Alles über den (Un-)Sinn eingebürgerter Spieler

  • Ich habe Daschner nur als Beispiel gebracht für diese Spieler, die 2. Liga gespielt haben, aber in der DEL sehr schnell Nationalspieler oder zumindest fester DEL-Spieler wurden.

    Und so ähnlich würden sich auch spieler wie Lindlbauer, Renner, Neuert, Merl, Sturm, Eichinger, Keller oder die noch jungen Spieler wie eben Loibl, Edfelder, Eder, Kammerer, Laub, Palausch, Stephan, Sezemsky, usw. es machen.... und ich bin eben der Meinung, für diese Spieler sind die Chancen aktuell nicht ausreichend gegeben, sich in der DEL zu etablieren.

  • Das sehe ich ähnlich wie Hockeyaner. Klar die "Guten" werden ihren Weg immer finden, nur gibts halt da nur ne Handvoll pro Jahrgang. In der DNL gibts aber viel mehr Spieler die durchaus gute Eishockeyspieler werden könnten , vielleicht nicht mit 19 Jahren sondern erst mit 26. Aber die bekommst du nicht auf DEL Niveau, wenns sie dort nicht spielen.

    Uns fehlen nicht die Talente, uns fehlen die Leute, die diese erkennen und fördern können und wollen.

  • Es fehlen sehr wohl Talente und zwar viele, denn nur wenige Talente werden Spitzensportler. Dazu gehört nicht nur gefördert zu werden, dazu gehört auch Persönlichkeit, Fleiß, Ehrgeiz, eine gesunde Selbsteinschätzung und einiges mehr.

    Ich lese hier immer die Talente müssen gefördert werden, man muss ihnen Plätze garantieren. Ich bin der Meinung es gibt genug Möglichkeiten für Talente um sich entwickeln zu können. Die müssen nicht alle nach Mannheim, Köln, Berlin und München. Wie wärs wenn die Herren nach Schwenningen, Augsburg, Straubing, Krefeld gehen würden? Dort würden sie wahrscheinlich öfter und mehr DEL spielen und nicht als Föli in der DEL2 enden. Aber dort verdient man natürlich nicht soviel und die Berater bekommen weniger Provision.

    Im Fussball wechseln nur die Ausnahmetalente zu den Spitzenclubs, und müssen sich dort gegen Spitzensportler aus aller Welt durchsetzen. Die, denen das gelingt, die spielen dann Nationalmannschaft und siehe da, die können auch dort mithalten.

    Nachwuchsförderung fängt von unten an, Basis verbreitern, um mehr Auswahl zu haben. Das kostet viel Geld und das auszugeben, dazu kann man die Spitzenclubs verpflichten.

    Aber nicht dazu Menschen aufgrund ihrer Herkunft und ihres Alters zu diskrimminieren.

    Es heißt Spitzensport und nicht Deutschensport.

  • Das sehe ich ähnlich wie Hockeyaner. Klar die "Guten" werden ihren Weg immer finden, nur gibts halt da nur ne Handvoll pro Jahrgang. In der DNL gibts aber viel mehr Spieler die durchaus gute Eishockeyspieler werden könnten , vielleicht nicht mit 19 Jahren sondern erst mit 26. Aber die bekommst du nicht auf DEL Niveau, wenns sie dort nicht spielen.

    Uns fehlen nicht die Talente, uns fehlen die Leute, die diese erkennen und fördern können und wollen.

    Das sehe ich ähnlich wie Hockeyaner. Klar die "Guten" werden ihren Weg immer finden, nur gibts halt da nur ne Handvoll pro Jahrgang. In der DNL gibts aber viel mehr Spieler die durchaus gute Eishockeyspieler werden könnten , vielleicht nicht mit 19 Jahren sondern erst mit 26. Aber die bekommst du nicht auf DEL Niveau, wenns sie dort nicht spielen.

    Uns fehlen nicht die Talente, uns fehlen die Leute, die diese erkennen und fördern können und wollen.

    Das ist nur die halbe Wahrheit:

    UNs fehlt beides. Die Talente und die Chancen, aus dem was wir haben wirklich gute Spieler zu foerdern.

