Neues Relegationsmodell

  • Zitat

    Wo ist denn diese Fraktion?

    Du gehörst dazu. Beispiel: Warum erst in 3- 5 Jahren der Auf- und Abstieg. Antwort: Weil die Liga sich vorher entwickeln muss und eine Unmenge an Angleichungsarbeit zu leisten ist. Antwort deinerseits: ja aber warum? :seestars:

    Zitat

    Verstehst Du nicht, dass Äußerungen wie der obere Absatz für viele einfach nicht ausreichen?

    Doch, versteh ich. Aber verstehst du auch, dass man nicht mit Wasserstandsmeldungen arbeiten kann, wenn man es seriös machen will?

    Zitat

    Wir haben doch lange genug im Eishockey von allen möglichen Seiten gehört, dass man sie nur mal in Ruhe machen lassen soll, man werde sie dann am Ergebnis messen können. So war es früher und so soll es anscheinend auch bleiben.

    Woher du diesen Anschein nimmst bleibt mir verborgen.

    Zitat

    Also will ich für meinen Teil es nicht wie früher, sondern anscheinend Du

    Woher du diesen Anschein nimmst, bleibt mir ebenfalls verborgen. Ich will den direkten Auf- und Abstieg zwischen wenn möglich allen Ligen.

    Zitat

    Außerdem widersprichst Du Dir doch total, wenn Du sagst, es soll nicht alles vorab durch- und kaputtdiskutiert werden, um dann vorzuschlagen, man könne doch mal ein Vorab-Relegationsmodell durchdiskutieren. Dann beschließt es doch einfach mal und gebt es bekannt!

    Diese Worte legst du mir in den Mund. Diskutiert wird ja sowieso. Woher kommt denn dieser Vorschlag?

    Zitat

    Um es auf den Punkt zu bringen: der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass Du offensichtlich volles Vertrauen in die DEL hast und ich da skeptisch bin. Vielleicht hast Du ja Gründe für Dein Vertrauen, die kenne ich aber nicht. Die letzten 10 Jahre sind jedenfalls ein guter Grund für meine Skepsis, ebenso wie die Tatsache, dass auch gravierende juristische Änderungen nach meiner Erfahrung weitaus schneller zu handhaben sind, wenn man es will.

    Der Unterschied ist einfach erklärbar. Ich kenne die Position der DEL und die der DEL2. Ich sehe auch den Weg, wie diese Positionen sich aufeinander zubewegen können. Hier werden nämlich nicht einfach nur, wie vom eishockey Liebhaber beschrieben, Forderungen gestellt, sondern es wird miteinander geredet und vor allem hart miteinander gearbeitet. Und ja, ich hab mittlerweile zu vielen Leuten auch Vertrauen gefasst, was darauf fußt, dass man sich kennengelernt hat, weil man miteinander redet. Wie sonst soll denn Vertrauen entstehen? Du ignorierst bei deinen juristischen Erfahrungen wieder einmal, dass es sich nicht um ein rein juristisches Problem handelt. Es ist ein ganzes Paket an Problemen, dass es zu lösen gilt. Der angestrebte Zeitraum ist daher auch als sehr ehrgeizig zu bezeichnen.

    Zitat

    Trotzdem finde ich, dass man das sachlich diskutieren kann, ohne als "...-Fraktion" bezeichnet zu werden oder unterstellt zu bekommen, dass man Leute wie Herrn Harnos zurück haben möchte. Der Umgang mit den DEL Skeptikern hier, die durchaus differenzierte Beiträge bringen, finde ich ziemlich unschön.

    Ich finde auch, das man darüber sachlich diskutieren kann, auch wenn ich das Wort Fraktion verwende. Schon wieder unterstellst du mir hier etwas, denn ich habe nie behauptet, dass du dir Leute wie Harnos zurückwünscht, sondern ich habe dir klar nachgewiesen, dass du immer wieder die selbe Frage stellst mit dem angestrebten Zeitraum.

