WM 2015

    Wenn die besten deutschen Spieler nicht zur WM und zum Nationalteam kommen, weil sie keine Lust haben, sich nach einer schweren Saison erholen müssen oder mit dem Nationaltrainer nicht können, dann kommen eben solche Ergebnisse zu stande. In den anderen Ländern scheinen die Saisons nicht so anstrengend zu sein, da müssen sich die Stars nicht erholen und können zur WM fahren.

    Aber einige haben es ja richtig erkannt, eine Saison in der DEL ohne Auf- und Abstieg ist für die Spieler nicht zu verkraften und man muss allen deutschen Spielern unter 25 Jahren eine Einsatzgarantie in ihren Mannschaften geben, damit sie sich im Training nicht so anstrengen müssen. Dann sind sie fit fürs Nationalteam. Hoffentlich haben sie dann auch noch Lust drauf, wenn sie unterm Jahr soviel spielen müssen.

    Ich bin sehr wohl der Meinung, das ein anderer Trainer an dem Debakel was ändern würde!
    Bei Krupp war immerhin ein System zu erkennen, das Team trat auch als solches auf. Cortina war und ist schlicht und ergreifend der falsche Mann für diesen Job.

    Die Schuld einzig und allein in der DEL zu suchen, halte ich hierbei auch für falsch.

    Zitat von cujo-31


    Die Schuld einzig und allein in der DEL zu suchen, halte ich hierbei auch für falsch.

    guten Morgen

    naja, ein bißchen schon: Warum kann man die Finals nicht so terminieren, dass die Nationalmannschaft zwei Wochen Zeit zur Vorbereitung bekommt, das mag bei anderen Nationen wie Schweden oder Finnand gehen, aber nicht bei uns. denn wir müssen übers kollektiv kommen

    Für was braucht man 20 Vorbereitungsspiele und lädt 1000 Spieler ein, wo 999 dann doch nicht spielen ?

    Und wenn man sich so umhört, spielt der Nationaltrainer schon eine Rolle, warum einige Herrschaften nicht wollen können
    vllt. sollte ein Nationaltrainer sich mal nach NA begeben und dort seine "Stars" hofieren, falls diese vor oder in den Playoffs rausfliegen und nicht durch irgendwelche Zweitligastadien tingeln und schauen, wo es gute Nachwuchsspieler gibt, denn dafür hat er eigentlich seine Leute

    und vllt. sollte der DEB auch mal überdenken, wie man seinen Nationalspieler Anreize gibt und wenn es nur ein bißchen mehr als die 2.000 Euro für die Dauer der WM sind

    Alles Kleinigkeiten, aber im Gesamten kommt dann sowas raus !!

    gruß aus LA

    Die Ursachen sind vielfältig. Der Trainer ist für mich ein Teil der Mieserie. Außer bei seiner ersten WM, hat Cortina eigentlich nur enttäuscht, daher muss er weg. Im deutschen Eishockey liegt aber noch so viel anderes im argen, was sich nun auch bei der WM wiederspiegelt. Da will ich jetzt gar nicht weiter drauf eingehen, sonst wird der Beitrag endlos lang.

    Was hier auch schon angesprochen wurde, es kann eigentlich nicht sein, dass so viele Spieler absagen. Stimme ich absolut zu. In der DEL ist es auch nicht anstrengender als in anderen Ligen. Die NHL Spieler haben über 80 Spiele in den Knochen, da wir im Gegensatz zu anderen Teams, aber nur einen davon im Kader haben, müssten wir ja theoretisch deutlich fitter sein als die. Zumindest ist aber die "anstrengende" DEL für mich kein Grund, eine WM abzusagen. Woran liegt das denn? Ist es keine Ehre mehr, für den DEB zu spielen? Ist nur der Trainer schuld? Haben die Spieler heute einfach keinen Bock auf WM? Was ist es? Nicht dass wir dadurch jetzt deutlich besser wären, aber es wäre zumindest einen Ticken einfacher, die "Pflichtsiege" einzufahren.

