Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • Heißes Thema daher auch Seite 40 erreicht - wir sind halt alle gespannt wie es weiter geht, der DEB arbeitet sicherlich daran - die sind ja auch nicht anders als wir, die sehen das schon :)

    Ich mag halt die Ausländeraufnahmen in den Spielbetrieb nicht. Man sollte aus der Lexus Tilburg schon auch seine Schlüße ziehen.

    - Ausländerfrage (Duisburger Holländer ist Konti, Tilburg spielte also nur mit Kontis))
    - Aufstiegsrecht
    - Wettbewerbsverzerrung (war sicherlich nicht schön für Hannover, Landshut und Peiting - sehr schön wiederum für Bayreuth
    - Jetzt überlegt man Salzburg II mit einem Spielerkader voller Kontis

    Passt iwie nicht so ganz...

    Mit RB II bin ich bei Dir, kann man sich schenken. Weil es eben kein Vergleich zu Tilburg ist. Zu den Vorschlägen ( in vorherigen Beiträgen ) ala eingleisig ...geht mal gar nicht... und die 28:2 mal so eben zerhauen ist leider eine Milchmädchenrechnung. Die Qittung kommt garantiert. Würde allenfalls in der darauffolgenden Saison die Regios verstärken. :whistling: Ähm... maximal.

    Interessant ist, das vor nicht allzulanger Zeit die Meisten holländisches Eishockey belächelt haben, und hui, die können ja was! Auf deutscher OL-Ebene. Wenn der Duisburger Fuxx es sich leistet, aus den verschiedensten Gründen ( geographische Nähe auch etc ) eine AL-Position mit einem NL-Spieler zu besetzen, deren Entscheidung ( Wollte man nicht aufsteigen 8o ...und DARAN war außer der holländische Konti nur das weitere Team dran schuld. Und Leipzig. Wettbewerbsverzerrung...) . Ob nun deshalb alle Tilburger-Spieler ( ohne das Leistungsvermögen-siehe Meisterschaft-klein zu reden) für eine AL-Position in deutschen OLs in Frage kommen? Wollen die das denn selber? Normalerweise schnappt sich der auch eine oder andere Zweitligist sonen Meisterspieler bzw PO-Sieger schon mal. Auch Kontis. In diesem Fall wär es ja noch sinnbringender, da der Meisterspieler ja mit dem eigenem Team nicht aufsteigt. Hab noch nix von einem Vollzug vernommen. Zum Thema Lex und Gleichbehandlung, Du bist Dir im Umkehrschluß also sicher, das ein Deutscher Spieler in Tilburg nicht Konti wär?

  • Zum Thema Lex und Gleichbehandlung, Du bist Dir im Umkehrschluß also sicher, das ein Deutscher Spieler in Tilburg nicht Konti wär?

    Ein deutscher Spieler, in einer deutschen Liga bei Tilburg wäre kein Konti - wie auch, deutscher Paß dann weg oder was :bash: Dann geht er für ein paar Monate nach Bremerhaven und holt sich nen neuen :)

    Im übrigen ist dein gesamter Post ähnlich daneben

    2 Mal editiert, zuletzt von Duck (10. Mai 2016 um 23:53)

  • So billig ist das nicht. Du schreibst ja selbst der DEB kennt die Baustellen und der DEB ist ja nicht neu im Geschäft, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt ist der DEB schon seit vielen Jahren dabei und somit darf man schon erwarten, dass wenn im Regelwerk 1 Aufsteiger und eine Sollzahl festgeschrieben werden nicht nach dem Abtippen und Abheften des Regelswerks sich auf die schöne Zukunft gefreut wird, sondern dass aktiv gearbeitet wird diese auch zu erreichen. Denn schließlich kam es in der langen Historie DEB und Ligen schon öfter vor dass sich Planungen nicht so ergeben haben wie man sie niedergeschrieben hat.

    Ich gebe zu, ich weiß nicht ob der DEB im Hintergrund schwer gearbeitet hat um seine OL Planungen Wirklichkeit werden zu lassen, aber wenn ja, warum hat er das nicht kommuniziert und sich damit Unterstützung aus der Eishockegemeinde (inkl Fans) eingeholt.

