denke das sehen viele Fans so, deswegen ist die Bayernliga auch so attraktiv!

    Verzahnung meinetwegen! Doppelrunde in der Hauptrunde auf keinen Fall!

    Kann ich alles nachvollziehen, aber wenn man die Oberliga komplett sich selbst überlässt und so tut, als ginge einen das nix an, ist es auch nicht richtig. Die Oberliga Süd ist, abgesehen von Schönheide, auch eine reine Bayernliga. Jegliche manchmal durchaus stichhaltige Argumente wie Wegstrecken gibt es also hier im Prinzip nicht.

    Wenn eine 4. Liga einfach so vor sich hin spielt, regelmässig keiner trotz sportlicher Qualifikation den Aufstieg wahrnimmt, während eine Klasse drüber alles kollabiert und man händeringend Clubs sucht, braucht man keinen Verband mehr und Niemanden, der irgendetwas plant. Dann gucken wir im Sommer, wer wo Bock hat und gut. Das betrifft letztlich alle Regionalligen. Niemand erwartet es von einem Tabelenzehnten mit 190 Besuchern, aber wie @ForsbergNo21 oben aufgezählt hat, wären da sicherlich mindestens 2, die es machen könnten. Falls nicht, müssen wir das ganze Ligaeingeteile vielleicht überdenken und einfach lassen.

    Nordclubs in Süd (sowiso nur ein Kompromiss mangels derzeitigen Alternativen) = geht nicht
    Aufsteigen/Auffüllen aus Regionalligen = geht nicht

    So what? Kann man die Oberliga Süd einfach solange weiterspielen lassen, wie es Clubs, Sponsoren und Fans mitmachen und danach wickelt man sie ab. Dann hätte man ja ne geile Bayernliga, denn die paar übrigen würden dort sicherlich gerne spielen. Auf Oberliganiveau natürlich. Und dann hätte man genau das, was man jetzt so tierisch versucht zu verhindern, nur das vorher wahrscheinlich noch 2-3 die Luft ausgeht.

  • Die bayernliga funktionert eben deswegen so gut weil der DEB da nicht mitmischt. Dazu kommen eben vernünftige entscheidungsträger in den vereinen. So sehe ich das. Da wird nicht gefühlte 2338363254 mal in einer saison gegen den gleichen gegner gespielt.

  • Servus zusammen,

    hab mich jetzt nach den neuesten Entwicklungen in Eishockeydeutschland (Gesamtsituation Oberligen, DEL, Düsseldorfer EG) auch mal berufen gefühlt meinen Senf dazuzugeben :)

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und unsere Ligenstruktur in Eishockeydeutschland näher betrachtet und es mir mal rausgenommen diese etwas zu zerpflücken und bin zu folgender Ligeneinteilung gekommen (was meiner Meinung das sinnvollste aber v.a. das nachhaltigste wäre):

    DEL I
    1. München
    2. Berlin
    3. Iserlohn
    4. Wolfsburg
    5. Düsseldorf
    6. Nürnberg
    7. Köln
    8. Ingolstadt
    9. Straubing
    10. Mannheim
    11. Hamburg
    12. Augsburg
    13. Krefeld
    14. Schwenningen

    Angenommen die LIgen würden nach dieser Saison 15/16 umstruktiert werden, wären Krefeld und Schwenningen die Absteiger (hätte man natürlich auch noch sportlich ausspielen können, dann wäre für Hamburg und Augsburg auch nicht sofort die Saison nach der Vorrunde beendet gewesen)

    Ihr seht also ich möchte auf einer 12er DEL hinaus. 1-8 spielen Playoffs, und 9 bis 12 Playdowns mit geregeltem Abstieg. d.h der Verlierer der Playdowns steigt ab!