    Du hast schon gelesen, was ich geschrieben habe, oder?
    Die DEL hat eine Schuld, ist aber nicht für alles verantwortlich, was im deutschen Eishockey schief läuft!
    Und die Vorbereitungsspiele sind sicher auch nicht schuld der DEL, sie setzt die Termine nicht.

    Wenn man eine längere Vorbereitung möchte, muß man wieder auf die ungeliebten Dienstags-Spieltage ausweichen, obwohl das für Fans und Vereine nicht wirklich angenehm ist (Zuschauereinnahmen würden sich wohl verringern, da in Konkurrenz mit Champions League bzw. weite Anreise für gegnerische Fans unter der Woche nicht so ohne weiteres möglich). Desweiteren müsste ich mir wirklich überlegen, ob es so ein ausgelutschtes Format, wie den Deutschland-Cup wirklich noch braucht. Ehrlich, als Standortbestimmung ist der doch null komma null wert!

    Wie man die NHL-Spieler dazu bringen kann, für ihr Land aufzutreten, steht auf einem anderen Blatt, aber man munkelt, dass die Bundestrainer-Frage nicht ganz unerheblich an diesen Absagen ist. Was die Verletzungsmisere der anderen Kandidaten für die Nationalmannschaft angeht: dafür kann kaum einer was, denn ich denke, mit einem Schütz, Rankel etc. wäre man schon etwas anders aufgestellt.

    Sei es, wie es ist, es krankt an allen Ecken und Enden, ich sehe aber nicht wirklich ein, den schwarzen Peter einzig und allein bei der DEL zu suchen!

    Zitat von cujo-31


    ob es so ein ausgelutschtes Format, wie den Deutschland-Cup wirklich noch braucht. Ehrlich, als Standortbestimmung ist der doch null komma null wert!

    Guter Ansatzpunkt, sehe ich genau so. Der bringt doch rein gar nix. Lieber da durchspielen, die Saison eine Woche früher beenden und dann früher mit dem kompletten WM Kader testen. Bringt sicherlich deutlich mehr.

    Zitat von cujo-31

    Du hast schon gelesen, was ich geschrieben habe, oder?
    Die DEL hat eine Schuld, ist aber nicht für alles verantwortlich, was im deutschen Eishockey schief läuft!
    Und die Vorbereitungsspiele sind sicher auch nicht schuld der DEL, sie setzt die Termine nicht.

    Wenn man eine längere Vorbereitung möchte, muß man wieder auf die ungeliebten Dienstags-Spieltage ausweichen, obwohl das für Fans und Vereine nicht wirklich angenehm ist (Zuschauereinnahmen würden sich wohl verringern, da in Konkurrenz mit Champions League bzw. weite Anreise für gegnerische Fans unter der Woche nicht so ohne weiteres möglich). Desweiteren müsste ich mir wirklich überlegen, ob es so ein ausgelutschtes Format, wie den Deutschland-Cup wirklich noch braucht. Ehrlich, als Standortbestimmung ist der doch null komma null wert!

    Wie man die NHL-Spieler dazu bringen kann, für ihr Land aufzutreten, steht auf einem anderen Blatt, aber man munkelt, dass die Bundestrainer-Frage nicht ganz unerheblich an diesen Absagen ist. Was die Verletzungsmisere der anderen Kandidaten für die Nationalmannschaft angeht: dafür kann kaum einer was, denn ich denke, mit einem Schütz, Rankel etc. wäre man schon etwas anders aufgestellt.

