"Die" DEL-Standorte müssen gar nicht gezwungen werden.
Neues Nachwuchskonzept 150 Punkte Programm DEB / DEL / DEL 2
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Also mittlerweile ist jedem klar, dass sich in der Nachwuchsarbeit was ändern muss, das ist Fakt.
Ich habe auch schon oft im Stadion über dieses Thema diskutiert und letztlich waren wir uns immer einig, dass es Quatsch ist, jemanden dafür zu bestrafen, dass seine "erste Mannschaft" nicht hochklassig spielt, sondern die Hochklassigen bestraft werden müssen, wenn sie keine nachhaltige Jugendarbeit vorweisen.
Ein weiterer Punkt ist, wie schon erwähnt wurde, dass die jungen Talente einfach zu wenig Eiszeit in den wichtigen Situationen bekommen, da sie einfach aufgrund der hohen Anzahl an AL's (in der DEL) bzw. "Eingedeutschten" (in der DEL / DEL 2) verdrängt werden. In einer Diskussion kam dann die Idee, dass evtl. über die Spielerlizenzen Abhilfe geschafft werden könnte. Folgendes System wäre eine Möglichkeit:
Lizenz 1: Spieler, der für die Nationalmannschaft seit einer Jugendmannschaft spielberechtigt war (nicht gewesen wäre!, muss aber nicht zum Einsatz gekommen sein),
Lizenz 2: Spieler mit deutschem Pass, die die zusätzliche Bedingung nicht erfüllen
Lizenz 3: Spieler ohne deutschem Pass
Nun sollten dann auch Spieler mit Lizenz 2 zum Kontingent (z.B. halbe Kontingentstelle) gezählt werden.
Das ganze ist natürlich verwaltungstechnisch aufwendig und etwas unübersichtlicher, aber so könnte man das häufige "Eindeutschen" etwas eindämmen. -
Seit ca. 30-40 Jahren sind die Probleme bekannt und es wurde seitdem nur geredet und nicht gehandelt.
Anders in der Schweiz, dort hat man Ende der 90er gehandelt.
Schweiz 7. der Weltrangliste
Deutschland 13.
http://www.iihf.com/home-of-hockey…-ranking-april/ -
andi1986. Das sollte dann aber auch vor Gericht (Arbeitsgericht) stand halten. Es fängt schon bei der Selbstbeschrängung der Ausländer an. Ist eine freiwillige Erklärung. Sag mal einen europäischen Spieler, dass er nicht Arbeiten darf. Es könnte jeder Verein einen Ausländer (Europäer) mehr einsätzen und er wurde wohl vor Gericht Recht bekommen. Du kannst einen Spieler mit deutschem Pass nicht beschränken. Das wird vor Gericht eher nicht durchsetzbar sein.
Für mich gilt die Devise, dass die guten Spieler auch spielen werden und die schwachen eine oder 2 Ligen tiefer. Die Chance in der NHL zu spielen nimmt jeder gerne mit. Wird aber auf den größten Teil nicht zutreffen. Warum bleiben sie nicht in Landshut? Es wird halt weniger verdient und es gibt keinen Auf- und Abstieg und das muss wieder kommen und zwar ganz schnell.
Die jetzigen Spieler in der DEL brauchen sich doch kaum anstrengen, wenn sie die Play-Offs verpassen. Es geht ab Platz 11 einfach um nichts mehr. So gehen die Spieler dann bei der WM auch zu Werke. Es wird doch fast jeder Nationalspieler im Eishockey. Das muss sich auch wieder ändern. Es muss sich wieder verdient werden. Gruß Franky
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Selbstverständlich funktioniert das nur mit einer Selbstkontrolle. Bisher ist das ganze rein rechtlich ja auch schwierig.
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@'Franky
Dein Vorschlag mit der DNL Aufteilung nach Ligenzugehörigkeit der Seniorenmannschaft, zeigt deutlich das du scheinbar keine Ahnung von deutschen Nachwuchs hast. Bevor man solchen Sachen postet,wäre es hilfreich mal etwas nachzudenken.
Er ist sogar äußerst kontraproduktiv, weil die kleinen Vereine, die seit Jahren den Nachwuchs liefern, dafür bestraft werden.
Von Demotivierung für die vielen Ehrenamtlichen in diesen Vereinen ganz zu schweigen.
