DEL2-Sicherheitskonzepte und Auswirkungen

  • Und ja es giibt auch aggressive Ordnungsdienst, allerdings hab ich bisher recht selten erlebt. Da hilft halt nur ruhig Blut. Wenn man da aber schon mit einer ACAB Haltung ankommt wird es schwierig. Und auch hier gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es heraus.

    Ja, also... Das mit dem Wald funktioniert auch nicht immer... bei beiden Parteien, also den Schwarzpullis, wie auch den Sicherheitskräften. Bei letzteren sind Probleme insgesamt natürlich wesentlich seltener, aber genau das sind die Dinger, die die Runde machen und für "Distanz" sorgen. Übrigens auch bei den Kuttenträgern.

    OK, aber das sehe ich differenziert, ich bin ja einer aus deinem ersten Absatz, der sich damit beschäftigt bzw. beschäftigen muss. Ich mag am liebsten, wenn keiner Stress macht und alles friedlich bleibt. Funktioniert nur nicht... Zuviel erlebt... Und dieser Stress kommt manchmal aus Richtungen, glaubste nicht... "Die gut, die böse..." habe ich mir abgeschminkt...

  • Ich finde die Diskussion hier ganz interessant, weil auch wir in Deggendorf, in der Oberliga davon betroffen sind.

    In den vergangenen Jahren kam es gegen einzelne Gegner VOR dem Stadion immer wieder zu kleineren Problemen: Pöbeleien, Pyrotechnik, beschädigte Autos, nichts wirklich schlimmes (will es aber natürlich nicht verharmlosen), bei dem z.B Personen verletzt wurden. Aber die Polizei musste halt eingreifen.

    Durch den Umbau unseres Stadions (neues Dach) muss das Stadion nun der Versammlungsstättenverordnung entsprechen, wo Notausgänge, Fluchtwege usw. geregelt sind. Den genauen Inhalt der Verordnung kenne ich nicht.

    Nun hat sich unsere örtliche Polizei und das Ordnungsamt überlegt, dass man dem Club ein "Sicherheitskonzept" aufs Auge drücken muss. Das ging soweit dass dem Verein vorgegeben wurde, was sog. Risikospiele sind (das durfte nicht der Verein entscheiden), das sind in erster Linie die Derbys, aber auch Spiele wo man einfach weiß dass es da Potential gibt (Selb, Weiden, Landshut, Regensburg, Klostersee). Bei den Risikospielen muss eine bestimmte Anzahl an Securities vom Verein gestellt (und bezahlt) werden, die Gästefans dürfen nur über einen extra Eingang ins Stadion (der in der Drittelpause oder vor dem Spiel zum Rauchen aber von allen benutzt werden darf :) ), sie dürfen nicht aus dem Gästebereich rausgehen usw. Für die "Hochrisiko"-Spiele (Selb, Klostersee) hat man sich sogar ein Alkoholverbot im ganzen Stadion (außer in der Gaststätte) für alle ausgedacht.

    Das führte nun dazu, dass gegen Klostersee die üblichen 5 (!!) Gästefans im Stadion waren, dazu ca. 10 Securities und nochmal so viele Polizisten. Wegen diesen fünf Hanseln wurde also das Deggendorfer Publikum bestraft, auf die übliche Halbe im Spiel verzichten zu müssen. Gegen Selb waren es ca. 50 friedliche Fans, auch da hätte Bier auch nichts großes geändert, zumal die Fans dann ja eh schon angetrunken kommen und nicht erst im Stadion "besoffen" werden.

    Wie üblich, hat es diese negative Publicity weit über die Landkreisgrenzen hinaus geschafft (http://www.heimatsport.de/eishockey/1869…oholfreies.html, http://www.idowa.de/inhalt.deggend…2965a7c070.html)

    Auf ca. 10000 Euro musste der Verein in den beiden Spielen verzichten, alleine wegen dem fehlenden Bierverkauf und ausbleibenden Zuschauern. Allerdings hat man sich wohl darauf geeinigt, dass es, wenn es keine Zwischenfälle in den beiden Spielen gibt (und die gab es nicht) das Alkoholverbot bei den nächsten Partien gegen Selb und Grafing wieder aufgehoben wird.

    In dem Bescheid, der vom Ordnungsamt ausgestellt wurde, standen ziemlich kuriose Dinge drin, die man da dem Verein aufdrücken wollte. So sollte der Verein plötzlich (nur Nutzer des Eisstadions, weder Mieter noch Eigentümer) dafür sorgen dass die Gehwege ausreichend beleuchtet sind oder dass die Wege frei von Schnee sind. Immerhin konnte man die Punkte durch den Rechtsbeistand streichen lassen.

    Ich habe den Eindruck dass das alles eher personenabhängig ist. In Deggendorf ist seit einiger Zeit ein neuer Polizeidienststellenleiter da, der früher viel in Bundesligastadien unterwegs war. Der ist natürlich in der Hinsicht ein gebranntes Kind und hat das ganze auch mit dem FC Bayern verglichen ("in der Champions League gibt es ja auch nur alkoholfreies Bier). Wenn dann in der Stadt auch noch Personen sitzen, die eher negativ dem Verein gegenüber eingestellt sind, dann werden da relativ unkompliziert Maßnahmen auf Kosten des Sports und der zu 99,9% friedlichen Anhänger beschlossen.