    Sei es, wie es ist, es krankt an allen Ecken und Enden, ich sehe aber nicht wirklich ein, den schwarzen Peter einzig und allein bei der DEL zu suchen!

    guten Tag

    natürlich, ich les immer aufmerksam, was du von dir gibst ;) und hab mir erlaubt den Faden weiterzuspinnen

    und zu den Dienstag-Spielen: Tja, man kann auf der einen Seite sagen, man muß alles für die Nationalmannschaft tun, auf der anderen Seite aber dann Diensttagsspiele als Gegenargument ins Feld führen. Man muß es den Fans halt verkaufen: "Wir wollen der Natinalmannschaft genügend Raum vor einem WM-Turnier geben, ergo müssen wir halt vier Spiele am Dienstag einbauen"
    Im übrigen wo steht geschrieben, dass man nicht auch mal zwei Spieltage an einem Samstag einplant, spielen sie halt dreimal hintereinander. Ist nur eine Frage des Wollens !!

    und das mit dem krank/verletzt sein ist auch so ne Geschichte: Christoph Daum war es letztens auf Sky, der eben zu der Thematik bemerkte, dass es schon Zeiten gab, wo man auch mal die Zäne zusammenbiß um für sein Land aufzulaufen
    Heute sagen Sie ja schon ab, wenn die Ehefrau kurz vor der Geburt zum ersten Mal hustet :P und nein das it nicht frauenfeindlich, sondern eine Abästerung über die Verweichlichung der Männer im ach so "Was bin ich für ein harter Hockeyspieler" - Geschäft :rofl:

    gruß aus LA

    Und in den anderen Ländern gehts ja auch so ist es ja nicht, klar sagen immer wieder welche ab.
    Aber in einem solchen Umfang? Finde ich schon bedenklich das ganze.

    Nachwievor bringt das deutsche Eishockey zu 90% Grinder hervor. Wie gesagt. Nach der Absage von Schütz gibt es keinen einzigen Center, der eine Situation gegen Frankreich spielerisch lösen kann. Und klar, die DEL Vereine brauchen meistens ja Deutsche auch nur, um die Grinder Reihen aufzufüllen. Dazu kommt: Deutsche Nationalmannschaft 4 von 5 Trainer sind Kanadier/Amis.Allgemein in der Liga zuviele Entscheidungsträger Nordamerikaner. Dann kommt noch hinzu, dass International wesentlich mehr Härte zugelassen wird als in unseren Ligen, das Ergebnis sieht man die letzten zwei SPiele: kaum mal ein fertig gefahrener Check (Goldmann kritisiert das ja auch), kein Biss kein nix. So läuft halt jetzt ein Team voller Grinder garniert mit Rieder, Wolf und Abstrichen Oppenheimer auf. In der Verteidigung ausser Krüger und Köppchen auch alle vogelwild. Das SPiel gegen Kanada darf kein Massstab sein (auch wenn man sich nicht so abschlachten lassen muss), aber schon gegen Frankreich war man die klar unterlegene Mannschaft, die durch Glück gewonnen hat.

    Eine Möglichkeit wäre Abschaffung der Pre-Playoffs, best of 5 statt best of 7 und schon sind 2,5 Wochen Zeit gewonnen.
    Den Schiedsrichtern sollte man erklären, daß man beim Eishockey ist und nicht beim Basketball.

    Naja,

    im Prinzip ist ein grosser Lehrgang mit vielen Spielern nicht verkehrt.

    Aber dann 4 Wochen zu trainieren, 10 Spieler heim zu schicken und dann auf 8 aus dem DEL Finale zurueck zu greifen - auch nicht ideal.
    Macht der Trainer es aber nicht, gibt es den Vorwurf das er die guten Spieler daheim laesst.

    Der DEB ist sogutwie Pleite- mit was soll er zahlen?
    Den D-Cup braucht man v.a. wegen dem Geld, sportlich macht er keinen Sinn.