    Aber, und das muss ich leider sagen, Eishockeymanager sind genauso klug wie die meisten Eishockeyfans.
    Viel Ahnung von garnichts.
    Man sieht es ja schon im Forum, da schaffen es die meisten nicht mal weiter als bis zum eigenen Club zu denken.
    Wenn es da um EInbuergerungen geht, springen sofort 5 Hansl aus Iserlohn auf die Barrikaden, die es unertraeglich finden, das ihrem Club der Erfolg ned gegoennt wird.....
    dabei unterlaeuft Iserlohn ganz gezielt eine Regelung, aber das machen fast alle DEL Teams im groesseren oder kleineren Masstab.
    Wenn ich im Stadion bin, wundere ich mich auch oft, wieviele Fans so garkeine Ahnung von den Regeln und dem Spiel haben.

    Nunja, zurueck zum Thema:
    Einen Grossteil der Spieler selbst auszubilden, hat einige gravierende Vorteile:
    Die Spieler sind Identifikationsfiguren, Vorbilder und ziehen. Fuer jeden Spieler, der es aus der Jugend zum SPieler der 1. Manschaft geschaft hat, hat man 10, die dem Sport in irgend einer Weise verbunden sind, ob als Zuschauer, Jugendtrainer, Schiedsrichter, etc.
    Wir hatten mal eine grottenschlechte Mannschaft im Verein - aus der sind dann 3! Jugendtrainer und 2 Schiedsrichter hervor gegangen...
    Man schafft sich einfach ein Oekosystem. Das ist in Dtl. uebrigens seit 20 Jahren oder mehr am absterben.

    Dazu hat man eine staerkere Nationalmanschaft, und ja, Erfolg macht Sexy. Ein Nationalteam zieht Aufmerksamkeit, man sah ja gerade erst beim handball was ploetzlich fuer ein Hype entstehen kann, wenn man mal erfolgreich ist.
    Die Kids gehen doch zum Fussball, weil der Neuer oder der Mueller so ein cooler Typ sind, aber die gehen nicht zum Eishockey weil der Metropolit bei Mannheim so ein Hecht ist....

    Und man ist deutlich weniger Abhaengig von Spielern, Trainern und Managern aus dem Ausland. Wenn man sich die DEL und v.a. die DEL2 so anschaut, dann geht es bei vielen Teams nur darum, welche Spieler ich aus dem Ausland holen kann und ob ich jemanden finde der irgendwie an nen dt. Pass kommen kann.
    Ich behaupte mal: Wuerde Iserlohn genauso viel Aufwand in der Nachwuchsarbeit betreiben wie beim scouten von A-Lizenzen mit CHance auf dt. Pass, die haetten massenhaft gute Spieler hervorgebracht.

    Es ist im Sinne der Sportart absolut erstrebenswert, einen Grossteil der Spieler selbst auszubilden.
    Da es die Teams aber nicht tun, und sich z.b. Mannheim vom Konzept der Jungadler wieder voll verabschiedet hat, muss man die Teams halt dazu zwingen.

    Weniger A-Lizenzen ist der geeignete Weg, weil der Stellenwert der NAchwuchsarbeit dadurch enorm steigt.

    Es gibt viele Problem im dt. Eishockey,
    aber wenn wirklich jedes Profiteam hochklassige Nachwuchsarbeit betreiben wuerde, waere schon einiges geholfen.
    Der Uebergang zum Herrenspieler ist immer schwer, aber da kann man optimieren. Und wenn man halt U23 Reihen vorschreibt, dann ist halt ein Reihe von 4ren halt eine aus Jungspunden, mein Gott.

    Aktuell befindet sich das dt. Eishockey in keiner guten Position.
    Wenn sich die DEL CLubs drauf einigen koennten, jedes Jahr 1 A-Lizenz Stelle zu streichen und auf EInbuergerungen zu verzichten, bis sie bei 5/6 A-Lizenzen sind und im Gegenzug die Jugendarbeit zu fossieren waeren wir soviel weiter.

  • @Sendlinger

    Danke, genau das ist meine Sichtweise.

