Debatte über Spieler mit deutschem Pass

  • @EHL:Klar, wo der Konkurrenzdruck höher ist, da braucht man auch mehr Durchsetzungsfähigkeit. Normal, oder? Deshalb sind auch kanadische Spieler den unseren, bei z.B. gleichem Talent, überlegen. Was folgert jetzt aber für dich daraus? Sagen wir jetzt- okay, der bessere setzt sich durch und das sind dann zu 99% die Jungs aus Übersee, oder was tun wir? Wir würden ja liebend gerne auch Kinder bei unserem Training begrüßen, die aus nicht so gut betuchten Haushalten kommen, nur wer übernimmt da die Kosten? Die Vereine selber? Können wir ja gar nicht, sondern da können wir höchstens hin und wieder mal lindernd etwas beisteuern. Die Erfahrung, die wir bei uns gemacht haben ist aber durchaus die, dass diese Talente ins kalte Wasser geschmissen, gepaart mit dem richtigen Coaching, an der Seite von erfahrenen Spielern, sehr schnell lernen und das Vertrauen zurückzahlen. Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
    Glaubst du, das wäre auch noch so, wenn wir ihnen keine Plätze mehr anbieten und ihnen statt dessen eingebürgerte Spieler mit AHL- Erfahrung vor die Nase setzen und sagen würden: so, der bessere von euch beiden bekommt einen Vertrag? Sicherlich nicht! Und genau deshalb geht es schon auch um genau dieses Thema und genau deshalb ist es eben nicht nur der Aufhänger für tiefer führende Diskussionen.

    Das wir hier schnell vom Hundertsten ins Tausendste kommen, ist klar. Hängt ja auch alles irgendwie voneinander ab. Wie will man denn auch eine "Zweiflaggen- Spieler- Diskussion" getrennt von der Nachwuchsförderung führen?

    bcco1: du bist ja immer noch im Bremerhaven- Verteidigungsmodus! :D Ich warte doch die ganze Zeit nur darauf, dass du die Reindlpool- Zahlen endlich in die Schlacht wirfst. ;) Ich denke aber, das wir diesen Punkt bereits erledigt haben dürften, zumindest gilt das für mich.

  • Wenn man jetzt damit anfängt, das Spielern aus Deutschland der Wille fehlt, dann darf man auch gerne die Schlittschuhtechnik erwähnen. Und wenn wir diese abgehakt haben, kommen die Hände und das Auge. Es ist nunmal so, das die Spieler auch dort ihre Defizite haben im Vergleich zu anderen Nationen. Wenn ich mir da den Maxi Kastner anschaue... der hätte in Garmisch nie erste Reihe spielen können, wenn sein Vater nicht irgendwann mal auf die Idee gekommen wäre, ihm einen Eiskunstlauftrainer zur Seite zu stellen. Und der Maxi kann Schlittschuhlaufen wie die Sau. Oder ein Oppolzer, der hat einen Ehrgeiz, einen solchen hab ich kein zweites Mal gesehen. Der hat diesen Ehrgeiz nur leider auch in anderen Bereichen außerhalb des Eishockeys ;)

  • Schön, wenn schon weder Verband, noch Liga in diesem Sommer für ein Sommertheater sorgen, auf die Fans kann man sich immerhin verlassen :D;) (Wobei ich Herrn Sorge da leider noch nicht abschreiben kann :()

  • Also Theater möchte ich das nicht nennen. Wir reden (schreiben) doch nur darüber. Ist doch ein wichtiges Thema. Oder soll man das nicht ansprechen, nur weil sich der ein oder andere auf den Schlips getreten fühlen könnte, weil der eigene Verein mehr davon betroffen ist als der Andere?

    Und den Hr. Sorge kannst du getrost in dieser Liste an TOP1 setzen, nur hab ich da ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock über den zu diskutieren. Da gibt es einfach nichts mehr zu sagen, der muss einfach nur weg. ;)

  • Also Theater möchte ich das nicht nennen. Wir reden (schreiben) doch nur darüber. Ist doch ein wichtiges Thema. Oder soll man das nicht ansprechen, nur weil sich der ein oder andere auf den Schlips getreten fühlen könnte, weil der eigene Verein mehr davon betroffen ist als der Andere?