    Aber wir können ja das Pferd gerne mal von der anderen Seite aufzäumen lieber Libor: jetzt mach du doch einfach mal einen Vorschlag, wie wir das Thema Auf- und Abstieg deiner Meinung nach angehen sollten und in welchen Zeiträumen dies von statten gehen könnte. Deine Skepsis kann ich nachvollziehen und respektieren- sie ist verständlich. Nur bist du in deiner Skepsis auch bereit zu differenzieren? Den Beweis bist du bisher schuldig geblieben. Ich erlebe dich als jemanden, der sich vor allem einmal dazu berufen fühlt Forderungen zu stellen und die angebotenen Lösungsvorschläge in Bausch und Bogen mit Skepsis zu verteufeln.


  • Und was willst du damit sagen? Dass man gegen das eindeutschen ist, ist doch legitim. Muss man halt artikulieren... ist doch nix anderes, was ich da jetzt noch zusätzlich merken?

    ...und tatsächlich muss es der erste Schritt sein, Vorstellungen zu artikulieren. Man kann sich natürlich maulig in die Ecke verziehen und darüber mosern, dass die das vollständig ingnorieren, interessanterweise hören die Ligen doch zu und setzen auch mal was um.

    ...und zum "dagegen": erst muss einer einen Antrag stellen, bevor jemand dagegen ist und selbst dann zählt in der Regel das Mehrheitsprinzip. Da geht Deine süffisante Bemerkung ein wenig ins Leere. Und wenn man mal abseits von Stammtischgesprächen oder Treffen in der Eisdiele mal genauer hinguckt. Dieser "Wer" hat auch schon für Beschlüsse in Sachen Nachwuchs gestimmt, die ihn selbst benachteiligen. Auch wenn vielleicht wiederum "andere" liebend gerne behaupten, dass es nicht so ist...

  • Zitat

    Zitat von bcco1:

    @Olaf:

    ...ungeachtet des Können und Wollens seitens der Beteiligten: Fans sollten schon artikulieren, was sie wollen. Die Akzeptanz von Wartezeiten und Zwischenlösungen schließt ja nicht aus, dass man eine konkrete Vorstellung hat, die vielleicht weiter geht als eine Reli.

    Ups sorry Helge, hab ich fast vergessen.

    Stimm dir da vollkommen zu. Wir Fans sind schließlich die Triebfeder von allem. Wenn wir nicht formulieren, was wir wollen, wer soll es denn sonst machen? Die Curler und Eiskunstläufer etwa? ;)

  • Du gehörst dazu. Beispiel: Warum erst in 3- 5 Jahren der Auf- und Abstieg. Antwort: Weil die Liga sich vorher entwickeln muss und eine Unmenge an Angleichungsarbeit zu leisten ist.

    Stellt sich die Frage, was sich denn "entwickeln" muss und wo die "Unmenge" steckt? Typisches Politikergelabe a la "Schaun mer mal", um die "Kleinen" möglichst lange klein zu halten. Mit solchen Floskeln kann man alles und nichts begründen.

  • Bin da eigentlich bei Wildwinger.
    Genausogut könnte man auch sagen das man noch 10 oder 15 Jahre braucht um den Auf/Abstieg zu regeln weil es so viel auszuarbeiten gibt.
    Nur verstehen tun das die Nichteingeweiten halt nicht und deswegen ist zwischendurch eine Wasserstandsmeldung nicht das Schlechteste um zu sehen ob sich was bewegt.

  • Wo ist denn diese Fraktion?

    Verstehst Du nicht, dass Äußerungen wie der obere Absatz für viele einfach nicht ausreichen? Vielleicht auch ein bisschen arrogant, von oben herab klingen? Wir haben doch lange genug im Eishockey von allen möglichen Seiten gehört, dass man sie nur mal in Ruhe machen lassen soll, man werde sie dann am Ergebnis messen können. So war es früher und so soll es anscheinend auch bleiben. Also will ich für meinen Teil es nicht wie früher, sondern anscheinend Du. Ich hätte es gern transparent. Außerdem widersprichst Du Dir doch total, wenn Du sagst, es soll nicht alles vorab durch- und kaputtdiskutiert werden, um dann vorzuschlagen, man könne doch mal ein Vorab-Relegationsmodell durchdiskutieren. Dann beschließt es doch einfach mal und gebt es bekannt!

