Oberliga-Playoffs 2016

  • Da hast du Recht. Ich sehe sie in Heilbronn und Garmisch vor meinem geistigen Auge die DEL planen :popcorn::pfeif:

    Kreuzteufel hat nicht Unrecht, allerdings würde das im Umkehrschluss auch bedeuten, man muss Vereine wie Peiting, Tilburg, ect. von den PlayOffs ausschließen, da sie eh nicht aufsteigen dürfen oder können. Warum spielt Peiting denn PlayOffs? Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Peiting und ziehe meinen Hut.

    So kann es in einer Punktrunde aber auch werden. Peiting wird Erster, Tilburg Zweiter, Deggendorf Dritter, usw.
    Und es droht Langeweile, denn den Punktvorsprung, den alleine Regensburg schon seit 2 Monaten hatte....dann kommen keine Zuschauer. Alles schwierig und auch kein Königsweg! :schulterzuck:

    Weil es das Salz in der Suppe ist, und wenn Du uns noch unseren Etat verdoppelst, würden wir es auch probieren aufzusteigen. Aber für uns das leider "noch" nicht zu stemmen.
    Aber so wie es aussieht, auch über die letzten Jahre gesehen, ist die Oberliga ein sterbender Schwan. Auf Dauer wird es so eine Liga nicht mehr lange geben, jedes Jahr das selbe Theater, wer kann sich welche Liga sich leisten, siehe Regensburg selbst da wären noch Zweifel gewesen ob es, finanziell, reicht für zweite Liga. Auf längere Sicht hin muß bald was tun im Deutschen Eishockey keiner kann oder will aufsteigen, also brauchen wir regoinales Eishockey DEL2 und Oberliga zusammenwerfen und dann in Nord und Süd aufteilen, es wäre für alle einfacher es zu finanzieren und zum Schluß der Hauptrunde Playoffs spielen mit dem Norden/Süden um die deutsche Meisterschaft.
    Überlegenswert ist natürlich auch ob man Vereine aus Südtirol in der Oberliga Süd mitspielen läßt :pfeif:

  • Die Schnittstelle vom Amateur- zum, Profisport ist in allen Sportarten der Knackpunkt, weil sich dann eben grundlegende Dinge im Verein ändern müssen. Es wird als Aufsteiger sportlich eh schon schwer genug, aber sang- und klanglos auf dem letzten Platz will ja auch keiner enden.

    Ich würde Vereine, die freiwillig auf den Aufstieg verzichten, bestrafen.

    Seit Jahren kommen eine Klasse höher die Forderungen, dass der Aufstieg sportlich möglich sein muss und dort wo er sportlich möglich ist, redet man dann davon, dass er wirtschaftlich nicht möglich ist. Das Ganze ist doch wirklich eine Art Kasperltheater.

    Es gibt sicherlich Fans, die Eishockey als Sportart so toll finden, dass sie auch weiterhin zu den spielen kommen werden, aber man muss sich nicht wundern, dass außenstehende und dazu zähle ich in diesem Fall auch Sponsoren und Rundfunkanstalten, nur noch den Kopf schütteln.

  • Seit Jahren kommen eine Klasse höher die Forderungen, dass der Aufstieg sportlich möglich sein muss und dort wo er sportlich möglich ist, redet man dann davon, dass er wirtschaftlich nicht möglich ist. Das Ganze ist doch wirklich eine Art Kasperltheater.

    Ich werde GENAU DIESEN SATZ rausholen, wenn der erste DEL2-Verein sportlich qualifiziert
    ist und (a) die DEL die Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen verweigert oder (b) ein Verein
    auf Teufel komm raus hoch geht und an die Wand fährt...

  • Nachdem im Fußball die eingleisige 3. Liga geründet wurde, verkam bei uns die Regionalliga (geteilt) und die darunter liegende Oberliga zur toten Liga. Wenn man Ansprüche nach oben hat/hatte, muss man nun 2 Ligen überbrücken um mitzureden, die Aufstiegsmöglichkeiten sind aber gesunken (nur noch einer pro Liga). Vereine treten dort jahrelang auf der Stelle ohne einen Schritt zu machen. Und wird einer gewagt, endet es meist im Desaster.

