• Auch wenn Heilbronn absteigen sollte, so wurde doch der Termin eingehalten. Das war das vorrangige Ziel. Es war allen Verantwortlichen schon selber klar, dass sich die Falken in akuter Abstiegsgefahr befinden und dieser Umstand wurde selbstverständlich bedacht.

    Denkt bitte auch immer daran, dass sich DEL und DEL2 die selbe Geschäftsstelle teilen und somit viele Punkte auch auf ganz kurzem Wege geklärt werden können. Die DEL2 hat nichts auf dem Weg gebracht, was von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist und damit ist der Button für die nächsten Schritte gedrückt. Freilich darf man sich jetzt nicht ausruhen und tut dies ja auch nicht.

    Vielleicht weiß man in der DEL2-Geschäftsstelle ja auch schon, dass es dieses Jahr keinen Aufsteiger aus der Oberliga gibt, also Heilbronn auch nicht absteigen kann?

  • guten Tag

    interessanter Bericht zu dem Thema Bürgschaften in der EHN von heute

    - nach Informationen der EHN ist Frankfurt also der Club, der überraschenderweise nicht abgegeben hat. Grund soll nicht fehlende Gelder sein, sondern mal will Druck aufbauen wegen eines Hallenneubaus nach dem Motto: Ohne Neubau keine DEL
    - und jetzt war sogar ich überrascht, denn das wußte ich nicht: es mußten nicht nur die Bürgschaften her, die sechs Clubs müssen auch die infrastruktuellen Voraussetzungen erfüllen, ob man eine realistische Aufstiegschance hat ist erstmal sekundär. Rene Rudorsich sagt: " Wir müssen abwarten wie die DEL die Unterlagen bewertet und ob sie diese Clubs auch bestätigt." Die DEL prüft nicht nur die wirtschaftlichen Voraussetzungen , sondern vor Ort auch die Hallen, hier gibt es für potetielle Aufsteiger Übergangsfristen, anstatt 9,000 Punkte im ersten Jahr 6.000 im zweiten Jahr 7.000 Punkte, aber alle sechs Hallen erfüllen diese Voraussetzungen und ein möglicher Abstieg Heilbronns spielt keine Rolle
    ansonsten gibt es keine Verlautbarungen nach außen
    Fakt ist: es war eine schwere Geburt, das Geforderte wurde erbracht
    aber es sind noch Hürden zu umschiffen, denn in der DEL sieht man es nicht unkritisch, dass die Etat-Scheren der Clubs sehr weit auseinander sind : Hier 3 Millionen, dort im unteren Bereich 5 Millionen und bei den Gesamtetats hier 30 Millionen dort 110 Millionen und man registriert auch sehr genau,d ass nicht z.B. beim Meister noch nichtmal ein Spiel ausverkauft war !

    na da steht noch ein Haufen Arbeit bevor, da kann man den DEL2-Verantwortlichen nut viel Glück und gutes Gelingen wünschen

    gruß aus LA

  • - und jetzt war sogar ich überrascht, denn das wußte ich nicht: es mußten nicht nur die Bürgschaften her, die sechs Clubs müssen auch die infrastruktuellen Voraussetzungen erfüllen, ob man eine realistische Aufstiegschance hat ist erstmal sekundär.

    Das wurde ja so auch nicht kommuniziert. Aber dass man eher "im Geheimen"
    arbeitet, kennt man ja aus dem Bereich (z.B. Durchführungsbestimmungen)

  • und man registriert auch sehr genau,d ass nicht z.B. beim Meister noch nichtmal ein Spiel ausverkauft war !

    Worüber sich die DEL alles Gedanken macht!

    Bevor bei Ihnen der Kopf raucht mal drei Punkte:
    - Erst mal wurde der Zuschauerschnitt ordentlich gesteigert. (Sollte man nicht vergessen)
    - Drittes mal hintereinander in den Play-offs (mit mindestens Halbfinale) und zwei mal Meister (Ohne Aufstieg oder sonstiger Auszeichnung Conti Cup). Das da dann ein wenig Gewohnheit und langweile einkehrt kann man bei Normalos verstehen.
    - Man ignoriert das Bietigheim auch einen Dauerkarten Rekord in der Vereinsgeschichte hingelegt hat.