    Um es auf den Punkt zu bringen: der Unterschied zwischen Dir und mir ist, dass Du offensichtlich volles Vertrauen in die DEL hast und ich da skeptisch bin. Vielleicht hast Du ja Gründe für Dein Vertrauen, die kenne ich aber nicht. Die letzten 10 Jahre sind jedenfalls ein guter Grund für meine Skepsis, ebenso wie die Tatsache, dass auch gravierende juristische Änderungen nach meiner Erfahrung weitaus schneller zu handhaben sind, wenn man es will.

    Trotzdem finde ich, dass man das sachlich diskutieren kann, ohne als "...-Fraktion" bezeichnet zu werden oder unterstellt zu bekommen, dass man Leute wie Herrn Harnos zurück haben möchte. Der Umgang mit den DEL Skeptikern hier, die durchaus differenzierte Beiträge bringen, finde ich ziemlich unschön.

    guten Tag

    nicht für Viele, sondern für Einige
    gravierender Unterschied, alles Andere spar ich mir zum Lesen, weil eh immer dasselbe egal welcher Fraktion
    ansonsten weiterhin viel Spass beim immer wiederkehrenden Thema "Auf/Abstieg"

    Kommt nämlich die Relegation laufen auch wieder "Viele" - bis auf "Einige" - hin und alles ist gut

    gruß aus LA

    P.S. und zu den Wasserstandsmeldungen weiß-blau: der von der EHN ins Spiel gebrachte Vorschlag kam von Fanseite, soviel zu @Libosr Thema, was Viele wollen. Ich glaube Viele wollen einfach jetzt mal, dass sich was in Bezug auf Aufstieg tut und wenn dann nur eine Relegation rauskommt, dann her damit, wäre zu mindest ein Anfang. mit der "Viele" leben könnten

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (12. März 2015 um 16:05)

  • @ OlafSBR

    Also:

    1. So lange die Frage "Warum erst in so langer Zeit" mit Floskeln und allem Möglichen, aber nichts Konkretem beantwortet wird, bleibt eben die Frage offen: warum? Vor allem wenn die Widersprüche bleiben. Warum erst in 3-5 Jahren, wenn eine viel frühere Lösung über Relegation von Dir anscheinend für möglich gehalten wird. Ist bei einem Abstieg per Relegation die Entwicklung der Liga und die Unmenge an Anpassungsarbeit nicht nötig? Kann man per Relegation früher absteigen und ist das dann kein Problem? Oder steht bei Relegation das Ergebnis so fest, dass man sie risikolos spielen kann? Wäre das dann nicht reine Vera....ung des Zuschauers? Macht man die Relegation dann nur wegen des Geldes?

    2. Einen Widerspruch zwischen seriös und Wasserstandsmeldungen gibt es nicht. Im Gegenteil. Gerade im Deutschen Eishockey, über so viele Jahre gerade auch wegen der Intransparenz so unseriös, wäre Transparenz wichtig. Keine Wasserstandsmeldungen = keine oder kaum Transparenz. Keine Transparenz = Zweifel bei "Uneingeweihten".

    3. Bleibt für mich die Frage, wo die "wird ja eh nichts werden- Fraktion" ist. Ich hätte gerne, dass "es" was wird. Ich möchte sehen, dass "es" was wird. Ich möchte sehen, wie "es" sich entwickelt. Ich möchte nur nicht permanent gesagt bekommen, dass ich nichts zu sehen oder zu hören bekomme, weil es mich nichts angeht (was grundsätzlich richtig ist, bin ja kein Gesellschafter oder Geschäftsführer) und dass ich gefälligs die Klappe halten soll, bis ich in drei bis fünf Jahren ein Ergebnis präsentiert bekomme.

