Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Es ist eben die Frage, wie das geregelt ist.... sinnvoll wäre es wohl, denn ich denke nicht, dass es im Süden die nächsten Jahre besser wird mit Aufsteigern aus der Bayernliga, höchstens Memmingen wird Meister..

    Eine Oberliga Süd mit: Landshut, Regensburg, Bayreuth, Selb, Weiden, Deggendorf, Peiting, Bad Tölz, Sonthofen, Schönheide, Leipzig, Halle
    und Nord mit: Essen, Duisburg, Tilburg, Herne, Neuwied, Hannover I., Hannover S., Wedemark, Braunlage, Rostock, Timmendorf, Erfurt

    hätte schon was und vor allem klare Strukturen. Eine Teilnahme vom ECC Preussen und den Hamburg Crocodiles halte ich momentan auch eher für fraglich!

  • Die DEL2 ist so, wie sie aufgestellt ist, ein Zugewinn für das Deutsche Eishockey und ein echter Hoffnungsträger als dringend benötigtes Bindeglied. Daher verbieten sich solche Gedankenspiel von vorneherein. Nein, die Zweiteilung ist schon da richtig aufgehoben, wo sie auch momentan stattfindet. Scheit ja immerhin gerade im Norden endlich (nach Jahrzehnten) zu funktionieren. Damit tun sich völlig neue Perspektiven auf.

    Vielleicht mal für alle Nichtbayern: Ein Grund, warum sich vor allem bayerische Clubs im zunehmenden Maße schwertun die Pace zu halten, sprich sich eine Klasse Höher zu empfehlen, hat einfach mit den in der 90er- Jahren gestrichenen Fördergeldern für bayerische Eisstadien zu tun. Oftmals (nicht immer) und im zunehmenden Maße, sind infrastrukturelle Probleme die Gründe, warum bayerische Clubs in ihrer Entwicklung ausgebremst werden. Eisstadien kosten Geld und das gilt natürlich sowohl für den Unterhalt, die Sanierung wie für etwaig anstehende Neubauten. Die Kommunen stehen damit im wahrsten Sinne des Wortes allein auf weiter Flur, während es überall wo anders in der Republik Fördertöpfe gibt, welche die Aufgabe der Kommune entlastet. Ein entscheidender Grund für die großen Probleme. Ich kann da die Kommunen schon auch verstehen.

    Hier etwas mehr Förderung und wir würden uns mit Sicherheit nicht mehr all zu sehr über Nachrückthemen in Süddeutschland unterhalten müssen. Schade, aber so ist es leider.

    Edith: das sollte man in diesem Zusammenhang natürlich nicht unter den Teppich kehren: im Westen der Republik ist es fast noch schwieriger, was aber vor allem an den vielen Haushaltssperren einiger Standorte liegt und nicht an mangelnder Förderung- siehe z.B. das Ewigkeitsbeispiel Herne.

  • Da muss man aber schon nach Lösungen suchen und so wie es ausschaut, muss man versuchen angrenzenden Bundesländer mit einbeziehen, vor allem Sachsen. Einen Vorteil hätte es ja auch für den Norden, die Fläche der Clubs der Oberliga Nord würde sich verringern und die Oberliga Nord würden dann eben aus Clubs aus dem Westen und dem Norden bestehen....

    Die Grenze würde sich etwas verschieben, aber negativ kann man das nun nicht unbedingt sehen!

  • Da muss man aber schon nach Lösungen suchen und so wie es ausschaut, muss man versuchen angrenzenden Bundesländer mit einbeziehen, vor allem Sachsen. Einen Vorteil hätte es ja auch für den Norden, die Fläche der Clubs der Oberliga Nord würde sich verringern und die Oberliga Nord würden dann eben aus Clubs aus dem Westen und dem Norden bestehen....

    Die Grenze würde sich etwas verschieben, aber negativ kann man das nun nicht unbedingt sehen!

    Aber da geht dann halt das Ausweiten der Südgrenze auch schon wieder los und das war in den Nuller Jahren ja auch so das Problem von der Oberliga Süd.

  • Damals war eher das Problem, dass die Clubs aus Franken in die Nordgruppe eingruppiert wurden. Das konnte ja nicht gut gehen.... Also so weit ich mich erinnern konnte, war Sachsen noch nie vollständig im Süden integriert... Crimmitschau früher ja, Weisswasser wohl auch mal, aber das waren ja nicht die Zeiten, als die Probleme begannen bzw. nicht mehr zu lösen waren.

