Das war sicher als Spaß gemeint
MEC Halle 04 - Saale Bulls 24/25
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- 2024/25
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Meister Eder -
18. September 2015 um 01:21
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aus einem solchen Spass können aber ganz schnell sehr viele Seiten werden
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So Auswertung der letzten 2 Spiele
Gestern wie heute ähnlich.
Heute alles etwas geschmeidiger liegt wahrscheinlich an der Spielweise der Holländer die sehr ruppig ist.
Mir kommen sie aktuell Recht schnell unterwegs vor. Offensiv fallen mir Ehemann, Striepeke und Knaub in Kombination sehr gut auf. Schnell, gutes vorchecken und frühes stören.
Stas technisch sehr stark ihm fehlt noch der Tick zum Ende aber bis jetzt sehr auffällig. Bezouska schnell und er weiß wo das Tor steht, der wird uns noch viel Freude bereiten.
Heatly aktuell non existent. Er ist nicht schnell und die anderen lesen sein Spiel nicht. Man sieht aber immer, dass er einen Plan hat. Denke das wird noch was wenn die Reihen eingespielt sind.
Francis funktioniert meiner Meinung nach noch gar nicht. Und wenn Francis nicht funktioniert dann auch kein Mosienko der rennt und rennt aber die finden keinen Abschluss.
In der Verteidigung gibt es Verbesserungen aber da muss noch was passieren. Wer da hervorsticht ist Schug macht einen sehr guten Job
Reihen heute:
valasek-mosienko-francis
Stas- heatky- Bezouska
Knaub- Striepeke-Ehemann
(Horschel)
Verteidiger Pärchen:
Schön-Schug
Suchomer-Guran
Wunderlich-walkowiak
Albrecht kommt mir persönlich noch Recht unsicher vor.
Ansonsten fand ich das Spiel gestern stark gut und robust gegen gehalten. Da hat mir Weidekamp im Tor sehr gefallen.
Heute 1. Drittel gut und stark aber man merkt, dass sie im 2. Drittel nachgelassen haben. Aber 3. Spiel in Folge da kann man bei einer Führung es etwas ruhiger angehen.
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Dann hast du Valasek, Knaub und Striepeke als "Arbeiter-Reihe" und Ehemann rennt mit den Jungen rum.
Und lief die dritte Reihe nicht fast so auf heute ?
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Ich verstehe jetzt den Kontext deiner Nachricht nicht.
Ich finde die Reihen Kombination in der 3. Reihe gut.
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Ich hatte Freitag nach dem Kassel Spiel geschrieben, dass es besser ist zwei (spiel)starke Reihen und eine "Arbeiterreihe" zu haben. Daraufhin hast Du meinen von Dir zitierten Satz geschrieben. Ich habe deine Aussage so interpretiert, dass Du so eine dritte Arbeiterreihe nicht gut findest. Dann habe ich es wohl falsch interpretiert.
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Ja definitiv.
I'm a big Fan. 2 theoretisch technisch starke Reihen + 3. Reihe die arbeitet und den Gegner mürbe macht. Mit der 3. Reihe kann man dann auch Variieren. Mehr Tempo mit Ehemann oder mehr Körper mit Knaub, Striepeke.
Dazu ein Horschel der immer Mal auffült und die Gegner mit Tempo nervt.
Von der Theorie gefällt mir unser Sturm.
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Francis funktioniert meiner Meinung nach noch gar nicht. Und wenn Francis nicht funktioniert dann auch kein Mosienko der rennt und rennt aber die finden keinen Abschluss.
Kommt dir Francis fit vor? Ich persönlich fand ihn etwas aus dem Leim gegangen, aber da kann ich mich täuschen. Letzte Saison kam er mir anfangs nicht fit vor und fand dann immer besser in Form. Er wirkte später frischer und spritziger - vermutlich aufgrund besserer Fitness. Vielleicht kann man etwas ähnliches in dieser Saison erwarten.
Und zu Mosienko: genau das hat man letzte Saison beobachten können. Wenn Burns und oder Francis gut drauf waren, hat er geliefert. Wenn er selbst gefragt war, blieb es oft beim Versuch. Er ist abhängig von seinen Kollegen. Für mich ist er ein guter Spieler, aber aus genau dieser Tatsache als Konti eher überflüssig.