    DEL II
    1. Krefeld
    2. Schwenningen
    3. Bietigheim
    4. Bremerhaven

    5. Ravensburg
    6. Kassel
    7. FFM

    8. Bad Nauheim
    9. Dresden
    10. Rosenheim
    11. Riessersee
    12. Crimmitschau


    auch die DEL II würde ich auf zwölf Mannschaften reduzieren (in diesem Fall würden die Lausitzer Füchse, Freiburg, Kaufbeuren, Heilbronn hier in den sauren Apfel beißen müssen) Was ich hierdurch erreiche ist das ich den Unterbau der DEL stärke (Stichwort Auf- und Abstieg) denn ich denke Krefeld und Schwenningen würden wie die anderen grün eingefärbten Teams definitv eine Bürgschaft hinterlegen. Und durch den "Zwangsabstieg" (was ja keiner ist der wird ja sportlich ausgespielt) der rot eingefärbten Teams wird der Unterbau der DEL II gestärkt. z.B. eine DEL III oder bei dem derzeitigen Namen Oberliga Süd bzw. Nord zu bleiben.

    Oberliga Nord Gruppe A

    1. die "Zwangsabsteiger" Lausitzer Füchse
    2. Halle

    3. Erfurt
    4. Leipzig
    5. Preussen Berlin
    6. Rostock
    7. Crocodiles Hamburg/Braunlage
    8. Timmendorf

    Oberliga Nord Gruppe B
    1. Duisburg
    2. Neuwied
    3. Essen
    4. Herne
    5. Wedemark
    6. Hannover Scorpions
    7. Hannover Indians
    8. Braunlage/ Tilburg Trappers (nur mit Aufstiegsrecht!)

    Oberliga Süd Gruppe A

    1. Bayreuth

    2. Regensburg
    3. Landshut

    4. Selb
    5. Schönheide
    6. Weiden
    7. Deggendorf
    8. Höchstadt


    Oberliga Süd Gruppe B

    1. Freiburg "Zwangsabsteiger"
    2. Heilbronn "Zwangsabsteiger"
    3. Kaufbeuren "Zwangsabsteiger
    4. Bad Tölz

    5. Peiting
    6. Sonthofen
    7. Memmingen
    8. Lindau


    Somit hätte man in der Oberliga 10 (!) in grün eingefärbt willige Eishockeystandorte die teilweise nach höherem gerade zu dürsten :D
    Und mit Herne, Neuwied, Selb, Leipzig, Indians, Scorpions noch etliche Vereine mit Potzenzial( wer weiß wie die sich entwickeln)

    Modus könnte so aussehen: Oberliga Nord spielt eine Einfachrunde -> 30 Spiele + Gruppenintern noch eine Runde extra -> 14 Spiele= 44 Spiele
    Oberliga Süd natürlich exakt das gleiche, wir wollen ja mal struktur reinbringen..

    Lindau, Memmingen und Höchstadt habe ich in meinem Szenario jetzt einfach mal hochgezogen (muss natürlich auch sportlich augespielt werden) aber bei dieser Gruppeneinteilung kann keiner der drei Mannschaften NEIN zu einer Oberliga sagen... Schaut euch alleine mal an wieviele Derbys da Gruppenintern zu spielen wären. Und die "weiten" Strecken nach Schönheide, Weiden, Selb wären genau 1 mal in der Saison zu fahren.

    Auch eine Bayernliga müsste meiner Meinung nach nicht unter diesem Szenario leiden, entweder die spielen "nur" noch eine zwölfer Liga oder es stehen mit Passau, Vilshofen, Füssen, Freising, Klostersee (?) eine Menge potenzieller Bayernligisten bereit um zu den verbleibenden zu stoßen:

    1. Dorfen
    2. Waldkraiburg
    3. Landsberg
    4. Miesbach
    5. Peißenberg
    6. Moosburg
    7. Buchloe
    8. Germering
    9. Pegnitz
    10. Pfaffenhofen
    11. Geretsried
    12. Erding


    Fazit: Ich finde NUR durch solch eine Reduzierung unser oberen Ligen erreichen wir langfristig eine Rettung unserer unteren Ligen und damit verbunden der kleinen Eishockeystandorte. Und wer bildet unseren Nachwuchs aus genau -> die kleinen Eishockeystandorte (Füssen, Klostersee, Peiting etc.)


