Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • und im eishockey bekommst du als ausbildungsverein null nada sero nix. den reindl pool kannst du in die tonnne drücken.
    für jeden nachwuchsspieler der einen verein verlässt sollte es, je nach ligenzugehörigkeit des verein zu dem er wechselt ,einen festen satz geben plus weitere zahlung wenn dieser dann zu einem noch höherklassigen verein oder ins ausland wechselt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hanson18 (3. Mai 2016 um 10:33)

  • Ich hatte den Eindruck, das es darum ging, das man mit Ablösesummen Geld verdient und besser dasteht.

    Mit Null auf Null war ich da ein wenig zu optimistisch - habe eine Aufstellung im Anhang, die belegt man zahlt in der Summe innerhalb der Bundesliga drauf - und zwar 629 Mio. auf 10 Jahre

    Lediglich 4 Clubs sind im plus

    http://www.transfermarkt.de/1-bundesliga/f…h/wettbewerb/L1

    Fazit: Finger weg vom Transfergeschäft, das dt. Eishockey braucht keine zusätzlichen roten Zahlen, davon hat man leider bereits genug


    Eh kompletter Humbug vom Fußball Rückschlüsse aufs eishockey zu ziehen.

  • @Markus_19 grob fahrlässig diese Rückschlüsse nicht zu ziehen - Ein und Verkauf von Spielern ist unabhängig der Sportart de gleiche Materie.


    Profifußball ist ne ganz andere Welt, da ist das deutsche Eishockey nicht mal ein kleines Lichtlein dagegen. Da kostet ein Spieler mal schnell mehr als der Gesamtetat aller deutschen Profiteams.
    Die Materie ist vll im Ursprung das selbe aber sonst sind da überhaupt keine Zusammenhänge.

  • @Markus_19 Ich will ja hier nicht streiten oder unbedingt recht haben.

    Aber rechne mir mal anhand von Regensburg vor, was du die letzten Jahre Erlös erzielt hättest.

    Ich nehme an, du gehst davon aus bei Schütz Simon und Dotzler Geld verdient zu haben.
    Das wars dann aber auch schon mit der Regensburger Herrlichkeit. Ein bisschen Brandt und ein paar andere evtl. noch, aber die kamen aus anderen Vereinen zu uns im Nachwuchsalter. Diese Vereine würden also auch Geld von uns verlangt haben.

    Für mich steht fest, wir sind ein Einkaufsverein (Zum Glück kostet der Einkauf nichts)

    Bei Tölz oder Landshut sieht es von daher schon besser aus.
    Aber auch die wollen ja am Spielbetrieb teilnehmen und müssten ihre Abgänge wieder zahlungspflichtig ersetzen.

    Ich denke das dt. Eishockeymanagment weiß schon warum sie dieses System nicht einführen, weil es nämlich Geld kostet das man nicht hat. Das man im Hockey höchstens von Ablösen in den 10 000er Bereichen sprechen könnte ist eh klar, aber auch zuviel.

    2 Mal editiert, zuletzt von Duck (3. Mai 2016 um 14:33)

  • @Markus_19 grob fahrlässig diese Rückschlüsse nicht zu ziehen - Ein und Verkauf von Spielern ist unabhängig der Sportart de gleiche Materie.

    Aber nicht bei völlig unterschiedlichen Finanzstrukturen und entsprechenden Begebenheiten. In 95% aller Fälle ist ein Quervergleich zwischen Fußball und Eishockey sinnfrei!

    Und weil Du als Beispiel Regensburg angegeben hast: Wahrscheinlich könnte der EVR, überspitzt ausgedrückt, heute noch vom Ancicka-Transfer nach Bieitgheim zehren, als man ihn trotz Zwei-Jahresvertrag nach BiBi ziehen lassen musste ;)
    Das ist jetzt nur ein Spieler, der mir auf Anhieb einfällt, der uns mit Ablöse ein nettes Sümmchen eingebracht hätte. Oder einfach mal an den Korbi aus Anaheim denken. Ist zu uns gewechselt und wurde anschließend in der NHL gedraftet. Hach, was wäre da eine nette Stange Geld aus Düsseldorf fällig gewesen.....
    War aber nicht so, weil es in unserem Sport einfach nicht funktioniert. Und wieso? Weil es der Markt und die im Verhältnis dazu kostenintensive Sportart einfach nicht hergibt. Da geht es eben schon mit den fehlenden 12-Monatsverträgen an.

