Neues Nachwuchskonzept 150 Punkte Programm DEB / DEL / DEL 2

  • Tatsächlich, die Freezers waren in der DNL - dacht ich auch nicht.Aber DNL Nord darf wahrscheinlich auch jeder spielen, der genug Leute zam hat. Das ewige Problem halt...

    Du scheinst nicht zu wissen, wovon du sprichst. In der DNL Nord sind die Jungadler (Meister), Junghaie (Vize), Eisbären Juniors (3.), DEG (5), KEV, der das Pech hat im Norden spielen zu müssen und sich als 5. der Nordrunde nicht für die Hauptrunde hat qualifizieren können. Der ESVK wurde in der Hauptrunde abgeschlagen letzter und hätte sich im Norden sicherlich nicht für die Hauptrunde qualifiziert, während dem KEV dies im Süden wohl gelungen wäre.

  • Lieber stehend sterben als knieend leben. Nichts anderes bedeutet es diese Farmteamregelung, die die DEL anstrebt. Wie soll man da mal eine angedachte Relegation als DEL2 Team gegen ein DEL Team bestehen, wenn mir vorgegeben wird, dass ich mit einem Team aus lauter Youngster antreten darf.

    guten Tag

    kann man als sog "Underdog" so sehen
    würde man es aber auch so sehen, wenn man der DEL-Ligist ist
    schlußendlich wird man es aber nur miteinander lösen können und diesen gordischen Knoten wird nur ein starker DEB zerschlagen können
    alles Andere ist Wahrsagerei

    gruß aus LA

  • Interessant ist hier übrigens auch, dass die DNL Nord,tatsächlich von den DEL-Clubs getragen wird, während dies im Süden gerade nicht der Fall ist

  • Wichtig waere bei der Nachwuchsfoerderung eine ordentliche Loesung fuer den Uebergang von Jugend zu Senioren.

    Um dich als 18/19 jaehriger gegen gestandene 30 jaehrige durchsetzen zu koennen, musst du schon deutlich besser sein, einfach weil dir die koerperlichen Vorraussetzungen noch fehlen.

    Man muss sich ja nur mal die Statur der Jungs anschauen, die da mit 18/19 aus der Jugend rauskommen - die sind einfach noch ein ganzes Stueck weg von "ausgewachsen", die Koerper veraendern sich noch ganz schoen, nicht zwingend in der Groesse, aber in der Breite auf jeden Fall.

    In Nordamerika spielen die Jungs bis 20 in der Jugend, warum wir in Deutschland nicht auch ein Jahr drauf packen ist mir ein Raetsel.

    Und dann ist der Kernpunkt immer noch das zur Verfuegung stehen von Eis und gut ausgebildeten Trainern. Alleine das die meisten Eisstadien gerade mal 6 Monate im Jahr betrieben werden, ist natuerlich eine katastrophe, wenn viele andere Nationen 8, 10 oder 12 Monate spielen koennen.

    An der Struktur zu drehen bringt nichts, wenn die Grundvoraussetzungen nicht gebene sind.

  • Zitat:
    Der ESVK wurde in der Hauptrunde abgeschlagen letzter und hätte sich im Norden sicherlich nicht für die Hauptrunde qualifiziert, während dem KEV dies im Süden wohl gelungen wäre.

    Nur weil die Spieler des DNL Teams oft und zahlreich in der ersten Mannschaft gespielt haben !
    Hätten alle Spieler sich nur auf die DNL konzentrieren können, hätte die Sache ganz anders ausgesehen!

  • DIe Jungs müssen einfach Spielpraxis sammeln in der Seniorenmannschaft nur so kann man sie fördern!
    Es bringt keinem etwas wenn die jungen Talente in der DEL und DEL2 auf der Bank versauern.
    Wir waren das Wochenende über bei der U18 WM, dass was die Schweizer Mannschaft gespielt hat, war für deren Alterklasse wahnsinn und warum? Richtig die Topspieler haben Einsätze bei den Herren.
    Die Finnen haben seinen Sebastian Aho sogar einfliegen lassen, nachdem er als 17 Jähriger das entscheidene Tor in der finnischen Meisterschaft erzielt hat.

