Entwicklung/Zukunft der OL Süd

    Man darf nicht vergessen, dass auch im Norden keiner in die OL aufsteigen wollte. Da schaut es in den nächsten Jahren auch nicht nach vielen Kandidaten aus, selbst beim HSV habe ich Zweifel, dass ein Wiederaufstieg so einfach machbar wäre.
    Die Schnittstelle OL/Regionalligen ist sicher die nächste Baustelle, die der DEB im Ligasystem angehen muss. Das soll nicht heißen, dass er diese übernimmt, aber man muss sich mit den Regionalligisten (einschl. Bayernliga) zusammensetzen und zum einen die langfristigere Struktur der RL festlegen, zum anderen die Grundlagen, wie man den sportlichen Austausch zwischen RL und OL wieder ankurbelt.


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    Zitat von Eishockey_Dandy

    Wäre vielleicht auch gar nicht so schlecht.
    Man müßte dann halt ein paar Regelungen anpassen, wie z.B. daß bei einem Lizenzentzug man nicht mehr in die unterste Amateurliga muß, sondern in der Oberliga landet.
    Sportlicher Auf - und Abstieg nur mehr innerhalb des Profi-/Amateurbereichs, dann müßte sich auch die DEL in diese Richtung bewegen. Somit hätte man die berühmt berüchtigte Planungssicherheit.

    Sorry absoluter Mist. Willst du die Bedingungen für Spekulanten und Dilettanten in diesem von Insolvenzen und Lizenzenzügen gebeutelten Sport noch verbessern???

    Vielleicht sollten ab der Platzierungsrunde die betroffenen Vereine einfach eine Absichtserklärung inklusive Bürgschaft, ähnlich wie in der OL, ab- bzw. hinterlegen. Wer das nicht tut, für den ist die Saison nach der Platzierungsrunde beendet und der Dritte oder Vierte rücken aus der jeweiligen Gruppe nach. So haben alle Mannschaften noch genug Spiele zu absolvieren, die dennoch ihren Reiz haben, da man als Team sicher auch gerne als Tabellenerster der Platzierungsgruppe in die Sommerpause gehen würde. Bleiben von den 8 Teams am Ende nur einer oder zwei übrig, dann ist es eben so, aber man hat wenigstens Gewissheit.

    chris

    Zitat von ice.bear#86

    ...den die BEL/BaWü-Vereine doch de facto sowieso schon vollzogen haben, indem sie alljährlich lächelnd abwinken, wenn es um den Aufstieg in die OL Süd geht.

    guten Tag

    DEL-ESBG-Planungssicherheits-geschlossene-Ligen-Problematik reloaded :rofl::rofl:
    Ein Aufschrei müßte durchs Forum gehen

    Aber bevor man dieses Faß aufmacht, sollte man wirklich an die Ligenstrukturen ran

    Gruß aus La

    Übrigens @Auswärtssieg für mich gibt gibt es sehr wohl eine Differenzierung zwischen Lizenzentzug, weil Liquidität nicht gewährleistet oder Entzug wegen Insolvenz und hier dient tatsächlich Landshut jetzt als Beispiel : bei Ersterem Rückstufung eine Liga tiefer - gibt es übrigens im Fußball auch - , bei (Plan)Insolvenz ganz runter
    Fazit: man kann nicht einem Club nicht ins Nirvana schicken, nur weil er sich die aktuelle Liga nicht leisten, kann trotzdem nicht pleite ist. Das ist absurd !

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (19. April 2016 um 10:17)

    Das Problem ist ja vor allem auch, dass es in der Bayernliga auch in den nächsten Jahren wohl keinen Aufsteiger geben wird. Zumindest ist momentan, ausser evtl. Memmingen in ein paar Jahren, kein wirklicher Aufstiegskandidat in Sicht, aus wirtschaftlichen und strukturellen Gesichtspunkten.

    Man kann die derzeitigen Oberligaclubs nicht dazu zwingen, weniger Geld in teure Stars auszugeben und mehr auf junge Spieler zu setzen. Aber wenn die Liga mit Teams aus der Bayernliga versorgt werden möchte, müssten die Teams das tun. Ansonsten bleibt eigentlich nur das schon erwähnte Modell, mit der Aufnahme Sachsen/Sachsen-Anhalt in den Ligenspielbetrieb der Oberliga Süd.

    Es wird kein Weg daran vorbeiführen, das ein oder 2 Ostclubs der OL Süd zugeordnet werden, will man auf 12 Teams kommen. Man hätte damit auch, bereits erprobte, konkurrenzfähige Oberligisten und keinen Schwimmverein aus der Bayernliga.

    Nicht aufstiegsfähige Vereine, durch Strafen noch ärmer zu machen als sie bereits sind, halte ich für absoluten Nonsens.

