Wölfe Freiburg 2017/2018

  • Ausnahmen bestätigen die Regel... Klar erleichtert ein frühzeitiger Dauerkartenverkauf die Kalkulation aber so groß dürften die Unterschiede von Saison zu Saison nicht sein, wenn man nicht grade Auf/Absteigt oder eine neue Halle bezieht.

    Ein Frühbucher Rabat deutet schon stark darauf hin. Warum sollte eine DK mehr oder weniger wert sein ob ich sie jetzt 10 Wochen oder eine Woche vor der Saison Kaufe.

    Gibt es solche Rabattgeschichte bei anderen Sportarten?? Ich kenne da keine.....und wenn sind Klimperlisvereine die eben die Kohle kurzfristig brauchen. Beim Fußball (BL oder Finanziell Gesunde Vereine) hat das schon garkeiner Notwendig. Entweder ist es das Produkt wert oder nicht und Gehälter, Eiskosten etc. werden ja meistens auch erst fällig wenn es losgeht.

    Also doch Löcherstopfen.

    Wir werden ja sehen was in Landshut von den verkauften DK noch übrig ist.

    Es geht halt einfach um Planungssicherheit und um frühzeitige liquide Mittel, man braucht halt auch eine gewisse Summe Geld bevor "es Losgeht", z.B. Ausrüstungen, Wohnungen, Autos (wenn Autos/Wohnungen nicht von Sponsoren bezahlt/gestellt werden), Flugtickets, Beraterhonorare, Angestellte in der Geschäfftstelle etc.....
    Da kommt schon einiges zusammen bevor man das erste mal aufs Eis geht, was nicht unbedingt Löcher aus der letzten Saison sind.

    Da könnte man ja auch sagen "Warum sind Dauerkarten billiger als die Summe an Einzeltickets?", dass ist ja auch eine Art von Frühbucherrabatt, auch hier wird die früher Planungssicherheit durch diesen Rabatt belohnt.

    Außerhalb vom Sport gibt es ja auch Frühbucherrabatt, z.B. bei Urlaubsreisen oder Vermietungen.

    Und nachtürlich hat man auch ein geringeres Ausfallrisiko, das wird auch über Frühbucherrabatt oder ein Skonto belohnt.

  • Bei den Fühbucheraktionen bei Dauerkarten geht es doch auch darum, dass das Geld ist mit dem 100% sicher gerechnet werden kann, egal wie die Saison verläuft. Planungssicherheit ist da das Stichwort. Hinzu kommt, dass damit evtl. sogar ein Umsatz erzielt werden kann, der höher als der kalkulierte ist und damit auch u.U. die Entscheidung der Verpflichtung eines weiteren Spielers beeinflusst wird.

  • Ich für meinen Teil bin froh dass in Ravensburg Dauerkarten verkauft werden wenn ein Spielplan steht und man weiß wieviel Spiele anhand der teilnehmenden Mannschaften stattfinden werden. Für mich heißt das frühzeitige Verkaufen von Saisontickets nichts Anderes wie, der Verein braucht schnell Geld um irgenwelche Dinge bezahlen zu können, die von der letzten Saison noch offen sind.

    Sollten die TS anfangen Dauerkarten zu verkaufen bevor Klarheiten über die oben genannten Voraussetzungen herrschen würde ich mir Gedanken machen und mal auf der Geschäftsstelle nachfragen ob diese Praxis notwendig ist und warum.

    Gruß vom Sitzplätzler

  • Ich für meinen Teil bin froh dass in Ravensburg Dauerkarten verkauft werden wenn ein Spielplan steht und man weiß wieviel Spiele anhand der teilnehmenden Mannschaften stattfinden werden. Für mich heißt das frühzeitige Verkaufen von Saisontickets nichts Anderes wie, der Verein braucht schnell Geld um irgenwelche Dinge bezahlen zu können, die von der letzten Saison noch offen sind.

    Sollten die TS anfangen Dauerkarten zu verkaufen bevor Klarheiten über die oben genannten Voraussetzungen herrschen würde ich mir Gedanken machen und mal auf der Geschäftsstelle nachfragen ob diese Praxis notwendig ist und warum.

    Gruß vom Sitzplätzler

    Also bin mir relativ sicher dass das benötigen von Geld für die meisten Clubs nicht der Grund für die frühbucheraktionen sind.

    Die Gründe sind meiner Meinung nach eher :

    1. frühere planungssicherheit (man kann früher einschätzen wie viel dk insgesamt verkauft werden )

    2. ein Angebot/ Vorteil für die Stammkunden, die in aller Regel am ehesten davon profitieren und damit eine bessere kundenbindung

  • bunkface das mag so sein. Und wenn das so ist ist es auch gut. Aber Beispiele aus früherer Zeit und aktuell Landshut zeigen mir dass es halt nicht so ist.
    Ich zahle für meine Sitzplatzdauerkarte zwischen 450€ und 500€. Da will ich wissen was ich dafür bekomme. Und wenn im Mai der Verein schon Geld für die nächste Saison von mir will werde ich mißtrauisch.

    Aber es soll jeder machen was er will.

    Gruß

  • bunkface das mag so sein. Und wenn das so ist ist es auch gut. Aber Beispiele aus früherer Zeit und aktuell Landshut zeigen mir dass es halt nicht so ist.
    Ich zahle für meine Sitzplatzdauerkarte zwischen 450€ und 500€. Da will ich wissen was ich dafür bekomme. Und wenn im Mai der Verein schon Geld für die nächste Saison von mir will werde ich mißtrauisch.