    "Soll man bei ... im ... einfach mal anfragen, ob sie denn vielleicht Bock hätten?" JA
    "Soll man im ... mal ... auf die Nummer ansprechen?" JA
    Genau diese Punkte sind - trotz möglicher Konjunktive die Zeichen für das Versäumnis und Nichtstun des DEB = die Kommunikation mit dem Unterbau. Das bringt nämlich eine Menge, man kann beispielsweise Aufstiegsängste abbauen helfen, Vertrauen schaffen, man lernt die Probleme kennen die gegen einen Aufstieg sprechen und kann versuchen so diese Probleme zu beseitigen oder abzuschwächen. alles um im Unterbau für "Aufsteiger" zu werben. Man weiß dann beispielsweise schon frühzeitiger ob mit Aufsteigern zu rechnen ist und wer vermutlich nicht aufsteigen wird. Mit diesem Wissen kann auch beim jeweiligen LEV über das Aufstiegsproblem geredet und verhandelt werden.

    Spricht man dann auch regelmässig mit den Vereinen in seiner OL, kennt man auch dort die Probleme besser, kann die meisten vermutlich nicht verhindern, aber frühzeitig daran arbeiten die Probleme nicht auf den Rest der Liga ausstrahlen zu lassen. Und vielleiht sogar ab und zu den Vereinen doch sogar ein bischen bei Lösungsansätzen für diese Probelem zu helfen.

    Warum führt man nicht für - mögliche - Aufsteiger ein, dass sie finanziell etwas entlastet werden und nicht gleich beim Aufstieg aus dem LEV in die OL die Kosten/Gebührenwelle über sie hereinbricht.
    Beispiel: im Aufstiegsjahr keine oder max 25% Zahlung in den Reindl Pool im 2. Jahr dann 50%
    (natürlich dann auch im Gegenzug entsprechend einen kleineren Anteil aus den Zahlungen aus diesem Pool)
    DEB Abgabe im Aufstiegsjahr 2 Prozentpunkte niederiger im 2. Jahr noch 1%.
    Auch bei den Vorschriften im Nachuchsbereich für dfie OL, sollte ein Übergangszeitraum geschaffen werden (gibt es ja vielleicht - für den Norden war sowas mal angedacht, aber wie siehts im Süden aus).
    Vielleicht gibts noch mehr Dinge, bei denen der DEB einem Aufsteiger den Übergang in die höhere Liga etwas einfacher gestalten könnte - ließe sich auch mit Gesprächen mit dem Unterbau erfahren.
    Und ja der DEB würd kurzfristig auf etwas Geld verzichten, bekäme aber eher mehr Mannschaften, was dann mittelfristig zu mehr Einnahmen führen würde.

    Das alles - zugegeben - kann natürlich nicht kurzfristig auftretende Probleme verhindern, aber einige davon wären dann vielleicht gar nicht mehr so plötzlich und überraschend. DER DEB könnte also eine ganze Menge machen und sollte das auch und hat es nach meinem Eindruck nicht oder kaum gemacht oder alles sio im Geheimen, dass es kaum einer gemerkt hat.

  • Ein deutscher Spieler, in einer deutschen Liga bei Tilburg wäre kein Konti - wie auch :)
    Im übrigen ist dein gesamter Post ähnlich daneben

    Deine Antwort bestätigt meine bisherige Wahrnehmung. Muss an der guten Luft liegen. Nabend!

  • guten Tag

    und was hilft das Alles, wenn man keine OL-taugliche Bande hat ? Da kannst den möglichen Aufsteigern von Verbandsseite entgegenkommen wie Du willst, wenn es dann am "Besteck" fehlt
    Ist im übrigen bei den Fußballern dasselbe ! Frag mal nach in den Vierten Ligen, was da Alles verlangt wird, um zur Lizenzierung zur 3. Liga nur zugelassen zu werden

    ansonsten stimm ich Dir in vielen Punkten zu

    gruß aus LA

  • Interessant ist, das vor nicht allzulanger Zeit die Meisten holländisches Eishockey belächelt haben, und hui, die können ja was!

    Spätestens seit der Oly-Quali in BiBi sollte die Klasse des holländischen Eishockeys auch in Deutschland bekannt sein.

    chris

  • warum hat er das nicht kommuniziert und sich damit Unterstützung aus der Eishockegemeinde (inkl Fans) eingeholt.

