Debatte über Spieler mit deutschem Pass

  • immmi, das wäre für mich auch ein Grund. Fast alle Spiele finden ja im süddeutschen Raum statt. Da braucht man schon gutes Sitzfleisch. Vielleicht können es die nordamerikanischstämmigen Spieler besser aushalten und werden deshalb bevorzugt verpflichtet? :)

    Wenn du überlegst wie lange solche Beantragung dauert, dann wird er ihn wohl schon länger haben. Vielleicht will er auch gerne mal in Europa spielen? Es wäre schon interessant zu wissen, ob er ihn seit kleinauf hat, oder extra beantragen musste. Jedenfalls laufen dort genügend Spieler rum. Es kommt doch auch auf dein Anforderungsprofil an. Er soll hart spielen können, gut Schlittschuh laufen und auch noch einen guten Aufbaupass spielen. Dann gehe mal in Deutschland suchen.

    Ist doch bei der Jobsuche doch das Gleiche. Du hast genügend Arbeitslose in deiner Stadt (also Bremerhaven) und trotzdem werden sie von außerhalb geholt (meinetwegen aus Cuxhaven). Wird dann genommen, wenn kein Kandidat das Anforderungsprofil aus deiner Stadt erfüllen kann. Gruß Franky

  • Einige Spieler aus dem süddeutschen Raum möchten auch nicht gerne so weit weg spielen und wohnen. Das kann ich nachvollziehen. Ich würde auch lieber die Familie und Freunde um mich rum haben

    Genau bei den von mir genannten Spielern ist das aber nicht der Fall. Die wohnen alle weit genug von zuhause weg. Kramer vlt. einmal ausgenommen. Aber Sacher, Gödtel und Pauli trennen mindestens 400 km von ihrer Heimat. Und von diesen Spielern gibt es genügend. Das jeder so seine eigenen Wünsche und Vorstellungen hat, ist mir auch klar. Pauli ist wohl nach Nauheim gegangen, weil er sich so auch mehr Chancen auf Einsätze in der DEL vorstellen kann. Und warum sind die Chancen in Düsseldorf höher als in Hamburg oder München?

  • Pauli wäre vielleicht ein interessanter U23 Spieler, aber sie haben sich bisher für Zuravlev, Orendorz und Zientek entschieden. Dazu noch Klöpper. Da ist dann nicht mehr viel Platz im Sturm. Die U23 Stellen im Sturm sind an das alte Personal gegangen. Dort wurde lediglich eine Kontistelle getauscht (Owens für Cook) und Stieler für Hafenrichter. Einen Stieler mit solchen Referenzen muss man sich einfach ins Team holen. Würde wohl auch als Konti kommen können.

    Ich hätte mir in der Verteidigung auch was anderes gewünscht. Nicht ganz so alt. Ich glaube, das Tiffels sich gut bei uns machen wird. In der Verteidigung ist es schwer etwas passendes zu finden. Da ist nicht ganz so viel Auswahl vorhanden. Gruß Franky

  • Also mal soviel vorab, kein Club muss 11 Ü23-Stellen besetzten. Natürlich unterschreibt ein Spieler seinen Antrag auf einen dt. Pass selbst und natürlich gibt es Scouting. Aber genauso wenig, wie ich und viele andere Forumsteilnehmer bei der Zeremonie der Passübergabe nicht dabei waren, waren auch viele BHV-Forumsteilnehmer in USA nicht dabei.

    Mir fällt nur auf, dass es wie z.B. auch bei Lampl im EP keine "Doppelflagge" gab, es aber in der Ankündigung hieß er hätte ihn schon immer gehabt. Mag sein, ist aber komisch, denn bei einem Heatley ist es gemeldet und er hat aufgrund seines NHL-Hintergrundes keine Veranlassung nach D zu wechseln. Aber gut mag ja auch alles richtig sein.......und wir irren uns alle und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.

    Die Spieler kommen alle nach Deutschland um hier bleiben zu wollen bekommen hier Ihre Kinder und werden gute Bürger. Wenn es denn so ist, warum kommuniziert man dies hier nicht so?

    Es hat halt einfach den Anschein, dass man sich des Fehlers im System durchaus bewusst ist, aber es hält wie ein Alkoholiker der sich sagt: " Morgen oder vllt. auch Übermorgen, aber ganz sicher irgendwann, fange ich ein neues Leben an.".