Von der Theorie gefällt mir unser Sturm.
Da stimme ich dir bedingt zu. Die Qualität stimmt. Mosienko könnte man sich sparen und dafür.
In der Verteidigung gibt es Verbesserungen aber da muss noch was passieren. Wer da hervorsticht ist Schug macht einen sehr guten Job
Reihen heute:
valasek-mosienko-francis
Stas- heatky- Bezouska
Knaub- Striepeke-Ehemann
(Horschel)
Dafür entweder in der Verteidigung nachlegen oder man könnte einen Spieler des Typs Abercrombie wählen, der selbst in der Lage ist das Spiel zu gestalten.
Dann hast du immer 2 Paare und einen 3. Spieler dazu.
Als Beispiel
Valasek Helms Francis
Stas Heatley Ehemann
Striepeke Abercrombie Bezouska
Dann würde keine Reihe abfallen und man hat permanent hohe Qualität auf dem Eis. Eine Arbeiterreihe könnte man trotzdem jederzeit bilden.
Jetzt hat man durch Mosienko einen Spieler, der selbst der 3. Mann in einer Reihe ist und diese Flexibilität nicht bietet.
Oder man hätte beispielsweise einfach Patocka oder Schaludek behalten und auf Mosienkos Position geplant. Bei Top 6 Eiszeit neben Francis und Helms oder neben Stas und Heatley wären die locker ausreichend gewesen. Bei dem starken Sturm wäre der Konti in der Verteidigung vermutlich geeigneter gewesen.
In vielen Sachen bin ich bei dir. Der Sturm ist gut gedacht, aber an entscheidender Stelle etwas zu kurz. Die Verteidigung wird Schwächen haben und es wird schwer dort Qualität nachzulegen.
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Mit ausgeglichenen Reihen hat man es doch gegen Kassel probiert. Mir persönlich hat das in dem Spiel überhaupt nicht gefallen. Das passte für mich einfach nicht.
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Also vom Aussehen gebe ich dir vollkommen recht. Aber mir kam er trotzdem noch Recht agil auf dem Eis vor.
Ich meinte mit dem Funktionieren eher die Effektivität. In den beiden Spielen war seine Treffsicherheit noch nicht so wie aus letzter Saison gewohnt.
Bei Mosienko gebe ich dir vollkommen Recht. Er ist ein super Ergänzungsspieler. Macht eine gute Reihe noch besser und "rundet" sie ab. Jedoch muss man sich fragen ob die wertvolle Konti Stelle für ein "Sahnehäubchen" wirklich sinnvoll verbraucht wird.
Ich bin gespannt wie das dann in der Liga umgesetzt wird und inwieweit ein Helms die erste Reihe gestaltet.
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Mit ausgeglichenen Reihen hat man es doch gegen Kassel probiert. Mir persönlich hat das in dem Spiel überhaupt nicht gefallen. Das passte für mich einfach nicht.
Der Vergleich hinkt etwas.
Kassel ist ein DEL2 Playoffkandidat, der außerdem länger auf dem Eis steht als wir. Es ist garnicht das Niveau, auf dem wir uns normalerweise messen. Kann man zu diesem Zeitpunkt, bei diesem Gegner das Experiment wirklich als repräsentativ einordnen?
Zum anderen hat Helms gefehlt. Man hatte mit Heatley nur einen vorgesehenen Center im Team.
Und: das aktuelle Team ist im Gegensatz zu meiner Theorie von 3 ausgeglichenen Reihen garnicht auf 3 ausgeglichene Reihen konzipiert. Man sieht es allein an den Mittelstürmern. Es ist nicht wirklich ein Center in der Mannschaft, der eine spielstarke 3. Reihe führen könnte.
Der Versuch gegen Kassel Stas in die 3. Reihe zu stellen, kann man nicht unbedingt als Versuch ausgeglichener Reihen Werten. Vermutlich wollte man eher sicher gehen, dass man in der 3. Reihe nicht zu viel kassiert. Zumal alleine die Kombination Knaub mit Striepeke zu keiner anderen Reihe ausgeglichen sein kann, da hilft auch Stas als Upgrade der Reihe nicht weiter.
