Fischtown Pinguins Saison 2015 / 2016

  • Verdrehst du das absichtlich derartig?
    - Er hat das Thema Homosexualität selbst als Vergleich in Spiel gebracht.
    - Outen muss sich niemand, sowas sollte Privatsache bleiben.
    - Ob man den Charakter eines Menschen in Frage stellt, ist eine Sache unabhängig von seiner Ausrichtung.

    => Dramaqueen :rolleyes:

    Hallo @itchie - was wäre es doch schön, wenn Du's verstehen würdest: die Diskussion gleitet ab wegen einer Nichtigkeit, die nicht hier, nicht wir, nicht A. Prey, nicht die Fans aus Rosenheim, usw. lösen werden.

    Und das Beispiel sollte es verdeutlichen. Und ja - dann habe ich das absichtlich verdreht!
    Und nein - den Charakter eines Menschen aufgrund seiner Schreiberei in einem Forum bestimmen zu wollen, negiere ich. Lieber lerne ich den Menschen persönlich kennen und mache mir dann ein Bild von ihm.

  • Lese den Thread jetzt auch schon über die letzten Wochen von Anfang an mit und hab mich bisher rausgehalten, aber so langsam geht mir auch die Hutschnur hoch.
    Was sich so manche, vornehmlich Rosenheimer hier so leisten, wie Schande der Nation,... ist unterste Schublade.

    Ihr seid weder Eishockey-Deutschland noch der Nabel der Eishockey-Welt.
    Nehmt Euch mal ein Beispiel an den Landshuter Foristen, die halten sich hier überwiegend vornehm zurück oder argumentieren sachlich.

    Und das Geflenne wegen den Einbürgerungen kann ich nicht mehr hören.
    Das ist mal wieder die typisch deutsche Neidgesellschaft.

    Wenn Eure Vereinsbosse auf diese Art und Weise einen Transfercoup und dann auch noch als Deutschen landen würde, dann seid Ihr genauso begeistert.
    Und die schon mehrfach getätigte Aussage, dass man das beim eigenen Verein auch nicht gut fände, ist hypothetisch und völlig scheinheilig.


    So jetzt melde ich mich auch mal zu Wort. Ich verfolge das Geschehen nämlich auch schon seit geraumer Zeit.

    Zu den Verteidigern der Fischtown Politik fällt mir nichts ein, außer dass wirklich fast jeder Beitrag der totale Unfug ist und von Kindern stammen könnte die vor ihren Eltern zu rechfertigen versuchen, warum sie ihrem Mitschüler das Pausengeld geklaut haben. Was leider Gottes die Kommentare der Fischtown Anhänger in den Schatten stellt, welche mit recht ihren Verein verteidigen aber auch die Rosarote Brille abgenommen haben. An dieser Stelle bedanke ich mich bei denen welche sachlich an der Diskussion teilnehmen.

    Man könnte doch schon ein bischen Rückrat erwarten, niemand verlangt dass man komplett ohne 2 -Flaggenspieler antritt. Aber man merkt doch,dass es viele Vereine ausnutzen und da gilt es dagegen zu Kämpfen.
    Fischtown ist eben momentan das Paradebeispiel, also nehmt es nicht persönlich,sondern nehmt es wie Männer. Hört auf euch einzureden, dass alles super ist wie es läuft oder nehmt hin, dass ihr dann zur Zielscheibe für den "Hass" anderer Vereine bzw deren Anhänger werdet.


    Zur Politik von Fischtown :

    Als derzeitiger Meister und letztjähriger Vizemeister zu behaupten man müsse diesen unsportlichen Weg gehen, weil man sonst gegen die "reichen" Vereine aus dem Süden keine Chance hat ist einfach nur lächerlich.
    Sich dann noch als Retter des deutschen Eishockey's hinzustellen, während man ohne Fölis fast keinen deutschen "1 Flaggenspieler" hat und mal eben noch 3 Spieler "einbürgern" lässt, bei dem eh schon von 2 Flaggenspieler beherschtem Team ist ein Witz.

    Wettbewerbsverzerrung:
    Die Konti-Regelung wurde nicht umsonst eingeführt,somit hätte jeder Verein gleiche Chancen sein Kader aufzubauen, ein gewisses Level in den Ligen zu halten und Nachwuchsspieler einzubetten. Und auch wenn hier viele von "gentlemen agreement" reden, sollte es doch selbstverständlich sein sich an die Regeln zu halten.
    Es ist traurig, dass nichts mehr ohne feste Regeln geht. Im Sport, einem Bereich in der Gesellschaft, indem es um Fairplay und Fairness geht, sollte es selbstverständlich sein keine Regellücken auszunutzen.
    Ich könnte es ja verstehen, wenn man am Ende der Liga verhungert und um den Abstieg kämpfen muss, aber selbst dann wäre es immernoch Wettberwerbsverzerrung vom feinsten.