    Man ist sich des fehlenden Nachwuchskonzepts und der fehlenden Förderung bewusst, hat keine Lösung oder will keine finden, gesteht sich das aber nicht ein. Man will nur den Budenzauber, aber nicht die Arbeit dazu.

    Das Geld für mehrere hauptamtliche Trainer wie in Rosenheim wächst nicht auf den Bäumen. Und mir ist ein Landesligist bekannt der einen hauptamtlichen Trainer hat, dass ist also eigentlich nichts besonderes. Und wenn du von der näheren Umgebung von Rosenheim mit einem anderen kleinen Club nach Selb zum Punktspiel musst ist das nicht um die Ecke.

    Die Nachteile in BHV bestreitet niemand hier im Forum, aber ebenso sieht man keine wirkliche Entwicklung in diesem Bereich und daher kann es nur einen Weg geben, entweder man macht sich mit großen Schritten auf den Weg zu einer Nachwuchsförderung die auch Spitzenspieler hervorbringen kann oder man brennt. Und die Kohle bekommt von mir aus Hannover oder Herne oder sonst irgendwer, der was leisten will.

    Und dieses Geld für 2-3 hauptamtliche Trainer ist dann weg, dafür ist dann allen geholfen. Aber ein gewisser Anspruch sollte man an sich auch haben.

    Anbei mal die Regelung zur Fussballbundesliga und folglich dann auch zur zweiten Liga:

    • Weiterhin muss jeder Klub zwölf deutsche Lizenzspieler unter Vertrag haben
    • Die Beschränkung von Nicht-UEFA-Ausländern entfällt ganz
    • Jeder Verein muss mindestens vier bei einem deutschen Klub ausgebildete Spieler (Local Player) beschäftigen. Ab der Saison 2007/08 stieg die Zahl auf sechs, ab der Saison 2008/09 auf acht. Als Ausbildung zählt die Spielberechtigung für mindestens drei Spielzeiten im Alter zwischen 15 und 21, auch in den Jugendmannschaften.
    • Von diesen Local Playern müssen wiederum mindestens zwei (analog drei beziehungsweise vier in den Folge-Saisons) vom eigenen Klub ausgebildet worden sein (Ausbildungsdefinition wie oben).

    Quelle: Wikipedia

    mhh.......was würde man in BHV dazu sagen? Da würde man ganz schnell ein anderes Lied singen. Aber gut meine Hoffnung stirbt zuletzt und Olaf hat recht, dass es die Urkatastrophe war die Clubs komplett von den Lizenzspielern zu trennen. Ich hoffe unser Club findet hier einen anderen Weg.

  • Die Regeln der Fussballbundesligen wollt ihr doch jetzt nicht ernsthaft haben? Dort muss kein einziger Deutscher auf dem Spielbericht stehen und es gibt Mannschaften, da steht dann auch kaum einer drauf. Unter Vertrag haben kann man viele, spielen müssen sie dann nicht.

    Da wäre das Geschrei hier noch viel größer.

  • Du weist aber schon, dass du im Fußball einfach mehr Möglichkeiten hast bzw. es mehr Kinder spielen. Wenn du solche Auswahl von guten Spielern hast, dann brauchst du dich nicht nach Alternativen umschauen. Das wirst du aber im Eishockey nie erleben. Selbst eine WM im eigenen Land bringt den Boom nur für kurze Zeit. Es muss ein normaler Auf- und Abstieg her, damit sich auch mal die Arbeit auszahlt und man sich im Oberhaus versuchen kann. Der 1. in der DEL2 steigt auf und letzte der DEL steigt ab und vielleicht kann der Zweite eine Relegation machen, aber nur unter gleichen Bedingungen. Dort muss ertmal die Kontistellen reduziert werden, denn nur in der DEL bekommen die jungen Spieler den Feinschliff.

    So wie ich das bei uns mitbekommen müssen die Kinder zu Tunieren fahren, da es keine Punktspiele gibt. Es wird also in Tunierform gespielt. Timmendorf und Adendorf sind doch schon eine Ecke weg. Bei uns ist nunmal Eishockey eine Randsportart. Das fängt mit den Fernsehübertragungen an (ich glaube, dass Servuse TV kein großes Geld an Übertragungsrechte zahlt) und hört bei Ligenvermarktung auf.