    4. Wem "Die Zeit der Wasserstandsmeldungen ist vorbei, jetzt wird miteinander gearbeitet und wenn es Ergebnisse gibt, dann werden diese präsentiert" ausreicht, bitte schön. Dann sind die Anderen von mir aus nicht "Viele", sondern nur "Einige". Als SCR-Fan ist man hier sowieso selten bei irgendeiner Mehrheit...

    5. Nur weil mich das wirklich interessiert: wo verteufele ich irgendeinen Lösungsvorschlag in Bausch und Bogen oder habe ich das jemals getan? Oder setzt Du wirklich bezüglich der DEL Skepsis mit Verteufelung gleich? Ich habe übrigens ausdrücklich gesagt, dass ich mir eine Relegation vorstellen kann, wenn vorher die Aufstiegsfrage geklärt ist. Wenn das verteufeln ist...

    6. Wenn Du wirklich einen Vorschlag sehen willst, bitte schön:

    - vor der Saison 2015/2016 im Rahmen einer Pressekonferenz öffentliche verbindliche Zusage eines geregelten Auf- und Abstiegs (DEL2-Meister / DEL-Letzter, einzige weitere Bedingung Nachweis der Erfüllung angemessener wirtschaftlicher Voraussetzungen mit entsprechender Sicherheit) erstmals zur Saison 2017/20108. Das sind drei Jahre, die ein potenzieller Absteiger an Vorbereitungszeit hätte. Von mir aus auch 2018/2019. Solange es eine öffentliche definitive Zusage für einen konkreten Zeitpunkt ist. Ohne Relativierung, ohne Vorbehalte.

    - gerne vorherige Einführung eines Relegationsmodells ab der Saison 2016/2017 oder eben ein Jahr später.

    - Ausarbeitung der juristischen Fragen durch eine externe, weil es so wichtig ist, nochmals EXTERNE Beraterfirma (Anwälte/Wirtschaftsprüfer/Steuerberater/Medienrechtler), die NICHTS mit der DEL, der DEL2 und allen beteiligten Personen zu tun haben und hatten. Dabei natürlich Berücksichtigung berechtigter, auch nichtjuristischer Belange der beteiligten Vereine/Gesellschaften. Einigung auf gemeinsame PR, einheitlichen Auftritt, wenn möglich TV-Vertrag, einheitliche Technik wie Torkamera, Verpflichtung der Teams zu bestimmten Standards wie PK und Spielzusammenfassung im Netz am nächsten Tag, wenn die Rechte das hergeben.

    - Zu weiteren Fragen und den bestehenden Problemen, die schon bearbeitet werden bzw. noch bearbeitet werden müssen, sage ich gerne was, wenn Du mir sagt, worum es sich handelt. Leider sind mir diese gravierenden Probleme im Gegensatz zu Dir nicht im Einzelnen bekannt.

    - Nachdem schon ein Jahr rum ist, reicht die Zeit bis Spätfrühjahr 2017 aus. Das sind drei Jahre. Erzähl mir niemand, dass ein Auf-/Abstieg nicht innerhalb dreier Jahre zu regeln ist, wenn man möchte und einigermaßen fähig ist. In der Zeit funktionieren Groß- und Größtfusionen in der richtigen Welt, bei denen dermaßen komplexe Probleme auch nichtjuristischer Natur gelöst werden. Da würde ja die Auf-/Abstiegsfrage im deutschen Einshockey fast in eine Reihe mit den großen Problemen der Welt zu stellen sein. Eher drängt sich der Eindruck auf, dass die handelnden Personen eine schnellere Lösung ver-/behindern.

