Fußball-Bundesliga 2015/2016

  • Die neue Sportreferentin der Stadt München sitzt beim TSV im Verwaltungsrat und hat sich bereits mit einer Kollegin für eine Renovierung des Sechzger stark gemacht...

  • Die neue Sportreferentin der Stadt München sitzt beim TSV im Verwaltungsrat und hat sich bereits mit einer Kollegin für eine Renovierung des Sechzger stark gemacht...

    Genau und als Sportreferentin kümmert sie sich dann auch gleich um die drumherum fehlende Infrastruktur, wie z.B. Parkplätze, für ein größeres Stadion. Halt nein, dafür ist sie dann gar nicht zuständig ?( . Ach macht nichts, dann werden die Fanbusse und Auswärtsfans halt nach Fröttmaning geleitet und man macht P+R mit U-Bahn und Tram ;) .

    So schön wie Nostalgie manchmal ist, die Realität wird vermutlich anders aussehen. Wie geschrieben, es wird sich immer wieder jemand finden, der das auf den Tisch bringt. Sei es um ein paar Whlerstimmen zu generieren, wenn das Thema gerade opportun ist oder aus anderen Gründen. Wenn man aber gesehen hat, wie lange alleine der Vorlauf für die letzte Renovierung war, dann kann man auch den Realität eines 2. Ligastadions in Giesing erahnen.

  • Das mit der Renovierung war bereits letztes Jahr. Die CSU und die Piraten haben zwar blockiert und etwa Zeit schinden können, aber die Instandsetzung der Westkurve wird genauso kommen wie der extra Gästeeingang an der Ostkurve. Und schon hast du eine Kapazität von 20.000. Zwecks der Parkplatzsituation ist halt etwas Kreativität und Initiative seitens des TSV gefordert. Aber da sitzen mit zwei Mitgliedern des "Freunde des Sechz'ger Stadions e.V." ja auch schon zwei Leute im Verwaltungsrat...

  • Ich bin zwar eine Roter, habe aber kein Problem mit den Blauen, ganz im Gegenteil. Dieses Fangehabe juckt mich eigentlich nicht wirklich.

    Was mich interessieren würde, was das Stadionproblem eigentlich ist?
    Stecken da wirtschaftliche Dinge dahinter? Zahlt man da Unsummen pro Saison drauf? gibt es da verlässliche Zahlen?
    Oder geht es da um reine Eitelkeiten?
    Was ist die Alternative? Das Grünwalder? von mir aus für Liga 2. Aber wie sieht es da wirtschaftlich aus?
    Kann man in dieser Uraltbude irgendwie einen 2 Liga Betrieb aus wirtschaftlicher Sicht betreiben?

  • Kann man in dieser Uraltbude irgendwie einen 2 Liga Betrieb aus wirtschaftlicher Sicht betreiben?

    Kann man die Arena wirtschaftlich in der 2. Liga betreiben, mit der Zuschauerresonanz?
    Bis auf ganz wenige Spiele blickt man in eine ziemlich leere Arena. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirtschafftlich da drin besser aussieht, als im Grünwalder, wo vielleicht sogar wieder mehr Fans kommen.

  • Das ist sicher ein zweischneidiges Schwert: Einersteits hat man in der Arena keine Zuschauer, dafür aber wohl einige Business-Plätze voll - und die bringen halt das Geld. Im Grünwalder hat man dafür die Fans auf seiner Seite und ein volles Stadion - allerdings ist die Kapazität so klein, dass der Zuschauerschnitt auch kaum steigen wird und auf der anderen Seite fallen auch noch die Business-Plätze weg. Jetzt kann man nur noch gegenrechnen, was der Unterschied an der Stadionmiete beträgt und kann dann eine Entscheidung fällen. Aber braucht man sich nix vor machen: Im Gründwalder macht der Verein strukturell keinen Schritt nach vorne sondern entwickelt sich eher ins Gegenteil. Die Frage ist, wo will man langfristig hin? Bundesliga - mit Grünwalder nein. 3. Liga - dann eher. Gut, dass ich das nicht entscheiden muss - da kann man nur verlieren.