    Komisch ist nur, dass bei uns das Stadion (fast) immer zu 90 % ausgelastet ist und das hohne Derbys und ohne einheimische Spieler. In Riessersee, Kaufbeuren und Heilbronn kommen manchmal nicht mal 1000 Leutschen zum Spiel, obwohl so viele Einheimische dort spielen. Liegt nicht nur an der Halle. Es liegt an dem Tabellenplatz. Daran müssen sich die Verantwortlichen überall messen lassen. Ein Sponsor möchte auch Erfolge sehen. Gruß Franky

  • Also Fußallvergleiche lassen wir hier bitte mal ganz weg.

    Man kann auch nicht behaupten, dass es in Bremerhaven keine Entwicklung gibt, oder das dort nicht auch ständig ausgelotet ist, was machbar ist und was nicht. Ich denke gerade die Kooperation mit den Freezers kann hier schon mal für ganz neue Möglichkeiten sorgen, nach dem Motto: "was wir alleine nicht hinbekommen, schaffen wir halt zusammen." Stichwort DNL. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang dann fließende Übergänge zu schaffen für die DNL- Spieler, als Perspektivpunkt. Wenn ich dann drei Liga- Ebenen zur Verfügung habe, also DEL, DEL2 und Oberliga, dann kann ich doch für die Endjahrgänge der DNL gute Anschlussstellen schaffen, je nach Einschätzung der Spielstärke. Wäre super, wenn man sich darauf verständigen könnte, diese Jungs dann auch garantiert spielen zu lassen, auch wenn es vielleicht am Anfang hier und da mal hapert. Die lernen doch in aller Regel sehr schnell. Wenn ich mir da z.B. die vorletzte Kaufbeurer Mannschaft ansehe, die notgedrungen und leicht verstärkt, fast nur aus eigenen Spielern bestand und wie sehr die am Anfang auf die Fresse bekommen haben. Am Ende der Saison war das eine komplett andere Mannschaft gewesen, die mithalten konnte und in der die Spieler buchstäblich im kalten Wasser das Schwimmen gelernt haben. Sofort waren diese Spieler dann auch interessant für andere Clubs.

    So und nur so funktioniert das. Man muss ihnen das Vertrauen schenken und ihnen zugestehen auch Fehler zu machen, anstatt von sie von Anfang an einen Wettbewerb auszusetzen, den sie natürlich noch nicht gewachsen sein können.

  • Ja natürlich. Wie willst du sonst Talente bei der Stange halten, wenn es nach oben eher begrenst ist? Nicht jeder kann zu einem DEL Club direkt wechseln. Wäre doch super, wenn man mit seinem Heimatverein mal den Aufstieg schafft und dort vielleicht bleibt. Siehe jetzt Freiburg von der Oberliga in die DEL2 und der Kader wird nur Punktuell verstärkt.

    Gruß Franky

  • Also Fußallvergleiche lassen wir hier bitte mal ganz weg.

    Man kann auch nicht behaupten, dass es in Bremerhaven keine Entwicklung gibt, oder das dort nicht auch ständig ausgelotet ist, was machbar ist und was nicht. Ich denke gerade die Kooperation mit den Freezers kann hier schon mal für ganz neue Möglichkeiten sorgen, nach dem Motto: "was wir alleine nicht hinbekommen, schaffen wir halt zusammen." Stichwort DNL. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang dann fließende Übergänge zu schaffen für die DNL- Spieler, als Perspektivpunkt. Wenn ich dann drei Liga- Ebenen zur Verfügung habe, also DEL, DEL2 und Oberliga, dann kann ich doch für die Endjahrgänge der DNL gute Anschlussstellen schaffen, je nach Einschätzung der Spielstärke. Wäre super, wenn man sich darauf verständigen könnte, diese Jungs dann auch garantiert spielen zu lassen, auch wenn es vielleicht am Anfang hier und da mal hapert. Die lernen doch in aller Regel sehr schnell. Wenn ich mir da z.B. die vorletzte Kaufbeurer Mannschaft ansehe, die notgedrungen und leicht verstärkt, fast nur aus eigenen Spielern bestand und wie sehr die am Anfang auf die Fresse bekommen haben. Am Ende der Saison war das eine komplett andere Mannschaft gewesen, die mithalten konnte und in der die Spieler buchstäblich im kalten Wasser das Schwimmen gelernt haben. Sofort waren diese Spieler dann auch interessant für andere Clubs.