    Man könnte von einem amtierenden Meister erwarten, diese Politik zurückzuschrauben und den sportlichen Erfolg andersweitig zu sichern, oder hinzunehmen, dass es ohne diese Politik "nur für die Playoffs reicht".
    Und ja es beeinflusst das deutsche Eishockey, man sieht doch den Trend mit den 2 Flaggenspielern durch alle Ligen hindurch in den letzten Jahren. Und auch die Nationalmannschaft wird stetig schlechter.

    Und ich muss vielen der Fischtown Anhängern wiedersprechen :
    Würde mein Team von heute auf morgen nur noch aus solchen Spielern bestehen, würde es mich nichtmehr in den Bann ziehen.
    Und auch kann ich die vielen Rosenheimer verstehen, die sich hier zu Wort melden. Ebenso wie alle anderen Vereine die aus dem Rampenlicht verschwinden, weil man mit der Nachwuchsarbeit nicht gegen die importierten Spieler anstinken kann. Und ist einer dann doch besser als die Importware, ist er nächstes Jahr weg.

    Es sind schon viele Gründe aufgeführt, diskutiert und argumentiert worden, welche ich zum Wohl aller nichtmehr wiederholen werde.
    Stattdessen bringe ich ein paar Zahlen ins Spiel, an denen sich jeder seinen Teil denken kann, oder eben folgende Statistik nach seinem belieben friesieren kann. Diese bietet nämlich viel Spielraum. Aber um nicht zu tief einzudringen habe ich es einfach gehalten.

    So um einen kleinen Überblick über die derzeitige Lage zu schaffen, habe ich von einer Seite die Eishockeydaten sammelt ein bischen was zusammengetragen. Spieler die "geliehen" sind habe ich nicht mit aufgeführt. Ebenso weiß ich, dass manche Teams noch nicht alle Positionen besetzt haben. Trotzdem glaube ich zeigt es einen Trend.
    Es wird also nicht beachtet ob jemand Kontingentspieler ist oder ob jemand in der eigenen Jugend ausgebildet wurde.

    1. Fischtown Pinguins 28% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    2. Dresdner Eislöwen 28% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    3. Bietigheim Steelers 40% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    4. Löwen Frankfurt 50% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    5. Lausitzer Füchse 50% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    6. EC Bad Nauheim 52% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    7. Freiburg 60% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    8. Ravensburg 61% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    9. Eispiraten Crimmitschau 61% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.

    10. Kassel Huskies 67% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.

    11. EV Landshut 72% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.

    12. SC Riessersee 75% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    13. ESVK 76% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.
    14. Starbulls Rosenheim 81% aller nicht geliehenen Spieler haben nur eine deutsche Flagge.

    Somit würde ich sagen, das Ziel Kontingentspieler zu beschränken ist weit gefehlt, da gerade 57% der Spieler eine deutsche Flagge aufweisen. Und jetzt nehmen wir mal an die Plätze 10-14 würden diesem trend folgen. Prost,Mahlzeit.

    In diesem Sinne, wann fängt endlich Eishockey wieder an :(

    Einmal editiert, zuletzt von Gedoens (22. Juni 2015 um 17:55)

  • Hallo @itchie - was wäre es doch schön, wenn Du's verstehen würdest: die Diskussion gleitet ab wegen einer Nichtigkeit, die nicht hier, nicht wir, nicht A. Prey, nicht die Fans aus Rosenheim, usw. lösen werden.
    Und das Beispiel sollte es verdeutlichen. Und ja - dann habe ich das absichtlich verdreht!
    Und nein - den Charakter eines Menschen aufgrund seiner Schreiberei in einem Forum bestimmen zu wollen, negiere ich. Lieber lerne ich den Menschen persönlich kennen und mache mir dann ein Bild von ihm.

    Nur um hier noch einmal drauf einzugehen, da es ja auch mich betrifft.

    Niemand hat mich hier genötigt mich zu outen. Ich dachte der Vergleich mit der Übertreibung, von wegen, was wäre wenn alle... sowas machen(Einbürgern, Homosexuell sein), so dachte ich, sollte jedem einleuchten das es völlig Quatsch ist und es einfach nur extrem überzogen war sowas als Horror-Szenario an die Wand zu malen.

    Da dies aber nunmal leider nicht jedem eingeleuchtet ist, so habe ich es eben erklärt und auch kein Problem damit zu erwähnen, dass ich selbst eben Homo bin. Einzig diese Art der Diskussion war mir eben geläufig, denn ich höre sie ständig.
    Nur bleibe ich dabei, es ist egal was Bhv oder Iserlohn macht. Kein Verein wird auf die Idee kommen und nun haar genau den gleichen Weg gehen, zumal ja wie hier schon so oft betont, auch so gut wie kein anderer Verein scheinbar die Möglichkeit besitzt, ihren Spielern einen deutschen Pass zu beschaffen. Das selbe gilt für das angebliche Totgraben des deutschen Eishockeys und einer Schande für die Nation.
    2 Vereine können dies gar nicht und eingebürgert wird immer und überall einmal.
    Denn selbst wenn es Bhv oder Iserlohn gar nicht geben würde, das deutsche Eishockey krankt so oder so und zwar an völlig anderen Stellen und nicht an 2 Vereinen.