    Ich würd mich aber aus dem Fenster lehnen und sagen, dass 1860 in der 3. Liga und im Grünwalder dauerhaft über 15.000 Zuschauer im Schnitt haben wird. Da geht der Großteil auch dann noch hin, bloß um da zu sein. Das ist ähnlich wie in Kaufbeuren, wo in der Bruchbude auch immer noch 1.500 kommen, egal wie gespielt wird.

  • Kann man die Arena wirtschaftlich in der 2. Liga betreiben, mit der Zuschauerresonanz?

    Könnte man mit Sicherheit, wenn die richtigen Leute am Werk wären.

    Beim Grünwalder kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen. Ok, es gibt zwar einen "VIP-Bereich" im Bierhallenstil, aber ob man so die Menge an potentiellen Sponsoren erreicht ?( . Auch die Kapazität momentan (12.500), als auch die Erhöhung durch Umbau auf 18.000 reicht nur für 3. Liga (wird von den Freunden der 60er ja selbst so gesagt (tz))

    Ich würd mich aber aus dem Fenster lehnen und sagen, dass 1860 in der 3. Liga und im Grünwalder dauerhaft über 15.000 Zuschauer im Schnitt haben wird. Da geht der Großteil auch dann noch hin, bloß um da zu sein. Das ist ähnlich wie in Kaufbeuren, wo in der Bruchbude auch immer noch 1.500 kommen, egal wie gespielt wird.

    Da stimme ich dir zu. Ich denke auch für die 3. Liga wäre es sicher gut für 60, aber wenn man dann mal wieder Richtung 2. Liga schielen will sehe ich das Grünwalder nicht als Option.

    Edit:
    Hauptproblem ist doch, dass die 60er Gefolgschaft selber nicht weiß was sie will. Während die einen, vermutlich die die auf Giesings Höhen zurück wollen, im Stadion gegen Ismaik protestieren bejubeln ihn zeitgleich Vertreter von anderen Fangruppierungen, wenn er von einem Stadion für 55.000 Zuschauer inkl. Löwengehege in Riem palavert (tz). Sorry, aber für voll kann ich da schon seit längerem keinen mehr nehmen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Marty (29. Februar 2016 um 14:35)

  • Kann man die Arena wirtschaftlich in der 2. Liga betreiben, mit der Zuschauerresonanz?Bis auf ganz wenige Spiele blickt man in eine ziemlich leere Arena. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirtschafftlich da drin besser aussieht, als im Grünwalder, wo vielleicht sogar wieder mehr Fans kommen.

    Hier stellt sich halt mal wieder die Henne/Ei Frage.

    Sportlich spricht man Jahr für Jahr am Saisonanfang vom Aufstieg, Und stellt einen auf dem Papier passenden Kader samt Trainer zur Verfügung.
    Raus kommt ein Mittelfeldplatz oder aktuell der Abstiegskampf und Schuld ist dann die Arena!

    Ich möchte nicht wissen, was in der AA los wäre, würde man mal wirklich mal um den Aufstieg spielen.Wenn man die wirkliche Tabelle mit der Zuschauertabelle vergleicht sind die 60er Düsseldorf die absoluten Topclubs in Liga 2. Was will man mehr?

