Am Anfang dachte ich, dass es sich um einen schlechten Aprilscherz handelt. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass der DEB wirklich Geld von jedem einzelnen Spieler haben will. Bezahlt der Spieler nicht, droht eine Sperre. Das kommt m.E, einer Erpressung relativ nah. Wie seht Ihr das und gibt es da schon rechtliche Schritte gegen? Mir geht es hier um das Prinzip, nicht um die paar Euros.
Auszug aus einem Schreiben vom DEB vom 08.10.2015
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Mit der Zustimmung zur neuen Satzung haben die DEB-Mitglieder am 18.04.2015 einstimmig den Beschluss gefasst, dass es angemessen ist, von jedem einzelnen Aktiven, Trainer und Schiedsrichter, der am organisierten Spielbetrieb teilnimmt, auch einen Solidarbeitrag in Form einer für jeweils eine Saison gültigen Einzellizenzgebühr zu erheben. Die Gebühr stellt also keine finanzielle oder organisatorische Mehrbelastung für die einzelnen Vereine dar. Je nach Alter wird ab der Saison 2015/16 ein Betrag von mindestens 5 € bis maximal 20 € pro Saison erhoben. .....Alle Spieler, Trainer oder Schiedsrichter, die diese Einzellizenzgebühr nicht entrichten, besitzen trotz Spieler-, Trainer- bzw. Schiedsrichterpass keine gültige Spielberechtigung. In der Praxis wird es in der Einführungssaison so ablaufen, dass das Programm regelmäßig alle mit einem Spielerpass ausgestatteten Aktiven auf Zahlung der Einzellizenzgebühr überprüft. Werden Zahlungsversäumnisse festgestellt, wird der jeweilige Verein aufgefordert, den betreffenden Aktiven mitzuteilen, dass sie diese Zahlung der Einzellizenzgebühr innerhalb einer bestimmten Frist zu leisten haben, anderenfalls erlischt die Spielberechtigung. Der weitere Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers führt dann zu den üblichen Sanktionen gegen den jeweiligen Verein gemäß DEB-Spielordnung. Trainer oder Schiedsrichter, die die Einzellizenzgebühr nicht entrichtet haben, dürfen bei Spielen nicht eingesetzt werden.
Mfg
Mibert