    Es ist echt blöd jedes Jahr das selbe Problem es müssen endlich Lösungen geschaffen werden zwischen den DEB und den LEV , ich sehe aus der Bayernliga nur Memmingen , Miesbach oder Erding als evtl. Aufsteiger in die Oberliga-Süd in den nächsten Jahren.
    Oder wie schon gesagt man nimmt Leipzig , Erfurt und Halle aus der Oberliga-Nord in die Oberliga-Süd auf.

    Auch verständlich das keiner hoch will.
    Bayreuth und Regensburg waren bzw. sind aktuell auch am grübeln ob sie aufsteigen sollen.
    Da fehlt irgendwie noch ne Ebene zwischen Oberliga und Regionalliga.
    Ich wäre für eine bundesweite Oberliga mit 12 oder 14 Vereinen.
    Darunter eine Regionalliga in Nord und Süd geteilt oder vielleicht auch in 3, nordwest /nordost /Süd.
    Das bringt Vereine wie Bayreuth, Duisburg oder Hannover näher an DEL 2 Niveau aber der Abstand wird nicht zu groß für die Regionalligen wo dann beispielsweise Vereine wie Rostock, Sonthofen und soweiter spielen.
    Die Übergänge zwischen den Ligen dürfen einfach nicht zu groß werden.

    Und wer soll in der Regionalliga Süd spielen?
    Man hat einfach nicht genug Clubs, um eine weitere Ebene zu schaffen.

    Eine eingleisige Oberliga hatten wir auch schon mal gescheitert. So sehr ich diese Idee attraktiv finde, weiß ich nicht, ob eine solche Liga realistisch ist.
    Aktuell hat man 27 Oberligisten fest, einer davon wackelt - da muss es doch möglich sein, dass man 2 solide aufgestellte Staffeln hinbekommt.

    Na ja, ich finde es in Hinblick auf Waldkraiburg auch schade, aber da sollte man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Früh genug haben sie noch regelkonform verzichtet bzw. es öffentlich gemacht. Man mag das wohl alles nachhaltig sukzessiv auf solide Beine stellen und das mit Plexiglas und Bande ist auch keine billige Geschichte und da sich die Stadt sich nicht beteiligen kann/will, obwohl sie Besitzer sindm fällt das auf Verein und Sponsoren zurück. Ganz zu schweigen von absurden Streitereien mit anderen Sparten.

    Davon abgesehen sind es auch Überlegungen, wie man den Etat gesund stemmen kann, ohne ganz hinten stehen zu müssen, dann stellt sich auch die Frage, ob die Zuschauer dann trotzdem noch kommen. Man hat es versucht, deshalb die Kaution hinterlegt, aber manchmal geht es aus rationalen Gründen einfach nicht. Es hätte ja sein können, dass noch Bewegung in die Sache kommt, aber es fehlt letztendlich etwas. Ich mache da keinen Vorwurf, sie wollen sich nicht wieder überschulden und wenn sie in zwei Jahren wegen einen Aufstieg evtl. dann Pleite wären, ist auch keinem geholfen. Insofern muss man jetzt auch nicht auf die eintreten, sie zahlen dafür ihre Strafe wegen dem Verzicht, so ist es geregelt und gut ist. Gibt es auch nicht überall, dass dies etwas kostet. Vielmehr sollte man sich aufgrund der Entwicklungen, keiner mag/kann rauf, nicht wenige gehen in der Oberliga Pleite oder sind nahe dran, mal überlegen, ob das strukturell passt.

    Zitat von Colonel

    Bayreuth und Regensburg waren bzw. sind aktuell auch am grübeln ob sie aufsteigen sollen.

    Regensburg wäre aufgestiegen. Das war bereits während der Serie gegen Leipzig fast schon ein offenes Geheimnis. Das hörte man schon von allen Ecken. Nur stehen wir für ein Nachrücken nicht zur Verfügung, weil die nächste Saison entsprechend geplant werden muss und da verstehe ich die Verantwortlichen durchaus, dass sie sich von nun an voll auf eine weitere OL-Saison vorbereiten.

    Wenn man halbwegs ausgeglichene OL-Gruppen haben will wird man wohl um eine Eingliederung der drei Mitteldeutschen Teams nicht drumrum kommen. Gemäß dem Fall Grafing spielt weiter sind es dann 14 Teams und im Norden rückt der HSV nach. Schon hat man im Norden auch wieder 14, sofern auch hier wieder alle antreten ;)
    Dann gibt es ein Doppelrunde (=26 Heimspiele). Die ersten acht spielen Playoff, Platz 9 und 10 haben Sommerpause und 11-14 spielen ihre Absteiger aus. Ich weiß, klingt für deutsches Eishockey zu einfach. Kommt sowieso anders... :rolleyes:

    chris

    Zitat von Eishockey_Liebhaber

    Übrigens @Auswärtssieg für mich gibt gibt es sehr wohl eine Differenzierung zwischen Lizenzentzug, weil Liquidität nicht gewährleistet oder Entzug wegen Insolvenz und hier dient tatsächlich Landshut jetzt als Beispiel : bei Ersterem Rückstufung eine Liga tiefer - gibt es übrigens im Fußball auch - , bei (Plan)Insolvenz ganz runter
    Fazit: man kann nicht einem Club nicht ins Nirvana schicken, nur weil er sich die aktuelle Liga nicht leisten, kann trotzdem nicht pleite ist. Das ist absurd !