  • Wettbewerbsverzerrung:
    Die Konti-Regelung wurde nicht umsonst eingeführt,somit hätte jeder Verein gleiche Chancen sein Kader aufzubauen, ein gewisses Level in den Ligen zu halten und Nachwuchsspieler einzubetten. Und auch wenn hier viele von "gentlemen agreement" reden, sollte es doch selbstverständlich sein sich an die Regeln zu halten.
    Es ist traurig, dass nichts mehr ohne feste Regeln geht. Im Sport, einem Bereich in der Gesellschaft, indem es um Fairplay und Fairness geht, sollte es selbstverständlich sein keine Regellücken auszunutzen.
    Ich könnte es ja verstehen, wenn man am Ende der Liga verhungert und um den Abstieg kämpfen muss, aber selbst dann wäre es immernoch Wettberwerbsverzerrung vom feinsten.

    Ein deutscher Pass, mit allen seinen Rechten und Pflichten ist aber nunmal etwas elementar gesetzlich geregeltes. Mag sein das es wohl die beste Lösung wäre, wenn nur der als deutscher Spieler gilt, der auch für die Nationalmanschafft spielberechtigt ist. Dem ist aber nicht so und wer derzeit den deutschen Pass besitzt der ist nunmal ein deutscher Staatsbürger. Das kann man dann nennen wie man möchte, aber so ist nunmal die gesetzliche Lage.

    Sry
    a.-d. zu spät gelesen.

  • OlafSBR. Einem Zientek wird wohl gesagt worden sein, dass er mehr DEL2 in Bremerhaven spielen wird und gelegentlich DEL. Daher wird wohl sein Gehalt geteilt bzw. anders Aufgesplittet werden. Er wird mit Sicherheit mehr bekommen.

    Er muss sich in unserem Team noch mehr anstrengen, da halt viele 2 Flaggenspieler da sind. Da lernt er dann sich durchzusetzen. In Rosenheim hat er doch keine größere Konkurrenz. Wer soll denn den Druck auf ihn machen? Hier muss er in jedem Training zeigen, dass er spielen will. Es sollte dann auch nach Leistung aufgestellt werden. Wenn dann ein Zientek beseer ist wie Miller (ein Beispiel), dann erwarte ich auch, dass Zientek spielt.

    Ist wie mit Bayern München im Fußball. Warum geht ein Kimmich oder Rhode dort hin? Alle sagen, dass sie kaum spielen werden, aber alleine das Training bringt sie weiter, weil sie von sehr starken Spielern gefordert werden und sie sich nicht ausruhen können / dürfen. Sie lernen sich durchzusetzen. Wenn man nicht mal den Versuch unternimmt, dann bereut man es vielleicht später.

    Im Nachwuchsbereich Eishockey fehlt mir der Durchsetzungswille. Viele Spieler gehen lieber den geringsten Widerstand. Sie müssen manchmal auch etwas Geduld mitbringen. Ich erinnere mich da an Furchner im Meisterjahr. Dort waren auch einige deutsch / polnische Spieler und deutsch / kanadische Spieler und er hat immer gespielt. Er war immer einer der ersten beim Training und einer der Letzten der ging. Das sehe ich leider nicht mehr so häufig. Eher ein gequarke wie Rinke. Gruß Franky

  • Ist wie mit Bayern München im Fußball. Warum geht ein Kimmich oder Rhode dort hin? Alle sagen, dass sie kaum spielen werden, aber alleine das Training bringt sie weiter, weil sie von sehr starken Spielern gefordert werden und sie sich nicht ausruhen können / dürfen. Sie lernen sich durchzusetzen. Wenn man nicht mal den Versuch unternimmt, dann bereut man es vielleicht später.

    Wieso solche Spieler nach Bayern gehen hat nur einen Grund und der heißt Geld und nix anderes! Nicht das Training, nicht die Umgebung, nicht das Stadion, nicht das Oktoberfest sondern ganz alleine der Gehaltsscheck und wer was anderes glaubt ist naiv. Ich bin in Schorndorf im Nachbarhaus von Sven Ulreich aufgewachsen und kenne ihn sehr gut daher weis ich wieso er nach Bayern wechselt. Und das ist nur die Geldgeschichte, er weis auch das er so seiner Karriere eher schadet wie hilft aber das ist egal da das Geld mehr als entschädigt. Und das ist auch im Eishockey so, oder glaubst du das ein Friesen in die DEL gegangen ist wegen den schönen Stadien? Die Leute müssen Spielen alles andere bringt sie nicht weiter, daher ist ja die FL Lösung nicht so schlecht aber sie wird einfach zu wenig ausgiebig genutzt. Wenn du hierfür Beispiele aus der Sportwelt willst sag ich nur: Zickler,Lahm.... das sind alles Beispiele. Zickler ist absolut untergegangen weil er oft verletzt war und kein Stammspieler, Görlitz ist auch so ein Fall. Lahm hat die Spielpraxis in Stuttgart mehr als gut getan ohne diese Zwischenstation wäre er vielleicht nie so gut geworden!