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Und: das aktuelle Team ist im Gegensatz zu meiner Theorie von 3 ausgeglichenen Reihen garnicht auf 3 ausgeglichene Reihen konzipiert. Man sieht es allein an den Mittelstürmern. Es ist nicht wirklich ein Center in der Mannschaft, der eine spielstarke 3. Reihe führen könnte.
Der Center für so eine dritte Reihe war ja da, nur hat man seinen Vertrag unverständlicherweise nicht verlängert . Den Rest kann man sicher so sehen wie Du. Nur ich persönlich befürworte lieber zwei starke Reihen. Was nützen mir zwei starke Angreifer in einer Reihe? Die Oberliga ist mitttlerweile so stark, da braucht man, meiner Meinung nach, in den ersten zwei Reihen drei starke Offensivspieler um sich entsprechend gute Chancen zu erspielen.
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Jein, es wird halt oft unterschätzt, dass beim Gegner die dritten Reihen in der Regel abfallen. Jetzt kann man da auch seine abfallende Reihe gegenüber stellen oder man macht ein spielstarke dritte Reihe zu seinem Trumpf.
Zudem heißt es ja nicht, dass "nur" 2 spielstarke Spieler keine gute Reihe darbieten. Im Gegenteil: oft kann sich ein junger Spieler die Saison über enorm entwickeln, besser als in einer dritten Reihe, deren Hauptaufgabe zerstören ist. Auch muss ein erfahrener Spieler nicht immer die beste Ergänzung seiner Reihe sein: Wenn beispielsweise 2 erfahrene Spieler etwas langsamer sind, kann ein junger dynamischer Spieler eine bessere Ergänzung sein, als noch ein langsamer, erfahrener Spieler.
Hier geht es dann auch darum sein Potential voll zu entfalten, was bei 2 ähnlichen Spielern zb. weniger funktioniert.
Am Ende ist es zunächst einmal egal, für die Oberliga haben wir 2 Angriffsreihen, die vom Potential her ganz vorne zu suchen sind.
Nur sehe ich per se ausgeglichenere Reihen keineswegs als Nachteil
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Danke für die Ausführungen Meister Eder
Tilburg hat es vor 2 Jahren prima bewiesen. Die 3. Reihe mit Parker Bowles und Stemper hat die ganze Liga auseinander genommen. Die beiden hatten als 3. Reihe kaum gleichwertige Spieler als Gegenüber, da die Gegner ihre beiden Toplines nur in den seltensten Fällen gegen diese Reihe brachten.
Die Liga ist stärker geworden, aber mit 2 Reihen gewinnt man zwar Spiele, aber wie weit man damit kommt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wenn man ein wirklich starkes Duo hat, reicht ein guter OL Spieler daneben (da würde ich von Niveau Spöttel, Schaludek, Patocka reden). Das beobachtet man über die Jahre in der OL. Der 3. Spieler mit weit überdurchschnittlichem Niveau bringt nicht mehr so viele Prozente wie eine weitere starke Reihe.
Das ist aber eine reine Philosophiefrage.
Ich persönlich bevorzuge bei 6 starken Spielern die Kombination aus 3 starken Center und 3 starken Flügelspielern. Damit kann man 3 starke Reihen aufstellen und ist für den Verletzungsfall besser abgesichert. In engen Spielen und im Powerplay kann man die beste Qualität aufs Eis bringen.
Bei 6 starken Spielern in 2 Reihen fehlt die Flexibilität etwas. Man hat meist 2 starke Center und 4 Flügelspieler. Damit ist man bei Verletzungen teilweise gekniffen. Der 3. Reihe Center, der vom Niveau (wie oft beobachtet) abfällt, kann die Lücke meist nicht füllen.
Man kann mit beiden Konzepten sehr erfolgreich spielen, das steht außer Frage. Die Scorpions spielen eher 2 starke Reihen und die 3 fällt ab. Dafür sind die ersten Reihen, vorallem die 1., brutal stark. Trotzdem stoßen sie auf ihren Grenzen mit dem System. Bayreuth im Aufstiegsjahr beispielsweise oder auch Deggendorf oder Tilburg hatten jeweils immer eine extrem starke 3. Reihe.