    - Wenn es in dieser Zeit nicht funktioniert: sagt es einfach frühzeitig. Sagt doch, wir können einen Auf- und Abstieg 2018/2019 nicht versprechen. Ist doch auch okay. Aber dann sagt es. Konkret. Anstelle von Absichtserklärungen, Vorbehalten, Geheimniskrämerei, Intransparenz. Wenn Straubing sagt, wir machen nicht und nie mit und deshalb geht es nicht: bitte. Ist okay. Aber dann habt doch mal den Mut, zu sagen, dass es an Straubing scheitert. Oder Düsseldorf oder wem auch immer.

    Konkret genug? Für weitere Fragen: gerne!

  • @EL
    Mir ist sehr wohl klar das das ein Vorschlag von Fans war. Schlimm genug das man zu dem Thema so viel hört das sich jetzt schon Fans mit eigenen Vorschlägen an die Öffentlichkeit wenden.
    Was aber ändert das daran wie es mit Auf- und Abstieg weitergeht

    Und auch diesen Vorschlag wird man aussitzen denn da bestünde ja eine winzige Aufstiegschance für einen Club aus der DEL 2.

    Im übrigen kannst du mal deinen Oberlehrer stecken lassen solange zum Schluß nur wieder kommt das egal was beschlossen wird oder auch nicht alle wieder zu ihrenTeams laufen um ihren Sport zu sehen.
    Das tun wir schon Jahrelang.

  • @EL


    Im übrigen kannst du mal deinen Oberlehrer stecken lassen solange zum Schluß nur wieder kommt das egal was beschlossen wird oder auch nicht alle wieder zu ihrenTeams laufen um ihren Sport zu sehen.
    Das tun wir schon Jahrelang.

    Guten Abend

    Warum Oberlehrer ? Das ist einfach Fakt !
    Und Im Gegenteil
    Das Ganze ist für mich desillusionierend, weil es eigentlich den überwiegend Teil der Fans nicht interessiert
    Wie gesagt: wenn man von Fanseite was machen bewegen will, muss man sich einig sein und es dürfte mal zwei Spieltage Keiner mehr hingehen
    Ansonsten war's das schon mit was Fans bewegen können
    Ergo rumpeln alle wieder hin

    Und du meine posts liest wirst du sehen dass ich schon seit Jahren zu dem Schluss komme , also warum sich dann aufregen ? Es einfach so nehmen wie es ist und Spaß haben

    Lg aus La

  • Na das ist doch mal was konkretes Libor. Damit bist du schon mal zu 100% weiter als mancher. Und weißt du was? Du hast den tatsächlichen Kern in zwar geringen Teilen, dafür aber erstaunlich exakt getroffen. Diese Liste darfst du ruhig noch um 700% ergänzen, wobei ja ganz wichtige Schritte bereits umgesetzt worden sind. Natürlich müssen die Maßnahmen auch eine Wirkung zeigen, damit auch tatsächlich der sportliche Sieger dann hinterher auch aufsteigen kann und umgekehrt den sportlichen Verlieren die Argumente genommen sind, er würde in ein bodenloses Loch fallen. ;) Nur der Vergleich mit den zwei fusionierenden Großkonzernen hinkt natürlich schon gewaltig, denn da ist richtig Kohle am Start und mit Geld kann man einfach alles beliebig schnell forcieren. Uns bleibt da nur Schritt für Schritt zu gehen.

    Und mit der Verteuflung in Bausch und Bogen entschuldige ich mich bei dir, denn das hast du tatsächlich nicht getan. Jetzt hab ich mal verallgemeinert.

