• das bedeutet du findest es super das AL Clubs in Deutschland spielen dürfen. Andersrum soll deutschen Clubs aber der Wechsel in eine andere Liga verwehrt werden. Da würde mich aber schon interessieren auf welchen Argumenten sich dies gründet. Weil es der DEB genehmigen muss ist ja kein Argument. Die Teilnahme von Tilburg hat der DEB ja auch genehmigt.

  • Die Teilnahme von Tilburg hat der DEB ja auch genehmigt.

    Auch diese Telnahme musste sicherlich vom niederländischen Verband genehmigt werden. Gäbe es von dort keine Freigabe, dann wäre Tilburg nicht dabei gewesen.

    Ich sage auch nicht das ich das eine voll super finde, dann aber dagegen bin das deutsche Teams im Ausland spielen. Ich schrieb nur das es der DEB wohl nicht genehmigen wird. Eher geht man wieder ab und droht mit dem Ausschluss aller Nachwuchsteams und dergleichen.

    Von mir aus kann Rosenheim, Ravensburg oder auch Garmisch gerne in der EBEL spielen. Müssen sie wissen, das zu schultern halte ich aber für gelinde gesagt fraglich.

  • das bedeutet du findest es super das AL Clubs in Deutschland spielen dürfen. Andersrum soll deutschen Clubs aber der Wechsel in eine andere Liga verwehrt werden. Da würde mich aber schon interessieren auf welchen Argumenten sich dies gründet. Weil es der DEB genehmigen muss ist ja kein Argument. Die Teilnahme von Tilburg hat der DEB ja auch genehmigt.

    der EHC Herreschried spielt doch schon 9 Jahre in der Schweiz. ;)

    >>> EHC Herrischried spielt gerne in der Schweiz

  • Ich lese regelmäßig Aussagen, die hier eine Nuance verdienen. Tilburg war zu gut für die holländische Konkurrenz. Das lag nicht daran, dass wir die teuersten Importe hatten oder die besten niederländischen Spieler kauften. Dies war auf eine langfristige Politik zurückzuführen. In die Jugend investieren. 13 Spieler der aktuellen Auswahl haben Tilburg selbst trainiert. Es waren 16, aber es gibt Spieler (Hagemeier, Willemse, Van Hulten, Van Biezen, Brekelmans), die in Deutschland weder Arbeit noch Privatleben mit Eishockey verbinden konnten, was viel mehr Zeit kost als in den Niederlanden. Nur diese Spieler wurden durch niederländische Spieler anderer Vereine ersetzt. Tilburg ist seit 25 Jahren der Lieferant der Nationalmannschaft. Diese langfristige Politik zeigt sich nun auch in der Oberliga. Werfen Sie einen Blick auf die Torschützenliste der Oberliga Nord. Es gibt keine Tilburg Spieler in der Spitze.Genauso wenig wie letztes Jahr oder Jahr zuvor. Wir haben keine Spieler, die viel besser sind als der Rest. Es gibt ein gesundes Gleichgewicht, das die Teamleistung fördert.

    Ich sehe andere Teams viel Geld für sehr teure Importe ausgeben, die viel besser sind als der Rest des Teams. Das bringt normalerweise oder nie Erfolg. Diese Importe stehen an der Spitze der Top-Scorer-Tabelle, aber das Team ist auf Platz 7 oder 8. Wir sprechen in Tilburg nicht über die erste, zweite, dritte oder vierte Zeile. Sie sind alle gleich wichtig für das Team.

    Schließlich hat niemand in Tilburg diesen Erfolg erwartet. Das Ziel war es nach 5 Jahren zu promovieren zum DEL2.

    Ist das nicht möglich, dann ist die Oberliga für uns immer noch viel besser als die niederländische liga. Ich verstehe, dass Sie wenig darüber haben und dass die Bedeutung der deutschen liga wichtiger ist. Deshalb stehen wir demütig auf und reden gerne mit der DEB und anderen Clubs, um die Regeln zu ändern. Ich möchte nicht arrogant sein, aber für einige Oberliga-Klubs wäre es kein Luxus, unsere Küche anzuschauen, was für eine Organisation ist hier. Die Küche ist offen.