    Und den Hr. Sorge kannst du getrost in dieser Liste an TOP1 setzen, nur hab ich da ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock über den zu diskutieren. Da gibt es einfach nichts mehr zu sagen, der muss einfach nur weg. ;)

    Nein - das war überhaupt nicht negativ gemeint! Ich meinte es so, dass es wenigstens etwas gibt worüber man diskutieren kann ;) Einfach nur die Neuverpflichtungen der Vereine verfolgen ist man während der Sommerpause halt nicht gewohnt - und wäre irgendwie - langweilig...

    Zum Sorge stimme ich dir vollstens zu! :/

  • Genauso sehe ich es auch. Es fehlt bei einigen Talenten der Wille sich durchzubeißen. Bei der kleinsten Schwierigkeit wird aufgehört oder den Verein gewechselt. Bei der Masse in Kanada musst du dich schon durchbeißen, damit man mit Eishockey Geld verdienen kann. Es ist nunmal dort die Mannschaftssportart Nummer 1.

    Das stimmt. Und trotzdem, weil es als Argument schon zum 2. Mal kommt, sind auch 2-Flaggenspieler in Deutschland nicht dagegen immun, zum faulsten Sack auf dem Eis zu mutieren (vor 2 Jahren erlebt).

  • Wenn man jetzt damit anfängt, das Spielern aus Deutschland der Wille fehlt, dann darf man auch gerne die Schlittschuhtechnik erwähnen. Und wenn wir diese abgehakt haben, kommen die Hände und das Auge. Es ist nunmal so, das die Spieler auch dort ihre Defizite haben im Vergleich zu anderen Nationen.

    Wir kommen der Sache näher.

    Wenn wir uns dann noch vor Augen führen, dass soeben unsere U18 / U20 den Abstieg aus der A-Gruppe "feiern" durften, sollten wir langsam mal anfangen, einen Blick auf die kommenden Jahre zu werfen. Schließlich sollen die Jungs unsere kommenden Nationalspieler sein.

    Warum z. B. geht ein Zuravlev (in Hannover geboren...) aus Deutschland in seiner Schülerzeit nach Russland in die MHL zu Chaika Nizhny Novgorod? Man könnte sagen, weil sein Elternhaus das so bestimmt hat ;) . Aber glaubt irgendjemand, dass er dort freudig empfangen worden ist? Wohl eher nicht, im Gegenteil, der hat Jahre voller Entbeerungen hinter sich, die ihn aber läuferisch und technisch unheimlich vorangebracht haben.
    Oder Tobi Rieder - als sehr prominentes Talent. Nein, der kommt hier in der DEL2 / DEL1 nicht voran - aber alleine, dass er in der NHL zum Zug gekommen ist hat ihn Schlittschuhtechnisch und vom Reaktionsvermögen nach vorne gebracht.

    Zugegeben: Rieder - auch Leon Draiseitl - sind absolute Ausnahmetalente.
    Aber wir müssen uns doch hinterfragen, ob die hiesige Ausbildung heutzutage noch gut genug ist, um tatsächlich dauerhaft einen Verbleib in der A-klasse gewährleistet. Damit will ich ausdrücklich NICHT die Leistungen der hiesigen Standorte kritisieren, aber:

    Wir diskutieren hier zu 95 % als Anhänger der DEL 2 Vereine, sozusagen der Unterbau zur DEL1. Ich sehe leider so gut wie niemanden aus der DEL 1, die Spielklasse, aus der doch die Nationalspieler rekrutiert werden sollen. Die DEL2 ist im Empfinden / Bewustsein halt nur die 2. Klasse hinter der DEL1 - tatsächlich - und das sehen wir Jahr für Jahr in der CHL, ist auch die DEL1 im Europavergleich arg am Hinterherhinken.
    Ich glaube, in der DEL2 wird nach bestem Wissen und Gewissen eine Menge für den Nachwuchs getan - in allen Vereinen, sogar nach den gegebenen Möglichkeiten bei uns. Aber unser Ligenniveau und leider auch das der DEL1 ist nun mal schwächer als das in Finnland, Schweden, Tschechien, etc.

    Und ist es nicht so, dass einige "eingedeutschte" Spieler nicht doch eher Leistungsförderlich speziell für unsere U23 "Rein-deutsche" Spieler sind, speziell in der DEL2? Wenn ich den ehrgeizigen Klöpper bei uns sehe, könnte man das denken.