    So wird es wohl in Freiburg auch sein, das wurde hier weiter oben ja schon erläutert.

    Ich finde diese Vorgehensweise bzw. Stigmatisierung der Zuschauer durch die Behörden für bedenklich. Zumal es immer Einzelentscheidungen sind. Anderorts, z.B. in Selb, kracht es immer wieder mit verschiedensten Gästefans, weil es da keinen eigenen Block gibt und der Gästeblock inmitten der heimischen Fans ist. Aber da interessiert sich kein Mensch für ein Sicherheitskonzept, im Gegenteil, man hat da eher den Eindruck dass da drüber hinweg gesehen wird.

    Aber sowas wird sich in Zukunft häufen, und die Vereine sind wohl gut beraten solche Ausgaben bzw Einnahmeverluste von Haus aus in die Etatplanung aufzunehmen.

  • Klar läuft in Freiburg nid alles rund!! Und des mit den Essständen muss verbessert werden!! Aber es ist nur solange überzogen was da gemacht wird bis einmal was passiert!! Weil wenn was passiert und es ist keine Trennung da gewesen bekommt die Polizei einen auf den Deckel.

    Und ganz ehrlich lieber hab ich nen haufen Polizisten da die alles unterbinden, wie das ich nach dem Spiel von schwarz gekleideten Idioten angriffen werden, so uns gestern passiert Garmisch ich musste regelrecht mit meiner Familie zum Auto flüchten. DaS schlimme für mich da war auch Polizei anwesend diese hat es aber nid für nötig gehalten einzigreifen. Dann hab ich lieber Blocktrennung als mich so einer Gefahr auszusetzen.

  • Und ganz ehrlich lieber hab ich nen haufen Polizisten da die alles unterbinden, wie das ich nach dem Spiel von schwarz gekleideten Idioten angriffen werden, so uns gestern passiert Garmisch ich musste regelrecht mit meiner Familie zum Auto flüchten. DaS schlimme für mich da war auch Polizei anwesend diese hat es aber nid für nötig gehalten einzigreifen. Dann hab ich lieber Blocktrennung als mich so einer Gefahr auszusetzen.

    Und was bringt dir eine Blocktrennung, wenn es vor dem Stadion knallt? Richtig, nichts.

    Zu viel Polizei ist einfach nutzlos, zu teuer und überhaupt nicht der Sicherheit dienlich.
    Wer nur noch Sport im Affenkäfig erleben will, gerne, soll er zum Fußball nach Polen fahren. In Eisstadien hat sowas einfach nichts verloren.

  • Fangen wir mal an. In Freiburg war ich bisher einmal, das war diese Saison. Wir waren mit ca. 250 Fans vor Ort, konnten uns aber relativ Frei bewegen. Das man nur in den "Gästeeingang" rein durfte war recht sinnlos da man sich hinter dem Zaun frei bewegen durfte und an alle Essenstände kam. War auch einiges an Polizei vor Ort. Sogar mit Videokamera aber immer noch weniger als wenn wir nach Alcatraz äähm Bad Nauheim fahren.

    Bei uns darf sich auch jeder Fan frei bewegen. Selbst beim Derby sollte man sich als Heilbronner in der Halle frei bewegen können. Es gibt nur wie @dali357 schon geschrieben hat den gesperrten Heimstehplatzbereich. Dort gibt es Kontrollen seitdem die Securityfirma eine saftige Strafe bekommen hat da sich in dem Block bei einigen Spielen in der vergangenen Saison (Derby und Playoffs) über 1000 Personen aufgehalten haben, wenn er nur für 750 zugelassen ist. Sonst gibt es aber außerhalb vom Derby keine Einschränkungen.

    Man kommt als Fan auch generell über alle Eingänge in die Halle. Dabei gibt es aber kleine Ausnahmen. Das sind Risikospiele aka das Derby gegen Heilbronn oder bei Teams wo es mit den Fans in der Vergangenheit zu Konflikten kam (Kaufbeuren). Dann gibt es einen Eingang nur für Gästefans gibt wobei da AFAIK auch Heimfans rein kommen. Warum man das beim Dresdner Sonderzug so gemacht hat ist mir nicht klar. Ergibt für mich keinen Sinn, die Polizei sah da so wenig Risikopotential das sie nicht mal einen Wagen zur Begleitung der Dresdner Fans geschickt hat.

    Unsere Halle ist überhaupt nicht dafür ausgelegt zwei Fangruppen hermetisch voneinander zu trennen. Das macht man gegen Heilbronn mit Zäunen und viel Personal ist aber trotzdem viel zu eng und funktioniert nur bedingt. Wie man aber gesehen hat werden gewisse Gruppen trotzdem einen weg finden sich zu Prügeln.