    Warum ging ein Rogl nicht zu Straubing sondern nach München?
    Er findet die große Stadt toll nach seinen Aussagen.
    Er spielt jetzt meist beim SCR, von dort aus braucht er genau so lange in die große Stadt wie von SR.
    Da hätte er sich gegen einen fast 2 Jahre formschwachen Ondrunschka durchsetzen müssen.
    Dieser hat sich erst im Jan. wieder etwas gefangen.

    Also bitte eine andere Erklärung als bequemer mehr Geld verdienen zu können spricht für Muc?
    SR hatte lange Probleme in der Defensive.

    Warum gibt es nur einen Bender und Höfflin, die sich verleihen lassen?

    Bitte hierzu auch Stellung nehmen.

  • Gerade Daschner ist doch ein Beispiel dafür, daß es nicht leicht ist, fester Bestandteil eines DEL-Teams zu werden. Er war jahrelang Wanderer zwischen den Welten. Das mag mitunter auch an seiner Spielweise gelegen haben. Durchgestartet ist er definitiv erst in der letzten Saison 2014/15. Er ist heute 27, bald 28 Jahre. Er hat es nach dem Rückzug der Scorpions nicht geschafft, einen Anschlussvertrag in der DEL zu ergattern. Er ging in die 2. Liga zurück.

    @Captain

    Meiner Meinung nach ist das DNL-Niveau in den vergangenen 5 Jahren kontinuirlich gesunken.

  • Rogl hat in München mehr gespielt, als dass er in Straubing gespielt hätte.... in Straubing hat man ja Colton Jobke... was hat man gegen Ondruschka, also hab ihn jetzt des Öfteren gesehen, immer sehr solide....

  • Ich habe Daschner nur als Beispiel gebracht für diese Spieler, die 2. Liga gespielt haben, aber in der DEL sehr schnell Nationalspieler oder zumindest fester DEL-Spieler wurden.

    guten Tag

    Mit dem "Daschi" hast Du Dir @hockeyaner ein Eigentor geschossen, denn genau der ist Wasser auf den Mühlen deiner Gegner
    Warum? Der hat in jungen Jahren sein Talent verschludert: der hat alles gehabt, Eiszeiten, Frechheit, Härte, Offensivpower und Del-Vereine und was war ? Er brauchte ein Jahr del2 bei Landshut und hat jetzt das, was er vor Jahren schon gehabt hätte : nämlich das Hirn für Profi Eishockey, hatte er das vor Jahren schon gehabt wurde der Kerl nicht in der Del spielen

    Will damit sagen: Vllt liegt es bei den so gern herebeigeredeten Talenten nicht immer an der fehlenden Eiszeit, sondern an ihnen selbst und da bin ich z.b. Bei @WildWinger
    Hatte der Daschi z.b. Den Willen eines Schlagers gehabt tja dann .....

    Und die draisaitls, rieders oder Sturms fallen nicht von den Bäumen
    Musste übrigens ein Tom kühnhackl auch erfahren

    Gruß aus La

    Und mit Verlaub @hockeyaner, das mit rogl ist Populismus pur und nur eine Annahme deinerseits, denn hätte rogl dieselbe Leistung in SR gebracht wie in München hatte er auch unter Mitchell gespielt, bestes beispielnthomas brandl ! Man kann es sich immer so hindrehen wie man es gerade braucht


    Übrigens @Jürgen1962: ich hab mir gestern das Spiel gegen die Eisbären angesehen, da könnte ich keinen Abfall der Qualität bemerken, da kaufen gute Jungs tun, wir können ja mal Wetten, wieviele von den in 5 Jahren regelmäßig Del spielen, obwohl sie Eiszeiten bekommen ?

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (10. März 2016 um 16:55)

  • ja das ist das Problem.... man kann es so hindrehen wie man es braucht, leider..... und leider kann man nicht den Beweis antreten, sondern nur es seine Ansicht vortragen. Und dann kommt es noch drauf an, mit welchen Leuten man diskutiert bzw. welche Fach- und Hintergrundwissen diese Personen haben. Alles ohne Wertung gegen irgendjemanden...

  • ja das ist das Problem.... man kann es so hindrehen wie man es braucht, leider..... und leider kann man nicht den Beweis antreten, sondern nur es seine Ansicht vortragen. Und dann kommt es noch drauf an, mit welchen Leuten man diskutiert bzw. welche Fach- und Hintergrundwissen diese Personen haben. Alles ohne Wertung gegen irgendjemanden...

    guten Tag

    Ganz einfach @hockeyaner: Unterhalt dich mal mit einem wie dem Daschi
    Bei allem Respekt vor dem Wissen, du stellst ziviel ferndiagnosen !