    Das der Durchsetzungswillen dem ein oder anderem fehlt hast bestimmt recht, aber ist nicht bei allen so.

  • Im Nachwuchsbereich Eishockey fehlt mir der Durchsetzungswille. Viele Spieler gehen lieber den geringsten Widerstand. Sie müssen manchmal auch etwas Geduld mitbringen. Ich erinnere mich da an Furchner im Meisterjahr. Dort waren auch einige deutsch / polnische Spieler und deutsch / kanadische Spieler und er hat immer gespielt. Er war immer einer der ersten beim Training und einer der Letzten der ging. Das sehe ich leider nicht mehr so häufig. Eher ein gequarke wie Rinke.

    Übertreib nicht Franky... Das war damals nicht anders als heute. Junge Spieler = Flausen im Kopf (wenn auch nur phasenweise). In dem Alter ist das so, wie man bei Betrachtung der eigenen Person häufig erkennen kann. Dann kommt es drauf, ob sie es selbst merken oder ihnen jemand die Flausen austreibt.

    Und mal ehrlich: Die Liga war 2002 lange nicht so athletisch wie heute.Aktuell muss ein Spieler schon hart arbeiten, um überhaupt den Einstieg ins Profigeschäft zu finden. Der Durchsetzungswille fehlt mir unterm Strich überhaupt nicht (zeitlose schlampige Genies mal ausgenommen). Geduld... Naja, manchmal fehlt die schon. Aber auch da: Kein Unterschied zu früher und häufig dem Alter geschuldet.

    Interessanterweise haben Marc Kohl und Sam Verelst gerade Fotos vom Sommertraining in der Eisarena gepostet. Das, obwohl gar keinen Vertrag... Die Frage stellt sich mir: Sind sie jetzt die ersten beim Training oder die letzten? :D Vielleicht sind sie Samstag beim Fußballturnier, da könnte man sie ja mal fragen.

  • Ist das in jedem Fall so, @Oli86?

    @Franky1973 sprach einen Kimmich und einen Rode an - und gerade Kimmich mit seinen 19 Lenzen wird sich kaum auf die faule Haut legen wollen. Dann ist er schneller wieder weg als er denkt.
    Ulreich wird nachgedacht haben: man ist 27,in Deutschland gibt in der Nach-Neuer-Generation mindestens 5 Torhüter, die wohl vor ihm stehen (Leno, Zieler, ter Stegen, Trapp, Fährmann, eventuell Baumann), die ganz große Karriere dürfte da nicht mehr eintreten

  • @Frank1973: Spekulier halt nicht über Dinge herum, die du nicht weißt! Ich weiß genau warum er nach Hamburg gegangen ist und der Grund ist nicht die Aussicht in Bremerhaven spielen zu können. Zientek steht bei den Freezers auf der Gehaltsliste, da wird überhaupt nichts gesplittet. Das Angebot ist wesentlich höher als z.B. bei uns, was ja auch logisch ist. Mit der FL- Geschichte wird er, wie alle Fölis, hin- und hergeschoben werden, je nach Lust und Laune. Was soll er denn dazulernen? Wie man zu einem DEL2- Stammspieler wird? Das ist er bereits. Er hat eine Entscheidung getroffen und die heißt, das er davon Leben können möchte. Der Preis ist wesentlich weniger Eiszeit und damit eine Stagnation der Entwicklung. Mit Nachwuchsförderung hat das 0,0 zu tun, denn die findet explizit in diesem Beispiel nicht statt. Der bekommt doch bei euch im Leben keine 45 Spiele zusammen und schon gar nicht, wenn einem bereits fertige, mit allen Wassern gewaschene Spieler zum Konkurrenzkampf vorgesetzt werden. Die einzige Option ist dann die vierte Reihe, für die er absolut nicht taugt, da er keiner "Checker" oder "Seiter" ist.

    Ist seine Entscheidung, kann man nachvollziehen, Geld regiert nun mal die Welt- aber mit Nachwuchsförderung hat dies absolut nichts zu tun. Er ist halt ne prima Absicherung für Bremerhaven, falls das Verletzungspech zuschlägt. Somit bekommt man einen guten Ersatzmann für Lau und kann dieses eingesparte Geld in Qualität stecken. So funktioniert das Spiel.

    Diese ganze Konkurrenzkampfgeschichte (Stichwort Marktgesetze/ Evolution- der Stärkere setzt sich durch), funktioniert im Eishockey nicht. Bzw. es funktioniert natürlich schon, nur nicht unter der Prämisse Nachwuchsförderung zu betreiben. Um das zu tun, muss man entgegen diese Gesetzmäßigkeiten handeln und bewusst dem (noch) schwächeren, jungen Talent das dauerhafte Vertrauen schenken. Nur so lernen sie es. Man muss außerdem ein fester Bestandteil einer Mannschaft sein und mit einer Aufgabe betraut werden, die einem a.) liegt und an der man b.) wachsen kann. Nicht heute hier und morgen da. Das bringt nachweislich überhaupt nichts! Gleich zu sagen: schwimm oder geh unter- das kann man beim Fußball, Handball oder Basket- Ball machen mit ihren tausenden von Nachwuchsspielern, aber nicht beim Deutschen Eishockey wo Nachwuchs ein knappes Gut ist.