Am Ende ist es eine einfache Rechnung. Man hat meist Geld für beispielsweise 6 extrem starke Spieler/Angreifer. Wo würde man mehr Tore und weniger Gegentore erwarten?
Die Rechnung wäre rein fiktiv:
Wieviele Tore weniger schießen dir
Francis Burns Schaludek
Im Vergleich zu
Francis Burns Mosienko
und wie sieht es bei den Gegentoren aus?
Wenn man gleichzeitig anstelle
Striepeke Zille Ehemann
eine Reihe
Striepeke Abercrombie Ehemann
bringen könnte?
Und bei dem Vergleich würde ich erwarten, dass man mit der Abercrombie/Schaludek Variante in Summe besser dasteht.
Das wäre unterm Strich eine Wette im Voraus. Im Laufe einer Saison kann viel passieren und im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Vergangenheit hat mir jedenfalls gezeigt, dass man mit Ausgeglichenheit eher erfolgreich ist als mit einer unausgeglicheneren Mannschaft mit Topniveau in der Spitze, welches aber über die Reihen deutlicher abfällt.
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Ich bin ein bisschen verwundert, dass bereits in der Vorbereitung über den Sturm diskutiert wird. Die größten Fragezeichen sehe ich weiterhin in der Abwehr der Mannschaft. Bezüglich des Sturms mache ich mir aktuell wenig Sorgen, das kriegt man schon irgendwie hingebogen, sei es 2 Top-Lines oder eher 3 ausgeglichenere Reihen.
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Danke für die Ausführungen Meister Eder
Tilburg hat es vor 2 Jahren prima bewiesen. Die 3. Reihe mit Parker Bowles und Stemper hat die ganze Liga auseinander genommen. Die beiden hatten als 3. Reihe kaum gleichwertige Spieler als Gegenüber, da die Gegner ihre beiden Toplines nur in den seltensten Fällen gegen diese Reihe brachten.
Die Liga ist stärker geworden, aber mit 2 Reihen gewinnt man zwar Spiele, aber wie weit man damit kommt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wenn man ein wirklich starkes Duo hat, reicht ein guter OL Spieler daneben (da würde ich von Niveau Spöttel, Schaludek, Patocka reden). Das beobachtet man über die Jahre in der OL. Der 3. Spieler mit weit überdurchschnittlichem Niveau bringt nicht mehr so viele Prozente wie eine weitere starke Reihe.
Das ist aber eine reine Philosophiefrage.
Ich persönlich bevorzuge bei 6 starken Spielern die Kombination aus 3 starken Center und 3 starken Flügelspielern. Damit kann man 3 starke Reihen aufstellen und ist für den Verletzungsfall besser abgesichert. In engen Spielen und im Powerplay kann man die beste Qualität aufs Eis bringen.
Bei 6 starken Spielern in 2 Reihen fehlt die Flexibilität etwas. Man hat meist 2 starke Center und 4 Flügelspieler. Damit ist man bei Verletzungen teilweise gekniffen. Der 3. Reihe Center, der vom Niveau (wie oft beobachtet) abfällt, kann die Lücke meist nicht füllen.
Man kann mit beiden Konzepten sehr erfolgreich spielen, das steht außer Frage. Die Scorpions spielen eher 2 starke Reihen und die 3 fällt ab. Dafür sind die ersten Reihen, vorallem die 1., brutal stark. Trotzdem stoßen sie auf ihren Grenzen mit dem System. Bayreuth im Aufstiegsjahr beispielsweise oder auch Deggendorf oder Tilburg hatten jeweils immer eine extrem starke 3. Reihe.
Am Ende ist es eine einfache Rechnung. Man hat meist Geld für beispielsweise 6 extrem starke Spieler/Angreifer. Wo würde man mehr Tore und weniger Gegentore erwarten?
Die Rechnung wäre rein fiktiv:
Wieviele Tore weniger schießen dir
Francis Burns Schaludek
Im Vergleich zu
Francis Burns Mosienko
und wie sieht es bei den Gegentoren aus?
Wenn man gleichzeitig anstelle
Striepeke Zille Ehemann
eine Reihe
Striepeke Abercrombie Ehemann
bringen könnte?