    Weil der DEB bei irgendwelchen Wasserstandsmeldungen - und faktischen Ein-
    griffen in den LEV-Bereich - sicher alles abkriegen würde, aber sicherlich keine
    Unterstützung.

    Das bringt nämlich eine Menge, man kann beispielsweise Aufstiegsängste abbauen helfen, Vertrauen schaffen, man lernt die Probleme kennen die gegen einen Aufstieg sprechen und kann versuchen so diese Probleme zu beseitigen oder abzuschwächen. alles um im Unterbau für "Aufsteiger" zu werben. Man weiß dann beispielsweise schon frühzeitiger ob mit Aufsteigern zu rechnen ist und wer vermutlich nicht aufsteigen wird. Mit diesem Wissen kann auch beim jeweiligen LEV über das Aufstiegsproblem geredet und verhandelt werden.

    Waldkraiburg braucht ne Bande - kann der DEB so überhaupt nix mavchen. Höch-
    stadt muss die Eisanlage "aufrüsten" - kann der DEB so überhaupt nix machen. Und
    du scheinst wenig Berührungspunkte mit dem BEV zu haben. Dort über (potenzielle)
    Aufsteiger zu verhandeln ist völlig utopisch.
    Muss man alles nicht gut finden und viele gehört geändert. Aber wenn man mit den
    Ideen schlicht an den vorhandenen Realitäten vorbei argumentiert, dann führt die
    Diskussion nicht weit...

    Spricht man dann auch regelmässig mit den Vereinen in seiner OL, kennt man auch dort die Probleme besser, kann die meisten vermutlich nicht verhindern, aber frühzeitig daran arbeiten die Probleme nicht auf den Rest der Liga ausstrahlen zu lassen. Und vielleiht sogar ab und zu den Vereinen doch sogar ein bischen bei Lösungsansätzen für diese Probelem zu helfen.

    Man spricht mit den Vereinen, aber wie will man denn auf mögliche Rückzüge im
    Vorhinein schon irgendwie "reagieren" bzw. diese abfedern? Man hat Bestimmungen
    erlassen, um wieder auf die 12er-Liga zu kommen. Dass Klostersee JETZT "zusperrt",
    kann man niemals einplanen. Dass die Vereine in der BEL reihenweise abwinken ist
    auch kaum zu verhindern, weil es da verschiedene Gründe gibt. Aber nur (a) ein Auf-
    füllen von unten oder (b) eine entsprechender Austausch mit der DEL2 würde ja zu
    12 Teams führen. Diese Varianten waren ja vorgesehen.

  • guten Tag


    Deswegen gehört das gesamte Ligensystem neu strukturiert
    Warum: weil man nicht mehr genügend Vereine hat, die in der grad bestehenden Form eine stabile Durchlässigkeit gewàhrleistet !

    Sollte sich jetzt wirklich bewahrheiten , dass das mit dem Aufstieg in die Del nicht kommt , hätten DEB, DEL2, die Oberligen und die Landesverbände die große Chance das neu zu strukturieren , sodass man spätestens bis zur Saison 2018/19 hinbekommt
    Nur muss man sich jetzt trauen, sonst hat man Ende nächster Saison wieder die Debatte um Nachrücker etc.

    Gruß aus La

  • Sollte sich jetzt wirklich bewahrheiten , dass das mit dem Aufstieg in die Del nicht kommt , hätten DEB, DEL2, die Oberligen und die Landesverbände die große Chance das neu zu strukturieren , sodass man spätestens bis zur Saison 2018/19 hinbekommt

    Wo siehst du da die große Chance? Wir haben grob über 10 Jahre keinen Aufstieg in die DEL, wo liegt darin eine Chance?

    guten Tag


    Deswegen gehört das gesamte Ligensystem neu strukturiert

    Da stimme ich zu, aber wie strukturiert man? 12 DEL2, und 16 OL Nord und 14 OL Süd ?

    Für mich ist der entscheidende Punkt bei einer OL Süd/Nord, wohin mit den mittig gelegenen Clubs?

    Da wäre flexibilität gefragt, ala Schönheide und alles wär gut.