    Jeder, der sich auch sportwissenschaftlich mit diesem Thema beschäftigt weiß das auch und auch eure Macher sind echte Kenner der Materie. Die wissen es also auch! Nicht Unwissenheit ist hier der Motor, sondern rein die Prioritäten und die liegen eben nicht beim fördern von Nachwuchs, sondern ausschließlich darauf, mit möglichst wenig aufgewendeten Mitteln eine möglichst gute Mannschaft hinzustellen. Alle gegenteilig lautenden Statements sind rein sportpolitisch zu betrachten, denn man muss auch die Dinge öffentlich verlautbaren, die eine Kommune hören möchte, damit sie ihrerseits ihr Handeln rechtfertigen kann. Das Stichwort Nachwuchsförderung ist dabei IMMER zu nennen, sobald man in irgendeiner Form öffentliche Gelder bezieht. Der Rest von Alfreds Botschaft ist rein marketingtechnisch zu sehen und soll ein gewisses Klientel bedienen, denn man weiß ja auch, wo man beheimatet ist. Was will der Bremer und Bremerhavener hören? Stichworte wie Underdog, wirtschaftlich benachteiligt, Kampfgeist, hart arbeiten, Ärmel hochkrempeln, reicher Süden, ect. sind dabei wohl weislich gewählt. Ist im Grunde das kleine Einmaleins des Marketings. Das Dumme ist halt nur, dass diese Message eben Kollateralschäden hinterlässt, da sie natürlich nicht nur beim eigentlich gewollten Empfänger ankommt, sondern auch an alle anderen Ohren dringt.

    Ich komm in meinem Fazit immer wieder zum selben Schluss: Im Grunde müssten wir unter solchen allgemeinem Bedingungen unsere eigene Nachwuchsförderung auf der Stelle komplett einstellen, denn der Aufwand steht in überhaupt keinem Verhältnis zum Ertrag mehr. Es ist ein betriebswirtschaftlicher Wahnsinn, es wird einem nicht gedankt und man muss sich letztendlich noch verhöhnen lassen, dass man ja selber Schuld sei. Ich würds einstampfen und mir 20 Zwei- Flaggen- Spieler (ach was, die hätten dann alle sogar 4- Flaggen :P ) holen, wenns am Ende wirklich nur und ausschließlich darum geht möglichst oft zu gewinnen. 600.000 Bucks zusätzlich für den Spieleretat zur Verfügung zu haben- Holladiewaldfee, da dürftet ihr euch aber alle ganz warm anziehen. Ich bin mir sogar sicher, dass es dem gemeinen Rosenheimer Eishockeykonsumenten völlig egal wäre, auch wenn wir mit 20 reinen Kanadiern spielen sollten. Hauptsache es steht Rosenheim drauf und die Anzeigentafel zeigt am Ende SBR als Sieger an. Da sind die Unseren nicht anders als Andernortens.

    Also sparen wir uns bitte diesen ganzen Mumpitz von Förderungsgelaber und bleiben wir doch alle, ihr und wir (falls es das denn überhaupt gibt) bei der Wahrheit.

  • Es geht mir darum, dass ich es zum Teil in der Saison so empfinde. Mal ein gutes Spiel gemacht und schon ein kleiner Star. Bei einigen muss man aber auch mal zugeben, dass sie nicht so talentiert sind, wie sie dargestellt werden.

    Natürlich geht es bei Bayern München viel ums Geld. Wenn ich mich aber dann in München durchgebissen habe, dann bin ich auch wirklich ein richtig guter Spieler. Siehe zum Beispiel ein Müller. Ein Müller hat auch gesagt, dass es im Training dort meist härter ist wie in einigen Saisonspielen.

    bcco1: Wenn ich aber ein Profispieler werden möchte, dann sollte dieser auch keine Flausen im Kopf haben. Ansonsten ist die Karriere leider schnell wieder vorbei. Man weis, was da auf einen zukommt. Ich muss besser werden. Vor allem, wenn das Talent nicht ganz so vorhanden ist / war.

    In meinen Augen gibt es wirklich tolle Talente, die aber schnell hoch wollen. Wenn dann ein Angebot aus der DEL kommt, dann wollen sie sofort dort hin. Wissen aber, dass sie kaum spielen werden und dann in das "Farmteam" abgeschoben werden. Wenn sie dann nicht aus diesem DEL2 Team stammen, dann kommt auch kein Zugehörigkeitsgefühl auf. Diesen Spielern sollte man gleich klar machen, dass du nur als Bonbon in dier DEL spielst und ansonsten bist du im unterklassigem Team dabei. Dann kann er sich drauf einstellen.