  • Könnte man mit Sicherheit, wenn die richtigen Leute am Werk wären.
    Beim Grünwalder kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen. Ok, es gibt zwar einen "VIP-Bereich" im Bierhallenstil, aber ob man so die Menge an potentiellen Sponsoren erreicht ?( . Auch die Kapazität momentan (12.500), als auch die Erhöhung durch Umbau auf 18.000 reicht nur für 3. Liga (wird von den Freunden der 60er ja selbst so gesagt (tz))

    Da stimme ich dir zu. Ich denke auch für die 3. Liga wäre es sicher gut für 60, aber wenn man dann mal wieder Richtung 2. Liga schielen will sehe ich das Grünwalder nicht als Option.
    Edit:
    Haupproblem ist doch, dass die 60er Gefolgschaft selber nicht weiß was sie will. Während die einen, vermutlich die die auf Giesings Höhen zurück wollen, im Stadion gegen Imaik protestieren bejubeln ihn zeitgleich Vertreter von anderen Fangruppierungen, wenn er von einem Stadion für 55.000 Zuschauer inkl. Löwengehege in Riem palavert (tz). Sorry, aber für voll kann ich da schon seit längerem keinen mehr nehmen.

    Das ist ja genau das Problem bei 60: alle labern mit und jeder weiß es besser. Es fehlt eine Führungsperson, bzw. ein Gremium, dass endlich mal eine Richtung vorgibt. Vom grundsätzlichen her hätte 1860 auf jeden Fall das Zeug zum Bundesligisten. Nur - viele Köche verderben den Brei und bei den Löwen gibts gefühlt tausende. Und Ismaik - sorry, aber wenn er wirklich die Kohle hätte, was zu bewegen, würde er auch. Aber der jammert nur und lässt den Verein am ausgestreckten Arm verhungern und labert was von Löwenpark.

  • Ich persönlich glaube nicht, dass ein Auszug aus der Arena gut für die 60er wäre. Wie schon angesprochen fehlen allein die richtig teuren, rentablen Plätze im Grünwälder. Und auch wenn es die Herren nicht hören wollen, mit 7 Euro für nen Stehplatz finanziert man keinen Verein.

    Es sind Wunschträume und Wunschdenken der Vergangenheit hinterher träumenden Fans, die gerne die gute alte Zeit wieder hätten, als man oben mitgespielt hat, in der Bundesliga, ja sogar als man international vertreten war. Diese Zeiten sind jedoch vorbei und man muss sich der harten Realität stellen.

    Heutzutage braucht man mehr als ein paar "alte/treue" Fans die jedes Spiel dabei sind und Stimmung machen. Man braucht zahlungskräftige Kundschaft die das Geld rein tragen und den Verein finanzieren. Die wirst du mit Bierzelt-Stimmung und einem kleinen 20.000-Mann-Stadion nicht erreichen. Am Anfang könnte es vielleicht nich gut gehen. Wahrscheinlich mit einer vollen Hütte und wenn man ein vernünftiges Marketing-Konzept hat auch ein paar neue Sponsoren, aber die wirst du, wenn er Alltag eingetreten ist, schneller wieder verlieren als dir lieb ist.

    Was fehlt sind vernüftige Pläne für die Zukunft. Auch das wurde hier bereits angesprochen. Der eine Teil sagt hü und der andere hopp. Es muss an einem Strang gezogen werden und ein konkretes Konzept vorgelegt werden wie man wieder nach oben kommen will. Die Möglichkeiten sind da, die Zuschauer halten dem Verein die treue, man hat eines der modernsten Stadien der Welt als Spielort und eine große Stadt in der 2 Vereine locker überleben könnten. Es muss nur etwas draus gemacht werden. Andere Vereine würden sich wünschen sie hätten nur annähernd die Vorrausetzungen wie die 60er..