    Ist das die neue Welt, dass man in Bietigheim nicht mehr in die Halle darf und das man einer Mutter in den Pausen verweigerte, aus der Halle an ihr Auto zu gehen, um Medikamente für ihren behinderten Sohn zu holen, weil sie ja dabei mit Steelers-Fans in Berührung kommen könnte?

    Das habe ich noch nie erlebt. Man kann bei uns IMMER raus auf den Parkplatz gehen. Sollte halt bei den Secutirys seine Karte "ausstempeln" und dann wieder rein zu kommen. Das machen die ganzen Raucher in der Halle bei jedem Spiel und da gibt es keine Probleme mit dem Aus- und Einlass. Sollte einem das verwehrt werden, dann bitte direkt die Fanbeauftragten in der Halle ansprechen oder im Nachhinein per Email fanrat@steelers.de kontaktieren.

    Auswärts erfährt man immer wieder so kleine Schikanen. Zu den oben genannten darf man in Kassel meistens nur durch den Eingang den man über die Stahltreppe erreicht und nicht von unten. Beim letzten Spiel durfte man auch von der Seite des "großen Parkplatzes" rein. Auch wenn man einiges an Material dabei hat. Haben wohl gemerkt das es bei uns kein "Risiko" gibt. Man kann sich in der Halle aber trotzdem frei bewegen.

    Mir ist jetzt nicht aufgefallen das da irgendwas drastisch verschärft wurde. War in letzter Zeit so gut wie bei jedem Auswärtsspiel dabei und es gab nur zwei mal kleinere Probleme aber das ist gegenüber 50 mal wo nichts passiert ist relativ irrelevant.

    Würde auch stark davon Abstand nehmen Fans in schwarzen Kapuzenpullis direkt als gewaltbereit abzuschreiben. Bei und wurden schon mehr Leute in Trikots nach Becherwürfen und anderen Eskapaden aus der Halle befördert als schwarz gekleidete.

  • Warum man das beim Dresdner Sonderzug so gemacht hat ist mir nicht klar. Ergibt für mich keinen Sinn, die Polizei sah da so wenig Risikopotential das sie nicht mal einen Wagen zur Begleitung der Dresdner Fans geschickt hat.

    War bei unseren Sonderzug zu Euch teils, teils... Rein durften wir, wo wir wollten, raus nur hinten. War natürlich blöd organisiert, wenn man das erst in der Halle erfährt. Zur Ehrenrettung muss man aber sagen, dass eine Gruppe aufgetaucht ist (die kennst du bestimmt), die wir nicht im Zug mitgenommen haben. Da war die Stimmung leider etwas verschärft.

  • @deKay

    Ich kann dir versichern, dass es letzte Saison EXAKT SO gelaufen ist, wie ich es geschildert habe. Was dazu geführt hat, dass ich mir in dieser Saison erstmals die Bietigheim-Fahrt gespart habe und auch nicht vor habe, wieder hin zu gehen, so lange das so ist. Bei meinem letzten Besuch stand eine Kette an Securitys zw. Gästeblock und großer Halle, die den Durchgang dort verwehrte und auf den Balkon verwies. Selbes Spiel in die andere Richtung, man war quasi eingekesselt. In der ersten Pause habe ich es trotzdem geschafft, einen Moment der Unaufmerksamkeit der Securitys auszunutzen und ich schlüpfte durch in die Vorhalle, wo ich endlich wieder Handyempfang hatte. Da ich nicht mehr rauche (seit 20 Jahren) wollte ich ungern eng gedrängt zu anderen Rauchern stehen, deswegen war mir der Durchgang zur großen Halle vorne wichtig.

    All meine Diskussionsversuche mit dem Sicherheitspersonal stießen auf taube Ohren, Auf die Frage, ob ich ihnen wie ein 50-jähriger Gewalttäter vor käme, gabs keine Antwort.

    KEINER von uns durfte die Halle, bzw. den Gästebereich verlassen, weder zum Auto, noch sonst wo hin. Ich habe keinen Grund, das hier zu erfinden, habe ja auch bereits für mich die Konsequenz daraus gezogen. Hintergrund übrigens das von dir erwähnte "Hochsicherheitsspiel", da sich die ehemals befreundeten Ultra-Gruppen unserer beiden Vereine irgendwann verfeindet haben. Kinderkacke, aber ich sehe nicht ein, dass ich deswegen wie ein potentieller Gewaltverbrecher behandelt werde. Um dann nach dem Spiel doch mit allen Farben zum Auto zu gehen. An diesem Spieltag gar zum Wohnmobil, mit dem wir zuvor auf der CTM in S waren.....

