Tatsache ist halt auch, dass ein unzufriedener Spieler (und das braucht man nicht in Anführungszeichen setzen) in der Regel, unbewusst oder auch bewusst, nicht in der Lage ist die Leistung zu bringen, die man von ihm erwartet. Einen unzufriedenen Spieler zu halten (und zu bezahlen!), der dann die Saison über lustlos übers Eis eiert und eine AL belegt, ist ja wohl auch nicht die Lösung.
Ich glaube wir hatten die Diskussion schonmal im letzten Jahr hier, ich finde, dass das immer so gesagt wird, aber ist das wirklich so? Wenn man nach ner Gehaltserhöhung fragt und der Chef sagt "nein" - stellt man dann auch die Arbeit ein? Klar ärgert man sich dann, aber der Ärger verraucht dann auch wieder und dann bringt man wieder seine Leistung. Das kann man auch auf den Sport übertragen - ich führe da gerne das Beispiel "Lewandowski" an. Da hat der BVB einfach mal nicht das "Reisende soll man nicht aufhalten" - Spiel mitgespielt, sondern auf einem gültigen Vertrag bestanden. Und hat es geschadet? Nein, die Leistung war jederzeit einwandfrei.
Natürlich wird es die Extreme geben, die dann wirklich versuchen die ganze Mannschaft kaputtzumachen, aber der voreilige Gehorsam und die schnelle Vertragsauflösung im Eishockey bei leichten Wechselgedanken ist in vielen Fällen vermutlich gar nicht notwendig.