    Aber es soll jeder machen was er will.

    Gruß

    Bietigheim hat es erst am Juni angefangen, und da werden die Unterlagen wohl schon zusammen gestellt sein. Daher behaupte ich das es zumindestens in Bietigheim nicht so ist das man mit dem Geld Löcher stopft.

  • Ausnahmen bestätigen die Regel... Klar erleichtert ein frühzeitiger Dauerkartenverkauf die Kalkulation aber so groß dürften die Unterschiede von Saison zu Saison nicht sein, wenn man nicht grade Auf/Absteigt oder eine neue Halle bezieht.

    Ein Frühbucher Rabat deutet schon stark darauf hin. Warum sollte eine DK mehr oder weniger wert sein ob ich sie jetzt 10 Wochen oder eine Woche vor der Saison Kaufe.

    Es ist einfach eine Liquiditätssicherung für die Sommermonate, in der kein Sponsor seinen vertrag schon zahlt. Und Kosten hat ein Verein immer.

  • naja da wir wohl was im Eishockey selten ist 3 Jahre in folge gute schwarze Zahlen geschrieben haben . Hat unser ev ein kleines polster und muss keine frühbucheraktionen bringen. hoffe wir bleiben ein ev. Diese GmbH im Sport sind das größte übel überhaupt.

  • ...hoffe wir bleiben ein ev. Diese GmbH im Sport sind das größte übel überhaupt.


    Das sehe ich nicht so! Eine Auslagerung in eine GmbH (o. ä) ist meiner Meinung nach bei jedem Club der DEL2 mittel- bis langfristig notwendig, um den (Spiel-)Betrieb professionell organisieren zu können. Siehe auch jüngstes Beispiel Kaufbeuren. Dort hat man das auch erkannt. Man kann einfach nicht mehr erwarten, dass der (ehrenamtliche) Vereinsvorstand die Risiken des Profispielbetriebs und der damit verbundenen Summen trägt! Und im Falle einer Pleite der Profiabteilung kannst ohne GmbH den ganzen e. V. mit in den Abgrund reissen!
    Natürlich ist eine GmbH kein Allheilmittel. Auch dort muss man mit Geld umgehen können, wenn man nicht den Gang zum Insolvenzgericht antreten will.

  • solange man was auf der Kante hat spielts keine Rolle.

    Nachdem schon zwei Gmbhs hopps gegangen sind, wird sich wahrscheinlich die Begeisterung bei Sponsoren in Grenzen halten.....eine Gmbh zu unterstützen.

  • Allerdings sind die GmbH der beste Schutz den e.V. und dessen Nachwuchsarbeit vor einer Pleite zu bewahren.

    und genau das. ist das grosse Problem viel zu leichtfertig können GmbH an die Wand gefahren werden. Es würden einige anders handeln wenn es um Vereine geht. meiner Meinung nach haben generell GmbH s im Sport nichts zu suchen. Früher war nicht alles besser aber einiges.

  • hat alles vor und Nachteile. Wenn man in den letzten 15 Jahren schon zwei Gmbhs an die Wand gefahren hat, während der e.V immernoch da ist, ist eine Gmbh sicher nicht das Allheilmittel.

    Mit einem schuldenfreien e.V kann man sicher auch gut und seriös Arbeiten. Mann darf sich nur nicht zuschade sein die Reißleine zuziehen, wenn man nach 1-2 Jahren merkt, es geht dochnicht.

    Für eine Gmbh brauchst Leute die es machen wollen und die tunlichst auch Finanziell bisserl was auf der Pfanne haben und sich auch nicht zuschade sind, davon etwas einzusetzen.


    Dann kommt heuer noch der Faktor Zeit dazu. Saisonende war ende April. In zwei Wochen wird wieder Eis gemacht. Nicht viel Zeit um die DEL2 Saison zu Planen und nebenbei noch eine Ausgliederung vorzunehmen. Sollten wir den Klassenerhalt schaffen, hat man nächsten Sommer sicher mehr Luft das Thema in aller Ruhe anzugehen (wenn es notwendig wird). Dazu brauchts dann auch eine Mitgliederversammlung, Kooperationsvertrag etc. pp

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (16. Juli 2015 um 10:07)

  • hat alles vor und Nachteile. Wenn man in den letzten 15 Jahren schon zwei Gmbhs an die Wand gefahren hat, während der e.V immernoch da ist, ist eine Gmbh sicher nicht das Allheilmittel.

    Und warum ist der e.V. noch da? Richtig, weil die GmbHs den e.V.
    "geschützt" haben... ;)

  • nuju....wenn de aber nicht Rechnen kannst, hilft dir die Gmbh auch nichts.

    Genauso bringt die eine Gmbh nichts wenn du nicht Leute drinnhocken hast die willens und in der Lage sind, auchmal außerplanmäßig Kohle zuschieben, wenn es irgendwo grade knapp bzw. Notwendig wird.

    Eine Saison sollte machbar sein und danach kann man Kassensturz machen. Wie gesagt, man darf sich nurnicht zuschade sein zurück zuziehen, wenn da ne fette rote Zahl übrig bleibt.
    Wenn es im ersten Jahr nicht geht (mit einer verhältnismäßig günstigen Mannschaft und Aufstiegseuphorie ) dann wird es darüber hinaus erstrech nicht gehen.