    So und nur so funktioniert das. Man muss ihnen das Vertrauen schenken und ihnen zugestehen auch Fehler zu machen, anstatt von sie von Anfang an einen Wettbewerb auszusetzen, den sie natürlich noch nicht gewachsen sein können.

    Super Olaf, genau auf den Kopf getroffen! Junge Spieler ins kalte Wasser werfen, dann wird das auch. Und wenn das jeder machen würde, anstatt in Nordamerika nach Auswandererkindern zu suchen, wäre dem dt. Eishockey weit mehr geholfen. Das ziehst du zwei, drei Jahre durch, dann nimmst du der DEL 1 zwei oder drei Kontingentstellen weg und du hast auf den Schlag die möglichen, fehlenden Spieler parat. Und da auch weniger Importspieler in der DEL 1 eingesetzt werden, werden diese automatisch auch mehr Qualität mitbringen.

    Das qualitativ hochwertige Nachwuchsspieler im Eishockey nicht auf den Bäumen wachsen, ist klar. Und das in Bremerhaven nicht heute ein hauptamtlicher Nachwuchstrainer und morgen der nächste Draisaitl hervorgeht ist auch klar. Aber ich für mich, und das ist wohl genau das Gegenteil zu Bremerhaven, sehe lieber einen Spieler übers Eis stolpern, der im Sommer in der Lederhosen in unsere Bierzelte geht als nach Kanada zum fischen zu fliegen.

  • Aber ich für mich, und das ist wohl genau das Gegenteil zu Bremerhaven, sehe lieber einen Spieler übers Eis stolpern, der im Sommer in der Lederhosen in unsere Bierzelte geht als nach Kanada zum fischen zu fliegen.

    Einheimische Spieler gut und schön, wenn davon aber sehr viele nur über das Eis stolpern dann ist bald schluss mit Profieishockey und für manche Vereine bedeutet das triste Oberliga.(wenn man nicht gerade im Süden Spielt)
    Du musst eben auch auf den Verein achten. Und so gut wie jeder Fan will einfach erfolgreichen Sport sehen, ein Team welches auch als Team auftritt, kämpft und Spiele gewinnt. Wenn das dann mit hauptsächlich Einheimischen Spielern aus der Region klappt ist es sicher noch besser, aber als erstes zählt auch nun mal der Erfolg.

  • Einheimische Spieler gut und schön, wenn davon aber sehr viele nur über das Eis stolpern dann ist bald schluss mit Profieishockey und für manche Vereine bedeutet das triste Oberliga.(wenn man nicht gerade im Süden Spielt)Du musst eben auch auf den Verein achten. Und so gut wie jeder Fan will einfach erfolgreichen Sport sehen, ein Team welches auch als Team auftritt, kämpft und Spiele gewinnt. Wenn das dann mit hauptsächlich Einheimischen Spielern aus der Region klappt ist es sicher noch besser, aber als erstes zählt auch nun mal der Erfolg.

    guten Tag


    das ist ja alles schön und gut mit dem mit der Lederhose durchs Bierzelt stolpern
    solange sich der Erfolg einstellt
    stellt sich der aber nicht ein heißt es ganzer schnell: Hätte die "bsuffene s.au" nicht im Sommer trainieren können als in der Ledernen durchs Bierzelt zu wanken

    Will sagen: Schlußendlich ist es wurscht, was der Spieler macht und wer er ist, dennn am Ende des Tages zählt nur, dass der Erfolg passt

    im Moment wird halt Bremerhaven durchs Dorf getrieben, davor war es BB mit den Porsche Millionen, davor Regensburg, weil zuviel Geld gezahlt wurde, davor Mannheim, weil Hopp einstieg, davor der DEB, weil er Sikora spielen ließ, davor Rosenheim, weil Marox Alles zusammenkaufte, davor Heinz Weifenbach wegen dem grünen Buch, davor Landshut, weil es Tschechen vermöbelte, davor Mannheim wegen Passfälscherskandal wegen eingedeutsschten Spielern, davor die Westclubs, die Schneitberger und Co. den Bayern mit Geld "raubten" undundund
    hab ich was vergessen ?
    Schlußendlich gab es damals schon Nachwuchsprobleme und Zirkus wegen den Flaggenspielern, den gibt es jetzt und den wird es auch in zukunft geben, wenn sich an einer entscheidenden Stelle nix ändert

    ich finde es nur schade, dass viele gutgemeinte und auch fundierte Post - und ja ich diskutiere auch gerne - einfach leider nix bringen, weil an den entscheidenden Postionen einfach beratungsresistente Volld.eppen sitzen

    gruß aus La

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (2. Juni 2015 um 14:32)

  • Das mit der Lederhosen war nur ein Sinnbild dafür, das ich lieber einen Spieler in meiner Mannschaft habe, der hier ausgebildet wurde und nicht ein Mr. Müller, der ohne deutschen Pass wahrscheinlich noch nicht mal wüsste, das bei uns auch Eishockey gespielt wird.