    Was glaubt ihr denn, wie lange ein Stieler bei uns verweilen wird, wenn er tatsächlich leistungsmäßig sein OL-Niveau halten kann? Richtig, der spielt nächstes Jahr DEL1. Wir sind dann auch nur eine Art Durchgangsstation. Aber nur weiter - lasst uns die S.au Bremerhaven noch einmal schlachten...

    Ich persönlich wäre hoch erfreut, auch mal Stimmen aus Straubing, Iserlohn, Ingolstadt, etc. zu hören, wie man so die Nachwuchsproblematik sieht und wie man ihr in den einzelnen Standorten qualitativer besser begegnen möchte. Ich möchte jetzt gar nicht weiter auf AL-Reduzierung / Auf- und Abstieg zu sprechen kommen, letztendlich aber gehört das alles irgendwo doch dazu...

  • Was glaubt ihr denn, wie lange ein Stieler bei uns verweilen wird, wenn er tatsächlich leistungsmäßig sein OL-Niveau halten kann? Richtig, der spielt nächstes Jahr DEL1. Wir sind dann auch nur eine Art Durchgangsstation. Aber nur weiter - lasst uns die S.au Bremerhaven noch einmal schlachten...


    Also zum Thema will ich hier gar nicht viel schreiben, weil mich schon der Titel des Threads relativ anwiedert!
    Aber zum zitierten - weil das hier schon mehrfach geschrieben wurde -...
    Also wie hier ein guter Oberligaspieler schon zum kommenden DEL2-Star und zukünftigen DEL-Star und gar schon zum Nationalspieler hochstilisiert wird - da kann ich nur den Kopf schütteln.
    Bin ehrlich mal gespannt, wie sich der Herr Stieler in der DEL2 so schlagen wird - könnte gut sein, dass man von ihm gar nicht viel liest und hört, weil ein guter Oberligaspieler noch lange kein DEL2-Star ist, oder gar für höhere Weihen bestimmt ist!
    Wir werden es sehen...

  • Was Leute aus Iserlohn, Ingolstadt oder anderen Standorten dazu sagen? Ich kanns dir sagen. Tenor:" Wir betreiben doch Nachwuchsarbeit (Schulsport), bei uns gibt es nicht die Leistungsdichte, bayerische Arroganz, euer Neid ist unser Stolz, mir doch wurscht wer da die Tore schießt- Hauptsache es rappelt in der Kiste, was kümmert mich denn die Nationalmannschaft, wir handeln doch nur nach Recht und Gesetz, der Markt soll es richten, ihr teilt Menschen in Bürger erster und zweiter Klasse ein- schämt euch, ect.)

    Haben wir doch alles schon lange durch und an diesen Argumenten wird sich auch nichts ändern, weil man beim eigenen Club nun mal sehr stark zur Betriebsblindheit neigt. Noch vor kurzem wurde ich ja auch noch dafür gesteinigt, weil ich es gewagt habe festzustellen, dass Clubs ohne geeignetem Umfeld nur noch der Gang in das Profitum bleibt, weil sie unterklassig gar nicht die Basis hätten, nicht existieren könnten und daher dann überproportional im Profisport vertreten sind und die Clubs mit einem entsprechenden Umfeld nicht in der Lage sind Proficlubs zu werden, da ihnen die entsprechende öffentliche Förderung fehlt. Und da jeder verständlicherweise seine ureigensten Interessen vertritt, kommen auch keine effektiven Regelungen zustande die uns ernsthaft weiterbringen, denn dazu müsste man streng genommen verbindliche Auflaben an die jährlichen Lizenvergaben erteilen, die ein eigenes Profidasein Ad- Absurdum führen würden. Was bleibt ist also die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und der hilft uns halt nicht weiter.

  • Was bleibt ist also die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und der hilft uns halt nicht weiter.

    Der wäre für mich eine Regelung wie viele, in Deutschland ausgebildete, Spieler man im Team haben muss. Ob dann am Ende neben den nötigen U23 nur 2-Flaggenspieler auf dem Spielberichtsbogen sind muss jeder selbst entscheiden. Die Frage ist nur ob das ganze etwas bewirkt. Denn an sich ändert sich nicht viel und ich bin der festen Überzeugung, dass man bei Spielern mit 2-Nationalitäten, dass spielen in Deutschland nicht regulieren darf.