    Das sehe ich überhaupt nicht so. Natürlich kann das passieren wenn z.B. kurzfristig der Hauptsponsor abspringt, die Halle iwie kaputt geht oder was auch immer. Aber mit dieser Regelung öffne ich doch unseriös Arbeitenden Tür und Tor. Hätte Landshut jetzt die Holländer geschlagen wären sie, den wahrscheinlichen Aufstiegsverzicht Bayreuths mal angenommen, als Nachrücker berechtigt.
    Eine ziemlich milde Strafe wie ich finde dafür, dass man durch puren Größenwahn einerseits die relativ neue DEL2 sehr kurzfristig in Bedrängnis gebracht hat, was sich dann andererseits auch negativ auf die Planungssicherheit der Nachrückerclubs oder zB auf unseren kalk Zuschauerschnitt ausgewirkt hat.

    Nichts gg Landshut ihr habt genug(aber auch berechtigt) auf den Sack bekommen, nur zeigt mir eure Causa dass nur härteste Strafen präventiv wirken.

    Zitat von Meister Eder

    Und wer soll in der Regionalliga Süd spielen?
    Man hat einfach nicht genug Clubs, um eine weitere Ebene zu schaffen.

    Eine eingleisige Oberliga hatten wir auch schon mal gescheitert. So sehr ich diese Idee attraktiv finde, weiß ich nicht, ob eine solche Liga realistisch ist.
    Aktuell hat man 27 Oberligisten fest, einer davon wackelt - da muss es doch möglich sein, dass man 2 solide aufgestellte Staffeln hinbekommt.

    Na ich könnte mir vorstellen die ersten 8 Nord und die ersten 6 Süd in eine eingleisige Oberliga und Regionalliga Süd die restlichen 6 und auffüllen auf 12 aus der aktuellen Regionalliga. Das ganze dann bis unten fortsetzen.
    Ist ja auch nur ne Idee.
    Weiß das sich die meisten mit Umstrukturierung schwer tun.
    Jedenfalls wäre so wie du es auch sagst, eine solche Oberliga sehr attraktiv.
    Mit dem verschieben der Grenze zwischen Nord und Süd löst man das Problem nicht langfristig weil potentielle Aufsteiger fehlen. Das ist meiner Meinung nach dem großen finanziellen und damit auch qualitativen Unterschieden von einer in die nächst höhere Spielklasse geschuldet.
    Sorgt dafür das der Sport ohne Auf- und Anstiege immer uninteressanter wird und auf Dauer Zuschauer aus bleiben, man keine neuen gewinnen kann und somit noch mehr Gelder verspielt.

    Ein eingleisige Oberliga ist sicherlich auch schwer zu realisieren, weil es vermutlich auch da zu wenige Vereine gibt, die sich eine solche Liga leisten könnten. Eine Alternative wäre eine 16er Oberliga aufgeteilt in zwei 8er Staffeln, Nord und Süd. Dabei würde man intern doppelt und staffelübergreifend einfach spielen. Playoffs dann wieder gruppenintern bis zum Finale. So wären die Fahrtkosten immer noch geringer gehalten und die Anzahl der Clubs für eine solche Liga müsste es geben...

    Eine mögliche Einteilung wäre:

    Süd: Landshut, Regensburg, Deggendorf, Bayreuth, Weiden, Selb, Tölz, Peiting
    Nord: Leipzig, Halle, Neuwied, Duisburg, Essen, Herne, Hannover I., Hannover S.

    Aber momentan ist das sicher kein Thema, da man dazu die Ligen komplett reformieren müsste und das möchte momentan sicherlich niemand. Daher wird und muss man wohl den Weg gehen, wie schon oben beschrieben....

    Zitat von Colonel

    Du sollst doch nicht Mitteldeutsch sagen, sonst kommt der Jürgen gleich um die Ecke und macht Heimat-Sachkunde Unterricht. :hammer:

    Nur für die, deren Wissen seit 45 eingefroren ist und für die es heute wieder opportun erscheint, damit "glänzen" zu können. :bash:

    Zitat von Jürgen1962

    Nur für die, deren Wissen seit 45 eingefroren ist und für die es heute wieder opportun erscheint, damit "glänzen" zu können. :bash:

    Der ehemalige Osten des ehemaligen Deutschen Reiches und ihrer Rechtsnachfolgerin die BRD wurde erst mit den 2+4 Verträgen zu Gunsten Polens und Russland übereignet. Nach 1945 standen die ehemaligen Ostgebiete unter Verwaltung Polens und Russland und hätten zurückgegeben werden sollen, wenn ein Friedensvertrag in absehbarer Zeit abgeschlossen wäre.

    Schätze eher du bist 1945 eingefroren. :D