Und bei dem Vergleich würde ich erwarten, dass man mit der Abercrombie/Schaludek Variante in Summe besser dasteht.
Das wäre unterm Strich eine Wette im Voraus. Im Laufe einer Saison kann viel passieren und im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Vergangenheit hat mir jedenfalls gezeigt, dass man mit Ausgeglichenheit eher erfolgreich ist als mit einer unausgeglicheneren Mannschaft mit Topniveau in der Spitze, welches aber über die Reihen deutlicher abfällt.
Bin voll deiner Meinung.
Mit solchen Ambitionen, wie ihr sie habt, verwundert mich es ein wenig, dass manche davon ausgehen zwei sehr starke Reihen würden es schon richten.
Landshut ist das beste Beispiel. Da war keiner dabei der 100 Punkte gemacht hat. Aber sie hatten kaum Gefälle und 13 Spieler die zwischen 20 und 62 pkt. gemacht haben. Und das ist für mich der Schlüssel zum Erfolg und eine starke dritte Reihe kann in der OL Meisterschaften gewinnen.
Zu den starken dritten Reihen von Bayreuth, Deggendorf und Tillburg: hättest du jeweils die Reihen Zusammenstellung parat? Die würden mich interessieren. Um zu wissen welches Leistungsvermögen von nöten sein muss, um eine starke dritte Reihe zu bilden.
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Tilburg war wie bereits erwähnt: Bowles - Stempher - deHondt in 16/17.
Das Jahr darauf waren Reihe 3 glaube ich van den Heuvel - Bastings - K. Brujsten
Letzte Saison dann glaube van den Heuvel - Bastings - Montgomery
Bei Bayreuth bin ich mir recht sicher, dass durch Verletzungen die dritte Reihe nicht ganz so stark war. Da waren junge Spieler wie Stefan Reiter. Zuvor waren glaube Dennis Thielsch oder Sebastian Busch lange in Reihe 3. was man bei Bayreuth nicht unberücksichtigt lassen darf, war die damals gute Verteidigung: Sevo, Potac, Mayer, Peleikis, Pavlu (umfunktioniert) und Kasten sind schon wirklich sehr stark für die OL.
Von Deggendorf habe ich wenig Ahnung. Aber wenn hinter der Reihe um Röthke - Leinweber - Gibbons folgende Stürmer übrig bleiben, kann man sich etwa ausmalen, welches Niveau Reihe 3 hatte: Schembri, Janzen 1, Janzen 2, Litesov, Böhm, Jirik -
Zu den starken dritten Reihen von Bayreuth, Deggendorf und Tillburg: hättest du jeweils die Reihen Zusammenstellung parat?
Wir sind da - auch wenn ich trekronor grundsätzlich
inhaltlich voll zustimme - kein „gutes“ Beispiel. Uns hat
die erste Reihe komplett durch die Playoffs getragen.
Kolozvary (33), Kolupaylo (37) und Geigenmüller (23)
haben in 15 Spielen 90 Punkte gemacht. Das sind im
Schnitt 6 Punkte/Spiel. In der Hauptrunde - da noch in
der Kombi Kolozvary, Bartosch, Kolupaylo - waren es in
39 Spielen „nur“ 176, also im Schnitt 4,5 Punkte/Spiel.
Die zweite Formation war auch stark - Busch (15), Mar-
sall (22) und Thielsch (20) stehen bei 57 insgesamt. Da-
hinter wird es brutal dünn, Stefan Reiter mit 7 Punkten
ist der nächste Stürmer...
Bei dem „Run“ hat in der ersten Reihe alles funktioniert,
Kolupaylo hat so ziemlich alles getroffen (20 Tore). Und
mit den Goalies steigst im „Normalfall“ auch nicht auf.
Das war ein „historischer“ Lauf, der sehr unerwartet kam.