    PS. Sonthofen oder Rostock werden immer den weitesten Weg haben, lässt sich halt leider nicht ändern.

  • Ich teile die Grundidee, das Ligensystem zu überdenken, ohne Schnellschüsse zu machen.

    Finanzierbar ist so ein undefinierter Begriff. Finanzierbar sein muß die Teilnahme. Da hängts eigentlich jetzt schon nicht, das könnten die Meister der Ligen unten drunter schon. Es wird aber immer das Wort konkurrenzfähig hinzugefügt und da haben wir das nächste, was man in alle Richtungen interpretieren kann. Bin ich konkurrenzfähig, wenn ich jedem anderen Teilnehmer richtig Kopfzerbrechen bereiten kann? Bin ich konkurrenzfähig, wenn ich mit mindestens einer weiteren Mannschaft einen nicht vorab entschiedenen Fight um den Klassenerhalt liefern kann?

    Ich finde das letzte genügt. Wer mehr erwartet als Aufsteiger, wird niemals mit den Gegebenheiten zufrieden sein. Man muß auch die Fans und Sponsoren mitnehmen. Man muß klar machen, was es im Nachgang bedeutet, nachdem die Meisterfeier zuende ist und der Pokal in der Vitrine steht. Das es dann wohl erstmal vorbei sein wird mit Siegesserien und nur 5 Niederlagen im Jahr.

    Kurioserweise geht das in allen Sportarten, nur im Eishockey irgendwie nicht.

  • Ich teile die Grundidee, das Ligensystem zu überdenken, ohne Schnellschüsse zu machen.

    Finanzierbar ist so ein undefinierter Begriff. Finanzierbar sein muß die Teilnahme. Da hängts eigentlich jetzt schon nicht, das könnten die Meister der Ligen unten drunter schon. Es wird aber immer das Wort konkurrenzfähig hinzugefügt und da haben wir das nächste, was man in alle Richtungen interpretieren kann. Bin ich konkurrenzfähig, wenn ich jedem anderen Teilnehmer richtig Kopfzerbrechen bereiten kann? Bin ich konkurrenzfähig, wenn ich mit mindestens einer weiteren Mannschaft einen nicht vorab entschiedenen Fight um den Klassenerhalt liefern kann?

    Ich finde das letzte genügt. Wer mehr erwartet als Aufsteiger, wird niemals mit den Gegebenheiten zufrieden sein. Man muß auch die Fans und Sponsoren mitnehmen. Man muß klar machen, was es im Nachgang bedeutet, nachdem die Meisterfeier zuende ist und der Pokal in der Vitrine steht. Das es dann wohl erstmal vorbei sein wird mit Siegesserien und nur 5 Niederlagen im Jahr.

    Kurioserweise geht das in allen Sportarten, nur im Eishockey irgendwie nicht.

    Geht auch im Eishockey. Freiburg und Sonthofen sind da die jüngsten Beispiele. Problem zu den anderen Sportarten sind einfach die explodierenden Kosten bei einem Aufstieg und die enorme Abhängigkeit der schwer kalkulierbaren Einnahmen durch die Eintrittsgelder. Dazu ist dieser Sport ein extrem teurer, alleine was Betriebskosten und Ausrüstung angeht. All die Faktoren machen es Jahr für Jahr so schwer.

    chris

  • Geht auch im Eishockey. Freiburg und Sonthofen sind da die jüngsten Beispiele. Problem zu den anderen Sportarten sind einfach die explodierenden Kosten bei einem Aufstieg und die enorme Abhängigkeit der schwer kalkulierbaren Einnahmen durch die Eintrittsgelder. Dazu ist dieser Sport ein extrem teurer, alleine was Betriebskosten und Ausrüstung angeht. All die Faktoren machen es Jahr für Jahr so schwer.
    chris

    und das wird teurer bei einem Aufstieg? Ich meine, so deutlich, das man es dann lieber lässt? Nix für ungut, aber ich glaube, da lügt man sich in die Tasche.

  • Vielleicht muss man einem Aufsteiger auch die Möglichkeit einräumen, dass er im ersten Jahr nicht die vollen Kosten hat und dadurch eine Aufstiegsbereitschaft steigt:
    Beispiel: der Aufsteiger braucht für Neuverpflichtungen im ersten Jahr nichts in den Reindl-Pool zahlen usw.