    P.S.: wenn ich mir alleine die Liste ansehe, welche die Medienbeauftragten betrifft, dann ist alleine schon das ein Prozess für sich, der erst einmal von ALLEN Gesellschafter umgesetzt sein will. Vergiss bitte auch nicht, dass sich die DEL2 in zwei Richtungen strecken muss und auch die Oberligaebene nicht aus den Augen verlieren will. Auch hier soll ja schließlich eine sportliche Durchlässigkeit weiterhin gewährleistet bleiben. Was mich sehr positiv stimmt, ist dass der DEL2 aktiv von der DEL geholfen wird alles umzusetzen, das hatten wir vorher so nicht. Auch die Berichterstattung via Servus TV gehört dazu, ebenso wie die einheitliche Betreibung der neuen Homepage, die wie gesagt richtig Klasse geworden ist. Vorher war da "nur" Slash- media, mit der alten, popeligen. umbenannten ESBG- Seite, mit keinerlei redaktioneller Überarbeitung. Eigentlich wäre dieser Vertrag auch noch (laut DEB- Vertrag) 4 Jahre gelaufen. Da gäbe es so viele sichtbare Dinge, die man klar erkennen kann, wenn man sie denn sehen will. Im Übrigen werden durchaus vorkommende Aussagen über den aktuellen Stand der Dinge ja immer wieder als "Selbstbeweihräucherung" abgetan, also scheint dies auch nicht richtig zu sein. Einigen kann man es halt nicht Recht machen, aber das kennt man ja zur Genüge. Also sollte man es auch gar nicht erst versuchen wollen.

    Der wichtigste und auch entscheidende Punkt aber, warum sich die Dinge tatsächlich messbar zum Besseren wenden, ist die Klärung der Zuständigkeiten. Zum ersten Mal können DEL, DEL2 und DEB miteinander Dinge aushandeln und diese dann auch verbindlich umsetzen, ohne etwas zu blockieren. Der für alle so wichtige Verband hat jetzt die Scheuklappen abgenommen und seinen Blick einmal auf die Realität gerichtet, die da heißt man ist Pleite und daran ist nicht die DEL, die DEL2 oder der Papst in Rom Schuld! Wie soll denn aber ein Verband ohne Kohle die Dinge vorantreiben können, all die schönen Sachen, die bereits jetzt umgesetzt wurden? :schulterzuck: Dieser eingeschlagene Weg war und ist alternativlos und jetzt darf ich dem EHL auch mal widersprechen, denn nicht ein Fernbleiben der Fans wird uns wieder zusammenführen, sondern im Gegenteil die verstärkte Präsenz in allen Stadien.

  • Dieser eingeschlagene Weg war und ist alternativlos und jetzt darf ich dem EHL auch mal widersprechen, denn nicht ein Fernbleiben der Fans wird uns wieder zusammenführen, sondern im Gegenteil die verstärkte Präsenz in allen Stadien.

    Guten Abend

    Wenn das Alles so kommt, dann ja
    Aber ansonsten wäre das das einige mittel um Druck aufzubauen

    Lg aus La

  • Ich setz es mal hier rein.
    Wenn ich mir die Spiele der PO`s und PD`s so anschaue und das in der nächsten Zeit missen soll, sorry, dann finde ich den Vorschlag doof.
    Wenn ich mein Kind wäre." Du Papa, warum gibt es in der DEL 2 keine Playoffs?" Papa sagt, weil wir aufsteigen wollen und deshalb diese tollen Spiele weglassen. " Aber warum?" Damit aus der DEL 1 keiner absteigt. " Ach so."
    Ja, letztendlich würde nicht nur das Finale, sondern auch das Halbfinale in der DEL 2 wegfallen. Es würde ein Viertelfinale der Plätze 1-8 oder bis 10 PPO stattfinden und das wäre es dann. Schöne Aussichten. Aufstieg ja, aber nur direkt und dann erst wenn die Voraussetzungen zwischen DEL und DEL 2 geschaffen sind. Meine Meinung.

    Ihr dürft mich fertig machen. :)

  • Die nominelle Annäherung zwischen DEL und DEL2 beschränkt sich besten Falls auf einige organisatorische Abläufe und die Namensgebung. Sportlich klafft die Schere seit Schaffung der DEL2 noch weiter auseinander weshalb eine Relegation widersinnig ist. Aber es handelt sich nur um den Vorschlag einiger Fans die nicht länger warten wollen. Deshalb kan man mit kühlem Kopf einen Haken hinter das Thema setzen und abwarten ob die Versprechen eingehalten werden (5 Jahre!).