    Das gleiche gilt doch fürs Eishockey. Die Oberiga Süd ist doch im Grunde nichts anderes als die Bayernliga. Nur eben Semi-Pro. Da überlegen sich Vereine wie Lindau, Waldkraiburg, Landsberg oder Memmingen sich doch zweimal ob sie den "Sprung" machen oder nicht. Die Entfernungen sind annähernd die gleichen, nur die (Spieler-)Kosten sind höher. Vielleicht wird sich das auch irgendwann ändern, wenn die Vereine z.B. das Wettrüsten nicht mitmachen und sich eben mit OL Abstiegskampf zufrieden geben. Aber bis sich im Eishockey die Vereine dazu bereit erklären, wird wohl noch einige Zeit verstreichen.

  • Aber so wie es aussieht, auch über die letzten Jahre gesehen, ist die Oberliga ein sterbender Schwan. Auf Dauer wird es so eine Liga nicht mehr lange geben, jedes Jahr das selbe Theater, wer kann sich welche Liga sich leisten, siehe Regensburg selbst da wären noch Zweifel gewesen ob es, finanziell, reicht für zweite Liga. Auf längere Sicht hin muß bald was tun im Deutschen Eishockey keiner kann oder will aufsteigen, also brauchen wir regoinales Eishockey DEL2 und Oberliga zusammenwerfen und dann in Nord und Süd aufteilen, es wäre für alle einfacher es zu finanzieren und zum Schluß der Hauptrunde Playoffs spielen mit dem Norden/Süden um die deutsche Meisterschaft.

    Ich hätte nichts gegen eine zweigeteilte 2.-Liga gehabt, aber mit Gründung der DEL2 und dem Zusammenrücken dieser Ligen dürfte der Zug abgefahren sein.
    Bleibt die Frage zu klären, wie man den Aufstieg geregelt hinbekommt. In der OL gibt es doch ein paar Vereine die hoch wollen würden (v.A. Duisburg, Regensburg, Landshut). Bleibt für mich eher die Frage, wie man da ne Nachrücker-Regelung schafft, für den Fall dass die die POs nicht überstehen.

    Anderseits muß ich zugeben, dass ich nicht kapiere, warum sich die Bayernligisten so zieren, aufzusteigen: wenn es doch in der OL immer weniger Semiprofi-Clubs geben sollte, warum müssen sie so aufrüsten? War das jetzt für Schönheide so schlimm, letzter zu werden? Kann man nicht auch Zuschauer generieren, wenn man mal neue Gegner ins Stadion bekommt? Immerhin bleibt doch der Vorteil der "kurzen" Fahrtwege weitgehend erhalten, solange es höchstens einen BW-Club gibt (klarer Vorteil im Vergleich zur vereinigten Nord-Liga).

  • Genau dafür gibt es doch diese Lizenzierungsverfahren, um das Risiko einer Insolvenz so gering wie möglich zu halten. Man kann gerne über das Verfahren streiten, aber wir müssen dazu kommen, dass wir sagen, dass die Ersten tatsächlich auch aufsteigen und nicht erst die 5. Nachrücker.

  • Ich würde Vereine, die freiwillig auf den Aufstieg verzichten, bestrafen

    Sollen sich diese Vereine dann aus Ihrer jeweiligen Liga gleich zu Saisonbeginn abmelden ?
    Wenn ein Verein wirtschaftlich die höhere Klasse nicht schafft , dann ist es eben so. Soll er dann die letzten Spiele mit Absicht verlieren , nur um nicht in diese Situation zu kommen? Siehe heuer z. B. Peiting , die hatten eine nie erwartete Hauptrunde , geile Play-offs mit denkbar knappen Halbfinale.Soll man denen verbieten , tolles Eishockey bis zum Ende zu spielen? ( hinterlegte Bürgschaft hin oder her )