    Die anderen Nationen haben auch Absagen, bei uns faellt es halt nur so auf, weil unsere Spieler deutlich schlechter sind.
    Ein Erhoff kann nicht weil verletzt, ein Goc aufgrund seiner Vertragssituation nicht, aber das haben andere auch, z.b. Frolik bei den Tschechen.
    Bleibt nur Seidenberg - und der war angeschlagen, hat seinen Lebensmittelpunkt in den USA, einen neuen Trainer in Boston, warum soll der 4/5 Wochen in Europa rumturnen und eine WM mit dieser Gurkentruppe spielen? Er ist halt auch schon 33 und im letzten Drittel seiner Karriere, das muss man verstehen.
    Ob Cortina eine Rolle gespielt hat, weiss ich nicht, aber es gibt genuegend Gruende fuer Seidenberg nicht zu kommen.

    Draisaitl und D.Wolf sind noch in den Playoffs.

    Damit hat es sich halt auch.

    Zitat von Maruk

    Nachwievor bringt das deutsche Eishockey zu 90% Grinder hervor. Wie gesagt. Nach der Absage von Schütz gibt es keinen einzigen Center, der eine Situation gegen Frankreich spielerisch lösen kann. Und klar, die DEL Vereine brauchen meistens ja Deutsche auch nur, um die Grinder Reihen aufzufüllen. Dazu kommt: Deutsche Nationalmannschaft 4 von 5 Trainer sind Kanadier/Amis.Allgemein in der Liga zuviele Entscheidungsträger Nordamerikaner. Dann kommt noch hinzu, dass International wesentlich mehr Härte zugelassen wird als in unseren Ligen, das Ergebnis sieht man die letzten zwei SPiele: kaum mal ein fertig gefahrener Check (Goldmann kritisiert das ja auch), kein Biss kein nix. So läuft halt jetzt ein Team voller Grinder garniert mit Rieder, Wolf und Abstrichen Oppenheimer auf. In der Verteidigung ausser Krüger und Köppchen auch alle vogelwild. Das SPiel gegen Kanada darf kein Massstab sein (auch wenn man sich nicht so abschlachten lassen muss), aber schon gegen Frankreich war man die klar unterlegene Mannschaft, die durch Glück gewonnen hat.

    Das ist das Kernproblem. Bei den Centern tust du Pietta ein wenig unrecht, sonst stimmt es aber: unsere Center werden alle von den Gegnern dominiert, und zwar bei weitem.

    Das ist das Strukturporblem in der DEL - mit 9 A-Lizenzen hat man halt 2 scoring Reihen zusammen, dann kommen noch die Eingedeutschten, so bleibt fuer den Rest der dt. Spieler halt nur die Arbeiterrollen uebrig.
    Deutsche Scorer gibt es auch nicht sonderlich viele, im Grunde hat da jedes Team auch nur einen oder zwei.

    Man sieht es doch am Powerplay, das war sowohl gegen Frankreich als auch gegen Kanada nix, das Tor gegen Frankreich im PP war eine einzige Aktion von Hager.

    Fuer unser Team geht es auch nicht um das Viertelfinale, sonder einzig und alleine um den Nichtabstieg.
    Irgendwie muessen wir ein Team hinter uns lassen.

    Aber man ist schon fast am hoffen, das es uns am Ende erwischt, vlt. passiert dann mal was.
    In Deutschland gibt es 26.000 Eishockeyspieler, das ist nicht so wenig.

    Wuerde man das ordentlich aufziehen, dann waere einiges moeglich.

    Schaut man in DEL 1 & 2 in die Stadien, dann sind die nicht schlecht, viele Stadien sind neu & modern, viele sind gross und gut besucht.

    Es kann doch nicht so schwer sein, die Auf/Absteigsfrage zu loesen, im Nachwuchsbereich mehr Eis zur Verfuegung zu stellen und ein paar Trainer auszubilden.
    Wenn man dann die A-Lizenzen schrittweise in der DEL von 9 auf 4, in der DEL 2 auf 3 und in der OL auf 2 begrenzt, dabei v.a. auf den Ausbildungsort achtet, dann sollte man relativ schnell unter den Top 10 Nationen sein.