  • @Roland

    Wie so oft ist es halt ie Polizei selbst, die sich profilieren will, die Gründe für Einsätze braucht und händeringend nach Gründen sucht, um mehr Geld zu erhalten.

    guten Abend

    Dann würd ich dir @bone02943mal empfehlen in @Rolands Gegend zu fahren und dann überleg nochmal , ob da die Polizei wirklich Gründe sucht und sich wegen so einem Sicherheitskonzept für ein paar raufwûtigen Rabauken, die ihre Aggressionen im Eishockey loswerden wollen, versucht sich profilieren zu wollen
    Da glaub ich sollte man tatsächlich sein Bild von der Polizei ändern

    Gruß aus La

  • Lass gut sein @Eishockey_Liebhaber, der bone hat da eher gewöhnungsbedürfte Ansicht. War schon beim Thema Pyro so. Da war Pyro auch ganz toll bis ich ihm mal angeboten hab, einen Bengalo in seiner Wohnung zu zünden. Das wollte er dann partout nicht. Fällt vermutlich genau in die Kategorie, die überall ACAB ranschmieren und dann die Polizei anrufen, wenn der Nachbar die Musik zu laut aufdreht.

    Polizei hat ja in der heutigen Zeit viel zu wenig zu tun und muss sich neue Betätigungsfelder generieren ;)

  • @EL

    Ich meine damit definitiv keine Polizisten, die das ganze dann ausbaden müssen und froh über jeden freien Tag wären. Doch leider gibt es eine Entwicklung, die einfach nicht mehr mit irgendwelchen Straftaten im Umfeld von Sportveranstaltungen zu rechtfertigen sind.
    Es ist ja im Fußball schon länger so, dass die Polizei fast immer mit viel großer Anzahl antritt. Meinst du das ganze würde man sich nicht sparen, wenn man es denn wollte? Ich sehe hier einfach, wie man mutmaßlich einen Einsatz rechtfertigen will. Und erklären kann ich mir das ganze nur, um(mehr oder weiter) genug finanzielle Mittel zu bekommen. Welchen Grund sollte man denn sonst haben, etwas immer stärker zu bewachen, was einfach nicht bewacht werden muss? Meinst du das wird aus Spaß einfach mal beschlossen? Eine wirkliche Gefahrenlage ist es wohl kaum. Denn man sieht doch das es auch anders geht und so viel Polizei gar nicht nötig ist.

    @Marty

    Laber doch nicht. ACAB und son scheiß habe ich nicht nötig. Auch rufe ich keine Polizei wegen zu lauter Musik, was hier recht oft vorkommt. Und da du mich nicht kennst unterlasse solchen Müll, danke.

  • @Marty

    Laber doch nicht. ACAB und son scheiß habe ich nicht nötig. Auch rufe ich keine Polizei wegen zu lauter Musik, was hier recht oft vorkommt. Und da du mich nicht kennst unterlasse solchen Müll, danke.

    Wen man(n) blöd in den Wald hinein schreit, so schallt es wieder heraus.... weil deine Äußerungen z.T. bzw. nur sehr schwer zu interpretieren sind. Und mit deiner Antwort trifft irgendwie der Spruch : " Getroffene Hunde bellen.... " ganz gut zu!!

    Einmal editiert, zuletzt von D.B.Russel (30. Dezember 2015 um 20:11)

  • @EL

    Ich meine damit definitiv keine Polizisten, die das ganze dann ausbaden müssen und froh über jeden freien Tag wären. Doch leider gibt es eine Entwicklung, die einfach nicht mehr mit irgendwelchen Straftaten im Umfeld von Sportveranstaltungen zu rechtfertigen sind.
    Es ist ja im Fußball schon länger so, dass die Polizei fast immer mit viel großer Anzahl antritt. Meinst du das ganze würde man sich nicht sparen, wenn man es denn wollte? Ich sehe hier einfach, wie man mutmaßlich einen Einsatz rechtfertigen will. Und erklären kann ich mir das ganze nur, um(mehr oder weiter) genug finanzielle Mittel zu bekommen. Welchen Grund sollte man denn sonst haben, etwas immer stärker zu bewachen, was einfach nicht bewacht werden muss? Meinst du das wird aus Spaß einfach mal beschlossen? Eine wirkliche Gefahrenlage ist es wohl kaum. Denn man sieht doch das es auch anders geht und so viel Polizei gar nicht nötig ist.

    guten Morgen

    naja @bone02943: Wie so oft ist es halt ie Polizei selbst, die sich profilieren will, die Gründe für Einsätze braucht und händeringend nach Gründen sucht, um mehr Geld zu erhalten.
    was gibt es jetzt da viel zu interpretieren ?

    Mich nervt eigentlich hier ein ganz anderer Punkt: Warum muß ich als Steuerzahler überhaupt für solche Einsätze bezahlen ? Nur das im Landshuter Eisstadion oder in der Allianz Arena, das verhindert werden soll, was eigentlich überhaut nicht sein sollte: Nämlich das Unbelehrbare dort ihre Agressionen ausleben. Sollen die die Vereine doch das selbst bezahlen, dass in und um ihren Stadien Sicherheit geährleistet ist. Sonst wird doch auch immer die Geldverschwendungskeule herausgeholt, also ?