  • Achtung @Eishockey_Liebhaber! Als ich die letzten Jahre mit dem Thema "Grenzen verschieben" ankam wurde ich verbal teilweise geteert und gefedert :D Ich brachte letzten Sommer sogar die Idee mit Schönheide ins Spiel, wofür ich belächelt wurde. Ergebnis ist bekannt ;)
    Ich bin immer noch für eine solche Verschiebung aufgeschlossen. Die Aufteilung von @hockeyaner macht schon durchaus Sinn.

    chris

  • guten Tag

    Momentan ist die DEL2 natürlich ein Aushängeschild im deutschen Eishockey, ohne frage @OlafSBR
    Aber lassen wir jetzt mal ein paar Jahre ins Land gehen und dann schauen wir mal
    Wichtig ist jetzt der Auf/Abstieg
    Aber trotzdem muss sehr aufpassen, dass weiterhin genügend Clubs da sind, die das schultern können
    In meinen Augen waren einfach zwei 12er Profiligen das, was man im deutschen Eishockey hat
    Und drunter 2 12er Oberligen mit sog halb Profitum
    Sowas wäre mal eine Agenda 2020
    Aber im Grunde ist der Weg, wenn er so kommt , schon der richtige

    Gruß aus La

    @chris (evr) ich Teere und federe keinen, aber bevor man Österreicher in Betracht zieht, dann lieber eine grenzregulierung :)

  • @Eishockey_Liebhaber Bei der Einteilung wäre ich auf deiner Seite, auch weil es jeweils zwei ambitionierte Vereine nach unten drücken würde. Allerdings sind das dann auch jeweils zwei Gesellschafter, die gegen eine solche Einteilung wären. Schwierig, schwierig. Aber allein schon die Druchführung von 12er Ligen ohne diese unseligen PPO wäre einfach besser.

  • Ich könnte mit 12er Ligen durchaus gut leben. Aber dann musst du auch ganz oben anfangen und das ist illusorisch.

    Wie gesagt, mit der Hinzunahme ausländischer Vereine würden sich völlig neue Perspektiven öffnen. Das gefällt mir ganz gut. Dann stellt sich die Aufteilungsfrage auch wieder ganz neu.

  • Guten Tag

    Man muss sich grundsätzlich mal eingestehen- auch die Del-Gesellschafter - , dass es in Deutschland -stand heute - 14 plus vielleicht 4 del2 Ligisten gibt , die DEL können
    Alle Anderen können das halt nicht, außer es kommt der reiche Onkel

    Und das gehört gelöst neben auf/Abstieg

    Gruß aus La

  • Ja, das ist so. Das Gleiche kannst du auch für alle anderen Ligaebenen behaupten. Ist also kein exclusives Problem der DEL. Deshalb gilt: wenn man sich trotzdem für Auf- und Abstiegsmodell entscheidet, was meiner Meinung nach zweifelsfrei richtig ist, dann muss man sich der Realität anpassen und entsprechende Nachrückregelungen zur Gültigkeit verhelfen.

  • Also bevor man weitere ausländische Teams in die Oberliga aufnimmt, wäre es da zunächst nicht sinnvoller die Landesgrenze etwas zu verschieben, also z.b. eben jetzt Sachsen vom Norden in den Süden zu verschieben...?

  • Eine Oberligaaufteilung in Süd/Ost und Nord/West wäre meiner Ansicht nach sinnvoller, als die übliche Nord - Süd - Einteilung.

  • Es geht hier eigentlich um den Aufstieg in die OL. Sicher kann eine Erweiterung Richtung Osten die fehlenden Vereine kurzfristig ausgleichen.

    Aber meint ihr ernsthaft, das Problem der fehlenden Aufsteiger wird dadurch nachhaltig gelöst? Denke, genau das Gegenteil ist der Fall, die OL wird dadurch für viele noch teurer und damit noch uninteressanter.

    Ausserdem wird das zarte Pflänzchen OL Nord gleich mal wieder beackert. Ob die das im Norden so toll finden?

  • Schwieriges Thema, war doch jahrelang jedes Team außerhalb von Bayern verpöhnt. Dem Norden hatte man früher nur zähneknirschend geholfen. Bad Nauheim und Co. müssten es noch wissen. Aktuell wüsste ich nicht, ob es zudem Sinn macht. Über Leipzig hängt das Damoklesschwert Eishalle...

  • . Über Leipzig hängt das Damoklesschwert Eishalle...

    guten Abend

    Warten wir mal ab, wie lange sich der Herr Mateschitz und seine roten Bullen noch von der Stadt München ver.arschen lassen
    So eine Lizenz ist schnell transferiert

    Gruß aus La