  • Ich lese regelmäßig Aussagen, die hier eine Nuance verdienen. Tilburg war zu gut für die holländische Konkurrenz. Das lag nicht daran, dass wir die teuersten Importe hatten oder die besten niederländischen Spieler kauften. Dies war auf eine langfristige Politik zurückzuführen. In die Jugend investieren. 13 Spieler der aktuellen Auswahl haben Tilburg selbst trainiert. Es waren 16, aber es gibt Spieler (Hagemeier, Willemse, Van Hulten, Van Biezen, Brekelmans), die in Deutschland weder Arbeit noch Privatleben mit Eishockey verbinden konnten, was viel mehr Zeit kost als in den Niederlanden. Nur diese Spieler wurden durch niederländische Spieler anderer Vereine ersetzt. Tilburg ist seit 25 Jahren der Lieferant der Nationalmannschaft. Diese langfristige Politik zeigt sich nun auch in der Oberliga. Werfen Sie einen Blick auf die Torschützenliste der Oberliga Nord. Es gibt keine Tilburg Spieler in der Spitze.Genauso wenig wie letztes Jahr oder Jahr zuvor. Wir haben keine Spieler, die viel besser sind als der Rest. Es gibt ein gesundes Gleichgewicht, das die Teamleistung fördert.

    Ich sehe andere Teams viel Geld für sehr teure Importe ausgeben, die viel besser sind als der Rest des Teams. Das bringt normalerweise oder nie Erfolg. Diese Importe stehen an der Spitze der Top-Scorer-Tabelle, aber das Team ist auf Platz 7 oder 8. Wir sprechen in Tilburg nicht über die erste, zweite, dritte oder vierte Zeile. Sie sind alle gleich wichtig für das Team.

    Schließlich hat niemand in Tilburg diesen Erfolg erwartet. Das Ziel war es nach 5 Jahren zu promovieren zum DEL2.

    Ist das nicht möglich, dann ist die Oberliga für uns immer noch viel besser als die niederländische liga. Ich verstehe, dass Sie wenig darüber haben und dass die Bedeutung der deutschen liga wichtiger ist. Deshalb stehen wir demütig auf und reden gerne mit der DEB und anderen Clubs, um die Regeln zu ändern. Ich möchte nicht arrogant sein, aber für einige Oberliga-Klubs wäre es kein Luxus, unsere Küche anzuschauen, was für eine Organisation ist hier. Die Küche ist offen.

    Natürlich muss man die gute Arbeit von Tilburg anerkennen. Wie ich das am Freitag kennengelernt habe ist das Umfeld in Tilburg wirklich überragend. Ich habe natürlich schon einiges erwartet, weil man ja viel darüber liest, aber dennoch war ich dann doch ein wenig überrascht. Und das nur positiv. Das wirkt schon alles sehr professionell und ist mit Oberliga in Deutschland nicht wirklich zu vergleichen. So wie die Ordner da rumlaufen, so etwas habe ich in der DEL noch nicht gesehen. Und dann kommt hinzu, dass da ausnahmslos auch alle sehr nett und sympathisch waren. Ok, das normale Bier hat die Größe eines Zahnputzbechers, aber das passiert in anderen Teilen Deutschlands auch.

    Trotzdem, eines darf man nicht vergessen: diese genannten Spieler wären nicht mehr in Tilburg wenn Tilburg in Deutschland wäre. Denn dann wären die irgendwo in der DEL2 oder DEL.

  • Ich sehe das schon als Problem wenn nur die Nordvereine bundesweit beschliessen dürfen dass ein ausländischer Club

    in der Oberliga, die im Play-Off mit dem Süden verzahnt wird mitspielen dürfen. Wenn dann müssten alle Oberligisten

    gefragt werden und zustimmen müssen.