    Gruß aus La

  • Aktuell befindet sich das dt. Eishockey in keiner guten Position.
    Wenn sich die DEL CLubs drauf einigen koennten, jedes Jahr 1 A-Lizenz Stelle zu streichen und auf EInbuergerungen zu verzichten, bis sie bei 5/6 A-Lizenzen sind und im Gegenzug die Jugendarbeit zu fossieren waeren wir soviel weiter.

    Da stimme ich dir bedingt zu.
    Aber jetzt als Beispiel Straubing. Die Jugend spielt Bayernliga Abstiegsrunde.
    Jetzt stellen wir diesen Jungen als Trainer einen Uwe Krupp auf's Eis und dazu 2x täglich 90 min Eiszeit.
    Glaubst du, dass es diese Mannschaft in die DNL schaffen würde?
    Man würde sie vielleicht in die Aufstiegsrunde bringen.

    In meinen Augen nein, die talentierteren sind nach LA oder Regensburg abgewandert. Dort können sie DNL spielen.
    Was völlig legitim ist.
    Man kann durch die Umgebung nur bis zu einem gewissen Punkt weiterhelfen. Glaubst du etwa, dass ein Landesliga Spieler DEL spielen kann weil er professionell trainiert?
    Wenn für so einen Spieler die optimalen Möglichkeiten gegeben sind hilft ihm das vielleicht um eine Klasse höher mithalten zu können aber nicht um dort dann ein Leistungsträger zu sein.

  • Stimmt, aber gibt den Jungs mal ueber 10- 15 Jahre Jugend, von der U8 bis zurU23 jede Woche 2h mehr Eis und professionelles Training, was denkst du kommt am Ende bei raus?

    Natuerlich wird dieses Team immer ein bischen hinten an sein, aber es gibt immer wieder einzelne SPieler die das Potenzial haetten, aber in den unteren Ligen festhaengen oder ihr Potenzial niemals ausschoepfen koennen.
    Mal ehrlich: Als dt. Nachwuchsspieler habe ich kein Standing, in der DEL stehe ich erstmal hinten an.
    Da verdient man doch kein Geld.

    Wieviele lassen es dann bleiben und spielen lieber neben dem Studium in der Bayernliga/OL oder Landesliga zum Spass fuer ein paar Euro?

    Nimm halt einfach mal die 14 DEL Vereine und die 14 DEL2 Teams - wenn da an jedem Stamdort durchgaengig gute Nachwuchsarbeit betrieben wird, kommen pro Standort pro Jahrgang 5 Spieler raus - davon schafft es vlt. 1 in die DEL und 1 schafft es in die DEL2 - das sind dann Jahr fuer Jahr 28 Spieler fuer beide Ligen.
    Und das was sonst noch so anfaellt.

  • Wir haben im deutschen Eishockey einfach zu viele Probleme:

    - Zu wenige Nachwuchsspieler,
    - unzureichendeTalentförderung,
    - unzureichende Integration in den Herenbereich,
    - zu viele Verantwortliche, denen das deutsche Eishockey an sich sch...egal ist, sondern nur auf das eigene Image schauen
    - ...

    Da kannst du nicht mit dem Ansatz "AL-Stellen reduzieren" alle Probleme lösen. Damit kannst du vielleicht ein Problem angehen, aber das ganze System ist so stark/schwach wie das schwächste Glied. Daher müssen alle Probleme gleichzeitig angegangen werden. Der DEB 5-Sterne Plan greift zumindest die ersten beiden Punkte direkt und den dritten zumindest indirekt auf, wenn er auch noch ausbaufähig ist. Der letzte Punkt wird da nicht mal ansatzweise berührt und der macht mir mitunter auch sehr große Sorgen.