  • Sollen sich diese Vereine dann aus Ihrer jeweiligen Liga gleich zu Saisonbeginn abmelden ?Wenn ein Verein wirtschaftlich die höhere Klasse nicht schafft , dann ist es eben so. Soll er dann die letzten Spiele mit Absicht verlieren , nur um nicht in diese Situation zu kommen? Siehe heuer z. B. Peiting , die hatten eine nie erwartete Hauptrunde , geile Play-offs mit denkbar knappen Halbfinale.Soll man denen verbieten , tolles Eishockey bis zum Ende zu spielen? ( hinterlegte Bürgschaft hin oder her )

    Diese Vereine sollen freiwillig auf die Play Offs verzichten.

  • Wo ist den bitte das Problem? Kann mich nicht entsinnen das die letzten Jahre ein Aufstieg in die 2. Liga nicht wahrgenommen wurde - Ausnahme Bad Tölz vor ner Ewigkeit.

    Garmisch, Nauheim, Kassel, Frankfurt, Freiburg alle sind sie rauf - ok vll. zwickts bei BT noch ein wenig, denke aber auch sie machen es.Und dann hatt man die nächsten Jahre Landshut, Duisburg, Regensburg in der Warteschleife.

    Der Aufstiegsvericht aus der Bayernliga ist leider Mode, das sehe ich als Problem.
    Evtl. sollte man da noch 1, 2 Ostkollegen nähe Schönheide, dem Süden zuordnen.

  • Und was bringt dieser Meistertitel? Irgendeinen Stern auf irgendeinem Wimpel in irgendeinem Vereinsheim. Das Ziel ist nicht der Meistertittel, sondern der Aufstieg.

  • Die Schnittstelle vom Amateur- zum, Profisport ist in allen Sportarten der Knackpunkt, weil sich dann eben grundlegende Dinge im Verein ändern müssen. Es wird als Aufsteiger sportlich eh schon schwer genug, aber sang- und klanglos auf dem letzten Platz will ja auch keiner enden.

    Ich würde Vereine, die freiwillig auf den Aufstieg verzichten, bestrafen.

    Seit Jahren kommen eine Klasse höher die Forderungen, dass der Aufstieg sportlich möglich sein muss und dort wo er sportlich möglich ist, redet man dann davon, dass er wirtschaftlich nicht möglich ist. Das Ganze ist doch wirklich eine Art Kasperltheater.

    Es gibt sicherlich Fans, die Eishockey als Sportart so toll finden, dass sie auch weiterhin zu den spielen kommen werden, aber man muss sich nicht wundern, dass außenstehende und dazu zähle ich in diesem Fall auch Sponsoren und Rundfunkanstalten, nur noch den Kopf schütteln.

    guten Tag

    grundsätzlich kann ich einen Verein schon verstehen, dass man nicht aufsteigen will , wenn man es nicht stemmen kann
    aber ich versteh nicht warum man sich bei den Statements so d.ämlich anstellt
    Ich würd als Bayreuth jetzt erstmal sagen: Schön, dass wir es geschafft haben, natürlich wollen wir aufsteigen und wir werden alles mögliche tun und die Bewerbung abgeben ! Punkt, Ende der Durchsage
    was man dann für Unterlagen baegibt, tja, das kann man dann schon so deichseln, dass man "durchfällt" und Alle sind zufrieden

    langsam glaub ich die Leute wollen angelogen und gekaspert werden !

    gruß aus LA

  • Wir sind nicht beim König Fußball, wo man sowas voraussetzen kann. Wollen wir Sport an erster Stelle sehen oder Finanzen? JEDER hat das Recht Play-Offs zu spielen, ob er aufsteigen kann oder nicht ist zweitens. Wo sind wir denn hier?!