    In Deutschland muss bei allen Vereinen und auch beim Verband ein Umdenken stattfinden, ansonsten wird es nicht besser sondern eher immer schlechter!

  • Das mit dem Trainer halte ich für den falschen Weg, alles was recht ist aber wenn ich mir vorstelle dass ING in LA die Jugendtrainer vorschreibt oder WOB uns.

    Dann wechselt der Koop Partner und die Trainer sind auch weg?!?
    Da ist doch nicht zielführend und der Ärger ist vorprogrammiert.

    Hier kann man aber doch differenzieren. Nicht "den Trainer vorschreiben",
    sondern "Summe X zweckgebunden für den/die Nachwuchstrainer" zur Ver-
    fügung stellen. Da ließe sich sicher ein Weg finden, wenn alle Beteiligten
    mal ihre verhärteten Fronten überdenken und mit Vernunft einen Schritt
    zurücktreten

  • Lippenbekenntnisse! Seit mehr als einem Jahrzehnt! Nichts weiter!!

    In nordamerikanisch dominierten Profiligen wird sich an der Situation nichts ändern. Überwiegend "Pappendeckel" Deutsche ergänzt von Alibi Nachwuchsspielern (die zumindest in Schlüsselmomenten nur auf der Bank sitzen) werden auch in Zukunft dazu beitragen, dass deutsche Eishockey weiter in die Bedeutungslosigkeit zu führen.
    Aber was solls. Wenn es den meisten Fans reicht, wenn drittklassige Kanadier oder Amis für "Ihren" Verein tätig sind, ist die Situation wie sie ist!

    Schade für den deutschen Nachwuchs und für das Engagement der Eltern!

  • Gutes Beispiel ist Straubing mit den 2 talentiertesten Nachwuchsspielern in Deutschland.

    Anstatt Wiederer und Loibl zu ermöglichen, mit dem ESVK um den Klassenerhalt zu kämpfen,
    haben die Herren Dunham und Mitchell beschlossen, daß es wichtiger ist, daß sie mit Straubing
    um die goldene Mini Ananas spielen.

    Super, anstatt die nervliche Belastung, und die Härte von 12 Play Down Spielen in tragender Rolle
    (die beiden hätten Unter und Überzahl gespielt) kennenzulernen, und damit wertvolle Erfahrung zu
    sammeln, hat man sie lieber am 1. März in den Urlaub geschickt.
    Mit so einer Denkweise werden wir niemals weiterkommen in Deutschland .

    Da könnt ich jetzt noch kotzen :puke:

  • natürlich muss man sich nicht vom DEL-Ligisten vorschreiben lassen wer da Nachwuchstrainer ist.. ganz einfache Lösung, es gibt vom Verband ein Anforderungsprofil, und wenn das erfüllt ist, zahlt der DEL1-Ligist..
    Es war ja nur so eine Idee, die man doch beliebig diskutieren kann, fakt ist, das dies zumindest die Kostenproblematik auf mehr Schultern verteilen würde..
    desweiteren, wenn wir entsprechend ausgebildeten Nachwuchs hätten, würden die auch Über und Unterzahl spielen, denn wie gesagt, wenn der NAchwuchs optimal ausgebildet, gefördert und auch gefordert wird (ggfs. in DEL2) sind die Jungs keinen Deut schlechter als irgendein 2. oder 3. Klassiger Ausländer.. man muss halt auch den Mut haben die Jungs zu bringen, ihnen erlauben auch mal Fehler zu machen.. woanders, als in einer geschlossenen Liga, aus der es keinen Abstieg gibt, wäre das besser zu verwirklichen ? .. man spricht doch immer, das die Clubs Planungssicherheit brauchen, und da kann keiner mal 2 - 3 Jahre investieren um gute Deutsche auszubilden und dann in de rDEL auflaufen zu lassen ?