An manchen DEL Standorten gibt es ja nicht mal gute Voraussetzungen um Nachwuchsmannschaften auszubilden. Es fehlen ausreichende Eiszeiten, oft haben die Mannschaften bis zu den Knaben nicht mal eigene Kabinen. Und dann schaust Du vielleicht mal nach, woher die Spieler, die bei DNL Mannschaften auflaufen( z.B. Köln, Mannheim) alle das Eishockeyspielen gelernt haben.Frag doch mal bei den kleinen Vereinen nach, was die von so einem Vorschlag denken. Da musst du nicht Tölz oder Regensburg fragen. Denk nur mal an Klostersee, Erding, Germering, Dorfen, Deggendorf etc. Was hier von diesen Vereinen - meist ehrenamtlich- geleistet wird ist großartig. Wenn die dann noch das Geld hätten wie die DEL Vereine und die Nachwuchs-Trainer anständig bezahlen könnten, das würde viel mehr bringen. als das krampfhafte Bemühen, an den DEL Standorten den Nachwuchs nach vorne zu bringen.
Ich bin der festen Meinung, daß wir bei den kleinen Vereinen ansetzen müssen. Hier wird der Hauptteil des deutschen Nachwuchses zum Eishockey gebracht. Diese Vereine mußt Du in die Lage versetzen, möglichst viele Kinder für Eishockey zu begeistern.
Nur durch eine Verbreiterung der Basis haben wir oben raus genügend gute Spieler die auch international mithalten können. Und das geht eben nur über die kleinen Vereine. An allen Orten, an denen ein Eisstadion steht, muß hier ganz unten angesetzt werden.Der nächste Punkt ist für mich auch eine Ausländerreduzierung in der DEL und DEL2. Wenn die guten jungen Spieler nicht auch "Männer-Eishockey " spielen, wird das nichts. Da kann ich in der DNL noch so gut sein, spätestens mit 18 sollte ein guter junger Spieler auch schon Einsätze in der Seniorenmannschaft haben.
Und weil weiter oben jemand den U 18 Abstieg gepostet hat. --- Man sollte sich beim DEB vielleicht auch mal Gedanken über die Qualität der Nachwuch-Nationaltrainer machen.. Vielleicht könnte man hier einiges bewirken, indem man junge hungrige Trainer engagiert, die auch eine Ahnung vom Coaching im Verein haben.
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@franky
ich glaube du bist ganz schön am Thema vorbei und hast nicht viel Ahnung von der Struktur in den einzelnen Clubs, gerade bei uns im oberbayerischen Raum.Da wenn ich dran denke dass man Ro,LA, Kfb, Tölz und Regensburg aus der DNL1 wirft und dafür Straubingen, M, Nürnberg und Ingolstadt aufnimm, dann gute Nacht
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Im Moment ist doch die Einteilung so, wie alle es wollen und es läuft nichts. Da bringt auch mehr Geld reinpumpen nichts. Die Jungs ab 18 bis 20 Jahren spielen dann in ihren Heimatvereinen im Herrenbereich und dümpeln dort vor sich hin. Diese Jungs müssen dann einfach im Seniorenbereich reingeschmissen werden und zwar höherklassig. Daher in jedem DEL Team die 4. Reihe mit diesen Jungs besetzen. Allerdings muss jedem klar sein, dass dann in der DEL bzw. DEL2 das Niveau ein wenig sinken wird, aber nur so lernen sie schneller und besser.
In einer DNL Mannschaft kommt man nicht wirklich voran, da viele das gleiche Niveau haben. Ich lerne nur von älteren und stärkeren Spielern. Das wäre eine Einteilung gewesen, die schnell von statten gehen kann um dann loszulegen. Jetzt wird erstmal ein Punktevergabe entwikelt. Keiner weis genau wie. Wer verteilt die Punkte? Kommen sie zu den einzelnen Stadtorte und gucken sich alles an? Wird einfach nur eine Liste gemacht und abgehakt? Wann soll es losgehen? Woher sollen die Gelder kommen? DEB kein Geld, viele Vereine kein Geld, Kommunen kein Geld. Da bin ich mal auf Antworten gespannt. Meckern geht immer, aber konkrete und bezahlbare Vorschläge liefern oft nicht.
Ok, dann dümpeln wir halt weite so rum. Gruß Franky
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@ Frankie 1973,
ich nehme mal an, dass Du nie Eishockey gespielt hast.
Deine Vorschläge mit der Einteilung nach Ligenzugehörigkeit waren anscheinend am 1.ten April entstanden. Sei froh, dass es die sogenannten kleinen Ausbildungsvereine gibt, die immer wieder hoffnungsvolle Nachwuchsspieler herausbringen.