  • Zitat aus den Dufüs:

    4. Aufstiegsverzicht
    / Verzicht auf die Teilnahme an den Oberliga Aufstiegs-PlayoffsVereine/Clubs, die trotz sportlicher Qualifikation an der DEL2 Saison 2016/2017 aus dem Grundnicht teilnehmen, weil sie keine Unterlagen/Bewerbung fristgerecht bei der Ligagesellschafteinreichen oder während des Lizenzierungsverfahrens der DEL2 ihre Bewerbung zurückziehen,verwirken eine Vertragsstrafe i.H.v. EUR 15.000,-, die zu Gunsten des Art. 64 DEB SpOVerwendung findet. Das Bedienen der Vertragsstrafe ist Zulassungskriterium für die Teilnahmeam Spielbetrieb der nachfolgenden Saison

    Heißt das, wenn ich keine Bewerbung einreiche kostet es mich 15 000€.
    Und wenn ich eine "ungenügende" Bewerbung einreiche nichts?

  • Das ist durchaus richtig was du schreibst Kreuzteufel. So kann man das sehen und so kann man argumentieren. Nur gibt es eine klare Willenserklärung einer großen Mehrheit rund um das Deutsche Eishockey, welches sich ganz klar für einen sportlichen Auf- und Abstieg stark macht und somit ist die Aufgabestellung von vorneherein klar. Es ist sehr anspruchsvoll, aber machbar. Zur Not muss man halt Nachrückregelungen gebrauchen..

    Ich habs ja schon im anderen Thread angedeutet: Ein Schlüssel zum Erfolg sind stabile Ligaebenen, die über einen langen Zeitraum ein planbares Ziel abgeben. Ich muss klipp und klar wissen, was auf mich zukommt, dann kann man auch längerfristig planen. Umso mehr Vereine das tun können, desto wahrscheinlicher wird dann auch ein tatsächlicher Auf- und Abstieg.

    Versteh mich nicht falsch, ich bin auch für Auf- und Abstieg, genauso wie für Play-Offs. Trotzdem passt für mich beides schlecht zusammen.

    Stabile Ligaebenen als Ziel ist das eine. Das andere ist, dass man in jeder Liga dann auch vier bis sechs Clubs braucht, die auch aufsteigen können. Die gibt es derzeit praktisch in keiner einzigen deutschen Eishockey-Liga.

    Nachrückerregelungen? Wirtschaftlich durchaus sinnvoll. Aber: Stell Dir mal vor, wie die Reaktionen hier im Forum wären, wenn dieses Jahr Duisburg in die DEL2 aufsteigt, weil kein anderer aufsteigen will/kann. Deswegen bleibt es bei: der Absteiger ist erster Nachrücker.

  • Garmisch, Nauheim, Kassel, Frankfurt, Freiburg alle sind sie rauf - ok vll. zwickts bei BT noch ein wenig, denke aber auch sie machen es.Und dann hatt man die nächsten Jahre Landshut, Duisburg, Regensburg in der Warteschleife.

    Und für wie viele dieser Vereine gab es einen Absteiger in die Liga darunter: Null. Und damit hast du den Kernpunkt des Problems. Solange Spielen am Tabellenende oder gar Abstieg als Weltuntergang gesehen wird und dadurch mit allen Mitteln vermieden wird, auch dem finanziellen Kollaps und Beginn ganz unten, wird sich da nicht viel ändern. da wirst keine stabilen Ligen hinbekommen da die Ligen weiter unter immer mehr ausgedünnt werden und die Vereine, die Pleite gingen erst in 3-4 Jahren, wenn überhaupt jemals wieder, wieder da aufschlagen, wo sie bei einem normalen Abstieg hingehörten.

    Und Playoffs: Ja sicher schön und spannend, aber für Planung sicher schwierig. Und wenn man schaut wo sie herkommen eigentlich auch klar: Geschlossene Ligen in NA.

    Und DEL2 als Paradebeispiel einer Liga, na ja ich weiß nicht. Auch dort werden die Probleme in Zukunft immer größer werden. Die Ausgeglichenheit der Liga ist ja jetzt schon mehr Recht als Schlecht und wird über die nächsten Jahre auch nicht besser, außer es stehen irgendwo die reichen Onkels Schlange und nur noch keiner hat sie gefunden. Auch in der DEL2 wird die immer weiter aufgehende Schere bei den finanziellen Möglichkeiten über kurz oder lang zu Problemen führen.