  • Jetzt braucht nur noch das DEB Herrenteam absteigen, dann haben wir es als einzige Nation geschafft, innerhalb eines Jahres von den Damen über die U18 und U20 alle Nationalteams in die 2. Klasse zu verlieren.

    Wie einige Scheiber vor mir schon erkannt haben, schreien alle nur nach ausländischen Spielern (vor allem die Fans) und die eigenen Talente versauern auf der Bank. Wenn hier in den nächsten Jahren nicht ein drastischer Wandel erfolgt (auch und vor allem in den Clubs), dann gute Nacht Deutsches Eishockey!

  • In einem Bericht vom Donau Kurier gibt Larry Huras ein paar interessante Sätze zum Thema junge Spieler/Ausländerreduzierung von sich:

    KLICK

    Vielen Fans, Eventis oder Gelegenheitsbesucher ist es egal, ob in der 4. Reihe junge Deutsche oder bspw. Deutsch-Kanadier spielen. Wenn man gewinnt und oben in der Tabelle mitspielt, macht man automatisch alles richtig.

    Wagner und Schmidpeter haben in den PO keine Rolle gespielt, Kronthaler bekam nur wenige Wechsel. Für die Nachwuchsförderung nicht optimal, vor allem weil alle drei nicht in der DEL2 spielberechtigt waren bzw. freigegen wurden.

  • Hut ab vor Larry Huras! Der erste ausländische Trainer, der sich traut zu sagen was im deutschen Eishockey das Problem ist. Natürlich würden wohl alle Ligen darunter kurzfristig leiden, wenn wir Ausländerstellen reduzieren bzw. auch eingebürgerte Spieler einem Kontingent unterwerfen (übrigens solche Kontingente lassen wir Deutsche bei Ü23 zu aber bei eingebürgerten Spielern wären wir Fremdenfeindlich).

    Und bitte nicht sagen, wir haben die Anzahl der Nachwuchskräfte nicht! Wir haben mehr Nachwuchskräfte als die Schweiz nur lassen wir sie nicht spielen! Wenig verwunderlich, wenn dann der ein oder andere sich lieber eine Arbeit sucht und nur noch Hobby Eishockey spielt oder gar ganz aufhört.

    Das nächste sind die Verdienstmöglichkeiten von Nachwuchsspielern, die altersbedingt in den Seniorenbereich wechseln! Hier meint man schon fast, alle Clubs hätten sich abgesprochen und würden nahezu alle gleich bezahlen! € 1.200,-/Monat + Wohnung und Auto und das für 8 Monate, damit man ausländischen oder eingebürgerten Spielern € 80.000,- und mehr pro Saison zahlen kann. So was ist für mich verwerflich und unsozial. Wie sollten sich junge Spieler in ihrem Beruf Eishockey was aufbauen können und noch zusätzlich für die Rente sparen, bei solchen Beträgen? Perspektive schaut anders aus liebe Funktionäre!

  • Hut ab vor Larry Huras! Der erste ausländische Trainer, der sich traut zu sagen was im deutschen Eishockey das Problem ist. Natürlich würden wohl alle Ligen darunter kurzfristig leiden, wenn wir Ausländerstellen reduzieren bzw. auch eingebürgerte Spieler einem Kontingent unterwerfen (übrigens solche Kontingente lassen wir Deutsche bei Ü23 zu aber bei eingebürgerten Spielern wären wir Fremdenfeindlich).

    Und bitte nicht sagen, wir haben die Anzahl der Nachwuchskräfte nicht! Wir haben mehr Nachwuchskräfte als die Schweiz nur lassen wir sie nicht spielen! Wenig verwunderlich, wenn dann der ein oder andere sich lieber eine Arbeit sucht und nur noch Hobby Eishockey spielt oder gar ganz aufhört.

