Na der "Bietigheim Ice-Cup" (ja, offiziell wirklich ohne "er") hat doch wieder richtig Spaß gemacht.
Auch wenn ich leider nicht alle Spiele schauen konnte und nur beide Steelers-Spiele gesehen habe, war das doch ansprechender Sport.
Nachdem man gegen Iserlohn in den ersten 10 Minuten praktisch chancenlos war, kamen wir immer besser ins Rollen. Gegen Iserlohn gezeigt, dass man durchaus das Tempo der DEL mitgehen kann und gegen Nürnberg gezeigt, dass auch Härte einem nicht fremd ist. Weder im Austeilen, noch im Einstecken.
Das waren auch die größten Unterschiede zwischen Iserlohn und Nürnberg. Die Iserlohner im ganzen Spiel mit vielleicht fünf Checks, das schafft jeder Nürnberger Spieler alleine in einem Wechsel. Aber größtenteils schon saubere harte Hits.
Gerade die Schlussminuten in beiden Spielen haben mich durchaus beeindruckt. Denn in beiden waren eigentlich ausnahmslos wir am Drücker. Gegen Nürnberg natürlich logisch, da man hinten lag und was tun musste. Aber auch gegen Iserlohn schon war man deutlich näher am Sieg in der regulären Spielzeit als die Roosters.
Besonders Geil natürlich, dass man den Ausgleich in der Schlussminute gleich zweimal feiern konnte. Und 2,9 Sekunden vor dem Ende ist ja noch toller als ne ganze Minute
Wenn man dann noch bedenkt, dass in der Schlussphase gegen Nürnberg mit Kelly, Cabana und McKnight drei doch nicht ganz schlechte Spieler überhaupt nicht mehr mitgespielt haben, kann man doch zufrieden sein.
Weller richtig stark. Neben Cabana fast schon der auffälligste im Team.
Fink hatte auch seine Wechsel im Spiel gegen Nürnberg, gegen Iserlohn hab ich ihn nicht gesehen, da war aber auch Kahle dabei. Der junge hat aber auch im Sommer körperlich richtig zugelegt. Der braucht nun noch Spielpraxis, dann kann aus ihm schon ein solider Zweitligaspieler werden.
Die Reihen waren teilweise wieder großes durcheinander. Im ersten Drittel Fink immer mal wieder mit dabei. Dann ging Cabana in die Kabine und es wurde wieder umgebaut und am Schluss spielte auch Kelly nicht mehr, also wieder umgebaut.
Schiedsrichter würde ich unter der Kategorie Vorbereitung abheften. Gegen Iserlohn fand ich die Linesmen ganz schrecklich. Gibt es auch nicht so häufig, dass ein HSR in Sachen Abseits eingreifen muss.
Gegen Nürnberg sehr sehr viel laufen lassen. Das kann schnell nach hinten los gehen, wenn es wirklich um was geht.
Und man auch schön gesehen, warum Pasanen gegen das Genaue Hinschauen beim Bully wettert, er hat da doch ein paar Spieler in seinen Reihen, die ohne reindrehen kein Bully gewinnen.
Und noch das Video vom Spiel gegen Nürnberg:
Denke man kann den Nürnbergern schon ansehen, dass sie das ganze ernst genommen haben