    Ich sage auch immer, dass die besten Nachwuchsspieler sich auch durchsetzen werden. Die anderen jungen Spieler werden dann halte gute DEL2 Spieler sein oder halt in der Oberliga um den Anschluss kämpfen. Gruß Franky

  • Ich komm in meinem Fazit immer wieder zum selben Schluss: Im Grunde müssten wir unter solchen allgemeinem Bedingungen unsere eigene Nachwuchsförderung auf der Stelle komplett einstellen, denn der Aufwand steht in überhaupt keinem Verhältnis zum Ertrag mehr. Es ist ein betriebswirtschaftlicher Wahnsinn, es wird einem nicht gedankt und man muss sich letztendlich noch verhöhnen lassen, dass man ja selber Schuld sei.

    Da steh ich auch betriebswirtschaftlicher Sicht komplett bei dir. Für das Geld, was auch in Kaufbeuren für den Nachwuchs ausgegeben wird, könnte man sich wahrscheinlich auch 5 Leute holen, wo man sich hinterher keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen müsste. Aber gut....

  • OlafSBR: Da brauche ich nicht spekulieren. Wir haben jetzt 13 Stürmer im Aufgebot und spielen seit Jahren mit 4 Reihen. Wie du weist besteht dann der Sturm aus 12 Spielern. Die 4. Reihe ist bei uns oft zwar die Kampfreihe gewesen, aber sie konnte auch Tore schießen. Ich gehe davon aus, dass des öfteren Schaludek zugucken muss oder es im Training zur Sache gehen wird. Es gibt auch mal verletzte oder gesperrte Spieler.

    Wir werden Zientek wohl oft sehen. Er hat 28 Scorerpunkte gesammelt. Darunter 13 Tore. Da glaube ich kaum, dass er bei uns nicht spielen wird. Das werden die Hamburger ihn auch so gesagt haben. Vielleicht soll er auch mit 2 erfahrenen Spielern zusammen spielen? Ich weis noch nicht, wie Ben die Reihen zusammen stellen möchte.

    Er wird nun noch mehr gefordert werden sich gegen diese Stürmer durchzusetzen, aber nur, wenn er eine faire Chance bekommt und es nach Leistung geht. Davon bin ich aber überzeugt. Gruß Franky

  • guten Abend

    Schon interessant dass sich in den letzten beiden Post genau zwei zu Wort melden wo die profimamnschaft nicht ausgegliedert ist
    Da kann man dann schon mal mit 600.000 rumschmeissen
    Die Frage muss doch lauten: was zahlen die GmbH's an Ihre Stammvereine ?
    Und wenn man die Zahlen Dann so hört sind das ungerechnet mal zwei top Ausländer mehr
    Wäre dann kaufbeuren ein Meisterschaftsfavorit ?
    Oder lenkt man einfach von der eigenen Unzulänglichkeit ab, dass man keine höheren Etats generieren kann ?
    Warum setzt man denn in Rosenheim auf einmal soviel Vertrauen in die neue Vorstandschaft? Genau , man versucht Gelder zu bekommen
    Und seien wir uns doch mal ehrlich: würde man sich Bremerhavener unterstützungsmodelle nicht auch in ro. La oder kf auch wünschen?

    Mal in Ruhe hinsetzen, nachdenken und dann zum Schluss kommen dass man immer selbst schuld ist wenn kein Geld reinkommt

    Aber auch ich hab da lange gebraucht

    Gruß aus La

  • Ich komm in meinem Fazit immer wieder zum selben Schluss: Im Grunde müssten wir unter solchen allgemeinem Bedingungen unsere eigene Nachwuchsförderung auf der Stelle komplett einstellen, denn der Aufwand steht in überhaupt keinem Verhältnis zum Ertrag mehr. Es ist ein betriebswirtschaftlicher Wahnsinn, es wird einem nicht gedankt und man muss sich letztendlich noch verhöhnen lassen, dass man ja selber Schuld sei.

    Naja, dann muss man sich aber auch die Frage stellen, warum man überhaupt Nachwuchsarbeit betreibt. Als Breitensport oder als Nachwuchsfabrik für die Profis? Im Idealfall beides. Zugegeben...

    Ist zwar schon länger her mit den Zahlen, aber man ist wohl auf der sicheren Seite, wenn man einen kleinen sechsstelligen Betrag für unsere Nachwuchsarbeit anrechnet. Ertrag? *ähm* bisher nicht mal ansatzweise... Wenn sich die Jungs und Mädels tatsächlich nicht für einen normalen Beruf entscheiden, sondern Ehrgeiz entwickeln, sind sie weg. Dann spielt man an Standorten mit mehr Potential. Solche Spieler sind aber oft der Kern einer Mannschaft. Tja, und dann fangen die Ehrenamtlichen im Stammverein von vorne an, vielleicht wird ja irgendwann mal der Teufelskreis durchbrochen.