    So jetzt reichts aber, vielen Dank an alle die zu Ende gelesen haben :hammer:

  • Wird der EC Red Bull Salzburg II in der Eishockey-Oberliga Süd in der Saison 2016/17 die Mannschaft, die in der vergangenen Serie die niederländischen Tilburg Trappers im Norden waren? Ausgeschlossen ist das nicht. Die zweite Mannschaft, ein U 21-Team des österreichischen Meisters, hat jedenfalls ihr Interesse bekundet. Das bestätigte DEB-Ligenleiter Oliver Seeliger am Montag auf Nachfrage der Frankenpost. "Wie ernsthaft dieses Interesse ist und ob etwas daraus wird, steht aber noch in den Sternen", sagt Seeliger. Er stünde nach dem Rückzug des EHC Klostersee der Aufnahme der Salzburger wohl aufgeschlossen gegenüber, will aber erst die noch verbliebenen Oberliga-Vereine um ihre Meinungen befragen.

    http://www.frankenpost.de/sport/regional…rt83500,4835412

  • @Puckverlust

    Liest sich echt nicht schlecht. Die Grundidee ist auf jedenfall gut.

    Allerdings müsste man in den Regeln verankern, das aufgestiegen und nachgerückt wird, wie befohlen. Jegliches "ich möchte aber lieber nicht" muß endlich vorbei sein. Und zwar absolut ohne wenn und aber.
    Falls man das nämlich nicht macht, dann erscheint irgewndeinem die regionale Gruppe, in die er grade reinkommt nicht genehm und dann geht das Geeiere wieder los. Wer seine Liga gewinnen kann, der ist auch in der Lage, eine klasse darüber wenigstens geregelt teilzunehmen.

  • Ich halte davon gar nix sich Red Bull Salzburg II ins Boot zu holen :S . Also wenn das die Lösung sein soll :whistling: . Dann hat man wahrscheinlich zwei Auswärtsfans und Red Bull nistet sich als Entwicklungsteam sportlich ein und mitunter sind sie in den Playoffs ein Stolperstein. Ob sie auch Zuschauer ziehen? Ich habe grundsätzlich nix gegen eine Erweiterung ins Ausland, aber das geht mir zu weit, dann lieber ne Mannschaft aus der Austria 2 Liga oder woher auch immer im Grenzgebiet. Im Grunde müsste die zahlenmäßige Anpassung der Oberligen aber auch intern machbar sein, zumindest braucht bzw. sollte man dafür nicht Red Bull brauchen.

  • @Rasenschach:

    auf das zielt das ganze ja ab, denn durch die reduzierung spult es z.B in die Oberliga allein 4 Absteiger (Lausitz, Freiburg, Heilbronn, Kaufbeuren) und ich denke keiner von denen wir als Absteiger das Ziel: "mal schaun was geht in der Liga ausgeben", im gegenteil ich denke die werden schnellstens wieder hoch wollen..
    Und die Oberliga machst durch die regionale Runde für die Landesverbändler verdammt schmackhaft... wenn mans genau nimmt spielst eigentlich 30 Spiele Gruppenintern nur Derbys und dann hast 8 Auswärtspartien wo man bisschen weiter fahren muss. Nimm mal das Beispiel Lindau, deren "weite" Auswärtsfahrten wären Regensburg, Schönheide, Landshut, Bayreuth, Selb, Deggendorf, Weiden und Höchstadt..
    Also angenehmer kann mans potenziellen Aufsteiger nicht machen...

  • Und die Oberliga machst durch die regionale Runde für die Landesverbändler verdammt schmackhaft... wenn mans genau nimmt spielst eigentlich 30 Spiele Gruppenintern nur Derbys und dann hast 8 Auswärtspartien wo man bisschen weiter fahren muss.

    Jo, warum nicht gleich nur noch Derbys spielen, bis keiner mehr Bock drauf hat, weil es iwann auch kein Derby mehr, sondern das ganze einfach nur lästig ist.
    Regionale Runden sind einfach mist. Jedenfalls für Teams wie auch den Lausitzer Füchsen. Wir sind der Dino der 2. Bundesliga und hier hätte wohl kaum einer lust auf so viel "Derby" zumal das einzige Derby Crimme ist. Die Landeshauptstadt ist da noch recht "neu" dabei.