  • Also zum Thema will ich hier gar nicht viel schreiben, weil mich schon der Titel des Threads relativ anwiedert!
    Aber zum zitierten - weil das hier schon mehrfach geschrieben wurde -...
    Also wie hier ein guter Oberligaspieler schon zum kommenden DEL2-Star und zukünftigen DEL-Star und gar schon zum Nationalspieler hochstilisiert wird - da kann ich nur den Kopf schütteln.
    Bin ehrlich mal gespannt, wie sich der Herr Stieler in der DEL2 so schlagen wird - könnte gut sein, dass man von ihm gar nicht viel liest und hört, weil ein guter Oberligaspieler noch lange kein DEL2-Star ist, oder gar für höhere Weihen bestimmt ist!
    Wir werden es sehen...

    Da hast Du natürlich recht - ich schrieb ja auch "wenn"...

  • Damals gabs auch schon viele "frremde Namen" :D

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Im Grunde braucht sich von den anderen Fans keiner beschweren. Wenn ESVK, EVL und SBR das nicht auch machen, sind sie im Grunde ja selber Schuld. Klar doof, dass manche Vereine schon einen sehr guten kommunalen Sponsor haben, der dann halt auch noch über die Pass-Stelle unterstützt, aber was will man machen. Ist alles gesetzlich okay.

    Zur Nachwuchsförderung: Das müsste man angehen wie im Fußball. Jeder DEL-Standort bräuchte ein Nachwuchsförderzentrum, um sich eine DEL-Lizenz zu sichern. Wenn man dass dann auch noch in einem weiteren Schritt auf die DEL2 und nachfolgend auf die Oberliga ausweite könnte, dann steigt neben der Quantität auch die Qualität im Nachwuchs. Aber von den Kosten will ich gar nicht reden und dass ist wohl eher eine Vision, als in die Realität umsetzbar. Olaf schreibts oben ja ganz gut mit der Betriebsblindheit und der DEB ist dazu einfach zu schwach, um etwas derartiges durchzusetzen.

  • Es besteht hier dringen Handlungsbedarf, neben der Auf- und Abstiegsfrage die 2. Problematik die angegangen und gelöst werden muss.

    Mein Vorschlag wäre:

    Jeder, der als Deutscher in einer Liga hierzulande spielen möchte, muss mindestens 3 Jahre im Deutschen Nachwuchs gespielt haben. Alle anderen Spieler benötigen eine Lizenz für eine Kontingentstelle...

    Der DEB und vor allem die Vereine der DEL und DEL 2 sind hier nun endlich gefragt, eine entsprechende Regelung zu treffen. So kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen, denn damit führt man die eigenen Ambitionen des Deutschen Eishockeys ab absurdum.

  • So kann es jedenfalls nicht mehr weitergehen, denn damit führt man die eigenen Ambitionen des Deutschen Eishockeys ab absurdum.

    Von welchen Ambitionen sprichst du denn? Wenn die besten Spieler der Nationalmannschafft eh absagen und keine Lust drauf haben zu spielen, dann kannst gucken wo die Ambitionen des deutsches Eishockey liegen. Dazu braucht es auch keine andere Regelung für Deutsche Spieler die nicht in Deutschland ausgebildet wurden.

  • Jeder, der als Deutscher in einer Liga hierzulande spielen möchte, muss mindestens 3 Jahre im Deutschen Nachwuchs gespielt haben. Alle anderen Spieler benötigen eine Lizenz für eine Kontingentstelle...

    Fände ich albern. Beispiel: Spieler XY spielt 2 Jahre in der Jugend eines deutschen Vereines. Sein Vater muss dann geschäftlich in ein anderen Land ziehen. Dort spielt Spieler XY weiter Eishockey und weckt irgendwann das Interesse von DEL Teams. Dieser Spieler soll nun als AL gelten? Anderes Beispiel: Spieler ABC wohnt direkt an der Grenze, bspw. zu Österreich oder der Schweiz. Da nächste Eishockeyteam ist nur wenige KM weg, aber im anderen Land. Das nächste deutsche Team wäre 50 km weg. Daher spielt der Junge im Ausland. Dieser Spieler soll in der DEL als AL zählen?

    Ich bleibe dabei: die Spielberechtigung für die Nationalmannschaft sollte darüber entscheiden, ob einer als AL gilt oder nicht.