Talente müssen dann im Alter von 14 Jahren in die große Stadt wechseln, da sie ja sonst keine Möglichkeiten haben, entsprechend gefördert und gefordert zu werden.
In einer DNL Mannschaft kommt man nicht voran ? In der DNL gibt es mit Overage 4 Jahrgänge ! die Rookies haben es innerhalb einer Mannschaft mit bis zu 19 jährigen Männern zu tun. Dnl Spieler aus DEL 2 und OL Vereinen erhalten, wenn die Stärke vorhanden, häufiger die Chance sich in der Ersten zu zeigen.Das Punktesystem scheint noch unausgegoren zu sein, aber man hat ja noch Jahre Zeit dies auszuarbeiten
Eine zweckgebundene Ausbildungsentschädigung für auszubildene Vereine welche Nachwuchsspieler an höherklassige Vereine abgeben. Das wäre ein Ansatzpunkt. -
@Franky 1973. Ich glaube es hat jetzt jeder deine seltsame Meinung vernommen und als unsinnig eingestuft. Lass es halt jetzt auch mal gut sein. Am Ende liest hier noch ein DEL Aparatschik mit und denkt sich, "klasse Idee! Damit könnte man dem deutschen Eishockey schaden. Das machen wir."
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Anscheinend wuselt man in Bayern gerne für sich weiter. Wenn die Jahrgänge so satrk wären wie sie hier immer beschrieben werden, dann würde keine U-Mannschaft absteigen und es würden sich viel mehr Spieler in der DEL tummeln. Tun sie aber nicht. Gruß Franky
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Es geht ja nicht darum, dass die Jahrgänge so stark sind, sondern dass sie mit deiner Idee eher schlechter als besser werden.
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Wenn Bundesweit so eine Dichte an erfolgreicher Nachwuchsarbeit geleistet werden würde wie im Süden hätte ich da auch überhaupt keine Bedenken. Solange man aber einen Profi-Betrieb aufrecht erhalten kann, ohne sich darum zu kümmern wo die nächsten Profi-Spieler herkommen sollen, habe ich Sorgen um die Zukunft unseres Sports.
Dein Ansatz Franky bestraft doch genau die Falschen, nämlich die die in die Jugend investieren. Es sollten aber doch die bestraft werden, denen die Jugend egal ist, oder? Hier geht es um das Thema Nachhaltigkeit, also auch mal ein paar Jahre vorausschauen und nicht nur in der Gegenwart zu sein. Von daher kann der Ansatz meiner Meinung nach nur sein, die hochklassigen Vereine zu einer nachhaltigen, Jugendarbeit zu "zwingen". Wie dieser Zwang ausgeübt wird ist eine andere Sache. Heutzutage geht es wohl am einfachsten über das Thema Geld, also muss es so sein, dass die eigene Jugendausbildung billiger ist, als einfach fertige Spieler zu verpflichten. Die Umsetzung des Ganzen ist nun das Problem. -
Das glaube ich halt nicht. Im Fußball gab es auch mal eine U23-Liga, wo alle Bundesligisten ihre Talente spielen ließen. Wurde abgechaft, da nicht effektiv genug.Jeder lernt halt besser, wenn er mit etwas älteren und besseren Spielern mittrainiert bzw. gegen sie spielen muss. Daher würde ich dann den DEL-Mannschaft auferlegen (ist aber auch nur eine freiwillige Basis), dass die 4. Reihe aus diesen Talenten besteht. Wie man sieht benötigen viele Talente nach der DNL einen langen Anlauf zum Seniorenbereich. Die DNL ist schön und gut, aber wie es aussieht nicht gut genug. Von dort kommen doch die ganzen Juniorennationalspieler und wie man sieht steigen so gut wie alle Mannschaften in die B-Gruppe ab. Also muss dort eine Änderung her. Gruß Franky
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Ich denke den meisten geht es auch darum, dass du die DNL-teilnahme anhand der ersten Mannschaft bestimmen willst. Den gedanken mit den Jugendspielern im Seniorenbereich teilt wohl jeder mit dir, weil es die beste Lösung für die Spieler wäre. Solange die Leute aber lieber alt-NHL-Stars anschauen, als junge, hungrige Nachwuchsspieler, wird sich daran nichts ändern.
Das Gegenteil war heuer hier beim EVR der Fall, welch eine Begeisterung eine junge Mannschaft mit unendlichen Willen und Einsatz auslösen kann, hätte vorher wohl keiner gedacht, 4 mal knapp 5000 Zuschauer in der Oberliga ist eine Ansage. SOS-Reihe hin oder her, aber die DNL-Spieler hatten an der Euphorie ihren Anteil, immerhin haben immer mindestens 5 davon dauerhaft Eiszeit bekommen, ein Teil davon auch in Über- und Unterzahl.