    Jetzt bin ich mal gespannt, weil jetzt würds ja dem eigenen Verein an den Geldbeutel gehen und der müßte das dann auf die Eintrittspreise umlegen, kostet halt der Stehplatz in LA dann nicht mehr 10 Euro sondern 15 Euro, na das Geschrei möchte ich hören

    Denk mal drüber nach
    und keine Sorge, das passt schon so mit den Konzepten, aber schlußendlich bezahlen wir das Alles

    gruß aus LA

  • schlussendlich hat doch jeder Polizei oder Securitys in der Halle.
    Dazu dann noch die "Kartenabreiser".

    Ist halt die Frage was für den Verein Günstiger ist.
    20 Securitys im Stadion zu habe und entsprechend zu Bezahlen, dann kannst auf die Polizei weitestgehend verzichten oder die Polizei nachts für " umme" ;)

    @Eushockey Liebhaber.......in meinen Augen ist es ein kleiner Unterschied ob das Land (oder wer auch immer) in dieser Forme "kleine Veranstaltungen" unterstützt wo Geld eh keins da ist oder ob im Milionengepuschten Profifußball paar Euros für Polizei Bezahlt werden sollen.

  • @Eushockey Liebhaber.......in meinen Augen ist es ein kleiner Unterschied ob das Land (oder wer auch immer) in dieser Forme "kleine Veranstaltungen" unterstützt wo Geld eh keins da ist oder ob im Milionengepuschten Profifußball paar Euros für Polizei Bezahlt werden sollen.

    guten Tag

    bin ich bei Dir @Klapper, aber ich folge nur der Argumentation von @bone02943 und spinn den Gedanken weiter
    und dann gibt es nur: entweder oder ?

    gruß aus LA


  • Mich nervt eigentlich hier ein ganz anderer Punkt: Warum muß ich als Steuerzahler überhaupt für solche Einsätze bezahlen ? Nur das im Landshuter Eisstadion oder in der Allianz Arena, das verhindert werden soll, was eigentlich überhaut nicht sein sollte: Nämlich das Unbelehrbare dort ihre Agressionen ausleben. Sollen die die Vereine doch das selbst bezahlen, dass in und um ihren Stadien Sicherheit geährleistet ist. Sonst wird doch auch immer die Geldverschwendungskeule herausgeholt, also ?

    Diese Diskussion gibt es im Fussball ja schon seit Jahren. Dann kam immer wieder das Argument der Vereine: wir zahlen ja auch Steuern (Umsatzsteuer, etc.). Glaube dass ist so ein Thema, da könnte man Jahre über Pro und Contras diskutieren.

    PS: Um was zum Thema beizutragen: In DD gibt es die Polizeipräsenz nur bei Derbys oder wenn sie gerufen werden. Ansonsten haben wir nur Ordner im Stadion. Und Alkohol gibt es eigentlich immer, es sei dem die Fässer sind leer. :D

  • ...richtig bemerkt, sind Probleme in Essen und Herne, nicht zu vergessen Duisburg, gerade bei Derbies nicht zu unterschätzen und die Trennung sinnvoll. Aber gerade Essen und Duisburg mit per S-Bahn anreisenden Fans birgen Potential für Konflikte. Aber, in diesen Städten wird aufgeräumt, Stadionverbote wurden ausgesprochen...

    Es geht, meistens wird die Sache heisser gekocht als sie tatsächlich war. ;)
    Wenn denn in einer der 3 von dir genannten Städte mal was los war (WAS ABER NUR IN DEN SELTENSTEN FÄLLEN VOR KAM was ich jetzt extra in groß geschrieben hab), dann zumeist nur weil sich die Krawalltouristen Fußballleute(Hooligans) aus eben genannten Städten meinten sich auch mal woanders austoben zu müssen. Was sich tendenziell in der Fußball-Winterpause häuft. Wie etwa die Hools von Rot-Weiss Essen die in der Vergangenheit bei Spielen gegen Herne und Duisburg versuchten im S-Bahnhof Essen-West Gästefans anzugreifen. Aber auch das hat sich mitlerweile beruhigt nachdem sie dabei das letzte Mal vor nem Jahr von der Polizei festgesetzt wurden und eben jetzt nicht mehr anonym beim Eishockey Schlägereien suchen können. Den dazu gehörigen Presse-Link wo auch drin stand dass es sich dabei um von RWE polizeibekannte Hooligans handelt(hatten auch Rot Weisse Sturmhauben, Lederhandschuhe, Zahnschutz dabei) findet sicher ein Jeder der mit Google umgehen kann, verzeiht mir aber ich stelle Ihn hier sicher nicht rein um den Deppen nicht auch noch eine Plattform zu bieten!