    Man kann echt aus einer Mücke einen Elefanten machen, und außerdem ist Bietigheim kein Tradition Verein sondern noch sehr jung (Vereinsgeschichte). Trotz allem macht man eine gute Arbeit die auch Früchte trägt, aber wenn man will kann man alles übersehen. Soll doch die DEL sagen das sie keinen Auf und Abstieg wollen!

    Wolfsburg hat einen Schnitt von: 2421
    Bietigheim hat einen Schnitt von: 2997

    DEL Statistik: http://www.del.org/de/statistiken…40-1350---.html
    DEL2 Statistik: http://www.del-2.org/liga/archiv/25/zuschauer/

    Aber anstatt man zusammen an einem Strang zieht gibt es wieder blöde Sprüche.
    Ich bin ehrlich diese Verantwortlichen machen irgendwann unseren Sport kaputt!!
    Wie wäre es wenn die DEL und DEL2 mal zusammen arbeiten würden? Als es nur vor zu spielen?

    Einmal editiert, zuletzt von Oli86 (5. April 2016 um 12:02)

  • Der zuschauerschnitt wurde gesteigert?.....auch wenn man das Wintergame rausrechnet?

    Ich finde schon das sich DEL und DEL 2 angenähert haben. Vorallem Sportlich hat sich die Liga in den letzten Jahren extrem weiter entwickelt (wenn ich das mit vor 4-5 Jahren vergleiche).
    Auf die Finanzen wird bei der Lizenzierung ganz genau hingeschaut was nur positiv sein kann.


    Die DEL2 muß sich aber gedanken machen wie sie zukünftig mit der Sportlichen Verzahnung zu OL umgeht....grade wenn die Clubs die in die Infrastruktur Investieren sollen (bsp. Videobeweis heuer)
    Und was kommt überhaupt nach was Sportlich, Wirtschaftlich und von der Infrastruktur in der Lage ist.

    Ich binn immernoch davon überzeugt das eine geschlossene Liga durchaus Sinnvoll ist nur muss dieses Schliesung unterhalb der DEL 2 stattfinden. Zwischen Profi und Semiprofesionellen Ligen.... Modell Schweiz.

    3 Mal editiert, zuletzt von Klapper (5. April 2016 um 12:09)

  • Auch wieder typisch DEL.
    Ist ja nicht so, dass diese ESBG/DEL2 seit 10 Jahren mit denselben Vereinen besteht und nur langsam voran kommt. Da „klaut“ die DEL auch immer wieder die reicheren Vereine, aber zurück bekommt man ja direkt nichts. Vllt sehe das nur ich so, aber man darf doch nicht jede Liga immer als einzelnes betrachten. Das könnte man wenn seit Jahren kein „Austausch“ statt gefunden hätte, aber so klingt das ganze wieder nach „Wir“ und „Die anderen“.

    Dazu ihre Planungssicherheit welche doch einer der Gründe ist warum die Schere noch so groß ist.
    Die Vereine können oben ohne Angst ihre Infrastruktur ausbauen und sich so weiter von der DEL2 absetzen. Wenn es Auf- und Abstieg dann gibt, dann hat sich doch zb Schwenningen (wenn sie dann nicht absteigen) als letztes Team welches in die DEL gegangen ist schon einen großen Vorsprung vor dem ersten Aufsteiger erarbeiten können.

    Anders herum machen doch bei den Topteams der DEL2 die Sponsoren und Gesellschafter erst den Geldbeutel auf wenn es wirklich um was geht. Zuschauer werden dann auch noch mal mehr kommen.

    Naja aber das hört man aus der 1. Liga ja schon seit Jahren. Langsam glaub ich wirklich, dass die den Käse schon selbst glauben, oder sind die einfach nur so dreist ?

  • Oli redet jetzt hauptsächlich über uns, aber selbst ohne Wintergame gibt es eine Steigerung innerhalb der Liga gegenüber letzter Saison.

    In meinen Augen ist die OL das geringste Problem. Mit Regensburg, Landahut, Duisburg, meinetwegen auch Tilburg, dem diesjährigen Absteiger, Hannover, gibt es auf Anhieb ein halbes Dutzend Vereine, die durchaus DEL2 spielen können und eine Blutauffrischung tut jeder Liga gut. Zudem käme von oben eine neue Mannschaft dazu, die nicht zwangsläufig automatisch wieder aufsteigen würde, sodass sich da durchaus neue, interessante Konstellationen in der DEL2 bilden können.