    Und ich kann Deine Probleme damit nachvollziehen. Glaubst Du nicht, dass sich so mancher ehrenamtlicher bei uns verhöhnt fühlt, wenn man so einiges hier liest? Die reißen sich genauso den A*sch auf wie Eure ehrenamtlichen, denen wird aber noch weniger gedankt. OK, man sagt ihnen nicht, dass sie selber schuld sind. Man sagt ihnen, sie machen nichts... Kommt Sonntagmorgens um sechs besonders gut.

    Aber keiner von denen kommt auf die Idee, ihre Tätigkeit aus betriebswirtschaftlicher Sicht einzustellen. Und ich glaube, das denken Eure Leute an der Basis auch nicht.

    Naja, und ich als zahlendes, aber passives (also nicht eishockeyspielendes) Mitglied in unserer Nachwuchsabteilung mache mir solche Gedanken auch nicht. Obwohl das bei mir erst recht totaler betriebswirtschaftlicher Irrsinn ist. Ich zahle dafür, mir zu unchristlicher Zeit unentgeltlich die Müdigkeit auf der Zeitnehmerbank auszutreiben... Unvernünftig, oder?


    Wenn ich aber ein Profispieler werden möchte, dann sollte dieser auch keine Flausen im Kopf haben.

    Wäre wünschenswert, aber so funktioniert das Leben nicht. Das sind keine Maschinen...

  • Bei einem Gesamtetat von fast 2Mio Euro kann man wohl kaum davon sprechen, dass kein Geld generiert wird Manfred. Nur ist die Priorität eben bei uns eine Andere, weil wir davon 600.000 in den Nachwuchs stecken, was gut 1/3 unsers Gesamtetats ist. Macht betriebswirtschaftlich überhaupt keinen Sinn! Wenn man dann noch bedenkt, dass wir in einem Eishockeymuseum spielen- dafür kann der Verein nun mal überhaupt nichts, dann wird schnell klar an welcher Grenze wir angelangt sind. Wenn ein Club in einem modernen Stadion ala z.B. Bietigheim oder Bremerhaven z.B. 2.000 Zuschauer generiert und wir z.B. 2.000 Zuschauer generieren, dann hat der Club mit dem moderneren Stadion einen Einnahmevorteil von fast 3:1. Als Beispiel für diese Rechnung darf ich hier Bietigheim anführen, da ich deren und unsere Zahlen ganz gut kenne. Dieser fehlende Neubau ist aber auch der Knackpunkt an dem sich das Schicksal unseres Standortes entscheidet. Daran ist die alte Sportbundführung gescheitert, unsere alte VSS und auch unsere neue wird sich schon sehr bald mit diesem Thema konfrontiert sehen, ohne wirklich etwas bewirken zu können. Alle Klingeln sind bereits geputzt und ohne neue Vermarktungsmöglichkeiten, die uns nur die Kommune bieten kann, sind wir am Ende der Fahnenstange angelangt. Alle Maßnahmen, DIE IN DER NOT, jetzt durchgeführt werden, sind im Grunde Nebenkriegsschauplätze um aus dem Vorhandenen das Beste zu machen. Aber selbst wenn wir, bei ausbleibenden sportlichen Erfolg wohlgemerkt, den Abwärtstrend bei der Zuschauer- Entwicklung aufhalten können, oder sogar einen Umkehrtrend einleiten könnten, hin zu- sagen wir mal 500 ZS/ Spiel mehr, so hinken wir der Messe immer noch Meilenweit hinterher, da unsere 2Mio unter diesen Bedingungen eben nicht das Selbe sind wie an anderen Standorten. Die Rede der Stadt RO ist unter vorgehaltener Hand von weiteren zehn Jahren Betriebsgenehmigung , also bereits das fünfte Jahrzehnt seit Beginn dieser Debatte! Du solltest dir deine Bemerkungen unter diesen Umständen vielleicht noch einmal zur Gemüte führen, dich hinsetzen, noch mal darüber nachdenken und dann zu dem Schluss kommen, dass doch nicht immer jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Aber das soll hier nicht das Thema sein, auch wenn es sicherlich auch so manch Bremerhavener Fan interessieren könnte, was "wir" denn für die Nachwuchsförderung tun, wo es denn schon einmal gefragt war. Uns hat man im "reichen Bayern" leider Gottes seit den 90er Jahren die Eissportanlagenförderung gestrichen, während andern Ortens, auch durch unsere Ausgleichsmittel, fleißig neue Stadien gebaut werden, was ich auch einem jedem Standort vom Herzen gönne. Aber diese politische Entscheidung ist einhergehend mit dem Niedergang des bayerischen Eishockeys, ohne das der qualitative und quantitative Ausfall von den anderen Standorten aufgefangen würde, denen das Glück beschieden war eine Zukunft geschenkt zu bekommen. Wie gesagt, dem gemeinen Fan ist das völlig Wurscht, der weiß nicht mal um diese Einzelheiten, ja um die Entstehungsgeschichte dieses Sports in Deutschland. Es kümmert ihn einfach nicht! Der lebt lieber seine Klischees und macht im Grunde richtigerweise einfach eines, nämlich nach getaner Arbeit seinem Freizeitvergnügen- Eishockeyschauen, nachzugehen. Wer, was, wo, warum- interessiert nicht, Hauptsache es scheppert an der Bande. Die einzige Institution, welche das theoretisch ändern könne, wäre der DEB, aber ich verfolge ja dessen Eigendemontage ja bereits seit gut 30 Jahren und hab damals schon gesagt, wo die Reise enden wird. Aber auch damals hat die Leute schon nichts interessiert. Alles was jetzt an Maßnahmen passiert, fällt nicht mehr unter die Rubrik- Sportartentwicklung (dies kann nur der Fachverband dafür tun), sondern ist Ligaentwicklung. Und wenn dafür das eigene Potential nicht ausreicht in gewünschter Qualität zu liefern und eine Eigenproduktion darüber hinaus viel zu teuer ist, dann holt man sich das Material halt wo anders her. Cèst la vie.