    Aber bevor hier aber ein falscher Eindruck entsteht das waren aber absolute Ausnahmen und Einzelfälle (schlimm genug, ich weiss) und die meisten Derbys der Ruhrpottvereine gehen absolut friedlich aus!!! Ich bin selbst als neutraler Zuschauer um mal höherklassigen und besseren Eishockey zu sehen als bei uns in der 6.höchsten Spielklasse :D und der guten Stimmung wegen (wenns termintechnisch nicht mit Heimspielen meines Klubs kolidiert) bei den meisten Derbys zwischen Herne - Essen sowie neulich auch Duisburg - Tilburg sowie Herne - Duisburg da und muss sagen dass es da abläuft wie bei jedem anderen Eishockeyspiel auch. Einzig der Pöbelfaktor und die Schmähgesänge während des Spiels sind schon merklich höher als zu normalen Spielen.
    Ansonsten sitzen auf der Haupttribüne in Herne jedes Mal verteilt sicher 50 oder noch mehr Moskitos Fans mit Trikot/Schal/beidem für jeden als Gästefans erkennbar und freuen sich bei den Toren auch, vor der Halle und nach dem Spiel im Bus zum Herner Bahnhof sowieso alles vermischt ohne dass es da zu irgendwelchen Horrorszenarien kommt.


    Aber auch bei Heimreisen kann man sich nicht unbedingt sicher sein:
    http://wz.de/lokales/duesseldorf/spor…lvr.it&utm_medium=twitter


    Das war wohl eine Racheaktion der Krefelder Ultras weil vor kurzem deren DEG Ebenbilder ihnen Schwenkfähnchen abgezogen und bei einem der Spiele gegeneinander darauf präsentiert haben. Auch wenn sich nach Aussen hin die meisten Ultras friedlich geben sind aber bei genau solchen Fällen die Beteiligten eben immer Ultras!! Und hier muss ich ich glaub dem bcco1 klar widersprechen, denn Ultras sind eben nicht so wie die restlichen normalen Zuschauer / Kutten / Trikotfans! Oder hat hier jemals einer von euch @ALLE , egal aus welcher Stadt Deutschlands er nun kommt; jemals davon gehört dass sich Trikotfans/Kutten eures Vereins nach einem Derbyheimspiel organisierten und paar Städte weiter begeben haben um dort den abreisenden Gästefans aufzulauern und sie zu überfallen und Ihnen dabei Trommeln, Fahnen und Schals abzuziehen (eine Tugend die vor allem in der Ultra´-Kultur allgegenwertig ist)?
    Nein? Seht ihr, ich auch nicht! Aber genau sowas kam in o.g.Link vor. Das zeigt nur welch kriminelle Energie in besagten Gruppen steckt! Eine Ultragruppe überfällt die andere, diese möchte natürlich in den hiesigen weiten der landesweiten Ultraszene nicht als Opfertruppe gelten und rächt sich, so wie oben, was demnach wieder eine Reaktion der Überfallenen hervorrufen wird und schon haben wir Zustände wie im Fußball was sicher keiner von Uns normalen Fans möchte!! So gerne ich mir doch Choreografien welche zumeist durch eben Ultras organisiert und durchgeführt werden anschaue, aber wenn das der Preis dafür sein soll dann kann ich auch sehr gut und gerne darauf verzichten!!!

    Die Sicherheit meiner und der anderen 99,999% absolut friedlichen Fans ist mir da wichtiger! Ich möchte nicht dass die sonst üblichen Eishockeyfans ihre Frau und Kinder daheim lassen, man nicht mehr in Ruhe sein Bier mit anderen Fans trinken und sich wie es im Eishockey üblich ist sich mit anderen Fanclubs (auch von Derbyrivalen) gegenseitig in nem Gespräch austauschen kann, nur weil irgendwelche Kasper von minderjährigen Ultras und sonstigen halbstarken Prügelknaben meinen beim E.h. rund um die Eishallen und Bahnhöfe ein Eldorado starten zu müssen!

    bbco1 du kommst aus Bremerhaven. Ich war im August aus Lust des Groundhoppings und um ein schönes Spiel zu sehen bei euerm Saisoneröffnungsspiel gegen die Hamburg Freezers. Am Bierstand vorm Spiel kam ich mit Fans von euch ins Gespräch die nicht schlecht guckten als ich denen sagte woher ich komme ;) , im laufe des Gesprächs kamen auch noch 1 Fan der Freezers und sogar einer der Hannover Indians welcher auch bei dem Spiel war hinzu. So standen wir dann da als Fans von Bremerhaven, Unna, HH Freezers, H Indians und tauschten und gemütlich bei nem Bier aus. Das hat echt Spaß gemacht und genau so geht Eishockeyfan-sein!! :thumbsup:


    Klar war früher(vor Zeiten der Ultras beim Eishockey) auch nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen, jedoch meistens schon!! Klar gab es immer mal wieder dass irgendein Trikotfan/Strickpulli-Kutte wenn er beispielsweise zu voll war und nach strittigen Schiri-Entscheidungen etwas aufs Eis warf. Was aber im Vergleich zu oben genannten organisierten Raub-Überfällen also hochkriminellen Handlungen harmlos erscheint oder meinst du nicht auch bbco1 ? Also ich sehe da einen deutlichen Unterschied ob jetzt jemand im Frust seinen halbleeren Weichplastikbecher wirft oder organisiert Leuten zum Überfall auflauert! Auch dass Pyros abgebrannt, ACAB in Mode ist (wenn aber dann mal die Fahne gezockt wird wird eben die Polizei gerufen und soll der pöse pöse ACAB/Bulle[um mal bei dem Wortjargon dieser Deppen zu bleiben] aber die Anzeige aufnehmen... jaja, ich weiss passt nicht zur Ultrakultur aber genau sowas hab ich schon selbst mitbekommen auch wenn sowas die jew.Ultragruppen niemals zugeben würden), Fahnen und Schals gegenseitig abgezogen und als stolze Jagdbeute anschliessend auch noch präsentiert und verbrannt/zerrissen werden sind auch typische Tugenden der Ultra´-Kultur! Oder hast du sowas schonmal von Strickpulli/Trikotfans gesehen? Retorische Frage meinerseits.

    Auch hab ich noch keinen Fan im Strickpulli / mit Trikot gesehn welcher stolz eine ´´Sektion Stadionverbot´´ Zaunfahne :whistling::bash::bash::bash: hatte wie sie mitunter nahezu jede Ultragruppe hat! Dass dabei 99% ihr Stadionverbot nicht aufgrund von Heldentaten auf die man stolz sein könnte, sondern von eigener Dummheit oder weil die Milchbubis kein Alk vertrugen und daraus in ihrem jugendlichen Leichtsinn bestimmte Handlungen begingen :bash::bash: bekamen soll nicht unerwähnt bleiben! :respekt::rofl::puke:
    Liebe Ultras, echt ganz großes Kino! :popcorn::bash::bash::bash: Anhand soviel Dummheit und Doppelmoral weiss man echt nicht ob man lachen oder weinen soll.

    ----

    Was mir noch sehr am Herzen liegt ist zu betonen dass nicht jeder wo ne schwarze Jacke mit Kapuze an hat ein Krawallo ist! Ich selbst trage zumeist auch Jacken in dunklen Farben wie etwa Schwarz oder auch Dunkelblau. Oft kommt es vor dass ich zu nem Eishockeyabendspiel direkt von der Arbeit oder vom Treff mit Freunden oder sonstwoher direkt zum Spiel weiter fahre und da ist es für mich normal dass ich da auch meine Kleidung an habe die ich auch sonst im Alltag an hab!! Ja, ich trage ne schwarze Kapuzenjacke zum Eishockey und habe dennoch nichts mit Krawall oder irgendner Ultrascheisse zu tun!!

    Alleine schon weils dunkle nicht so schnell dreckig wird (speziell in den jetzigen Jahreszeiten) verbietet sich eine weisse oder helle Jacke schon fast von selbst! Und dass dann die meisten lieber ´´normale´´ Farben wie etwa dei von mir genannten Schwarz oder Dunkelblau dem Rosapinken vorziehen ist auch nichts ungewöhnliches. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DickaHund (30. Dezember 2015 um 14:11)

  • @Jürgen: Ja, so etwas gibt es in der DEL und DEL2 natürlich auch, also die Definition- was ist ein Stadionverbot. Ist glaub ich sogar der gleiche Wortlaut und wurde so übernommen. Stadionverbote gelten ja mittlerweile in der ganzen DEL und DEL2, was aber ein hartes Stück Arbeit war, denn das ist Ermessenssache des Veranstalters, wen er rein lässt und wen nicht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hält sich aber jetzt jeder daran. SVs werden im Übrigen auch nicht leichtfertig hergegeben, was meiner Meinung nach auch richtig ist. Ich kenne viele Beispiele, bei denen alleine die Androhung schon gewirkt hat. Bei uns gehen heute einige ins Stadion, die schon mal mit einem belegt waren, aber auch keine Probleme mehr machen und da sag ich dann- herzlich willkommen. Das ist aber eine Sache, die meiner Meinung nach nicht allgemeingültig geregelt werden muss, sondern hier sollte man den Clubs schon zugestehen, dass sie eine gewisse Entscheidungskompetenz behalten, denn man kennt ja schließlich seine Pappenheimer am allerbesten.

    Zu deinen verlinkten WAZ- Bericht bzgl. Herne/ Duisburg: Bin vor Lachen von der Coach gefallen! :rofl: Ruhrpottklischee vom Feinsten! Schon etwas merkwürdig, wenn da einer seinen persönlichen Bodyguard am Start hat. Hab ich so noch nie gesehen! Offenbar war der gute Mann ja nicht mal professionell unterwegs, denn meiner Information nach sind Personenschützer darauf trainiert vor allem zu deeskalieren, also das genaue Gegenteil was der da gemacht hat. Mein Tipp: der wurde mitgebracht um gezielt Stress zu machen, was wiederum über den Auftraggeber tief blicken ließe.