    Und nein, ich will hier keine Deutschen 1. und 2. Klasse bilden! Wer den deutschen Pass hat, ist Deutscher. Egal ob er dann 3 Wörter Deutsch gerade aus sprechen kann oder nicht. Genauso wie der Mensch mit italienischem Pass Italiener, der mit dem französischen Pass Franzose usw. ist.

  • Das mit der Lederhosen war nur ein Sinnbild dafür, das ich lieber einen Spieler in meiner Mannschaft habe, der hier ausgebildet wurde und nicht ein Mr. Müller, der ohne deutschen Pass wahrscheinlich noch nicht mal wüsste, das bei uns auch Eishockey gespielt wird.

    Edit: Und nein, ich will hier keine Deutschen 1. und 2. Klasse bilden! Wer den deutschen Pass hat, ist Deutscher. Egal ob er dann 3 Wörter Deutsch gerade aus sprechen kann oder nicht. Genauso wie der Mensch mit italienischem Pass Italiener, der mit dem französischen Pass Franzose usw. ist.

    guten Tag


    ich weiß, was Du gemeint hast
    und mir wäre es auch lieber so
    aber letztendlich ist es wurscht, denn wir sind im globalen Wettbewerb und da gibt es Regeln
    und hier müßte eine Regel (Gentleman Agrrement) lauten: Begrenzung dieser Spieler
    aber auch hier ist es wie in der DEL: Man ist eine Gmbh mit 16 anteilen und da braucht man wahrscheinlich sogar eine 100 ige Mehrheit um das durchzusetzten und rate mal wer da wohl dagegen sein könnte
    also ist schlußendlich diese Diskussion genau so unnütz wie die Auf/Abstiegsdiskussion DEL-DEL2

    und trotzdem diskutieren wir, weil wir ja so gerne Argumente austauschen, aber leider nützen diese ganzen gutgemeinten Argumente nix, weil, ja weil es Regeln gibt, die man nicht so einfach aushebln kann. Oder würde Einer von uns sich das gefallen lassen, wenn man der ............. so kommt und .................... kann sich jetzt Jeder seinen eigenen Satz zu Ende denken

    und obbacht nicht, dass man erstaunt festtstellt: die Realität sieht halt anders aus wie beim Schreiben im viruellen Raum

    gruß aus LA

  • Klar, am Ende zählt immer der Erfolg. Nichts dagegen, soll ja auch so sein. Genau deshalb braucht es auch Regelungen die für alle gelten. Dann müssen alle das machen und keiner wäre was dies betrifft benachteiligt. Lässt sich doch alles regeln- das heißt normalerweise.

    zu den "beratunsresistenten Volldeppen": Ich glaub gar nicht, dass es die so gibt in den Clubs. Ich kenne keinen einzigen "Volldeppen" der da zu Werke geht, dafür funktionieren die Clubs für sich einfach viel zu gut, weil sonst wären sie nicht da wo sie sind. Das Problem sind die Prioritäten und die liegen halt bei den Angesprochenen eben nicht beim Nachwuchs. Der kommt halt irgendwann einmal.