    Hierbei würde jeder Aufsteiger auch Zeit bekomme sich in der höheren Liga auch richtig aufzustellen.

    Gleiches gilt für z.B. solche Dinge wie neue Bande in Waldkraiburg, die über kurz oder lang dann auch in der Bayernliga benötigt wird. Hier müssten längerfristige und günstige Darlehen möglich sein, um solche Sonderausgaben längerfristig abgetragen zu können.

    Ein Aufstieg ist letztendlich gerade im Eishockey auch ein Wagnis aber dieses Wagnis sollte kalkulierbar und überschaubar bleiben und wenn es letztendlich dann nach einer Saison wieder runter geht, darf das diesen Club auch nicht zerpflücken.

  • Heißes Thema daher auch Seite 40 erreicht - wir sind halt alle gespannt wie es weiter geht, der DEB arbeitet sicherlich daran - die sind ja auch nicht anders als wir, die sehen das schon :)

    Ich mag halt die Ausländeraufnahmen in den Spielbetrieb nicht. Man sollte aus der Lexus Tilburg schon auch seine Schlüße ziehen.

    - Ausländerfrage (Duisburger Holländer ist Konti, Tilburg spielte also nur mit Kontis))
    - Aufstiegsrecht
    - Wettbewerbsverzerrung (war sicherlich nicht schön für Hannover, Landshut und Peiting - sehr schön wiederum für Bayreuth
    - Jetzt überlegt man Salzburg II mit einem Spielerkader voller Kontis

    Passt iwie nicht so ganz...

    Ist doch Quatsch!
    - Holländer sind in Deutschland genauso Kontis wie Kanadier und in Holland sind Deutsche genauso Kontis wie Kanadier. Da ist kein Unerschied!
    - die Frage wird in Zukunft sicherlich neu diskutiert werden müssen
    - Nein, der Norden hat die ganze Saison über gut mit mTilburg mitgespielt und es handelte sich um eine Mannschaft, die die Berechtigung hatte an den Playoffs teilzunehmen, d.h. wenn ein Team aufsteigen will, dann muss es halt auch Mannschaften wir Tilburg o.ä. schlagen
    - wie schon mal geschrieben geht deine Kontistrategie nicht auf. Davon ab ist Salzburg 2 nicht mal ansatzweise mit Tilburg zu vergleichen.

  • Vielleicht muss man einem Aufsteiger auch die Möglichkeit einräumen, dass er im ersten Jahr nicht die vollen Kosten hat und dadurch eine Aufstiegsbereitschaft steigt:
    Beispiel: der Aufsteiger braucht für Neuverpflichtungen im ersten Jahr nichts in den Reindl-Pool zahlen usw.

    Hierbei würde jeder Aufsteiger auch Zeit bekomme sich in der höheren Liga auch richtig aufzustellen.

    Im Prinzip ne Idee. Aktuell würde ich aber tippen, das dann vor dem ersten Vollzahlerjahr überlegt wird, ob man es nicht wieder bleiben lässt. Hätte man immer genug Aufsteiger und immer fleissig Rückzieher.
    Ich denke schon, das die Clubs mehr in die (Aufstiegs)Verantwortung genommen werden müssen. Man kann sicherlich drüber nachdenken, ihnen die ein oder andere Brücke zu bauen, allerdings muß dann die pauschale (!) Möglichkeit des nein-sagens weg. Man muß auch aufpassen, das man es nicht übertreibt, denn bei Deinem Beispiel hätte ja ein "kleiner" Aufsteiger evtl. einen Vorteil gegenüber dem "kleinen" Dringebliebenen und das von Verbandswegen.

    Ich denke einfach, das sportliche Verlieren muß möglich sein und von den Clubs einkalkuliert werden. Dennoch ist es keine Lösung, aus Angst vor vielen Niederlagen entweder mehr Geld auszugeben als man hat oder stattdessen lieber zu verzichten, da die Komfortzone, lieber den Titel nochmal anzugehen oder gar zu verteidigen ja konsequenzlos eingeräumt wird.