    Macht man dagegen so weiter, "produziert" zu wenige Nachwuchsspieler, laesst die dann nur 6 MOnate pro Jahr auf's Eis, mit Trainern aus der Vereinskneipe, und wenn mal einer raus kommt, dann setzt man ihn in Reihe 4 ein, weil die ersten 3 Reihen von A_Lizenzleren, Eingedeutschten und gestandenen Grindern besetzt sind, wird man auch keinen Erfolg haben.

    Zitat von Paul_Juergen

    Man sollte aber auch mal einen Blick auf die Vorbereitung zu diesem Turnier werfen.

    Da hat die Nationalmannschaft für Eishockeyverhältnisse einen doch recht langen Zeitraum für die Vorbereitung, aber .....
    ... kurz vor dem Turnier wird praktisch mindestens die halbe Mannschaft ausgetauscht und mit nur ein oder zwei Tagen gemeinsames Training und einem Vorbereitungsspiel in die WM geschickt.

    Achja??? Das DEL Finale findet eine Woche vor der WM statt.....

    Schau dir mal an, wann in der Schweiz das Finale vorbei ist. Die Saison muß mindesten 3-4 Wochen vor der WM vorbei sein, damit man auch alle Spieler in den Testspielen an Bord hat....wo wir dann bei deinem zweiten Punkt sind. Das Austauschen kurz vor der WM kommt doch auch daher, das die Halbfinal und Finalteilnehmer noch im Spielbetrieb stehen.


    @alle Hört mir auf mit den Ausländern!! In Frankreich Spielen in den oberen Ligen 60-70% Ausländer (und bei weitem nicht die Qualität wie in der DEL).....schadet es ihnen??? Wir haben in der Zwischenzeit auch schon Reduziert (war alles schon Schimmer) ist irgend ein Positiver Trend zu Erkennen??? Im Gegenteil!!!!
    Was in Deutschland immernoch dem Internationalen Vergleich hinterherhinkt sind die Eiszeiten (im Nachwuchs) ......dort müssen wir ran (ganzjahreseis).
    Wenn unser Nachwuchs jetzt aufs Eis will, müssen sie nach Frankreich rüber. Südbadens Eishallen (und vermutlich die meisten in Deutschland) liegen im Sommerschlaf. Eishockey ist in den meisten Ländern längst ein ganzjahressport geworden. In Deutschland ist es immernoch Wintersport. Damit ist alles Gesagt.....

    4 Mal editiert, zuletzt von Klapper (4. Mai 2015 um 13:30)

    Zitat von Klapper

    @alle Hört mir auf mit den Ausländern!! In Frankreich Spielen in den oberen Ligen 60-70% Ausländer (und bei weitem nicht die Qualität wie in der DEL).....schadet es ihnen??? Wir haben in der Zwischenzeit auch schon Reduziert (war alles schon Schimmer) ist irgend ein Positiver Trend zu Erkennen??? Im Gegenteil!!!!


    Da sagen aber auch nicht 22 Spieler für die WM ab, weil der Bundestrainer ne hässliche Brille hat oder die Frau gerne eine Massage hat.

    Jetzt hört aber auf mit Frankreich das kann doch nicht unser Anspruch sein, zumindest nicht für die Zukunft. Eishockey ist in Deutschland immer noch Sportart #2!!! Die DEL soll sich mal an ihre Nase fassen und nun endlich Nägel mit Köpfen machen statt nur zu reden zum Thema Förderlizenzen, Kooperationspartnerschaften, Auf- und Abstiegsregelung und Ausländerreduzierung.

    Eine jährliche WM ist doch auch schon eine Farce. Alle 4 Jahre im Wechsel mit Olympia sollte doch reichen. Dann ist alle 2 Jahre ein großes Turnier und wenn man dann ähnlich wie im Fussball Qualifikationsspiele macht, hat man auch unterm Jahr Spiele der Nationalmannschaft in denen es um was geht. Dann sagen auch sicher nicht mehr so viele Spieler ab, weil sie lieber Urlaub machen.