    Ist doch wohl auch klar, dass man hier keine Mannschaft ins Rennen schicken kann und soll, die nur aus Talenten besteht. Die gesunde Mischung macht es aus. Du brauchst ja sowieso eine gut durchmischte Altersstruktur, denn so ein Kader wird ja nicht für eine Saison zusammengestellt, sondern soll sich auch entwickeln. Spieler hören auf, andere sollen deren Rolle übernehmen usw. Wird auch überall so gemacht, nur bei den Nachwuchsspielern wird das nur all zu oft durchbrochen. Die fehlen in dieser Rechnung. Nimm dir doch mal einen Meisterschaftsfavoriten in der DEL, also z.B. Mannheim. Die haben gute Möglichkeiten sich ein starkes Team hinzustellen und sollen dies ja auch durchziehen. Gute Kontis, nach Möglichkeit Deutsche Nationalspieler in unterschiedlichen Altersklassen ect. Warum nicht Neueinsteigern auch eine Chance geben? Wenn die Anderen im Team entsprechend gebrieft sind, welche Rolle sie bei diesem Heranführen zu spielen haben, dann klappt das auch. Nimm z.B. einen gestandenen Verteidiger und stell dem einen Neuling an die Seite, von dem er lernen kann. Funktioniert bestens, vor allem dann, wenn auch die Konkurrenz das so macht. Nicht nur für die vierte Reihe, also die Checker- Line! Nimm mal das Beispiel von Norman Hauner: In der DEL2- war er der beste Deutsche Torschütze, bekam dann ein Angebot von Krefeld und wurde dort dann nur noch in der vierten Reihe eingesetzt. Die hat aber nur die Aufgabe zu zerrstören, soll auf den Körper spielen und hat ansonsten mit dem Speziell- Teams und mit dem erzielen von Toren so gut wie nichts zu tun, außer es lässt sich wirklich nicht mehr vermeiden, dann dürfen die auch aufs Tor schießen. Das entspricht überhaupt nicht seiner Begabung. Der ist vor dem Tor ein eiskalter Typ, der nicht viele Chancen braucht. Der große "Checker" war der noch nie und wird es auch nicht werden. Was bringt ihm denn das? Was wird da gefördert? Gut, er nimmt das halt an, versucht das Beste daraus zu machen, aber was bleibt ihm denn auch anderes übrig? Verschenktes Talent, weil andere, weil fertige Spieler da sind und auch immer wieder nachverpflichtet werden, die immer besser sein werden als derjenige, den man im Grunde nie das Vertrauen geschenkt hat und dem damit diese Entwicklungsmöglichkeit genommen wird.

  • Kinder, ich hab doch keinen Fussballvergleich angestellt. Ich habe das in der Gesamtheit reingestellt, damit es nicht heißt man unterschlägt was. Das entscheidende für mich ist fett. Verpflichtet man die Clubs auch eigene Spieler einzusetzen, dann wird man sich auch um die Jugend kümmern. Im Fußball sind ja auch nur max 15 auf dem Feld inkl Einwechselspieler und HH hat nen Spieleretat von 53 Mio Euro.

    Für mich persönlich ist das was bisher betrieben wird halbherzig und es gibt im Moment in BHV keine Exitstrategie.

    Das mögen viele anders sehen ich sehe es so. Man stellt fest, dass die Einführung von Kontingentstellen die Flut an Nordamerikaner nicht stoppt. Also muss man sich was anderes überlegen.

    Die 50+1 Idee entstammt doch auch dem Fußball. Warum nicht eigene Spieler einsetzen oder 12 in Deutschland ausgebildete Spieler auf dem 20+2 Bogen haben. Sind doch keine falschen Ansätze um die Auswüchse einzudämmen.

    Dass natürlich gleichzeitig in den Nachwuchs investiert werden muss und vorallem in die Trainer auch, ist doch klar.

  • ...um mal so ein bisschen die Legenbildung zu verstehen...

    Wieso haben wir eigentlich lt. DEB (Reindl-Pool-Auswertung) zwei hauptamtliche Nachwuchstrainer, wo das hier doch vehement in Abrede gestellt wird?

    Spielen unsere rund 140 Kinder (fast genauso viel wie in Rosenheim) eigentlich in Fußballklamotten auf einem Ascheplatz, oder kosten Ausrüstungen, Fahrtkosten und Eiszeiten in BHV so viel weniger, dass man mit Null Engagement den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann?

    Hatte Cabana eigentlich zwischenzeitlich seinen Wohnsitz in Bremerhaven, oder warum haben wir unsere Finger angeblich darin gehabt? Anders ginge es von den Zuständigkeiten nicht.

    OK, man muss Bremerhaven nicht mögen... Ist halt fremd und weit weg... Isso... Aber Die Fairness komplett beiseite rücken und Stammtischparolen als gegeben postulieren? Muss wohl so eine Mentalitätssache sein.

    Ich bedanke mich auf jeden Fall bei allen, die wirklich sachlich kritisieren und das ganze Themenfeld betrachten. Naja, und die anderen... Da stelle ich mich schon drauf ein, dass wir am Tidenhub schuld sind...

