Entwicklung/Zukunft der OL Süd

  • sicher ist Düsseldorf eine Gefahr für die DEL2, aber nicht für die OL der kommenden Saison. Wenn Kassel hochginge (als Meister sogar sportlich berechtigt) kann die DEL2 ohne Zustimmung des DEB keine Mannschaft aus der OL hochziehen und müsste halt mit 13 oder im ungünstigeren Fall sogar mit 12 Mannschaften in die Saison gehen. Es hängt in diesem Fall also niemand unterhalb der DEL in der Luft, außer demjenigen der bei der DEL für den "Fall Düsseldorfs" bereits vorgefühlt hat.

  • Also: Eingruppierung Bezirksliga, da Klostersee eindeutig einen Rückzug macht und nicht las Absteiger aus der OL gemeldet ist und somit kein Startrecht für die Bayernliga hat.

    Im Vorjahr wurde Erding aber auch in die Landesliga und nicht in die Bezirksliga eingegliedert. Begründung: Härtefall wegen der sehr guten Nachwuchsarbeit. Klostersee könnte ein ähnlich gelagerter Fall sein.

  • von solch einer "gewaltsamen" Einteilung sollte der DEB schön die Finger lassen, es wäre nur eine sehr kurzfristige Lösung.

    Das ist sicherlich nicht ideal, aber wir brauchen jemanden, der im Zweifel "das letzte Wort" hat, welches auch alle akzeptieren und das kann nur der Verband sein. Ich kann völlig nachvollziehen, das der ein oder andere dann aus eigener Sicht üngünstig eingestuft würde, aber es ist eben kein Wunschkonkert, sondern eine solidarische Zweckgemeinschaft von rund 25-30 Clubs, die insgesamt funktionieren soll.

    Da liegt in meinen Augen einer der Knackpunkte der gesamten Schieflageproblematik. Normalerweise hat man eine Ligastruktur und ich muß mich da als Club anpassen, wie diese halt ist. Im Eishockey im DEB-Bereich ist es aber längst nicht mehr so, da überlegen sich die Funktionäre der Clubs, wo und wie sie es denn gerne hätten und das ist soweit zur Normalität geworden, das es jetzt schon Diskussions- und Rechtfertigungsgrundlagen bietet, warum jemand z.B. nicht aufsteigen wird.

    Hier sind in erster LInie die Clubs gefordert, die ihren Mitgliedern, Fans, Sponsoren und Spielern erklären müssen, das die Feierlichkeiten vorbei sind und jetzt der nächste Schritt ansteht, alleine schon aus Solidarität zu allen anderen. Daher sage ich ja auch strikt, es soll max. das ausgegeben werden, was man hat. Fertig. Man kann den Aufstieg immer machen. Ein Aufsteiger kämpft normalerweise immer in den hinteren Rängen gegen den Abstieg, das ist völlig normal und auch, das man evtl. wieder absteigt. Dann ist es so und weiter gehts. Genau das ist es. Der Ligawechsel muß funktionieren und kein Wagnis in beide Richtungen sein. Wenn ein unterklassiger Club seine gesamte Struktur umkrempelt, was passiert denn, falls das dauch dann nicht klappt mit dem Klassenerhalt? Eben, dann geht das gleiche Gemähre wieder los, das man sich den Abstieg nicht leisten kann, weil, bla blubb, peng.

    Die Regionalligen muss man in die Pflicht nehmen. Es kann nicht sein, das dort Teams verlustpunktfrei den Titel holen , sich aber nicht in der Lage sehen, es auch nur wenigstens in Betracht zu ziehen, eine Klasse höher zu spielen. Das ist abstrus. So können doch LIgasysteme gar nicht funktionieren, es sei denn, man lässt das mit Auf- und Abstieg halt direkt von vornherein weg. Im Norden wurde ihnen echt ne goldene Brücke gebaut. Sie hätten sogar in der Relegation sehen können, wo sie sportlich stehen im Vergleich zu den 5 schwächsten Teams der Oberliga. Aber nee, lieber erst gar nicht teilnehmen.

    Die Oberliga wurde als eine Liga (!) vom DEB gemeldet, die ihre Vorrunde und alle PlayOffs bis zum Viertelfinale in zwei Staffeln austrägt. Warum soll es nicht gehen, das innerhalb dieser Staffeln Clubs aus Notwendigkeit heraus wechseln, auch auf Geheiß hin? Wir haben einige aus der Mitte Deutschlands geografisch. Die gehören weder konkret zu Norddeutschland, noch zu Süddeutschland. Lediglich die bisherige Zugehörigkeit zu einem Landesverband, der dem Norden zugerechnet wird, bringt diese Diskussion überhaupt ans Laufen. Ich kann nur sagen: Raus aus der Komfortzone, rein in die Realität!