    Aber das Ganze ist halt eine nicht durchdachte Pfuschentscheidung wie wir sie seit Jahrzehnten im Deutschen Eishockey

    kennen.

    im Prinzip ein guter Vorschlag .... ;)

    wenn ich mich noch richtig an die Geburtswehen der "neuen" OL-Struktur vor ein paar Jahren erinnere, dann war der Süden absolut nicht gegen eine Teilnahme von Tilburg an der OL Nord und hätte sich sogar noch auf ein 2 niederländisches Team dort gefreut. Denn nur durch diese Teilnahme ist es überhaupt gelungen, dem Süden seine geliebte OL Süd in der gewünschten Form überhaupt in einer bundesweiten OL-Struktur zur Verfügung stellen zu können. Das als Pfuschentscheidung zu betiteln ist schon etwas übertrieben.

    Gäbe es dann ohne Tilburg im Süden beispielsweise die Situation, dass sich die OL Süd auf ihre gewünschte Sollstärke hätte auffüllen können und sogar mittlerweile eine gewisse Basis von Mannschaften sich herausgebildet hat, die ein recht stabiles Reservoir von Aufsteigern in die OL Süd bilden??

    Tilburg und Aufstiegsrecht in die DEL2 ist sicher eine Option, die der DEB mit der DEL2 (wo auch die DEL übrigens ein Mitentscheidungsrecht hat) verhandeln könnte - vielleicht auch sogar sollte. Wobei natürlich wohl niemand hier weiß, ob es da nicht Gespräche gibt oder geben wird.

    Aber war würde dann aus der OL Nord, wenn z.B. dieses Jahr ein Südstandort aus der DEL2 absteigt und Tilburg aufsteigt und sich auch in der kommenden Saison wieder ein solches nordlastiges Szenario ereignet. (ich weiß angesichts der "schwergewichtigen" Aufstiegsaspiranten im Süden nicht sehr wahrscheinlich .... aber ich erinnere nur an einen gewissen Murphy .....

    Wenn die OL Nord inzwischen eine solche Stabilität hat, dass sie einen Abgang von 2-3 Klubs verkraften und ausgleichen = "nachfüllen" kann und nicht nach einer Verschiebung ihrer Südgrenze rufen muss, dann sollte DEB diese Gespräche mit der DEL2 auf jeden Fall in Angriff nehmen.

    Außerdem ist auch noch aktuell zu beachten, dass der DEB Tilburg ein Aufstiegsrecht nich zuspricht, duie DEL2 also noch gar nicht sich darüber den Kopf zu zerbrechen braucht. Und was könnte der DEB der DEL2 als Argument für eine Zulassungs Tilburg denn nennen?

  • Der DEB hat doch gar kein Interesse daran, dass Tilburg in der DEL2 spielt. Ein ausländischer Club in einer niederen Liga mit halben Amateuren, das ist eine Sache. Ein ausländischer Club in der DEL2 ist eine andere Sache. Den das öffnet die Tür für ausländische Clubs in der DEL. Das will die DEL sicher momentan selbst nicht, aber irgendwann könnte ja Bedarf bestehen. Auch ein ausländischer Club in der DEL wäre erst mal nicht sehr schlimm für den DEB, obwohl es die DEL wieder ein Stück vom DEB wegbewegen würde. Schlimmer wäre, dass der DEB dann große Problemen hätte, zu argumentieren, einem deutschen Club die Teilnahme an einer ausländischen Liga zu verbieten. Denn das wäre der Anfang vom Ende des Deutschen Ligensystems.

    Langer Rede kurzer Sinn: Tilburg wird auf absehbare Zeit nicht in der DEL2 spielen.

  • Mich würde auch mal interessieren, ob Tilburg Verbandsabgaben in D zahlt, in den Nachwuchspool einzahlt oder noch ein paar so ähnlich gelagerte Verbandsthemen. Es gibt da üblicherweise so ein Wechselspiel zwischen Rechten und Pflichten.

  • Verbandsabgaben DEB komplett (ohne LEV-Anteil);

    Reindl-Pool nein, sie bekommen auch nichts aus dem Reindl-Pool.

    Verbandsabgaben (analog LEV-Anteil) an den Niederländischen Verband in unbekannter Höhe.

  • Als Tilburg in der Saison 2015-2016 Meister wurde, gab es finanzielle Probleme für die Vereine in der DEL. DEL2 bat Tilburg nach Möglichkeit, sich an Tilburg zu beteiligen, Tilburg stimmte dem zu, am Ende kam es nicht zustande, weil die finanziellen Probleme der DEL-Clubs gelöst waren. Warum sollte es jetzt nicht möglich sein, der DEL2 als ausländischer Club beizutreten?