    Auch halte ich nichts davon, die Ligen künstlich zu minimieren. 12 Teams sind einfach eine komplette Katastrophe. Bricht ein Team weg steht man mit 11 da. Man sollte lieber versuchen die Ligen zu erweitern, vorallem die Oberliga Süd, aber nicht von oben sondern von unten.

  • Wird der EC Red Bull Salzburg II in der Eishockey-Oberliga Süd in der Saison 2016/17 die Mannschaft, die in der vergangenen Serie die niederländischen Tilburg Trappers im Norden waren? Ausgeschlossen ist das nicht. Die zweite Mannschaft, ein U 21-Team des österreichischen Meisters, hat jedenfalls ihr Interesse bekundet. Das bestätigte DEB-Ligenleiter Oliver Seeliger am Montag auf Nachfrage der Frankenpost. "Wie ernsthaft dieses Interesse ist und ob etwas daraus wird, steht aber noch in den Sternen", sagt Seeliger. Er stünde nach dem Rückzug des EHC Klostersee der Aufnahme der Salzburger wohl aufgeschlossen gegenüber, will aber erst die noch verbliebenen Oberliga-Vereine um ihre Meinungen befragen.

    http://www.frankenpost.de/sport/regional…rt83500,4835412

    Weil man zu blöd ist 28 dt. OL Clubs in gleiche, sinnvolle 2, in Worten zwei Hälften zu teilen, denkt man über Holländer, Österreicher und sonst welche Nachbarn nach :seestars::puke: - Ende, an dem Punkt Sommerpause

  • Neuss: die Zeiten als man den geilsten Club der Welt vor einer Kulisse vor über 3000 Zuschauern besiegte und man den Aufstieg vor der Kulisse feiern durfte ( schönen Dank an Jared Mudryk an der Stelle!) ...von MIR nicht! :D

    ...gute Beschreibung des Ist-Zustandes Regio (im gesamten Beitrag, ich hab nur die Stelle kopiert, die mich aufregt! 8o ) .

    @Duck und @chris (evr), das mit dem Haubentaucher hab ich nun komplett verstanden. :P Hatte da wohl mehr reininterpretiert. :prost:

    Was ich nun persönlich von RB II in Süd halten soll? Mir reicht schon RB in der 1.BL im Randsport. Bin sehr gespannt, wie die Verantwortlichen der OLS reagieren, da sie ja befragt werden. Ist da jetzt für viele Tilburg das positive oder eher das abschreckende Beispiel?

  • @gebbi Versteh ich gar nicht 8o8o8o8o Warum das denn?

    @Puckverlust

    Diese kleinen Gruppen sind für die Vereine hinsichtlich Kosten natürlich attraktiv. Jedoch werden die Leute im Raum Hannover keine Lust mehr haben ( genauso wenig wie die Jungs aus dem Ruhrgebiets-Dreieck) alle 3 Wochen ein "Derby" zu spielen, da geht leider jeglicher Reiz für den Zuschauer flöten.

  • Jo, warum nicht gleich nur noch Derbys spielen, bis keiner mehr Bock drauf hat, weil es iwann auch kein Derby mehr, sondern das ganze einfach nur lästig ist.Regionale Runden sind einfach mist. Jedenfalls für Teams wie auch den Lausitzer Füchsen. Wir sind der Dino der 2. Bundesliga und hier hätte wohl kaum einer lust auf so viel "Derby" zumal das einzige Derby Crimme ist. Die Landeshauptstadt ist da noch recht "neu" dabei.

    Auch halte ich nichts davon, die Ligen künstlich zu minimieren. 12 Teams sind einfach eine komplette Katastrophe. Bricht ein Team weg steht man mit 11 da. Man sollte lieber versuchen die Ligen zu erweitern, vorallem die Oberliga Süd, aber nicht von oben sondern von unten.

    @bone02943:
    wie soll man denn die Oberliga Süd von unten erweitern wenn keiner hochwill, weil die Liga wie sie momentan ist einfach zu unattraktiv ist.. Das ist doch grade unser Problem..

