Im Prinzip sehe ich es genauso wie du, bcco1.
Schwierig wird es halt für die GmbHs/Vereine, die keinen Gönner haben der die Bürgschaft mit seinem Privatvermögen absichert. Das Ganze aus dem Etat zu stemmen, nur um mal eine Bürgschaft hinterlegt zu haben, ist für 2/3 einfach unmöglich. Und da geht es nicht um die tatsächlichen Kosten, die sind vergleichsweise Peanuts, sondern eben um die Sicherheitsleistung an sich.
Wenn man schon professionell sein will als DEL2, dann hätten sich die Herren vielleicht ein wenig eher untereinander absprechen sollen, wie sie die Kuh vom Eis bekommen. Da wären dem ein oder anderen vielleicht noch Ideen gekommen, wie man die Bürgschaft eben nicht nur für den eigenen Club, sondern vielleicht auch für einige andere gestemmt bekommt. Für mich eher ein Armutszeugnis, dass diese Diskussion in der Öffentlichkeit überhaupt aufkommt und dann auch noch kurz vor der Deadline.
Es zeigt sich halt mal wieder ganz klar, das im deutsche Eishockey lieber jeder sein eigenes Süppchen kocht, als den Sport gemeinschaftlich weiter zu entwickeln. Das zieht sich ja durch fast alle Themenbereiche so.
Edit: Damit auch mal wieder ein absoluter PR Sieg für die DEL.