  • Die Frage ist ja: Würden in diesem Falle die Fans mitziehen? Wie oben schon richtig geschrieben, ist die Fanszene bzgl. Rückkehr auch mehr als gespalten. Einzig mim Arena - Auszug scheinen sie sich großteils einig zu sein.
    Zu meiner Frage. Es ist ja nicht so, dass man für die Nostalgiker (zu denen ich mich auch zähle) nichts tut. Ich denke an die X-Tausend-Aktionen die krass rückläufig waren (von 10.000 auf 4000 auf 1500) und mittlerweile eingestellt wurden. Auch gab es einige Testspiele die kaum gezogen bei der blauen Anhängerschaft (Haching 1.800 & Swansea 3.000 (?)), auch wenn man das mit kurzfristigen Ansetzungen und Preise etwas rechtfertigen kann/will. Traurig war ja das Olaf-Bodden-Benefizspiel vor 800 Zuschauern.
    Damit will ich die Blauen nicht verteufeln, aber so toll wie sich viele das vorstellen.......ach ich weiß nicht.
    Am Anfang würde es sicher ziehen. Auch werden anfangs einige Fans zurückkehren. Aber auf Dauer würde das einfach nicht gut gehen. Gründe siehe Vorschreiber.

    @Ben Rubin
    Lt. Kicker steht der TSV in der Zuschauertabelle auf Platz 7. Nur zur Info

  • @süddeutschland ich geb dir grundsätzlich nicht unrecht, aber hast du dir z.B. mal die Eintrittspreise für das Spiel gegen Swansea angesehen? Und ein Freundschaftsspiel an nem Dienstag gegen Unterhaching? Also dass da die Hütte nicht brechend voll ist war glaub ich auch absehbar.

    Naja wie auch immer es kommen wird, es ist wie gesagt momentan keine wirklich 100%ig begeisternde Alternative in Aussicht. Und an einen plötzlichen sportlichen Aufschwung im Falle des Klassenerhalts mag ich auch nicht wirklich glauben solang man sich vereinsintern nur gegenseitig ausbremst.

  • Vielleicht wäre dann ein Abstieg, und damit der gang aus der Arena, in das Grünwalder, gar nicht mal so schlecht.
    Man müsste sich dann halt 2-3 Jahre Zeit nehmen, um ein gutes Fundament aufzubauen und mit Schwung zurück in Liga 2 und die Arena zu gehen.
    Das derzeitige rumdümpeln in der 2. Liga bringt dem Verein ja auch nichts. Schon gar nicht wenn man innerhalb des Vereines kein Konzept hat.

  • Das Problem könnte dann sein, dass man in der 3. Liga versumpft und den Aufstieg in 2-3 Jahren nicht mehr gebacken bekommt. So ein Abstieg kann gut gehen aber mitunter auch fatale Folgen haben.
    Solange im Verein nicht irgendwann das Selbstzerfleischen aufhört, Ruhe einkehrt und alle (Vereinsführung, Sponsoren und Fans) einigermaßen an einem Strang ziehen, wird es einfach nicht vorwärts gehen bei den Löwen.

  • In der 2ten Liga wollte man am anfang auch mal richtig Schwung holen und die Altlasten von Wildmoser usw. wieder sortieren um dann in Liga 1 wieder anzugreifen.
    Der Rest ist ja bekannt. :rofl:

  • Das große Problem der 60er ist doch, das sie sich einfach nicht mit der AA anfreunden können. Für die Anhänger ist die AA ja das Sinnbild des Bösen dem großen Feind FCB (dem man ja Tod und Hass wünscht). Was mir schon viel aufgefallen ist, das sich die 60er um jeden Sch... kümmern, nur nicht mal vor ihrer eigenen Haustüre kehren. Tradition und Fans hin oder her. Die Alteingesessenen und ewig Gestrigen werden den Verein niemals weiter und vor allem nach oben bringen.

    Das Stadion wurde damals von beiden Vereinen angestrebt und durchgesetzt. Beide Vereine waren zu 50% an der Stadion GmbH beteiligt. Jeder konnte seine eigenen Wünsche äußern und verwirklichen. Warum haben es aber die 60er nie geschafft, richtig Kapital aus diesem wunderschönen Stadion zu schlagen? Warum um Herrgottswillen gehen Fans nicht ins Satdion, nur weil ihr Verein Mieter beim verhassten FCB sind? Wie kann man nur so blöd sein. Und so lang, wie das nicht aus den Köpfen raus ist, wird für die Turner von Jahr zu Jahr schwerer.