    Zur Aktion in der Regiobahn: harter Tobak! Da hört sich der Spaß nun mal wirklich auf. So etwas gab es ein paar mal beim Fußball (1. FC Köln, Hannover 96, Dynamo Dresden, ect.) und zog einen riesen Wirbel nach sich. Klingt mir irgendwie nicht nach einer Aktion aus dem Eishockeybereich. Zumindest wäre dies eine neue Qualität, wenn man mal von der Aktion in Landshut absieht, als Garmischer und Kaufbeurer eine Fankneipe gezielt überfallen, bzw. den Leuten davor aufgelauert haben.

    bcco1: meinst du, man könnte so eine Aktion- gemeinsames betreten des Stadions mit Banner auf den Weg bringen? Bin ja nicht mehr im Fanrat, aber das wäre doch mal was für euer nächstes Meeting.

    Edith: @dickaHund: Danke für die Erläuterung.

    Einmal editiert, zuletzt von OlafSBR (30. Dezember 2015 um 11:30)

  • Nur damit Ihr mich richtig versteht:
    Grundsätzlich halte ich es so dass eigentlich jeder herzlichst Willkommen beim Eishockey ist, egal ob nun Strickpulli, Kutte, Trikot, Ultra oder so wie ich Normalo. Aber wenn man sich permanent daneben benimmt so wie im Falle der Ultras dann bin ich irgendwann an dem Punkt angelangt dass ich sage es reicht! Und dieser Punkt ist genau jetzt erreicht.

    Und wenn mein Kollege Scheisse baut und dabei erwischt wird bekommt er Stadionverbot! Völlig zurecht und da gibt es nichts zu diskuttieren! 99,999% der Stadionverbote sind nunmal nicht aus heiterem Himmel! Das finde ich dann in Ordnung, egal ob das mein Kumpel ist oder auch ein Fremder. Dann sage ich dem selbst schuld und feier Ihm nicht auch noch aus falsch verstandener Solidarität als Märtyrer in dem ich ihm ne Sektion Stadionverbot Zaunfahne bastel so wie es die Ultras tun. :bash:
    Abgesehn davon würde ich fordern dass die Stadionverbotler so wie im Fußball teilweise der Fall ist eine Auflage bekommen sich während des Spiels auf der Polizeiwache zu melden, damit sie nicht noch vor den Eishallen weiter Mist bauen können wie auch schon oft genug vor kam.

    Auch sollte man sich die Leute da genauer anschauen die da zu den Ultras kommen. Teilweise haste da Leute die bereits beim Fußball aus den Ultragruppen rausgeflogen sind da sie nur scheisse verzapft haben was dann den Namen der dortigen Gruppe geschadet hat. Einen interessanten Beitrag dazu haben seinerzeit die InfernoDellaNord, ihreszeichens Ultras von den Kölner Haien geschrieben wo sie ausdrücklich betonten aus reinen Eishockeyfans entstanden zu sein und aus Liebe zu den Haien zum Eishockey gekommen sind und nicht weil Ultra´grade ´´in´´ ist als Jugendsubkultur und dass man es kritisch ansehe gescheiterte Fußballexistenzen bei sich aufzunehmen usw. Wie die das heutzutage sehen weiss ich allerdings nicht.

  • in Kombination mit Deinem zweiten Post widersprichst Du mir ja gar nicht richtig. Vieles, was du geschrieben hast, hat man auch von mir lesen können. Nur... ich differenziere... Es sind für mich nicht "die Ultras"... Für mich zählt jeder Einzelfall. Ob Ultras abziehen, 'ne Kutte 'nem anderen eine runterhaut oder VIP's Gläser aufs Eis werfen...Muss alles sanktioniert werden. Ich halte Pauschalverurteilungen aber nach wie vor für kritisch. Aber ich habe auch Ultragruppen kennen gelernt, für die solcher Stress eben unnötig ist. Gegnerische Ultras,mit denen abends in der Kneipe noch einen trinkt? Soll ich davor die Augen verschließen? Oder genau diese vielleicht stärken?

    Ich gebe unumwunden zu, das sind wenige... die meisten gehen mir ziemlich auf den Senkel. Aber weil ich sie eben kenne, kann ich nicht mehr einfach die "Ultras" sagen. Ja, und wenn 99,999 % der SV gerechtfertigt sind, dann gibt es immer noch dieses 0,001 % was tierisch Stress macht. Besonders bei Fanvertretern... Die merken die Auswirkungen deutlicher als andere am Tresen.

    Ernsthaft, ich war schon mal auswärts, hab auch schon mal Fantreffen besucht. Da sehe ich dann sogar Fans, die wichtiges für die richtige Eishockeyfankultur leisten und erstaunlicherweise sogar Ultras waren...

    Verstehst du ansatzweise, warum ich nicht von "den Ultras" als das Böse schlechthin reden kann? Und ich gebe sogar zu, dass es mir manchmal sehr schwer fällt, zu differenzieren, weil eben das meiste von denen ausgeht oder sie natürlich immer die Unschuldslämmer waren... Kriege ich manchmal das K*tzen.

    Aber gut, manchmal stört mich auch das verallgemeinern sehr, ist aber wohl gesellschaftlich anerkennt und da unterscheiden sich weder Ultras ("die böse Polizei") noch Kutten wirklich voneinander ("die bösen Ultras")...