Am Freitag reist der SC Riessersee, dessen Briefkopf immerhin zehn deutsche Meistertitel zieren, ins Südbadische. Und schon am Dienstag wartet mit den Löwen Frankfurt die nächste Herausforderung in der Franz-Siegel-Halle. Beide Begegnungen beginnen um 19.30 Uhr.
Die Oberbayern sorgten am vergangenen Freitag für ein Ausrufezeichen mit ihrem 6:2-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten aus Bremerhaven. Zwar ist das Erreichen der direkten Playoff-Plätze für das Team vom ehemaligen SCR-Stürmer Tim Regan nicht mehr realistisch; ein möglicherweise entscheidender Heimvorteil in den Pre-Playoffs und damit mindestens Rang 8 ist jedoch noch in Reichweite.
Um dieses Unterfangen gestärkt anzugehen, wurde nach dem Jahreswechsel der wendige Kanadier Brendan
Connolly (vier Punkte in fünf Spielen) vom ungarischen Team Székesfehérvár (EBEL) verpflichtet. Er ersetzt den verletzten Schweden Eric Johansson. "Gerade in der Offensive ist Riessersee sehr gut aufgestellt", weiß EHC-Trainer Leos Sulak, der dabei wohl insbesondere an Top-Scorer Mattias Beck (49 Punkte), Jesse Schultz (35) und den ehemaligen Freiburger Mark Heatley (36) denkt.
Die Wölfe-Hintermannschaft wird also gefordert sein. Ob der angeschlagene EHC-Verteidiger Milos Vavrusa mittun kann, entscheidet sich kurzfristig. "Er hat nach einer Verletzung im Spiel in Crimmitschau schon gegen Bad Nauheim nur mit Schmerzen spielen können. Wir müssen abwarten, ob er bis Freitag wieder schmerzfrei spielen kann", sagt Sulak.