  • Nimm mal das Beispiel von Norman Hauner: In der DEL2- war er der beste Deutsche Torschütze, bekam dann ein Angebot von Krefeld und wurde dort dann nur noch in der vierten Reihe eingesetzt. Die hat aber nur die Aufgabe zu zerrstören, soll auf den Körper spielen und hat ansonsten mit dem Speziell- Teams und mit dem erzielen von Toren so gut wie nichts zu tun, außer es lässt sich wirklich nicht mehr vermeiden, dann dürfen die auch aufs Tor schießen. Das entspricht überhaupt nicht seiner Begabung. Der ist vor dem Tor ein eiskalter Typ, der nicht viele Chancen braucht. Der große "Checker" war der noch nie und wird es auch nicht werden. Was bringt ihm denn das? Was wird da gefördert? Gut, er nimmt das halt an, versucht das Beste daraus zu machen, aber was bleibt ihm denn auch anderes übrig? Verschenktes Talent, weil andere, weil fertige Spieler da sind und auch immer wieder nachverpflichtet werden, die immer besser sein werden als derjenige, den man im Grunde nie das Vertrauen geschenkt hat und dem damit diese Entwicklungsmöglichkeit genommen wird.

    guten Tag

    ja aber diese Phänomen ist doch jetzt nicht vom Himmel gefallen, weil Bremerhaven da mit 118 ZweiFlaggenspieler aufläuft und es hat auch nix damit zu tun, dass Rosenheim vorzügliche Nachwuchsarbeit leistet
    Es schadet nicht, es ist aber auch nicht gut
    und zu Hauner, da kannnst die Liste mit den Landshutern Abstreiter, Geipel, Dylla, Hammer gleich miterweitern: genau, er nimmt - oder die anderen genannten Spieler - es an und genau hier beginnt der Unterschied zu den "willigen" Osteuropäern, Skandinaviern oder Crazy Canucks, die es von klein auf gewohnt sind sich durchsetzen zu müssen um rauszukommen: Der Wille !!!
    Vllt. gehts unseren Talenten auch zu gut und man bläst Ihnen von Haus aus im Nachwuchs - sei es von Eltern/Trainern/Agenten - zuviel Zucker in den Ar.sch geblasen? Soll ich Dir mal ein paar Anektdoten der Herren T. Kühnhackl, Schütz oder früher Brittig/Brunner aus LA erzählen ? Was für begbadete Talente und was kommt/kam raus ? Aber dasselbe wirds in Rosenheim geben
    und jetzt gehen diese Talente nach Übersee und dort schreien alle hurra, dass die Deutschen kommen, aber weit gefehlt: Das gibts Saueres und so mancher kam frustriert zurück. Warum ? Weil man es ihm hier nicht beigebracht wurde, wie man sich durchsetzt

    Mir geht hier einfach der Wille zum letzten ab. v.a. in jungen Jahren
    wart mal ab in zwei, drei Jahren wenn die Jungs reifer und schlauer werden, dann machts auf einmal klick und dann starten sie durch

    Schau den Rieder Tobi an, von dem hat man es am wenigsten erwartet. Schau das Elternhasu an: Grundsolide, Vater Busfahrer, Mutter Arbeitet und immer noch nicht gspinnert wie manch Andere Elternteile, die da durch die Vip-Räume über Wasser gehen

    @Olaf, hier gehts doch an und nicht bei den vermaledeiten Zwieflaggenspieler aus Bremerhaven, die sind doch nur der Auffänger, damit wir diese Diskussion in der Tiefe führen können

  • Genauso sehe ich es auch. Es fehlt bei einigen Talenten der Wille sich durchzubeißen. Bei der kleinsten Schwierigkeit wird aufgehört oder den Verein gewechselt. Bei der Masse in Kanada musst du dich schon durchbeißen, damit man mit Eishockey Geld verdienen kann. Es ist nunmal dort die Mannschaftssportart Nummer 1.

    Hauner muss sich das natürlich überlegen, ob er in Krefeld in der 4. Reihe anfängt und sich vielleicht hocharbeitet oder in der DEL2 ein "kleiner" Star sein. Ich halte allerdings viel von ihm. Ich habe ihn hier in Bremerhaven auch erlebt. Der kann wirklich mehr. Die Verantwortlichen werden ihm bestimmt seine Aufgaben erklärt haben. Gruß Franky