    @ForsbergNo21:
    wenn ich das richtig überblicke, gibt es nächstes Jahr zwangsläufig wieder jede Menge Derbys denn mit 16 Mannschaften kann man keine Doppelrunde spielen, da 60 Hauptrundenspiele für eine Oberliga wohl etwas überzogen wären.. von daher muss wieder eine regionale Runde mit eingebaut werden...

  • Weil man zu blöd ist 28 dt. OL Clubs in gleiche, sinnvolle 2, in Worten zwei Hälften zu teilen, denkt man über Holländer, Österreicher und sonst welche Nachbarn nach :seestars::puke: - Ende, an dem Punkt Sommerpause

    Ich würde eher sagen, der ach so tolle Verband hat seine Landesverbande ala BEV nicht unter Kontrolle und die anderen Ligen können sowieso machen was sie wollen.
    Lieber ausländische Teams holen anstatt das Struktur Problem zu lösen. Hoffentlich überlegt man sich dann diesmal sinnvoll was ein ausländisches Team an Verbandsabgaben zahlen muss..U21 Salzburg ist dass dann die Akademie Mannschaft wo alles mitspielen kann?! Wieso lass ich ned die DEB U20 Nationalmannschaft am Ligabetrieb teilnehmen. Ach halt kostet Geld..ist utopisch und würde dem Nachwuchs etwas bringen...

  • Ganz genau. Vor allem ist es einfach kein Wunschkonzert. Was soll das werden? Eine Staffel spielt mit 18 oder 16 und die andere mit 8 oder so? Es ist eine Liga, nicht etwa zwei. Aber solange es eben weiterhin Liga- und Staffelaussuchen gibt, wird sich eh nichts dauerhaft ändern. Im Prinzip können sie es dann auch gleich lassen. Jetzt werden dann also Erfurt, Leipzig, evtl. noch Neuwied oder Halle "gefragt", alle sagen nein oder nur dann ja, wenn alle wechseln, was ja ggf. wieder der Gesamtliga nichts nützt.

    ganz großes Kino und der optimale Plan.

    Übrigens einer der Hauptgründe warum aus der Bayernliga der "Nachschub" fast versiegt ist und nur noch immer mal wieder was tröpfelt. Genau diese geplante Einteilerei war schon mal da und ........ -ich schreibs nicht mehr!

    Weißt Du was in Deiner geplanten Ligenstruktur spätestens mittelfristig passiert? Ihr gehen die Mannschaften aus, da kaum noch einer das wirtschaftliche Risiko dieser Struktur wagen wird und die Attraktivität dieser Ligen auch nicht mher erstebenswert aussieht.
    Irgendwelchen Zwang zum Aufsteigen ..... der geht ins Leere, denn jeder Verantwortliche eines Vereins wird es schaffen bei der Wirtschaftlichkeitsprüfung für die OL durchzufallen und im Zweifelsfall lieber mit Ligenverlust abgestraft zu werden, als seinen Verein - seiner Meinung nach - in den sicheren Ruin zu führen, zumal die Vereinsführung auch finanziell in der Pflicht steht..
    Aktuellstes Beispiel: Klostersee. Glaubst Du wirklich, man könnte die zwingen weiter in der OL zu verbleiben, nur weil sie keine Abstiegsberechtigung haben?

    Langsam deutet sich hier ein Versagen des DEB als Ligenleitung der OL an. Wenn ich lese, dass Deggendorf klagt, dass man von dort (DEB) für die kommende Saison noch keine Infos hat, dann wirft das ein schlechtes Bild auf den DEB. Gut der DEB hat zur Zeit nur die WM im Kopf, aber es gibt eine Ligenleitung (und die gehört auch zum DEB) und deren Aufgabe wird hier direkt angesprochen und angemahnt. Wie soll ein Aufsteiger Vertrauen in die OL fassen, wenn sich schon Oberligisten schon etwas im Stich gelassen fühlen???