  • Deshalb kan man mit kühlem Kopf einen Haken hinter das Thema setzen und abwarten ob die Versprechen eingehalten werden (5 Jahre!).

    Auch in 5 Jahren wird es kaum eine weitere merkbare Annährerung bezüglich eines direkten Auf- und Abstieges geben, wenn man z. B. nur allein auf die Reduzierung der AL-Stellen schaut. Das Produkt DEL 1 will sich schließlich aus eigenem Interesse verkaufen, da bedarf es der bestmöglichen Austattung an Spieler und somit ein Maximum an AL-Stellen. Auch werden die wirtschaftlichen Unterschiede für die meisten DEL2-Vereine auf Dauer kaum zur DEl 1 überbrückbar sein. Das Versprechen ist ein schönes - meistens aber kaum durchführbar, weil auch im Fall des Aufstieges des DEL2-Meisters für den Meister wirtschaftlich kaum erreichbar. Denn selbst für einen DEL2-Meister a la Bibi, Rosenheim, Landshut, ja selbst für Frankfurt ist die Bedeutung des Aufstieges und die dann durchzuführende Kalkulation des Aufbaus eines konkurenzfähigen Kaders, steigender Zuschauerzuspruch auch in sportlich schlechten Zeiten, fehlende Infrastruktur, Ligentauglichkeit des Stadions, etc. etc. innerhlab einer planungszeit von höchstens 4 Monaten so gut wie undurchführbar. Das ist ein Rasierklingenritt.
    Daher ist das Versprechen meiner Meinung nach nicht den Presserummel wert, der darum gemacht wurde. Man ist auf Seiten der betreffenden DEL1-Vereine noch lange nicht zu der Überzeugung gekommen, dass der Abstieg aus der Wohlfühlliga möglich sein muss / erstrebenswert wäre - alles andere sind für mich nur Lippenbekenntsnisse.
    Auch geht es vielen DEL1-Verantwortlichen zunächst mal gar um ein so global entscheidenes Thema wie "Rettet das deutsche Eishockey", aber davon will ich jetzt mal gar nicht weiter anfangen.

    Ich weiß, dass das alles sehr negativ ist.Undja, bevor der OlafSBR gleich wiederloslegt, ich freue mich auf jeden brauchbaren Schritt, der da geinsam zwischen DEL 1 und 2 erarbeitet wird. Trotzdem ist für mich wie auch für viele andere der Status Quo nicht greifbar, als das man den gemachten Versprecheungen glauben mag.

    Wir werden uns mit einer Art Reli durchaus anffreunden müssen, wie, wann und wenn zu welchen Bedingungen muss man erörtern.
    Und ähnlich wie es Der Heide schon schrieb: Wie bitte? Wir wollen die DEL2-Meisterschaft nicht mehr ausspielen? Dafür, dass es um die so oft kritisierte "Goldene Ananas" gehen soll, geben hier doch alle mächtig Gas. :rolleyes: Das Produkt DEL 2 ist besser, als es viele vielleicht realisiert haben und - zur Zeit - die sportlich höchste erreichbare Klasse.

    Einmal editiert, zuletzt von GoFischtownGo! (14. März 2015 um 21:34)

  • Zunächst einmal bin ich (auch) der Meinung, dass es auf absehbare Zeit (leider) nicht mehr geben wird, als ein Relegationsmodell. Mit einem direkten Auf-/Abstieg rechne ich ehrlich gesagt auch in 10 Jahren noch nicht. Vielleicht wird es ihn auch gar nie geben (sh. aktuell Schweiz). Natürlich lasse ich mich in diesem Fall gerne überraschen. Alleine mir fehlt der Glaube daran.
    Ausgehend davon finde ich den Entwurf des Relegationsmodells gar nicht mal so schlecht.
    Aber wie bei Entwürfen so üblich bedarf es meiner Ansicht auch hier noch an "Feintuning". Im Wesentlichen bei 2 Punkten:
    1) Wegfall von HF und F in der DEL2.
    Der Preis ist nach meinem Dafürhalten zu groß.
    2) 9 vs. 4 Kontingentstellen ist einfach zu extrem, auch wenn man mal die Qualität der Besetzung selbiger außen vor lässt.