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@da_phil: Dein erster Absatz trifft den Nagel auf den Kopf.
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andi1986. Bestrafen ist das falsche Wort. Noch darf in Deutschland jeder aussuchen wie er sein "Geschäft" führen möchte. Wenn ich also alle Lizenzauflagen für die Liga erfülle (dazu gehört für mich nicht, dass ich ein DNL-Team habe), dann darf ich nicht bestraft werden. Jede Mannschaft hat halt eine andere Philosophie. Einige haben eine soziale Ader und tun viel für die Stadt, indem sie Kinder zum Eishockey bringen. Andere wollen halt auch den Erfolg in der 1. Mannschaft und das ist auch das Aushängeschild. Die meisten Vereine in der DEL haben eine Jugendabteilung. Sind nur nicht so viele gute Jahrgänge bzw. Talente dabei.
In einigen Städten gibt es halt auch nicht nur Eishockey, sondern oft Fußball und Basketball. Die suchen auch. Landshut hat halt nur Eishockey. Daher werden diese Kinder eher dort hingehen. Das kann man also den Vereinen nicht immer anlasten. In Mannheim ist das Zugpferd die DEL-Mannschaft. Im Fußball dümpeln sie jetzt nur noch rum. Wenn Hopp nicht wäre, würde es dort auch anders aussehen.
Ich bin jedenfalls gespannt, wann die Umstrukturierung losgehen soll und wann erklärt wird, wie das Punktesystem funktionieren soll. Auf dem Papier vielleicht super, aber auch umsetzbar? Gruß Franky
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Soll diese 4. Reihe in der DEL dann auch spielen o. nur auf der Bank sitzen? Stell dir mal vor ein DEL Club schickt eine Reihe Grünschnäbel ins Feld die nicht über die Qualität verfügen um in der DEL zu spielen. Der gegnerische Trainer würde sich bedanken und seine erste Reihe gegen die Jungs setzen. Das wären dann sichere Tore.
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@Franky1973: Man kann sehr wohl eine gewisse Jugendarbeit als Lizenzauflage machen (in anderen Sportarten wie Fussball Gang und Gäbe). Welches Niveau dann von der Jugnedarbeit verlangt wird ist eine andere Geschichte.
Es gibt aber Vereine in deren näheren Umgebung 3 ( !) Profi-Fussball-Mannschaften und eine Profi-Basketball-Mannschaft mit z.T. exzellenter Jugendarbeit sind und dennoch schafft sie es eine gute Nachwuchsarbeit im Eishockey zu leisten. Dagegen gibt es auch Profi-Eishockey-Standorte wo das andere Angebot eher überschaubar ist und dennoch wird dort eine verhaltene Nachwuchsarbeit getätigt. Warum? Weils geht!Eine Bestrafung muss übrigens nicht immer sofort sichtbar sein (kann z.B. versteckt über die Lizenzgebühren geschehen). Btw. mit dem Stellen von Schiedsrichtern gehts ja auch.
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@franky
ich glaube du bist ganz schön am Thema vorbei und hast nicht viel Ahnung von der Struktur in den einzelnen Clubs, gerade bei uns im oberbayerischen Raum.Da wenn ich dran denke dass man Ro,LA, Kfb, Tölz und Regensburg aus der DNL1 wirft und dafür Straubingen, M, Nürnberg und Ingolstadt aufnimm, dann gute Nacht
guten Tag
man sollte aber auch vermeiden irgendwelche Horrorzenarien zu malen wegen den Nachwuchsstandorten
So weit ich mitbekommen hab werden eben die genannten die Clubs ihre fünf Sterne Zertikifation bekommen und dann schaut die Sache schon mal anders aus
da müssen dann solche Clubs wie WOB,Straubing etc. erstmal hinund ihr könnt Euch den Mund fusslig reden, das Hauptrproblem der Ausbildungsvereine ist, dass man seit dem Bosman Urteil keinen Rückfluß an Geld mehr hat für seine ausgebildeten Spieler und hier hat der DEB samt DEL komplett versagt. Würde diese sog. "Ausbildungsentschädigung" morgen kommen, wären Viele Viele Probleme auf einen schhlag gelöst und die sog. "unteren Clubs" könnten sich auf das konzentrieren, was sie schon jahrzehntelang machen: Spieler/Talente ausbilden, aber ohne Moos halt nix los und das beginnt nach der Laufschule
gruß aus LA
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