    Warum soll eigentlich immer die DEL dafür sorgen, dass sich was ändert? In meinen Augen ist das die Aufgabe vom DEB, es ist schließlich dessen Nationalmannschaft nicht die von der DEL. Was hat die DEL von einer erfolgreichen Nationalmannschaft ausser das die Nationalspieler teurer werden?

    Zitat von joe19

    Jetzt hört aber auf mit Frankreich das kann doch nicht unser Anspruch sein, zumindest nicht für die Zukunft. Eishockey ist in Deutschland immer noch Sportart #2!!! Die DEL soll sich mal an ihre Nase fassen und nun endlich Nägel mit Köpfen machen statt nur zu reden zum Thema Förderlizenzen, Kooperationspartnerschaften, Auf- und Abstiegsregelung und Ausländerreduzierung.

    Aber selbst die Franzosen scheinen uns ja in Sachen Eis voraus zu sein, wie Klapper hier erwähnte. Natürlich können die eigentlich nicht unser Anspruch sein, daher ist es um so bitterer, dass selbst die in manchen Bereichen weiter zu sein scheinen.

    Ansonsten machst du es dir etwas zu leicht in meinen Augen. AL reduzieren ist gut, ja, da muss man definitiv langfristig hin. Aber da muss man auch erstmal deutsche Spieler haben, die die Rollen ausfüllen können. Ist ja nicht so, dass es in der 2. Liga Talente in Hülle und Fülle gibt, die einfach nachrücken können. Selbiges gilt für die FöLi Regelung. Hier muss man erstmal Spieler haben, von denen die DEL Teams denken, dass sie es in der DEL packen können. Und um genau das zu erreichen, müssen so viele Dinge getan werden. Da komme ich wieder auf die längere Eiszeit zurück, die es selbst in Frankreich wohl gibt. Da kann man die Ausbildung der Jugentrainer mit einbeziehen, die Frage wie man die jungen Spieler auf hohem Niveau spielen lässt, ohne durch ganz Deutschland fahren zu müssen. Etc. Da gibt es jede Menge Themen. Wenn die mal gelöst sind, dann lösen sich die Themen wie AL Begrenzung oder FöLis in meinen Augen von selbst. Aber man scheint die Basis dafür nicht schaffen zu können, weil einfach das Geld fehlt. Daher finde ich es interessant zu wissen, wie man in Frankreich längeres Eis finanzieren kann, wo Eishockey ja einen noch kleineren Stellenwert wie bei uns hat.

    Die Sache mit dem Auf- und Abstieg spielt da in meinen Augen gar keine Rolle. Oder wie werden dadurch die deutschen Spieler besser?

    Zitat von Sendlinger

    Eine jährliche WM ist doch auch schon eine Farce. Alle 4 Jahre im Wechsel mit Olympia sollte doch reichen.

    Finde ich persönlich auch. Ein WM jedes Jahr ist für die Spannung nicht wirklich gut. Aber hier geht es wohl auch ums Liebe Geld. Ich denke da an einen DEB, wenn der nicht alle paar Jahre mal eine WM ausrichten kann, würden die ja nie Geld einnehmen. So wird das bei anderen Verbänden auch sein, daher muss es eben jedes Jahr eine WM geben, damit jeder alle paar Jahre mal ran darf.

    Weil die Nationalspieler in der DEL unterwegs sind nicht in der DEL2 oder der Oberliga. Wenn die Nationalspieler in ihren Clubs nur Ergänzungsspieler sind dann erfüllen die die Aufgabe eben auch in der Nationalmannschaft auch wenn sie dort anders gefordert sind. Die DEL ist auch nicht "immer" gefordert irgendwas zumachen, aber nachdem unten herum viel verändert wurde sollten auch die mal daran denken von den 9 AL Abstand zu nehmen und für einen auf und Abstieg zu sein der frisches Blut dort oben einbringt. Das sind Aufgaben von DEB und DEL nachdem man wieder unter einem Dach ist.