    chris

  • Falsch . Das funktioniert deswegen nicht weil bei unserem sport nur schwätzer, selbstdarsteller und sonnenkönige was zum sagen haben und alle nur auf ihren eigenen vorteil bedacht sind. die leidtragenden sind die vereine die jede menge geld und herzblut in den nachwuchs stecken.
    wenn ich an die spieler denke die in den letzten 15 jahren von uns weggegangen sind und wenn für jeden 25.000 euro gezahlt worden wären....aber hätte hätte fahrradkette

  • @Hanson18 ja, das ist halt leider so. Weißt die Regensburger sehen immer nur die Einnahmen und wollten halt für euren Stiefenhofer, Heger und Tippmann nix zahlen. Bei Weitergabe dieser Spieler wollen sie aber Kohle sehen. Selbst für den Tölzer Holzer und den Tschechen Ancicka.

    Die Jungs arbeiten nur mit Einnahmen, weiß auch nicht vllt. verklopfen sie Hehlerware.

    Aber deine Gordons und Co. hättest auch zahlen müssen und schon sind wir wieder bei der plus/minus Rechnung.

    Gott sei Dank alles nur fiktiv

    Ach ja, den Vergleich mit Fußball muß man leider ziehen da es ja vom Eishockey kein Zahlenmaterial gibt, da nicht praktiziert.

  • Guten Tag

    Naja @Duck ein EVL hätte in den letzten Jahren schon Kohle bekommen für seine youngster: kronthaler, Eisenhut, Wagner, Elsner, loibl, Uvira, Krämmer, auch ein Vogl, Davidek, rogl,
    Jetzt die möglichen Übersee Spieler mayenschein, Trinkberger
    Da wäre schön was zusammengekommen
    Und hätte der Deb nicht gepennt mit den nicht Del-Clubs hatte es für Rieder /kühnhackl auch je 250.000 Dollar gegeben
    Es muss ja nicht um alte Spieler gehen, aber zumindest bei Spielern, die aus dem eigenen Nachwuchs entspringen, sprich zumindest dnl gespielt haben und dann in der ersten Mannschaft zumindest mal gespielt haben sollte es was geben
    Dieses Geld könnte man dann nach einem Schlüssel aufteilen sodass der erste Verein in der Kette auch was hat

    Ausbildung muss sich lohnen , dann kommt auch die Euphorie wieder
    Als wenn man nur umsonst gibt

    Gruß aus La

  • Das ist die reine Vereinssicht und die ist aus dieser Perspektive auch okay. Aus Sicht des Spielers, der dann evtl. nicht mehr wechseln kann, sieht das schon wieder anders aus.

    Der Verein hat das Nachwuchsprogramm und hätte es auch, wenn dieser Spieler lieber Tennis statt Eishockey gespielt hätte. Er hat das kostenlose Angebot wahrgenommen und muß jetzt nachträglich für eine Refinanzierung sorgen, denn er muß das ja zur Sprache bringen wenn er ein Gespräch über einen Wechsel führen sollte? Ich weiß ja nicht, aber damit verkauft man seine Jugendspieler oder sie müssen bleiben (bzw. aufhören). Das empfinde ich als heftig.

  • Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ein Spieler "aufhören" muss weil der höherklassige Verein zu dem er wechseln möchte die Wechselgebühr/Ablöse nicht zahlen kann. Auch benachteiligt man den Spieler m.E. nicht allzu sehr oder lässt ihn mit der "Refinanzierung" seiner Ausbildung allein, schließlich gibt es für den Verein der einen Spieler sucht dann keine Alternative (in D bei begrenzten AL).

    Oder ganz anders: Erklären wir in 5-10 Jahren den Kindern warum es keine Nachwuchsmannschaften mehr im Umkreis gibt weil man damals (heute) die "kleinen Vereine" über die Klinge springen hat lassen um Kosten für die "großen Vereine" zu sparen. Für diese künftigen Spieler sieht es dann nämlich auch "schon wieder anders aus".

  • @Eishockey_Liebhaber Ich schrieb ja bei Tölz oder Landshut sähe es schon besser aus. Auch bei anderen DNL Clubs. Brauchst halt einen Verteilungsschlüssel, da die Jungs bevor sie bei einem DNL Club landen meist bei anderen Vereinen ausgebildet wurden. Da stimme ich überein.

    Da reden wir von Ausbildungsvergütung - die gehört eingeführt, ganz klar.

    Aber bei fertigen Spielern hin und her zahlen, ging glaube ich nicht gut.