  • EHL, woher dein wissen über das übergroßen Vertrauen in unseren VSS. Gab es Gegenkandidaten? Gab es Konkurrenzkonzepte?.

    Der alte VSS war "durch" und wollte nicht mehr, der neue VSS hat neue Ideen und könnte evtl. den Verein ein Stück voranbringen, aber nicht dahin, wo viele Fans in Ro vom Kopf her noch sind. Es gibt und gab keine Alternative. Ich habe Vertrauen in die 3, aber nicht weil ich auf größere Gelder hoffe.

    Es geht doch bei der Diskussion bzgl. des Geschäftsgebaren bei BHV doch nicht um Gelder, sondern immer wieder um die Frage, ob da ein starkes Herz schlägt, wenn man die erste Mannschaft wegnimmt. Das wird in Frage gestellt und auch nie beantwortet. Was wäre, wenn das Team Regionalliga spielen würde bzw. müsste. Wären dann 100 da oder 200 und die 4.000 würden zum Handball oder sonst wo hin gehen.

    Ja, wir in Rosenheim haben keine 4.000 Zuschauer, aber der Verein und die Kids würden einen Abstieg verkraften. KF, Landshut und GAP und vielen anderen geht es ähnlich. Aber BHV fehlt da die Basis und vorallem erkennt man halt auch keine Entwicklung eine wirkliche Basis aufzubauen. Ohne X 2-Flaggenspielern wäre da halt nichts bzw. gar nichts. Das ist wohl der Diskussionspunkt.

    Bzgl. der Mannschaftszusammenstellung wird es auch nicht besser, sondern eigentlich immer schlimmer und das Rad dreht sich immer schneller und der Stammverein entwickelt sich nicht in diesem Maße. Es stellen einfach viele die Nachhaltigkeit dieser Vorgehensweise in Frage. Man rettet sich halt von Strohfeuer zu Strohfeuer, was ist an diesem Konzept identitätsstiftend? Nur der Erfolg..........Warum ist ein Lahm oder Schweinsteiger oder Poldi so beliebt? Es sind Identifikationsfiguren, die kann man nur bedingt kaufen, die muss man selbst miterschaffen, aufbauen, ausbilden etc.. Die wechseln auch mal den Club, aber sie bleiben "unsere" Jungs. Wie z.B. bei uns auch ein Hilger etc. etc.

    Aber was solls........gerne rufe ich euch auf deutsch zu: "Good luck for the next season. we 'll see us in Rosenheim."

    Es gibt den Spruch. Was war zuerst da? Das Ei oder die Henne? In BHV sicher die fix und fertige Henne.

  • SBR-Flo: Da kennst du die bemerhavener Eishockey Geschichte wohl nicht ganz so gut. In der alten Trainingshalle und dann Spielstätte war die Auslastung fast 85 oder mehr Prozent. Bei sozusagen 2050 Zuschauern. Dort wurde nur mit Sondergenehmigungen gespielt (wohlgemerkt Oberliga oder Oberliga Nord und wie die Ligen alle hießen). Dort wuchs die Zuschauerzahl von Jahr zu Jahr.

    In den 70ger und 80ger Jahren wurde oft vor ausverkauften Haus in der Stadthalle gespielt (4000 bis 5000 Zuschauer). Das waren allerdings die Eulen. Sie haben den Eishockeyboom eigentlich zuerst entfacht.

    Nun in der neuen Halle wurde Jahr für Jahr der Dauerkartenverkauf getoppt (letzte Saison knapp über 2000 Stück). Im Schnitt über 3200 Zuschauer und das ohne Derby. Wir haben eine solide Zuschauerzahl, die immer kommt. Ob sie unten spielen oder oben. Wenn der Gegner auch noch einen guten Namen hat, dann ist sie sogar ausverkauft. Einige Spieler sind schon länger dabei. Ein Dejdar hatte erst letzte Saison sein 500stes Spiel für die Pinguins gemacht, obwohl er damals zu uns gewechselt war.

    Natürlich wünschen wir uns auch mal wieder einen bremerhavener Spieler. Leider ist aber der Nachwuchs noch lange nicht so weit.

    Gruß Franky

    Einmal editiert, zuletzt von Franky1973 (22. Juni 2015 um 23:34)