  • Als Tilburg in der Saison 2015-2016 Meister wurde, gab es finanzielle Probleme für die Vereine in der DEL. DEL2 bat Tilburg nach Möglichkeit, sich an Tilburg zu beteiligen, Tilburg stimmte dem zu, am Ende kam es nicht zustande, weil die finanziellen Probleme der DEL-Clubs gelöst waren. Warum sollte es jetzt nicht möglich sein, der DEL2 als ausländischer Club beizutreten?

    Möglich ist vieles. Gewünscht ist was anderes.

  • Also für mich persönlich war und ist Tilburg mit einem Sonderstatus zu sehen. Ähnlich wie es ja auch den Sonderstatus für die Anzahl an Kontingentspieler in den Ligen gibt.

    Jede Sportart kann vom Verband her mit ihren Mitgliedern eigene Regelwerke festlegen, an die sich dann alle halten müssen. Würde man z.B. gemeinsam beschließen, dass nur noch eine bestimmte Anzahl Zweiflaggenspieler je Liga pro Spiel eingesetzt werden dürfte, wäre das ja auch in Ordnung. Das gleiche macht man ja schon bei der Anzahl Kontingentspielern und/oder U Regelungen.

    Final hat man Tilburg im Deutschen Eishockey aufgenommen und das mit Zustimmung der Clubs. Ergo sollte man denen auch den Sonderstatus zugestehen, aufsteigen zu können, wenn sie dies sportlich und finanziell schaffen können. Wenn ein weiterer Club aus dem Ausland hier in Deutschland spielen will, bedarf es da natürlich auch einer Zustimmung und Aufnahme. Keiner kann sagen, weil die durften muss ich auch dürfen. Gleiches gilt ja auch bezüglich Arbeitsrecht. Es wird ja nicht verboten, dass jemand z.B. 30 Kontingentspieler verpflichtet, es dürfen eben nur die vereinbarte Anzahl am Spieltag spielen. Ergo verstößt man da auch nicht gegen irgendwelche Arbeitsrechte.

    Persönlich finde ich da schon, dass es im Sport ja um den Sport gehen sollte und da ist ein Auf- und Abstieg einfach auch die Würze des Sports. Wie man ja sehen kann zwischen DEL und DEL2 kommt der fehlende Auf- und Abstieg immer wieder in die Schlagzeilen mit negativen Auswirkungen und das ist mit Sicherheit schlechter als wenn man sich zu den sportlichen Dingen wie Auf- und Abstieg über alle Ligen und alle Teilnehmer bekennt.

  • Man hat der Tilburg zur Teilnahme in der OLN eingeladen und ein Aufstiegsrecht explizit ausgeschlossen. Daraus kann man nicht ableiten, dass Tilburg nun ein Aufstiegsrecht gekommt, nur weil der Club nicht mehr recht in die OLN passt.

  • Falsch. Man hat Tilburg in die Oberliga Nord aufgenommen.

    Die Oberliga Nord ist wohl kein Teil des deutschen Eishockeys? :schulterzuck:

    Hab bestimmt ganz vergessen, dass die vom Timbuktuesischen Eishockeyverband unter der Federführung der Französisch Guayanischen Zentralregierung organisiert und durchgeführt wird.:seestars:

  • Die Oberliga Nord ist wohl kein Teil des deutschen Eishockeys? :schulterzuck:

    Hab bestimmt ganz vergessen, dass die vom Timbuktuesischen Eishockeyverband unter der Federführung der Französisch Guayanischen Zentralregierung organisiert und durchgeführt wird.:seestars:

    Ich kann sowohl Tilburg, als auch die DEL2 verstehen.. Die DEL2 muss einen Absteiger stellen, darf aber keinen Aufsteiger stellen.. Tilburg möchte und ist sportlich und finanziell in der Lage, darf aber nicht.. Eine nicht befriedigende Situation, aber hausgemacht..

    Der Fisch fängt immer erst oben am Kopf an zu stinken...