Ich glaube manche sehen das hier falsch, denn das schlimmste was passieren kann ist nicht der einfache Abstieg.
Wenn es sportlich katastrophal läuft, geht bei den meisten Vereinen die Zuschauerzahl rasant in den Keller und da die Zuschauereinnahmen einen großen Teil des Budgets ausmachen, kann das zum GAU werden.
Da in der DEL2 ja sicher der Eintritt erhöht werden muss, macht das viele Zuschauer noch selektiver: läufts, kommen sie gerne; läufts nicht, bleiben sie auch gerne zuhause.
Man müsste also den Großteil des Budgets mit Sponsoreneinnahmen abdecken und mit "Worst-Case-Zuschauerzahlen" kalkulieren, um auf der sicheren Seite zu sein.
Damit wird man dann aber wiederum kein vernünftiges Budget aufstellen können.Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Das ist im ersten Jahr nach dem Aufstieg normalerweise kein Problem. Jedem Zuschauer muss klar sein, dass es nur gegen den Abstieg gehen kann, aber jeder ist froh, mal höherklassige Gegner im eigenen Stadion zu sehen. Garantiert wird auch beim Dauerkartenverkauf ein neuer Bestwert erzielt, wenn die Preiserhöhung im Rahmen bleibt.
Problematisch wird es erst, wenn man mehrere Jahre unten rumhängt. Aber angeblich soll es ja Fans in der DEL geben, die lieber gegen "große" Mannschaften ständig verlieren, als gegen die kleinen aus der DEL2 mal wieder Erfolge mit dem eigenen Team zu feiern.