    Für Nordamerika und die Ost Hockeynationen schon, da würde unser nicht vorhandenes Geld landen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Duck (3. Mai 2016 um 20:07)

  • @Hanson18 ja, das ist halt leider so. Weißt die Regensburger sehen immer nur die Einnahmen und wollten halt für euren Stiefenhofer, Heger und Tippmann nix zahlen. Bei Weitergabe dieser Spieler wollen sie aber Kohle sehen. Selbst für den Tölzer Holzer und den Tschechen Ancicka.

    Die Jungs arbeiten nur mit Einnahmen, weiß auch nicht vllt. verklopfen sie Hehlerware.

    Aber deine Gordons und Co. hättest auch zahlen müssen und schon sind wir wieder bei der plus/minus Rechnung.

    Gott sei Dank alles nur fiktiv

    Ach ja, den Vergleich mit Fußball muß man leider ziehen da es ja vom Eishockey kein Zahlenmaterial gibt, da nicht praktiziert.

    Ja, natürlich! Du hast ja auch mit Regensburg als Beispiel begonnen. Natürlich hätten wir für einen Holzer an Bad Tölz löhnen müssen. Hätten wir aber nicht wollen oder können. Das zieht sich bis nach unten und der letzte kann für keinen Spieler Ablöse verlangen, weil eben kein Spieler so einen Vertrag unterschreibt. Und es ist eben nicht "falsch", wie @Hanson18 es gleich abkanzeln will. Eishockeydeutschland hat ein massives Nachwuchsproblem! Jeder Verein ist froh junge, gute, deutsche Spieler zu haben. Die sind aber rar. Dazu kommen relativ billige Ausländer, die in den Ligen, in denen richtig Kohle gemacht wird (NHL, KHL, NLA...), nicht unterkommen. Keiner von denen würde sich in Deutschland eine Ablösesumme in den Vertrag setzen lassen! Braucht man auch nicht, wenn man ohnehin nur Vertrag bis maximal April hat. Wenn im Dezember ein anderer Verein mit einem lukrativen Angebot um die Ecke kommt ist er weg. Mit Ablösesumme ruft der Verein nicht mal mehr bei seinem Agenten an und holt sich einen anderen.

    chris

  • Es geht mir nur um die spieler die das komplette nachwuchsprogram eines vereins durchlaufen haben. Es is inzwischen ja schon soweit das die eltern die ausrüstung für spieler mit finanzieren müssen. Mit ein paar läppischen schuhen und schienbeinschohnern und eventuell torwarthandchuhen is es da nicht getan. Eltern von eishockeytorhütern die noch im wachstum sind können bald jedes jahr nen urlaub ausgeben damit dat kind geschützt is. und das nur weil die vereine sich es nicht mehr leisten können die kinder auszustatten.
    Und das wort billige ausländer beist sich ja wohl auch

  • Aber nicht bei völlig unterschiedlichen Finanzstrukturen und entsprechenden Begebenheiten. In 95% aller Fälle ist ein Quervergleich zwischen Fußball und Eishockey sinnfrei!
    Und weil Du als Beispiel Regensburg angegeben hast: Wahrscheinlich könnte der EVR, überspitzt ausgedrückt, heute noch vom Ancicka-Transfer nach Bieitgheim zehren, als man ihn trotz Zwei-Jahresvertrag nach BiBi ziehen lassen musste ;)
    Das ist jetzt nur ein Spieler, der mir auf Anhieb einfällt, der uns mit Ablöse ein nettes Sümmchen eingebracht hätte. Oder einfach mal an den Korbi aus Anaheim denken. Ist zu uns gewechselt und wurde anschließend in der NHL gedraftet. Hach, was wäre da eine nette Stange Geld aus Düsseldorf fällig gewesen.....
    War aber nicht so, weil es in unserem Sport einfach nicht funktioniert. Und wieso? Weil es der Markt und die im Verhältnis dazu kostenintensive Sportart einfach nicht hergibt. Da geht es eben schon mit den fehlenden 12-Monatsverträgen an.

    chris

    Und wenn es doch mal einen Obolus gibt, dann ist er kaum so hoch, dass man einer ausverkauften Donau Arena ein Spiel lang Freibier ausschenken könnte.

    Zu den 12 Monatsverträgen: die gibt es. Aber bei maximal 3 Vereinen in Deutschland.