  • Mit Zwang erreicht man gar nichts.
    Mal abgesehen von den Idioten, aber Klostersee muss die € 15000 an den DEB als Strafe zahlen und sieht das verbunden mit einem Sturz in die LL oder gar in die BZL als das kleinere Übel an als ein Verbleib in der OL.
    Spätestens jetzt sollte man mal anfangen nachzudenken, warum das so ist.

    Es ist interessant, wie manche hier auch einfach Tatsachen verkennen. Richtig ist, dass aus der BEL in den letzten beiden Jahren die beiden Meister Lindau und Waldkraiburg auf den Aufstieg verzichtet haben.
    Aber dass in den Jahren davor 10 Vereine aus der BEL in die OL aufgestiegen sind, aber kein Absteiger aus der OL runter kam, wird einfach mal unter den Tisch gekehrt.
    Sicher bekam der BEV durch div. Pleten und Rückzüge wieder ein paar Vereine für die BZL und die LL. Aber warum hat die BEL nun gerade so nen doofen Modus? Weil man auch nicht unbegrenzt Vereine hat und man wegen mangelnder Nachrücker aus der LL zwischenzeitlich die Anzahl der Teams von 16 auf 14 reduzieren musste. Bis dahin spielte man 8 Jahre erfolgreich mit der selben Anzahl an Teams und und dem selben Modus die stabilste Liga in Deutschland.

    Auch wenn's hart ist, aber wir sollten doch endlich mal ehrlich sein. Seit der Gründung der DEL und kurz darauf der 1. Bundesliga verbunden mit dem Auflösen der Hacker Pschorrliga fehlt rein strukturell einfach die nötige Anzahl an Vereinen, um in Deutschland eine stabile OL im semiprofessionellen Bereich zu installieren, die auch über einen längeren Zeitraum funktioniert. Man hat jetzt alles versucht, zweigleisig, eingleisig und viergleisig, alles gescheitert. Dabei hat man sogar eine komplette Liga geopfert und es wurden bald unzählige Vereine an die Wand gefahren.
    Die letzten knapp 20 Jahre haben gezeigt, dass es unmöglich ist, mit einer Ligenebene den kompletten Bereich zwischen Profi- und Amateureishockey abzudecken. Alles herumbasteln an der OL diente bisher nur, um die Symptome zu beheben. Der Auslöser ist in dieser Form leider unheilbar und führt zwangsläufig zu weiteren Verlusten an Vereinen.

  • Wenn bei einigen Teams nur knappe 500 Zuschauer kommen, dann wird jede Liga schwer werden zu finanziert. Da würde ich mich höchstens fragen, ob sich der ganze Aufwand üperhaupt lohnt. Ob nun 500 oder 2000 da sind, die Aufwändungen im Stadion sind meist gleich. Du brauchst zwar mehr Ordner, aber die Hallenmiete, Eismiete und ähnliches werden dadurch nicht geringer.

    Solche Teams kann man einfach nicht ins Profi- oder Halbprofitum integrieren. Es sind für mich Hobbymannschaften, die auch in einer Hobbyliga spielen sollten. Auch der Süden hat nicht unbegrenzt Sponsoren zur Verfügung, die das alles auffangen sollen / müssen. Gruß Franky

    Einmal editiert, zuletzt von Franky1973 (10. Mai 2016 um 09:09)

  • Sehr spannend, was hier diskutiert wird. Manches muss man aber auch
    relativieren, denn da wird das "Geschimpfe" doch etwas überzogen.

    Langsam deutet sich hier ein Versagen des DEB als Ligenleitung der OL an. Wenn ich lese, dass Deggendorf klagt, dass man von dort (DEB) für die kommende Saison noch keine Infos hat, dann wirft das ein schlechtes Bild auf den DEB. Gut der DEB hat zur Zeit nur die WM im Kopf, aber es gibt eine Ligenleitung (und die gehört auch zum DEB) und deren Aufgabe wird hier direkt angesprochen und angemahnt. Wie soll ein Aufsteiger Vertrauen in die OL fassen, wenn sich schon Oberligisten schon etwas im Stich gelassen fühlen???