    Der Vergleich DEL DEL2 ist ohne vorhandenen Auf- und Abstieg völlig witzlos. Eine weitere Annäherung kann es nur durch eine weitere sportliche Verzahnung und eine Anpassung der Durchführungsbestimmungen geben, ansonsten vergleicht man einfach Äpfel mit Birnen und dass die Etats in einer niedrigeren Liga geringer sind, ist ja kein Geheimnis.

    Ich bin wirklich gespannt, auf die Äußerungen in 4 Wochen. Da kann die DEL zeigen, ob sie das Ganze ernstmeint, oder ob das nur eine Schmierenkomödie war.

  • @dethle Die DEL und DEL2 nähern sich aber erst seit 2-3 Jahren langsam an. Vorher gabs ja die ESBG und der DEB hat auchnoch mitgemischt.
    Dort wurden die Jahre verschenkt.

  • Letztes Jahr waren es gesamt 947.329 Zuschauer, dieses Jahr sind es 978.351. Das Wintergame hatte 31.853 Zuschauer, rechnet man das komplett raus, kommt man auf 946.498 für diese Saison, was 831 weniger als im Vorjahr wären. Komplett rausrechnen ist aber recht unsinnig, da Dresden auch ohne das Wintergame erfahrungsgemäß runde 4000 Zuschauer im Derby gegen WSW gehabt hätte. D.h. ohne Wintergame bliebe nach dieser Milchmädchenrechnung ohne weitere Betrachtung sonstiger Einflüsse ein ungefähres Plus von ca 3500 Zuschauern zur Vorsaison oder halt 9 und einem Zerquetschtem pro Spiel. Ob das nun ein erwähnenswerter Anstieg ist, ist fraglich, aber es ist einer.

  • interessant ist doch das die DEL2 auch ohne Aufstieg verhältnismäßig gut funktioniert und angenommen wurde / wird. Was wurde da alles Prophezeit als die DEL geschlossen wurde (der Untergang).

    Die Liga ist stabiler geworden, die Zuschauer bekommen guten Sport geboten, auch ohne Aufstieg kommen die Leute wieder (siehe vergangene Meister).
    Die größten Probleme sehe ich im Wettrüsten im Abstiegskampf....ob da jede Nachverpflichtung oder Trainerwechsel nachhaltig Finanziert ist?

  • Aber kaufmännisch betrachtet ist schon der Unterschied zwischen 5 Mio DEL und 3 Mio DEL2 sehr relevant.
    Und erreichen will man, daß diese Lücke sich schließt. Und da hat man sehr gute Fortschritte gemacht.

    Deshalb hat ja auch die GF der Frankfurter (auch wenn es belächelt wird) erklärt, daß es nur Sinn macht in einer anderen Halle zu spielen (wegen der Vermarktungsmöglichkeiten).

    Jeder Bewerber muß einen Weg finden auf diesen Etat zu kommen,sonst steigt er sofort wieder ab.
    Denn Sponsoren wollen sich wohlfühlen und Spieler leben auch nicht nur von der guten Landluft.
    Und einen Roten Bullen hat auch nicht jeder im Stall.

  • Zwischen DEL2 und Oberliga zu machen? No way.

    zu machen ist relativ....in der Schweiz ist von unten nach oben auch nicht zu.
    Der Amateurmeister oder Standorte mit Potential können sich bewerben und dürfen hoch wenn sie Profitauglich sind. Nur den Automatischen Abstieg, der das Wettrüsten und unkalkulierbare Risiken befeuert, wurde ausgesetzt.
    Im Eishockey ist der Sturz von einem Profistandort auf Semi/Amateurebene leider zuhoch.

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (5. April 2016 um 12:54)

  • Im Eishockey ist der Sturz von einem Profistandort auf Semi/Amateurebene leider zuhoch.

    Wie lange sich dieses Märchen noch halten wird... Einfache Regeln: Nur ausgeben,
    was da ist! Vernünftige, verkraftbare Schritte nach vorne! Ehrlichkeit und Transpa-
    renz!