  • Wir fordern und verlangen, dass die DEL den Auf- und Abstieg wieder einführt, aber zwischen DEL2 und Oberliga klappt es nicht? Genau diese Schwierigkeiten wird ide DEL heranziehen. Wenn die DEL2 und Oberliga es nicht schaffen einen geregelten Auf- und Abstieg einzuführen, dann wird es zur DEL auch nicht gelingen. Es wären die selben Argumente. Nur dort ist der Unterschied, dass die unteren Clubs wollen, aber die DEL Bedenken hat.

    Gruß Franky

  • Wir fordern und verlangen, dass die DEL den Auf- und Abstieg wieder einführt, aber zwischen DEL2 und Oberliga klappt es nicht? Genau diese Schwierigkeiten wird ide DEL heranziehen. Wenn die DEL2 und Oberliga es nicht schaffen einen geregelten Auf- und Abstieg einzuführen, dann wird es zur DEL auch nicht gelingen. Es wären die selben Argumente. Nur dort ist der Unterschied, dass die unteren Clubs wollen, aber die DEL Bedenken hat.

    Gruß Franky

    Wobei ich mich immer mehr frage, wer "wir" in diesem Fall überhaupt sind. Es gibt ziemlich wenige, die den Auf- und Abstieg generell wünschen, meistens wird immer sofort spätestens im Nachsatz mit "wenn oder falls" argumentiert. Ein Ligawechsel ist grundsätzlich auch ohne geregelten sportlichen Auf- und Abstieg möglich, sofern alle Beteiligten dies wünschen.

    Die DEL will die Verzahnung nicht, keiner möchte absteigen und so Super muten die potentiellen Aufsteiger jetzt auhc nicht an, das man die unbedingt will.
    Die DEL2 will die Verzahnung auch nicht wirklich, andernfalls wäre es nicht so ein Geeiere mit den 6 Bürgschaften da, zudem droht ein ähnliches Szenario wie zuletzt in der Oberliga, das dann 2 im Halbfinale stehen, die nicht aufsteuigen können, dürfen oder sollen, usw. Absteigen will aus der DEL2 auch keiner.
    Die Oberliga will die Verzahnung eigentlich auch nicht. Niemand wollte im Norden raus aus der Liga absteigen, die Aufstiegsproblematik mit nur ein paar Bürgschaften (und selbst die sind ja scheinbar nichtmal der Beleg, das man es tut) plus dem Tilburgwitz ist bekannt.
    Die Regionalligen wollen den Aufstieg ebenfalls nicht, kein einziges Team hat sich auch nur dazu bereiterklärt, überhaupt an Relegatiosnrunden teilzunehmen.

    Wer genau fordert den sportlichen Auf- und Abstieg eigentlich?

    Wenn z.B. Duisburg oder Regensburg in die DEL2 wollen, dann sollen sie das mit dem DEB und der DEL besprechen und gucken, ob es eine Lösung gibt. Dafür jetzt zwingend erster werden zu müssen, was dann evtl. jahrelang nicht klappt, nur weil das irgendwo mal einer beschlossen hat und die, die wirklich erster werden, dürfen oder wollen nicht, wer braucht so ein System? Wie lange funktioniert das vor allem? Dieses jahr war das alles schön. Der Norden mit diesen 8 "starken" Teams, das Tilburg-Experiment, die großen, langen PlayOffs. War wirklich schön, aber wie lange funktioniert das so, wenn es nicht mehr neu ist und spannend? Nach unten darf man die Oberliga straffrei verlassen oder einen ausgelobten Aufstueg bzw. die Teilnahme an Aufstiegsspielen einfach per Aussage verweigern. Nach oben ausscheren geht aber nicht. Auch merkwürdig irgendwie.

  • Wir fordern und verlangen, dass die DEL den Auf- und Abstieg wieder einführt, aber zwischen DEL2 und Oberliga klappt es nicht? Genau diese Schwierigkeiten wird ide DEL heranziehen. Wenn die DEL2 und Oberliga es nicht schaffen einen geregelten Auf- und Abstieg einzuführen, dann wird es zur DEL auch nicht gelingen. Es wären die selben Argumente. Nur dort ist der Unterschied, dass die unteren Clubs wollen, aber die DEL Bedenken hat.

    Gruß Franky

    Es gibt ja durchaus Clubs die gerne Aufsteigen würden. Ich schätze ganz schwer dass man zur Oberliga dicht macht sobald diese Clubs oben sind. Und da die meisten Oberligaclubs eh nicht aufsteigen wollen bräuchte in dem Fall auch keiner rumheulen.

