Nochmal: Die Zinsen sind sicher nirgends das Problem. Aber für die Bürgschaft muss halt auch jemand die 800k€ als Sicherheit vorhalten und da ist es egal wie wahrscheinlich der Bürgschaftseintritt ist. D.h. diese 800k€ sind für den Zeitraum des Bestehens der Bürgschaft für denjenigen nicht nutzbar.
Und damit mal ganz einfach: Kein einziger DEL2 Club kann 800k€ im Etat sperren lassen.Also brauchst du entweder eine Privatperson oder einen Sponsor der das Geld hat. Bei einer Privatperson bleiben dann entweder die total Eishockeyverrückten, die ihr Privathaus (wenn es denn nicht anderweitig als Sicherheit dient) plus evtl. weitere Sachen als Sicherheit anbieten, oder aber solche, denen die 800k€ nichts ausmachen. Bei zweiteren würde ich dann mal davon ausgehen, dass deren Vermögen mindestens über 10M€ liegen würde und damit werden die schon rar.
Auch ein etwaiger Sponsor muss die 800k€ in seiner Bilanz als Sicherheit ausweisen und kann sie in diesem Zeitraum nicht nutzen. Und auch da wird es schon eng mit Kandidaten.
Wieso muss es dafür einen anderen Gegenwert geben, als die Lizenz selbst? Die 800.000€ werden nur fällig um die Lizenz zu kaufen. Diese Lizenz ist 800.000€ wert - derjenige, der die Bürgschaft gegeben hat, kann also im Zweifel die Lizenz verkaufen und hat seine 800.000€ wieder drin - oder versteh ich da was ganz falsch?