    Das nächste sind die Verdienstmöglichkeiten von Nachwuchsspielern, die altersbedingt in den Seniorenbereich wechseln! Hier meint man schon fast, alle Clubs hätten sich abgesprochen und würden nahezu alle gleich bezahlen! € 1.200,-/Monat + Wohnung und Auto und das für 8 Monate, damit man ausländischen oder eingebürgerten Spielern € 80.000,- und mehr pro Saison zahlen kann. So was ist für mich verwerflich und unsozial. Wie sollten sich junge Spieler in ihrem Beruf Eishockey was aufbauen können und noch zusätzlich für die Rente sparen, bei solchen Beträgen? Perspektive schaut anders aus liebe Funktionäre!

    guten Tag

    stimmt, und Kronthaler, Eisenhut, Wagner und Schmidpeter haben unter Androhung der Todesstrafe in ING einen 2-Jahres-Vertrag unterschrieben
    warum wohl ? Weil der deutsche Meister ING es sich leisten kann soviele junge Spieler zu intergrieren oder weil in ING die Stadt so schön ist
    oder wohl doch weil Ihnen der Spielerberater - ne stop - der Spieleragent, nichts anderes ist der nämlich nicht, weil der am Wechsel interessiert ist und nicht am Beraten, Ihnen in ING blühende Landschaften versprochen hat ?
    Stellt sich dann schon die Frage, wer dann hier mehr Schuld hat ? der böse Funktionär, der natürlich diese Jungs gerne nimmt, weil günstig oder das Umfeld, das meint ihr Sohnemann ist der kommende NHL-Star ?
    sorry, das ist mir alles zu einfach
    und frag mal nach bei den Spielern, ob die das nochmal so machen würden ? ich glaube kaum, nur haben sie halt noch Vertrag mit gewissen Regularien

    gruß aus LA

    P.S. und stimmt hut ab Larry Huras, Spieler wurden nicht abgtestellt, weil es hätte sich im Training ja einer verletzten können und man kann dem Huras ja nicht mal böse sein: Für denm zählt nur der erfolg und den hat er gehabt auch wenn ein paar Junge über die Klinge gesprungen sind. Da sieht man dann mal was J.E. zu sagen gehabt hat, nix !!

  • Als Eishockey-Liebhaber, da hast Du natürlich auch Recht, aber Mr. Huras hat zumindest erkannt und ausgesprochen, was EIN Problem im deutschen Eishockey ist, auch wenn er selbst als Angestellter so handeln muss, wie das ihm sein Arbeitgeber vorschreibt. So lange alle Fans nur nach Spieler mit klangvollen, ausländischen Namen rufen, werden auch die Manager deren Wünsche versuchen zu erfüllen, denn die sollen ja das Produkt Eishockey kaufen. Würden die Fans nur noch nach einheimischen Spielern rufen würde sich auch dieses Blatt sofort wenden. Vielleicht müssen noch mehr Dritt- und Viertklassige Spieler aus dem Ausland kommen, damit wir alle erkennen, ach so schlecht sind ja unsere eigenen gar nicht!

    Eine andere Möglichkeit wären natürlich Künstlernamen, die sich jeder 4 jährige der mit Eishockey beginnt zulegt, damit er im Bedarfsfall von den klangvollen Kontingentspielern nicht so einfach zu unterscheiden ist. Die meisten Fans würden es eh nicht merken und verwundert aus dem Internet ersehen, dass der eine oder andere in Nieder- oder Oberbayern geboren ist und Müller, Meier oder eigentlich Schulze heißt! :prost:

    Zu den Agenten ist natürlich auch zu sagen, dass die in der Mehrzahl auch möglichst viele junge Spieler unter Vertrag haben und diese auch möglichst hoch platzieren möchten. Einer oder zwei werden dann schon was und dann gibt es auch Kohle für den Agenten!