  • Im Vorjahr wurde Erding aber auch in die Landesliga und nicht in die Bezirksliga eingegliedert. Begründung: Härtefall wegen der sehr guten Nachwuchsarbeit. Klostersee könnte ein ähnlich gelagerter Fall sein.

    Ich denke ihr habt beide Recht !

    Wenn Klostersee so wie Südlicht argumentiert wird es Landesliga werden !

  • Die Einstufung von Klostersee in den BEV Spielbetrieb hilft uns in OL Süd auch nicht weiter, gerne dann auch Bayernliga auch wenn es nicht so mein Ding ist, zählt eh nicht :)


    Die Einstufung zurück in den BEV kann der Oberliga Süd sehr wohl helfen !

    Wie jetzt im Falle Klostersee ging es schon vielen in der Oberliga und sie mußten entweder Landesliga oder Bezirksliga spielen.

    Von diesem "Rückschritt" erholt man sich nicht einfach mal so..........das dauert eine Zeit.

    Und genau das ist unter anderem auch ein Hindernisgrund für einen möglichen Aufsteiger aus dem BEV Bereich.

    Die Angst das was man sich jahrelang aufgebaut hat wieder zu zerstören ist eben größer als den sportlichen Erfolg auch wahrzunehmen.

    Würden beide Verbände (BEV und DEB) sich an einen Tisch setzen und genau für solche Fälle Regelungen finden würden viel mehr Bewerber ihr Aufstiegsrecht auch wahrnehmen und man hätte nicht jedes Jahr dieses Sommertheater ob auch wirklich aufgestiegen wird.

    Sinngemäß.....
    Ist es absehbar das man die Oberliga nicht packt sollte es einem auch gestattet werden wieder in die Bayernliga aufgenommen zu werden.
    Bevor man seinen Verein gegen die Wand fährt oder eben ganz runter muß.

  • @#61 Zange

    Definiere bitte mal in dme Zusammenhang, was "Oberliga nicht packen" bedeutet. Ernstgemeinte Frage.

    Sportlich hat man mitgehalten, 12 von 40 Spielen gewinnen können und die PlayOff-Serie mit 1:2 verloren.
    Finanziell steht in der Erklärung, das man befürchtet, das die Einnahmen zurückgehen.
    Also als Aussenstehender liest sich das eher als man nicht will, als das man nicht kann.

  • Riskieren sie es in der OL anzutreten und gehen unter der Saison Hopps ist das Geschreie doch noch größer. Seid wenigstens diesmal so ehrlich zu Euch selbst.

    chris

  • Riskieren sie es in der OL anzutreten und gehen unter der Saison Hopps ist das Geschreie doch noch größer. Seid wenigstens diesmal so ehrlich zu Euch selbst.

    chris

    Und hier greift wieder der allgegenwärtige Satz: Nur das Geld ausgeben, das man hat.

    Man kann doch nicht aus der Oberliga rausgehen, weil man befürchtet, das die Einnahmen zurückgehen. Entweder gehen sie zurück, dann muß man die Ausgaben eben anpassen oder nicht. Kalkulation ist kein Hexenwerk und hier kommt Satz Nr. 2 zum tragen: alle anderen können es ja auch. Kalkulieren meine ich.

  • Riskieren sie es in der OL anzutreten und gehen unter der Saison Hopps ist das Geschreie doch noch größer. Seid wenigstens diesmal so ehrlich zu Euch selbst.

    chris

    Danke......genau so siehts aus. Irgendwie drehen sich einige immer so hin wie es grad passt.

  • Und hier greift wieder der allgegenwärtige Satz: Nur das Geld ausgeben, das man hat.
    Man kann doch nicht aus der Oberliga rausgehen, weil man befürchtet, das die Einnahmen zurückgehen. Entweder gehen sie zurück, dann muß man die Ausgaben eben anpassen oder nicht. Kalkulation ist kein Hexenwerk und hier kommt Satz Nr. 2 zum tragen: alle anderen können es ja auch. Kalkulieren meine ich.

    Doch und das ist auch verständlich. Eine Kalkulation ist doch, wie es der Verein beschrieben hat, nicht ohne Weiteres möglich. Mit welchem Zuschauerschnitt sollen sie denn kalkulieren? Ausgaben für Sicherheit: ja/nein/vielleicht? Wenn sie alle Posten mit dem "worst case" durchgerechnet haben, dann steht am Ende wohl der freiwillige Rückzug. Und dafür "Hut ab", es erstens zu machen und zweitens relativ früh nach der Saison.