    Zwei Aspekte dazu:
    (1) Was kann der DEB dafür, dass Jahr für Jahr Vereine nicht wirtschaften
    können und dadurch aus der OL verschwinden? Und zwar dann meist so, dass
    es "ganz runter" geht und sie nicht mal in absehbarer Zeit als Aufsteiger in
    Frage kommen? Niemand hat Erding, Schweinfurt, ... dazu gezwungen, mehr
    auszugeben, als schlicht vorhanden war. Gerade aus der OL Süd kann man in
    eine weitgehend stabile Bayernliga sportlich absteigen. Natürlich bedeutet das
    dann auch Einbußen, aber es wäre nicht der komplette K.O., die Bayernliga
    würde auch profitieren und mittelfristig auch wieder die OL, weil sich die Ab-
    steiger konsolidieren und wieder angreifen.
    (2) Deggendorf schreit halt mal auf, von mir aus sollen sie das tun. Aber was
    erwartet man denn? Klostersee ist jetzt eine gute Woche raus, offenbar gibt
    es Überlegungen in verschiedene Richtungen (Salzburg und/oder Nordvereine).
    Soll man da alle 2 Tage irgendeine Wasserstandsmeldung absetzen, die mit der
    nächsten Meldung wahrscheinlich schon obsolet ist?

    Mal abgesehen von den Idioten, aber Klostersee muss die € 15000 an den DEB als Strafe zahlen und sieht das verbunden mit einem Sturz in die LL oder gar in die BZL als das kleinere Übel an als ein Verbleib in der OL.
    Spätestens jetzt sollte man mal anfangen nachzudenken, warum das so ist.

    Weil es seit langem in Klostersee hinten und vorne aus verschiedensten Gründen
    an Geld mangelt und man die 15.000 eher aufbringt als 100.000 für einen OL-
    Verbleibt. Man rettet so den Verein vor dem sicheren Tod. Aber was kann da der
    DEB machen? Und ich wage die These, dass der DEB die Strafe nicht aussprechen
    wird, ist ja eine "kann-Bestimmung"...

    Bis dahin spielte man 8 Jahre erfolgreich mit der selben Anzahl an Teams und und dem selben Modus die stabilste Liga in Deutschland.

    Da musst du aber auch die andere Seite hernehmen: Warum war die Liga denn
    8 Jahre so stabil? Unter anderem weil sie ihre Zugpferde hatte, die aus den Nie-
    derungen wieder nach oben kamen und so die Attraktivität der Liga erhöht ha-
    ben. Jetzt fehlen die Zugpferde und die Aufsteiger, weil es eben diese Vereine
    nicht mehr gibt...

    Man hat jetzt alles versucht, zweigleisig, eingleisig und viergleisig, alles gescheitert. Dabei hat man sogar eine komplette Liga geopfert und es wurden bald unzählige Vereine an die Wand gefahren. [...]
    Die letzten knapp 20 Jahre haben gezeigt, dass es unmöglich ist, mit einer Ligenebene den kompletten Bereich zwischen Profi- und Amateureishockey abzudecken.

    Was wäre dann die Lösung? Noch eine weitere Ebene? Wer soll denn da spielen?
    Gerade für bayerische Vereine ist der Schritt doch kaum kleiner zu gestalten. Die
    regionale Komponente ist gleich (Bayern), ergo auch Fahrtstrecken etc. Natürlich
    gibt es steigende Kosten, aber die gibt es beim Aufstieg immer...

    Solche Teams kann man einfach nicht ins Profi- oder Halbprofitum integrieren. Es sind für mich Hobbymanschaften, die auch in einer Hobbyliga spielen sollten. Auch der Süden hat nicht unbegrenzt Sponsoren zur Verfügung, die das alles auffangen sollen / müssen.

    Sorry, das ist am Thema vorbei. Die kleinen Vereine können OL schon stemmen,
    denn da gibt es Standortfaktoren, die zB immer wieder für einen Spielerzufluss
    sorgen (Nachbarvereine, Nachwuchsarbeit). Hobbymannschaften sind das ganz
    sicher nicht...