  • So lange alle Fans nur nach Spieler mit klangvollen, ausländischen Namen rufen, werden auch die Manager deren Wünsche versuchen zu erfüllen, denn die sollen ja das Produkt Eishockey kaufen.

    Seit wann hören denn Funktionäre im deutschen Eishockey auf die Fans? Hab gar nicht mitgekriegt, dass Auf- und Abstieg wieder eingeführt wurden.

  • Guten Tag

    Seit Jahren wird uns aber auch immer von den Experten erzählt, dass wegen fehlenden auf/Abstieg die del2 zu Grabe getragen wird
    Und ? Ergebnis bekannt

    Vielleicht ist's aber auch so, dass die Meinung von 10 Forums Fuzzis zu diesem Thema die restlichen 999.990 Besucher der Del2 gar nicht interessiert
    Die wollen einfach guten Sport und ihren Club erfolgreich sehen

    Mal ne andere Sichtweise und so verkehrt ?

    Lg aus La

    Und um das auch klarzustellen: auf/Abstieg gehört her, aber der ist anscheinend nicht so wichtig wie Manche meinen

  • @EHL
    man hat es ja gesehen wo man so eine Liga ohne Ambtionen hinmanövrieren kann.

    Ich weiss nicht wie lange sich die fehlende Verzhanung noch so gut verkaufen lässt.
    Momentan läufts gut, viele Standorte mit neuen Stadien und 2 neue/alte Schwergewichte.

  • Das Problem des deutschen Eishockeys im Nachwuchs ist doch allgemein bekannt und es wird sich auch sicher nicht in den nächsten 2-3 Jahren lösen lassen, denn sollte ein neues Konzept kommen dann muss dieses erst in die Tat umgesetzt werden. Dies braucht seine Zeit und auch erst dann wird man sehen ob es überhaupt Nutzen bringt. Ich erinnere hier an den Fußball: hier dauerte es auch einige Jahre bis sich die Wirkung einstellte.

    Dass die DNL wohl zu schwach ist, darüber sind sich die meisten Leute doch einig hier mal ein paar Beispiele aus den letzten Jahren der Top3-Scorer die nun schon über 18 sind:

    2009/10

    Bernhard Keil: 161mal DEL (14 Zähler), schlechte Puckbehandlung, unterdurchschnittliches Skating werden ihm nachgesagt… ungedraftet
    Mirko Höfflin: 127mal DEL (32 Punkte), an Nr. 161 gedraftet
    Nickolas Latta: nach Nordamerika gegangen um sich zu entwickeln, dann AHL, jetzt DEL, ungedraftet

    2010/11

    Andreas Pauli: In den letzten Jahren DEL2, 53mal DEL (2!! Punkte), ungedraftet
    Christian Kretschmann: 132 DEL-Spiele (15 Punkte), ungedraftet
    Lars Grözinger: Keine DEL-Einsätze, in der Oberliga, ungedraftet

    2011/12

    Dominik Kahun: Ist nach Nordamerika zur Weiterentwicklung, nun in der DEL/DEL2, #107 EU-Spieler
    Leon Draisaitl: da erübrigt sich alles :D
    Patrick Klöpper: 57mal DEL, Oberliga und DEL2 ungedraftet

    2012/13


    Parker Tuomie: nach Nordamerika um sich weiterzuentwickeln, ungedraftet
    Erik Gollenbeck: in die USA, dann zu Red Bull Salzburg, jetzt DEL2, ungedraftet
    Marc Michaelis: ebenfalls über den großen Teich, ungedraftet.

    Schaut man sich die heurige Statistik der U18-WM an so ist z.B. zu verzeichnen dass wir das zweitleichteste Team ins Feld geführt haben. Der Weltmeister USA bringt pro Mann über fünf Pfund mehr auf die Waage und das ist sicher kein Fett.