    Es ist auch, wie @chris (evr) angemerkt hat, überaus fair gegenüber den anderen Vereinen. Hätte Klostersee unter der Saison den Rückzug angetreten, wäre nämlich die Kalkulation aller(!) anderen Vereine hinüber gewesen. Zusätzlich ist es nur fair gegenüber allen Gläubigern, die Leistungen und Waren vorgestreckt haben, um die Saison über die Bühne zu bringen und jetzt (noch) auf ihr Geld warten.

  • Doch und das ist auch verständlich. Eine Kalkulation ist doch, wie es der Verein beschrieben hat, nicht ohne Weiteres möglich. Mit welchem Zuschauerschnitt sollen sie denn kalkulieren? Ausgaben für Sicherheit: ja/nein/vielleicht? Wenn sie alle Posten mit dem "worst case" durchgerechnet haben, dann steht am Ende wohl der freiwillige Rückzug. Und dafür "Hut ab", es erstens zu machen und zweitens relativ früh nach der Saison.
    Es ist auch, wie @chris (evr) angemerkt hat, überaus fair gegenüber den anderen Vereinen. Hätte Klostersee unter der Saison den Rückzug angetreten, wäre nämlich die Kalkulation aller(!) anderen Vereine hinüber gewesen. Zusätzlich ist es nur fair gegenüber allen Gläubigern, die Leistungen und Waren vorgestreckt haben, um die Saison über die Bühne zu bringen und jetzt (noch) auf ihr Geld warten.

    Nur das Geld ausgeben, das man hat! Verdammt, es sind nur 7 Worte! Die beschriebenen Probleme haben doch mit der Oberliga gar nix zu tun, die haben sie doch in jeder anderen Klasse auch.

  • Und hier greift wieder der allgegenwärtige Satz: Nur das Geld ausgeben, das man hat.
    Man kann doch nicht aus der Oberliga rausgehen, weil man befürchtet, das die Einnahmen zurückgehen. Entweder gehen sie zurück, dann muß man die Ausgaben eben anpassen oder nicht. Kalkulation ist kein Hexenwerk und hier kommt Satz Nr. 2 zum tragen: alle anderen können es ja auch. Kalkulieren meine ich.

    Natürlich ganz einfach bei eh schon auf knappem Etat bei Einnahmeverlusten bestehende Verträge gegenüber Spielern und Stadt etc. anzupassen, um die Kostenseite anzupassen. Alternativ könnte ich natürlich auch die gute Jugendarbeit einstampfen um zu sparen...

    Für mich ein für alle schmerzhafter aber verständlicher Schritt nicht mehr für die OLS zu melden.

  • Natürlich ganz einfach bei eh schon auf knappem Etat bei Einnahmeverlusten bestehende Verträge gegenüber Spielern und Stadt etc. anzupassen, um die Kostenseite anzupassen. Alternativ könnte ich natürlich auch die gute Jugendarbeit einstampfen um zu sparen...
    Für mich ein für alle schmerzhafter aber verständlicher Schritt nicht mehr für die OLS zu melden.

    Und der Rückzug löst diese Dinge zufriedenstellend? Eher nicht, zumal ich wetten würde, das in nem halben Jahr dort schon wieder was von Oberliga zu lesen sein wird. Wie immer bei den Rückziehern...

  • @Rasenschach: Ich habe die 7 Worte mal meinem Vermieter gegenüber versucht, um 400 Euro weniger Miete zu zahlen. Ich weiß nicht warum, aber er war anderer Meinung. Vielleicht wären die Vertragspartner von Klostersee da ja verständiger ...

  • Der Rückzug löst nicht das Hool-Problem an sich, aber das Einnahnen-Kosten-Problem.

    Ich kann mich Chris da nur anschließen: Besser kun geregelt als unter der Saison sehr viel schmerzhafter.

  • Wer genau fordert den sportlichen Auf- und Abstieg eigentlich?


    guten Tag

    ICH !!!

    gruß aus LA

    übrigens @Preussenpower: Die Argumentation kannst Du Dir sparen, denn "man" will es nicht verstehen, weil lieber tritt Klostersee an und geht dann hopps, kommen "dieselben" ums Eck mit den Sätzen: was hat der DEB denn dann da geprüft, was für Fuzzis sitzen da etc. wurscht, geh lieber ein Bier mit dem Vermieter trinken oder geh mit Hunden spazieren oder geh golfen ;) denn die Diskussion wieder holt sich, schau damals bei Garmisch, schau bei LAndshut, schau bei.......... ach wieder zuviel Arbeit, einfach Prost und schönes WE :prost::prost: