Herner EV 2016/2017 (geschlossen)

  • Stimmt...es gibt nichts zu diskutieren.....
    Die Sperre ist selbstverschuldet und hochverdient.....

    Einfach von der gegnerischen Bank wegbleiben.....

    Uneingeschränkte Zustimmung. Aber für einen Spieler, der ohne die geringste Absicht Eishockey zu spielen hinter einem bereits angeknockten Spieler her zu fahren um ihn noch weiter zu prügeln , nur eine Spieldauer zu geben (= 1 Spiel Sperre) ist nicht sonderlich verhältnismässig. Aber egal ...

  • Reckers ist wohl die Fahrerei satt. Maas arbeit wohl vollzeit und dazu noch körperlich. Da ist dann Oberliga einfach zu viel. Dreschmann k.A. Für Herner Verhältnisse wird das ja geradezu ein Umbruch.

    Und zu Petrozza gibt es in der Tat nichts zu kommentieren.

    Ja, bei Maas ist es wohl der Beruf. Finde ich persönlich sehr schade, da er zwar nicht der große Scorer war, aber dafür ruhig und konsequent sein Spiel durchgezogen hat.

    Wenn ich bedenke, dass es bei McLeod nun doch eine schwere Nackenverletzung ist, vermag ich mir gar nicht auszumalen, was noch hätte passieren können, wenn Bovenschen noch näher an ihn herangekommen wäre. Dafür im Nachhinein nochmal ein Lob an den Schiedsrichter, der dazwischen ging und an Nieberle. Letzterer wollte gerüchteweise nach dieser Saison aufhören. Da liegst du mit dem Umbruch gar nicht mal so verkehrt.
    Und ich denke jetzt besser nicht noch weiter über die Strafenverteilung gegen Bovenschen und generell über diese Serie nach. Dafür ist das Wetter gerade zu schön.

  • Wenn es so eine schlimme Nackenverletzung ist, dann ist es a) umso unverständlicher, dass Bovenschen nur ein Spiel Sperre bekommen hat, aber genauso b) fraglicher, wie es sein kann, dass er dann überhaupt erst weiterspielt, ohne die Aktion von Bovenschen runterzuspielen, hätte er auch genauso gut in einem Check schlimmer verletzt werden können und wer auf dem Eis steht, muss damit rechnen, evtl gecheckt zu werden, halte ich im Übrigen auch für sehr verantwortungslos.

  • Nun verbuche das mal unter dem Einfluss von übereifer, der Arzt fragt vorort na gehts noch hat aufgehört zu bluten, Es geht wieder antwortet der Spieler und macht weiter, wer sollte denn die schwere der Verletzung zu diesem Zeitpunkt einschätzen ohne größere Untersuchung, also gilt dann jedesmal wenn ein Spieler erst aufhört und nachher doch weitermacht er ist jetzt freiwild für den Angriff

  • Ich verstehe Ehrlich gesagt die Diskussion um Mc Leod´s Verhalten nicht.
    Das bewerten oder mutmaßen warum oder weshalb Mc Leod nochmal auf das Eis gegangen ist, kann man sich doch eigentlich sparen.

    Im Sinne des Sports und des Sportlers kann man nur froh sein das genau das nicht eingetreten ist was #AexEinstein69 in seinem Text angesprochen hat.
    Ein weiterer Check in die Bande und es hätte verherende Folgen für den Menschen Mc Leod haben können.
    Klar kann man sagen "passiert nun mal im Eishockey" oder im Sport im Allgemeinen, oder das "Risiko kennen doch alle Spieler".
    Das ist aber ein ganz zweifelhaftes denken.
    Die Risiken sollten m.M.n. so gering wie möglich gehalten werden, insbesondere bei derartigen Verletzungen.

    Zu # Nummer7:
    Wenn man deine Darstellung der Abläufe auf der Spielerbank oder in der Kabine nach Verletzungen zu Grunde legt, dann sollte man hier mal ganz schnell die Medizinische Abteilung innerhalb des Vereins Kritisch hinterfragen.
    Der Arzt der den Spieler nach so einem Check ohne entsprechender Untersuchung wieder auf das Eis schickt hat seinen Beruf aber mal ganz gehörig falsch ausgewählt.

  • So sind'se die Kanadier - voller Adrenalin und Ehrgeiz...
    Ich denk in der Situation kann man das nicht so richtig einschätzen, weil zwar Schmerzen da sein werden, aber eben der Adrenalinspiegel dermaßen hoch ist und der Wille, die Mannschaft nicht im Stich zu lassen ebenso, dass McLeod das ausgeblendet hat. Soll ja auch mal nen Deutschen Fußballtorwart (ich weiß, Randsportart... ;) ) gegeben haben, der mit gebrochenem Genick das Spiel zu Ende gespielt hat. Da würde ich der medizinischen Abteilung nicht unbedingt nen Vorwurf machen. Hinterher ist man immer schlauer...

  • Wenn es so eine schlimme Nackenverletzung ist, dann ist es a) umso unverständlicher, dass Bovenschen nur ein Spiel Sperre bekommen hat, aber genauso b) fraglicher, wie es sein kann, dass er dann überhaupt erst weiterspielt, ohne die Aktion von Bovenschen runterzuspielen, hätte er auch genauso gut in einem Check schlimmer verletzt werden können und wer auf dem Eis steht, muss damit rechnen, evtl gecheckt zu werden, halte ich im Übrigen auch für sehr verantwortungslos.

    Bezüglich Sperre gegen Bovenschen würde ich schon die Kausalität abwägen. Welchen Anteil trägt Palaikis und weilchen Anteil Bovenschen an der Verletzung bzw. Schwere der Verletzung McLeods. Das erscheint mir in diesem Fall schlechterdings möglich. Die Problematik der Gehirnerschütterung ist auch ihr frühzeitiges Erkennen, weil sich doch so einige Symtome erst nach einer Latenzzeit offenbaren. Inwiefern der Mannschaftsarzt (war er mit vor Ort?) oder der ärztliche Dienst gemäß Durchführunsgbestimmungen einen weiteren Einsatz befürwortet oder abgelehnt hat ist leider nicht bekannt. Insofern erscheint mir die Sperre gegen Bovenschen jetzt nicht außergewöhnlich. Natürlich ist die Dauer des Verfahrens (Petrozza) nicht in Ordnung, da hat der Schiedsrichrichter mit seiner "menschlichen und eigentlich vorbildlichen Haltung" leider zu beigetragen. Das wäre in einem Abwasch zu den Verfahren Palaikis/Bovenschen abzufrühstücken gewesen.

  • Nun verbuche das mal unter dem Einfluss von übereifer, der Arzt fragt vorort na gehts noch hat aufgehört zu bluten, Es geht wieder antwortet der Spieler und macht weiter, wer sollte denn die schwere der Verletzung zu diesem Zeitpunkt einschätzen ohne größere Untersuchung, also gilt dann jedesmal wenn ein Spieler erst aufhört und nachher doch weitermacht er ist jetzt freiwild für den Angriff

    Sorry aber das habe ich so nicht gesagt. Ich verurteile Bovenschens Jagd zu tiefst, und auch das Verhalten bei seinem Abgang, halte die Strafe hier übrigens auch für zu gering, allerdings ist es im Sport, sei es Fussball, Eishockey, Hallenhalma oder weiß der Kuckuck was, nun einmal so, dass wenn man das Spielfeld wieder betritt, und um wieder zum Eishockey den Bezug zu haben, gecheckt wird, wird kein Spieler der Welt sagen “ hm der war grade noch verletzt den lass ich mal durchlaufen“ ums mal bewusst zu überspitzen...Also den Spieler musst du mir zeigen, der so reagiert...Nein im Gegenteil man geht davon aus, dass der Spieler auch voll einsatzfähig ist, also wird er auch gecheckt und jetzt kommt der von mir angesprochene Punkt, es hätte nur ein normaler Check sein müssen, McLeod falsch zur Bande stehen und jetzt kannst du dir selbst ausmalen, was dann hätte passieren können, das ist in meinen Augen das unverantwortliche. Sicher hat McLeod gedrängt weiter zu spielen, aber hier sehe ich den Mannschaftsarzt in der Pflicht das zu untersagen und dazu hat er sicher die Befugnis, dem sind wir uns einig oder?