    Wichtig wäre es, dass der Spieler-Pool größer wird. Doch wie kann das geschehen?? Aus meiner Sicht müssen sich die Vereine auf die Schulen zubewegen und hier Angebote in welcher Form auch immer machen. Hier könnte es allein schon mal mit einem Publikumslauf losgehen (was dann aber was ich schon mitbekommen habe mit versicherungstechnischen Problemen verbunden ist). Auch ein leichtes Eistraining nur mit Puck, Schläger und auf Kufen wäre ein Einstieg. Es werden doch z.T. auch auf Fußball Sportnoten vergeben wenn der Lehrer das für richtig hält. Hierkönnte doch im Sportunterricht auch Hockey gespielt werden und dabei könnte z.B. ein Trainer eines Vereins den Unterricht leiten oder es schaut mal ein Spieler vorbei. Das gibt auch nochmal einen Schub an Motivation. Es muss doch auch hier nicht in die Feinheiten gegangen werden nur einfach An- und Mitnahme des Spielgeräts, Schuss, Pass. Hier könnten sicher Jugendliche begeistert werden.

    Aber auch die Vereine selbst oder der Verband müssen in die Infrastruktur investieren. Es bringt doch z.B. nichts, wenn ein Fitnessstudio mehrere Kilometer vom Stadion entfernt ist und man selbst nur einen (kleinen) Kraftraum hat. Vielleicht ist es möglich mit Fitness-Ketten oder-studios zusammenzuarbeiten, da man mit dem Argument kommen kann, dass hier ein sicherer Kundenstamm generiert werden kann. Dies wird in vielen Fällen schon gemacht aber wie gesagt es sollte möglichst nah (also am besten neben dem Stadion) sein. Allein der Zeitverlust der entsteht könnte auch in Trainingseinheiten umgemünzt werden.

    Wenn Defizite erkannt werden (ob nun bei den Nationalmannschaften oder dem eigenen Team), dann sollte man es sich auch überlegen Hilfe von „Außen“ zu holen zumindest zeitlich. Es gibt sehr viele Trainer die sich auf spezielle Bereiche wie „Technik“ oder „Skating“ verlegt haben. Klar entstehen dadurch Kosten, doch auch ein langfristiger Nutzen springt hier heraus.

    Auch die Verbindung zwischen Schule und Sport muss unbedingt verbessert werden. Denn bis ungefähr 13 oder 14Uhr (ohne Nachmittagsunterricht) die Schulbank drücken, dann Hausaufgaben, Training und Privatleben ist äußerst schwer zu vereinbaren. Es ist wohl reine Utopie zu hoffen ein direktes Sportinternat zu haben. Doch eine verbesserte Zusammenarbeit mit den Lehranstalten ist unumgänglich. Bei weiterführenden Schulen fällt mir spontan ein, dass man hier Klassen einrichten könnte z.B. für einen Landkreis bei denen der Unterricht angepasst werden kann. Klar sind hier viele Details zu beachten, wie der Weg hin zur und von der Schule usw.

    Auch Turniere die nicht von den Landesverbänden oder dem DEB ausgetragen werden sollten unterstützt werden, denn diese sind zumeist internationale Vergleiche welche die Jungs brauchen.

    Mir wäre es auch recht, wenn es eine Art „Nachwuchs-Euro“ für den Nachwuchs des eigenen Vereins geben würde. Sprich ein Euro (von mir aus auch „nur“ 50 Cent pro Eintrittskarte) fließt direkt in den eigenen Nachwuchs bzw. den Nachwuchs des Stammvereins. Allein dadurch könnten z.B. Jugend-Spieler-Wohnungen, ein weiterer Trainer, Ausrüstung, Bus…. finanziert werden.

    Was aber das Wichtigste ist: es sollte ein zentraler Plan sein der durchgezogen wird. Klar regionale Besonderheiten müssen berücksichtigt werden, aber dass jeder sein eigenes Süppchen kocht das sollte der Vergangenheit angehören.

    So das ist es was mir spontan eingefallen ist.