  • Natuerlich wird dieses Team immer ein bischen hinten an sein, aber es gibt immer wieder einzelne SPieler die das Potenzial haetten, aber in den unteren Ligen festhaengen oder ihr Potenzial niemals ausschoepfen koennen.
    Mal ehrlich: Als dt. Nachwuchsspieler habe ich kein Standing, in der DEL stehe ich erstmal hinten an.
    Da verdient man doch kein Geld.

    Wieviele lassen es dann bleiben und spielen lieber neben dem Studium in der Bayernliga/OL oder Landesliga zum Spass fuer ein paar Euro?

    Nimm halt einfach mal die 14 DEL Vereine und die 14 DEL2 Teams - wenn da an jedem Stamdort durchgaengig gute Nachwuchsarbeit betrieben wird, kommen pro Standort pro Jahrgang 5 Spieler raus - davon schafft es vlt. 1 in die DEL und 1 schafft es in die DEL2 - das sind dann Jahr fuer Jahr 28 Spieler fuer beide Ligen.
    Und das was sonst noch so anfaellt.

    Ich sehe es weniger am Standing das man wenig Geld verdient.

    Im Eishockey ist einfach wenig Geld vorhanden. Eine 3. Liga im Fußball hat 165 Mio (14/15) Umsatz und die DEL berichtet über Rekordumsatz von etwa 100 Mio €.
    Das ist ja die Schande, DEL hat 2,42 Mio Zuschauer in der Hauptrunde und die 3. Liga kommt auf 1,9 Mio.
    In D ist es ja leider so, dass man den Fußball das Geld in den A..... bläst. Egal wie schlecht. 3. Liga findet man öfter im TV als alle Eishockeyligen + Nati zusammen. Egal was für ein Gehacke, dann lebt es eben von der Spannung.
    Die 3. Liga investiert 17 Mio. in die Nachwuchsförderung.
    Ich weiß, dass der EHC Straubing 250000 € Umsatz hat, wie es in den Top-Standorten ausschaut kann ich nicht sagen.
    Wenn man sich diese Summe ansieht, könnten im Eishockey alle 28 Profi-Clubs 600000€ ausgeben. Davon kann man nur träumen.

    165 Mio. Umsatz macht 8,5 Mio im Schnitt pro Team zu etwas über 7 in der DEL.

    Also ich würde auch 2 gleisig fahren als Eishockeyspieler. Wieviele können nach ihrer Karriere davon leben was sie sich erspielt haben?
    Eigentlich nur die es in die NHL geschafft haben.

    Das ist sicherlich auch ein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Calis (11. März 2016 um 10:17)

  • Will damit sagen: Vllt liegt es bei den so gern herebeigeredeten Talenten nicht immer an der fehlenden Eiszeit, sondern an ihnen selbst und da bin ich z.b. Bei @WildWinger
    Hatte der Daschi z.b. Den Willen eines Schlagers gehabt tja dann .....

    So ist es. Talent und Eiszeiten alleine nützen nichts, als Profi, egal in welcher Sportart, darf es nichts anderes geben als seinen Sport. Da heisst es Grass fressen und ggf. auch mal einen vermeintlichen Schritt rückwärts machen. Auch Spieler wie Schlager, die jetzt nicht gerade mit Riesentalent gesegnet sind, kriegen ihre Chance, wenn sie ihr letztes Hemd geben. Daher sollte weniger gejammert und mehr gearbeitet werden. Wenn es dann doch nicht reicht, geht die Welt nicht unter, nicht jeder braucht/kann/muss in der höchsten Liga spielen.

    Und irgendwann sollte man diese "Einbürgerungsdiskussion" auch mal beenden. Im Endeffekt gilt das Leistungsprinzip, auch wenn dies manchem hier nicht passen sollte.

  • guten Tag
    Ganz einfach @hockeyaner: Unterhalt dich mal mit einem wie dem Daschi
    Bei allem Respekt vor dem Wissen, du stellst ziviel ferndiagnosen !

    Gruß aus La

    Hallo Eishockey_Liebhaber, ich wollte nur damit ausdrücken, dass es noch andere Spieler wie Daschner in der DEL 2 gibt... und gerade in Landshut gäbe es noch sehr viele Spieler, die DEL 2 oder Oberliga spielen könnten bzw. würden, wenn man ihnen die Möglichkeit gegeben hätte im Profibereich zu spielen. Nun spielen sie aber in Moosburg, Dingolfing oder Dorfen.... das sind für für den Leistungssport verlorene Spieler, wovon man einige nicht verloren hätte. Aber irgendwann mussten sie sich halt für den Beruf entscheiden, wenn man vom Eishockeyspielen nicht mehr oder weniger leben kann...