    @Jürgen1962

    Du hast Recht Gehirnerschütterungen sind tückisch allerdings ist ein Arzt nicht ein Arzt, wenn er eine nicht erkennt, zumindest nicht vermutet, so als Bsp in der NHL wird bei der ersten Vermutung direkt der Spieler vom Eis gehalten, was ich im übrigen sehr schätze, und kein Mensch kann mit erzählen, dass wenn man, wie mir berichtet wurde so zu “Kartoffelbrei“ gecheckt wurde, nicht mit dem Verdacht einer Gehirnerschütterung vom Eis fern bleibt oder die Diagnose stellen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexEinstein69 (31. März 2017 um 12:29)

  • Auf der Saisonabschlussfeier wurde heute bekanntgegeben, dass das Torhüterduo Wendler und Weidekamp verlängert hat. :thumbup:

    Sauber! :thumbup:
    Man macht Nägle mit Köpfen. Das ist schon ein starkes Grundgerüst mit Weide, Wendler, Kreuzmann, Ackers, McLeod und Nieberle.
    Mit der Veröffentlichung der Neuverpflichtungen wird man sich wohl noch Zeit lassen.

  • Reckers ist wohl die Fahrerei satt. Maas arbeit wohl vollzeit und dazu noch körperlich. Da ist dann Oberliga einfach zu viel. Dreschmann k.A. Für Herner Verhältnisse wird das ja geradezu ein Umbruch.

    Und zu Petrozza gibt es in der Tat nichts zu kommentieren.

    Was der Jürgen alles weiß. :thumbsup:
    Genau, Reckers und Maas arbeiten Vollzeit und bekommen das mit Fahrerei und Familie nicht mehr unter einen Hut.
    So ist das Halt als "Halbprofiteam", bei dem der Großteil der Spieler nebenbei arbeitet. Sehr schade, um die Beiden, die auch sichtlich geknickt wirkten.

  • Der spielt kein Skaterhockey. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß er noch einmal einen Anlauf in der DEL2 versuchen wird. Da muss man unter Umständen Tryouts abwarten, so z.B. in Weißwasser.

  • Der spielt kein Skaterhockey. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß er noch einmal einen Anlauf in der DEL2 versuchen wird. Da muss man unter Umständen Tryouts abwarten, so z.B. in Weißwasser.

    Wird er bestimmt nochmal versuchen, aber ob es klappt habe ich so meine Zweifel. Er hat in den Playoffs in beiden Jahren bis jetzt entäuscht und ist völlig untergegangen. Ich muss ihn aus diesem Grund auch nicht wirklich noch ein Jahr in Herne haben, zumal er einer der wenigen Profis im Team ist, da erwarte ich einfach mehr in der entscheidenen Phase der Saison. Hat dieses jahr unglaublich von den Vorlagen von Snetzinger profitiert.
    Weißwasser wird er glaube ich nicht nochmal ein Probetraining machen, er war letztes Jahr deshalb schon dort und ist durchgefallen. (zumindest war das Gerücht letzten Sommer das er dort schon war)

    Einmal editiert, zuletzt von Toto (4. April 2017 um 15:49)

  • @Toto
    Ganz schön hartes Urteil. Er hatte die letzten drei Spiele vor den PO ausgesetzt. Möglicherweise war er nicht ganz fit und deshalb konnte er vielleicht nicht mehr so, wie er es eigentlich wollte und auch könnte. Ich würde auch nicht außer acht lassen, daß sein Spielstil schon ziemlich kräftezehrend ist. Über weite Strecken der Saison hat er ziemlich alles gegeben. Dazu durfte er auch immer Über-/Unterzahl spielen. Und dann sind wir wieder beim Thema, daß der Herner Kader qualitativ nicht breit genug aufgestellt war. Spieler wie Verelst haben sicherlich deutlich mehr als 20 Minuten pro Spiel auf dem Eis gestanden.

    Hinzu kommt, daß sich hinsichtlich Ü-Stellen die DEL-2 im nächsten Jahr etwas anders aufstellt und deshalb mehr Positionen für Spieler wie Verelst freiwerden.

    Wie Jürgen sagt, sofern es mit der DEL2 nicht klappt wird er in Herne bleiben.


    Nö, hab ich nirgendwo geschrieben, daß Verelst in Herne bleibt, sofern es bei ihm mit der DEL-2 nicht funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (5. April 2017 um 09:28)