  • So anscheinend denkt man ja tatsächlich über eine Art U20 Mannschaft nach die in der Oberliga starten soll. Wenn ich dann lese man hat nicht genug Spieler dafür und Standort wäre Salzburg. Hat nicht eine der Nachwuchsmannschaften von Salzburg keine Liga mehr? U20 oder U19 bin jetzt zu faul nachzugooglen...

  • und das wird teurer bei einem Aufstieg? Ich meine, so deutlich, das man es dann lieber lässt? Nix für ungut, aber ich glaube, da lügt man sich in die Tasche.

    Die Betriebskosten haben jetzt eher wenig mit einem Aufstieg zu tun. Die sind in der Bezirksliga im Verhältnis schon hoch, genauso wie in der DEL. Eis will gekühlt bleiben und in unseren Breitengraden geht es eben nur mit Kunsteis. Wenn Du schon alles hinterfragst, erkundige Dich mal bei Deinem Heimatverein bzw den Betreiber der Eishalle was eine Stunde Eiskühlung plus Aufbereitung de facto kostet. Dann rechne das mal auf 8-9 Monate hoch. Umgelegt wird das bei den Hallenmieten, wenn einem Verein die Halle nicht selbst gehört, was inzwischen nicht mehr die Regel, sondern eher die große Ausnahme ist. Und hier spielt dann die Ligenzugehörigkeit dann doch eine Rolle. Weil es dann doch einen Unterschied macht ob ich mit einer Amateurmannschaft 2-3 in der Woche am Abend für 1-2 Stunden trainiere oder aber DEL-II 4-5 Mal in der Woche, dazu teilweise zwei Mal am Tag, aufs Eis gehe. Kostet alles Geld.
    Thema "Ausrüstung": Auch die steigt und fällt vielleicht nicht fundamental mit der Ligenzugehörigkeit, aber Du glaubst nicht welche Eigenheiten und Allüren proportional zur Liga bei Spielern steigen ;) Da bildet sich ein "Starspieler" in der OL oder DEL-II auch mal eine besondere Ausrüstung oder genau diesen einen Schläger ein, ohne dessen Zusage er nicht unterschreibt. Während in unteren Ligen die meisten Spieler schon froh sind wenn die zugesicherte Schlägerzahl die Saison über ausreichen.
    Da lügt man sich nicht in die Tasche. Das sind nackte Zahlen und Fakten (Teilweise aus eigener Erfahrung).

    Aber wie gesagt, diese beiden Faktoren sind nicht mal die großen Variablen bei der Ligenzugehörigkeit. Die Kostenexplosion merkt man besonders beim Spielbetrieb (Wo auch die Ausrüstung mit reinspielt). Alleine beim Sprung von der Bayernliga in die OLS kommt das Thema Pointstreak auf. Auf einen Schlag kommen da Kosten von 1500 Euro (Stand 2012. Gerade hier im Forum gegoogelt :D ) auf. Dazu wird Personal benötigt, die das bedienen. Gut, werden sich 2-3 Ehrenamtliche schon finden. Aber für einen Amateurverein sind 1500 einfach mal so zusätzlich schon mal keine Peanuts. Dazu bedeutet, wie überall, die einfache Regel: Höhere Liga = Teurere Spieler. Wenn Du nun in die DEL-II aufsteigst bewegst Du Dich im professionellen Bereich. Das bedeutet die Administration muss breiter aufgestellt sein. Geschäftsstelle, PR-Arbeit, Tippse. Da finden sich schnell 2-3 Vollzeitstellen, die auch nicht von Luft und Liebe leben können. Dazu entsprechende PR-Termine der Spieler außerhalb der Eiszeiten, für die sie sich per Vertrag zwar verpflichten, sich das aber auch entsprechend löhnen lassen ;)

    Bitte nimm die Frage jetzt nicht persönlich: Aber bei Deinen Ausführungen habe ich mittlerweile das Gefühl, dass Du entweder ein Fan bist, der noch nicht lange "im Geschäfft", sprich beim Eishockey, ist oder noch relativ jung und, bitte entschuldige den Ausdruck, noch sehr naiv durch die rosarote Eishockeybrille schaut. Kann das sein? We gesagt, ist nicht persönlich gemeint. :prost:

    chris