    Eishockey_Liebhaber, ich habe doch einige ganz interessante und intensivere Kontakten zu Personen im Eishockey. Denke da bekomme ich schon ganz gute Infos und bin auch gut informiert, wie es läuft im Deutschen Eishockey...

  • Bei manchen Vereinen fehlt auch einfach die Geduld und der Wille Nachwuchs auszubilden. Die kaufen sich lieber fertige Spieler und eines Tages, wenn diese Vereine nicht mehr so viel Geld haben, wundern sie sich, daß andere Vereine die jahrzehntelang ausgebildet haben günstig an gute Spieler kommen.
    Es liegt nicht nur am Geld sondern auch an der Infrastruktur, wie David Webb schreibt.
    Siehe bei uns:
    Trainer der 1.Mannschaft: Bernie Englbrecht, eigener Nachwuchs
    Co - Trainer: Ewald Steiger, eigener Nachwuchs
    sämtliche Nachwuchstrainer, außer Martin Cinibulk stammen aus dem eigenem Nachwuchs
    dazu kommen mit Ramin Yahzdi und Ruben Kapzan zwei Schiedsrichter
    und der Bundestrainer und der Co - Trainer der Nationalmannschaft.

    Alles Familie ;)

    Ach ja, der Geschäftsführer war vor 20 Jahren noch auf dem Stehplatz.

  • Zitat von hockeyaner

    Eishockey_Liebhaber, ich habe..................... intensivere Kontakten zu Personen im Eishockey. Denke da bekomme ich schon ganz gute Infos und bin auch gut informiert, wie es läuft im Deutschen Eishockey...

    Einmal warst Du "der Einzige", der sich mit dem Thema "richtig" beschäftigt hat, nun hast Du intensivere Kontakte. Ziemlich anmaßend, oder meinst Du nicht? Deine Intension kann demnach nur heißen, daß der Rest der Forumswelt noch von Baum zu Baum springt, oder wie soll mann das sonst interpretieren?

    Calis hat es an diversen Beispielen dargelegt und seine ganzen Beispiele kann man getrost auf einen Satz herunterbrechen:
    Es fehlt hinten und vorne am Geld.

    Ich schrieb schon einmal, daß vor rund 25/30 Jahren ein Juniorenspieler (Deutscher Meister/nicht Nationalspieler), in seiner ersten Profisaison in der 2. Liga sich rund 8.000 DM monatlich eingestrichen hat und das war kein Einzelfall. Rechnet man dieses Gehalt auf heute um, dann wirst Du keinen Verein in der DEL und DEL2 finden, der das bezahlen würde. Damals wurde das bezahlt, zumindest bis zum Insolvenzverfahren. Ist heute zum Glück anders.

    Ich will damit schreiben, daß seinerzeit, bei anderen Berufseinstiegsmöglichkeiten als heute, sich der Spieler durchaus überlegen konnte, ob er es ein paar Jahre versucht und später einsteigt. Wenn Du vom damaligen Gehalt heute nur noch einen Bruchteil erhältst, die Uhren in der heutigen Arbeitswelt allerdings anders ticken als damals, dann ist es doch die Pflicht des Spielers sich für die sichere Variante zu entscheiden. Das sich dann selbst U20 Nationalspieler lieber für Studium/Beruf und nebenher Hobbyeishockey entscheiden, das sollte einleuchten. Und natürlich, weshalb sollte man einem Spieler soviel Gehalt zahlen, daß er es sich eventuell überlegt weiter zu spielen, also Beruf in unsicherer Zeit aufschieben, wenn er es nicht wert ist?

    Wenn er es wert ist, wird er es bekommen und sich durchsetzen. Wenn ich allerdings Spieler mit bedeutend geringerer Einstiegsdroge bekommen kann, dann ist es doch legitim.

    @Eishockey_Dandy

    Schön, wenn die Schiedsrichter aus der eigenen Familie kommen und für andere Vereine pfeifen.