  • Es geht mir nur um die spieler die das komplette nachwuchsprogram eines vereins durchlaufen haben. Es is inzwischen ja schon soweit das die eltern die ausrüstung für spieler mit finanzieren müssen. Mit ein paar läppischen schuhen und schienbeinschohnern und eventuell torwarthandchuhen is es da nicht getan. Eltern von eishockeytorhütern die noch im wachstum sind können bald jedes jahr nen urlaub ausgeben damit dat kind geschützt is. und das nur weil die vereine sich es nicht mehr leisten können die kinder auszustatten.
    Und das wort billige ausländer beist sich ja wohl auch

    was das Thema Vergütung an "Ausbildungsvereine " anbetrifft ist sicher einiges im Argen und der Reindl-Pool verbesserungsfähig, da dieser ja nur den Bereich derer abdeckt die auch dort einzahlen.
    Hier müsste über den DEB und die LEV ein Modell installiert werden, das Zahlungen generiert bei einem Wechsel von Spielern in höhere Ligen (gestaffelt nach der jeweilgen Liga), Da die Zahler der höchsten Beiträge aus der DEL kommen müsste die ebenfalls ins Boot und die Gesamtheit des deutschen Eishockey muss solch ein Konstrukt als Solidargemeinschaft tragen - soweit die Theorie. Die Praxis .... = Ergebnis Einführung Reindl-Pool.

    Ein finanzstarker Verband könnte hier auch über den Einfluss seiner Finanzmittel vielleicht etwas mehr erreichen, auch per leichten Zwang. Aber der DEB hat eben wenig freie Finanzen zu verteilen. Eine Erhöhung dieser Finanzen per Abgaben Nachwuchsförderung wäre sicher richtig und wünschenswert, aber siehe auch oben "Solidargemeinschaft". Damit steht Eishockey aber nicht alleine, auch in anderen Sportarten fließt da kein grosser Geldstrom. Vielleicht Ausnahme Fußball, aber da ist die Einnahmesituation aus dem Bereich Medien + Sponsoren eine andere als in allen anderen Sportarten.

    Bei dem ganzen schönen Thema "Einnahmen aus Nachwuchsausbildung" muss man aber auch sehen, dass man dann auch Ausgaben hat, denn man muss dann auch für Spieler/Nachwuchsspieler Abgaben abführen, wenn man Spieler die nicht aus der eigenen Ausbildung kommen verpflichtet. Es ist also keine Einbahnstrasse!
    Und noch etwas ist zu beachten: erhielte ein Verein Gelder für Nachwuchs, der in höhere Ligen wechselt, dann dürfte er bei der Einforderungen der in der Regel üblichen Gebühren bei den Eltern von Nachwuchsspielern bzw deren Beteiligung oder sogar Komplettsponsorung bei den weiteren Ausgaben die da so anfallen öfters das Argument hören: warum sollen wir zahlen, ihr bekommt doch Geld wenn mein/e Sohn/Tochter dann zu einem anderen höherklassigen Verein wechselt.

    Und noch was: Geld das in die Kasse kommt, wurd auch ausgegeben und zwar nicht nur für den Nachwuchs, sondern auch für Spieler ( Man hat ja Geld in der Kasse, also kann man auch teurere (bessere?) Spieler verpflichten, sogar auch mal statt jemanden aus dem eigenen Nachwuch.

    Das soll aber kein Argument gegen eine Ausbildungsvergütung sein - an diesem Punkt sollte der DEB unbedingt arbeiten - aber ich sehe das auch nicht als so grossen Heilsbringer für die Finanzen der Vereine

  • Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ein Spieler "aufhören" muss weil der höherklassige Verein zu dem er wechseln möchte die Wechselgebühr/Ablöse nicht zahlen kann.

    Ich kenne ein Beispiel aus dem frühen 90ern da wurden ab und zu solche Verträge geschlossen.
    Der Spieler beendete seine höherklassige Karriere weil ein Wechsel nach Bayern an knapp 20.000 Mark scheiterte.
    Solche Abslösesummen funktionieren in Eishockey nicht, weil es zu wenige wirklich gute Spieler gibt, für die die Vereine bereit sind Ablösesummen zu zahlen. Geschweige denn, genug Vereine die dafür Gelder locker machen können.

    Der große Vorteil der Jugendausbildung ist doch, dass die Spieler meist im Laufe der Karriere zu ihrem Stammverein zurück kehren und wenn es nur gegen Ende der Karriere ist. Ansonsten ist die Jugendarbeit eben ein drauflege Geschäft bei dem ab und zu einer für die 1. Mannschaft rauskommt. Der Rest spielt eben in der 1b (wo ja auch Spieler gebraucht werden) oder auserhalb irgendwo.