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Ich selber war auch in Tilburg/Bayreuth dabei. Bayreuth war zu Hause drauf und dran zu gewinnen. Aber besonders in Spiel 3 hat man gesehen, dass Tilburg das Jahr nicht schlagbar in einer PO Best of 5 Serie war. Bayreuth vorne nach 2 Dritteln und trotzdem habe ich damals zu den Bayreuthern gesagt, dass es vorbei ist. Es lag da in erster Linie an der ausgeglichen Reihenkonstellation und der Kraft. Zur Grundsatz Diskussion: Ich sehe lieber 3 ausgeglichene Reihen als 1-2 brutal starke. Da stimmt der Sturm von Herne, Hannover S. und auch Halle schon sehr. Erinnere mich da gerne an den Regensburg Sturm, dem SOS. Vielleicht die beste Reihe der OL für Jahrzehnte von der Sturm Qualität und der Punkte her, aber trotzdem hat es nicht gereicht. Regensburg hatte nicht die Qualität gleichbleibend damals im kompletten Kader besonders ab Reihe 3 war da zu wenig. Und am Ende tut eine harte Saison weh in den Knochen und der Kader muss im Besten Falle 4 Reihen gross sein wovon 3 Reihen Spiele und Punkte machen können, um oben mitzuspielen. Ich denke das Problem in Halle ist hinten, nicht vorne, wenn dort alles eingespielt ist sollte es an Punkten nicht mangeln.
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Erinnere mich da gerne an den Regensburg Sturm, dem SOS. Vielleicht die beste Reihe der OL für Jahrzehnte von der Sturm Qualität und der Punkte her, aber trotzdem hat es nicht gereicht. Regensburg hatte nicht die Qualität gleichbleibend damals im kompletten Kader besonders ab Reihe 3 war da zu wenig. Und am Ende tut eine harte Saison weh in den Knochen und der Kader muss im Besten Falle 4 Reihen gross sein wovon 3 Reihen Spiele und Punkte machen können, um oben mitzuspielen.
Jain....Es war eine brutal starke Reihe während der Hauptrunde. In den PlayOffs funktionierte diese dann aber nicht mehr so..... In Selb hat man erst in Spiel 5 gewonnen - obwohl die Spiele während der Hauptrunde klar an Regensburg gingen. Und anschließend kam Bayreuth - die von der Kader Breite auch nicht stärker aufgestellt waren als Regensburg. In dem Jahr war der Bayreuther Kader auch ab der 2. und 3.Reihe nicht besser als der Regensburger Kader, trotzdem hat Bayreuth die Serie gewonnen, sie hatten einfach ab der richtigen Zeit die richtige Einstellung, den richtigen Teamspirit, das notwendige Scheibenglück und einen rießigen Willen unbedingt ins Finale einzuziehen und einen Kolozvary/Geigenmüller/Kolupaylo die im Entscheidenten Moment besser funktionierten als Stieler/Oakley/Stähle. Wenn man bedenkt das Bayreuth während dieser Aufstiegsplayoffs auch noch teilweise große Verletzungssorgen hatte und man kurzzeitig auch über weite Strecken der Spiele mit 2, 2,5 Reihen spielen musste und trotzdem die Serie gewann.... da funktionierte einfach alles und die Spieler sind als große Einheit aufgetreten - auch wenn die 2. und 3.Reihe von der Qualität auf dem Papier nicht besser war als von vielen anderen PlayOff Teilnehmern.
Deshalb ist es schwierig immer pauschal zu Sagen was die beste Voraussetzung für einen Aufstiegskader ist. Bayreuth hat eben gezeigt, dass es anders auch geht. Deggendorf agierte mit 3 Reihen (genau wie Selb (der andere Halbfinalteilnehmer) in dieser PlayOff Serie) und stieg letzendlich nach einer tollen PlayOff Runde auf. Letzte Saison ging der Aufstieg nur über Landshut und 4 starke Reihen + einen starken Transfer während der Saison.... eine klare Tendenz was notwendig ist um aufzusteigen sehe ich da nicht. Jahr für Jahr sind andere Teams erfolgreich und auch dieses Jahr möchte ich nicht sagen welches Team die besten Voraussetzungen hat. Auf dem Papier gibt es wieder mehrere Kandidaten - die auch von der Qualität unterschiedlich sind - manche setzten auf höhere Qualität in de Spitze, andere setzen ehr auf einen breiten und tiefen Kader. Welcher Weg diesmal der richtige ist, kann man jetzt noch nicht sagen.. -
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