  • Aufhören! Einfach alles Freigeben. Keine Ausländerbeschränkungen mehr, keine FL Lizenzen. Einfach alles in den Graben fahren und irgendwann von Grundauf neu anfangen. Anders wird das nichts mehr, weil alle gut gemeinten Punkte ohnehin von vielen zerpflückt, zerredet, falsch dargestellt werden. Soll doch jeder machen was er will, dann spielt bald nur noch Berlin, Hamburg, München und Mannheim. Und wenn Hr. Anschütz dann gestorben ist und seine Erben kein Interesse mehr am Eishockey haben, dann gibt es nur noch Spiele zwischen SAP und RedBull.

  • Bevor der Beitrag vom User @Gedoens hier noch gelöscht wird oder untergeht will ich ihn mal hier hinein retten!

    Viel besser kann man die gesamte Situation nicht umschreiben & zusammenfassen! Danke für deine Worte :)

  • Das Problem ist das deine Rechnung schon Fehler in meinen Augen hat. Den die zwei Flaggen Spieler die hier her ihren Lebensmittelpunkt legen gehören für mich aussen vor gelassen. Weil so Spieler wie McPherson,Just,Cabana,Trew.... die hier ihr glück und Heimat gefunden haben, sind für mich nicht die typischen zwei Flaggen Spieler. Den die wollen in Deutschland leben weil sie sich hier zuhause fühlen! Spieler die nur eine deutsche Staatsbürgerschaft haben um sich zu bereichern (Ich hoffe das wird nicht gleich wieder falsch verstanden) sind für mich das Problem! Den die werden dem deutschen Eishockey und Staat nix bringen, den die werden nach ein paar Jahren spätestens wieder abhauen!


    Ein deutscher Pass, mit allen seinen Rechten und Pflichten ist aber nunmal etwas elementar gesetzlich geregeltes. Mag sein das es wohl die beste Lösung wäre, wenn nur der als deutscher Spieler gilt, der auch für die Nationalmanschafft spielberechtigt ist. Dem ist aber nicht so und wer derzeit den deutschen Pass besitzt der ist nunmal ein deutscher Staatsbürger. Das kann man dann nennen wie man möchte, aber so ist nunmal die gesetzliche Lage.
    Sry
    a.-d. zu spät gelesen.

    Aber genau da sind wir bei dem Punkt mit den Rechten und pflichten? Denkst du wirklich das viele Ihre Pflichten so gut kennen? Oder die Rechte kennen/nutzen? Das einzigste was Kuhn und andere kennen ist wahrscheinlich das Arbeitsrecht und das sie hier arbeiten dürfen. Alles andere interessiert die Kurzzeit deutschen doch gar nicht. So schlimm das ist.

  • Aber genau da sind wir bei dem Punkt mit den Rechten und pflichten? Denkst du wirklich das viele Ihre Pflichten so gut kennen? Oder die Rechte kennen/nutzen? Das einzigste was Kuhn und andere kennen ist wahrscheinlich das Arbeitsrecht und das sie hier arbeiten dürfen. Alles andere interessiert die Kurzzeit deutschen doch gar nicht. So schlimm das ist.

    Schlimmer finde ich das selbst sehr viele hier geborene Deutsche(über generationen) nicht mal all ihre Rechte und Pflichten kennen.

    Wer z.B. durch Vorfahren berechtigt ist ein deutscher Staatsbürger zu sein, dem dürften seine Rechte und Pflichten auch recht wenig stören(wenn er sich damit nicht befassen will) gesetzlich aber ist er dennoch ein deutscher Staatsbürger. Anders verhält es sich natürlich mit welchen, die keine deutschen Vorfahren besitzen und die deutsche Staatsbürgerschafft erlangen möchten.

    Das ganze ist halt ein extrem kompliziertes Thema. Kontingentstellen, ok die kann man ja noch begrenzen, aber bei Spielern die den deutschen Pass besitzen wird das schon sehr kompliziert.

    Ich denke auch das es warscheinlich die beste Lösung wäre, dass die Spielberechtigung zur Nationalmannschaft zählen sollte, doch auch hier steht man vor extrem verschiedenen gesetzlichen Hürden, die m.M.n. nur ein Spieler anfechten bräuchte und schon fällt alles wieder zusammen.

    Deutscher Pass = deutscher Staatsbürger. Glaube kaum das man dies wirklich konsequent anders regeln könnte.