    Mögliche Lösungsansätze:
    1) Man begrenzt die Relegationsrunde auf 4 Teams. Dafür wird in der DEL2 zumindest das Halbfinale gespielt. Das Finale entfällt aber nach wie vor zu Gunsten der Relegationsrunde. DEL2-Meister wird der Zweitligist, der in der Relegation besser abschneidet. Das wäre aus meiner Sicht ein möglicher Kompromiss mit Blick in die EBEL. Dort wird auch dasösterreichische Team natinonaler Meister, das in den PO am weitesten kommt.
    2) In Punkto Kontingentstellen wird es wohl vergleichsweise schwieriger, aber nicht unlösbar. Vorneweg: Von einem Zugeständnis an die DEL2-Teams, Ausländer nachverpflichten zu dürfen, halte ich nichts. Zum einen bedeutet das zusätzliche finanzielle Belastung, und zum anderen sind diese Spieler null in das jeweilige Team integriert. Von "blindem Verständnis" will ich erst gar nicht reden.
    Also gibt es nur 2 Ansätze: Entweder die DEL reduziert ihre Kontingentstellen, oder die DEL2 stockt selbige wieder auf. Oder sogar eine Mischung aus beidem. So fände ich es im 1. Schritt durchaus machbar, die Kontingentstellen in der DEL auf 8 zu reduzieren, und im Gegenzug der DEL2 wieder eine 5. Kontingentstelle zuzugestehen. Mittelfristig reduziert man in der DEL dann noch auf 7 AL, während man in der DEL 2 bei 5 Kontingentstellen bleibt.
    Unter diesen Voraussetzungen könnte ich mir durchaus attraktive Relegationsrunden vorstellen. Da wären auch die Zweitligisten alles andere als chancenlos, zumal das Momentum bzw der moralische Vorteil eher auf deren Seite liegt.
    Kommen wird es freilich wieder ganz anders als man denkt. Schliesslich reden wir vom deutschen Eishockey. :)

  • Alleine schon die Tatsache vom "DEUTSCHEN EISHOCKEY" zu sprechen und sich darüber zu unterhalten, wie viele AL Stellen je Liga zugelassen werden sollen, ist doch schon fragwürdig. Natürlich braucht es im deutschen Eishockey auch AL Spieler, wie auch AL Spieler mit Bremerhavener Hintergrund. Nur sollte die Anzahl in keiner Liga in Deutschland das bestimmende Momentum sein. Max. 1/3 der zulässigen Kaderstärken sollten doch ausreichend sein, wenn man überhaupt noch von einem "DEUTSCHEN EISHOCKEY" sprechen will.

    Letztendlich ist es aber egal, wie man sich entscheiden wird, den in diesem Jahr werden wir auch mit der Nationalmannschaft Senioren absteigen. Ein Abstieg wird weitere, finanzielle Probleme im Verband schaffen und somit stirbt das "DEUTSCHE EISHOCKEY" langsam den Tod einer international anerkannten Sportart in unserem Lande. Wenn das geschehen ist werden sich die "Macher" aus Kanada und anderen Ländern auch andere Spielwiesen suchen müssen, denn irgendwann werden auch die Geldgeber in Deutschland darauf kommen, dass es wenig Sinn macht eine Sportart in Deutschland am Leben zu erhalten, die international im Nirwana sportlicher Leistungsfähigkeit dahin dümpelt.

    Ihr könnt mich alle zerreissen, aber die wirklich ausschlaggebende und notwendige "SPORTLICHE" Entwicklung bröckelt doch seit langem immer mehr ab. Vereine ziehen sich in die Niederungen der Ligen zurück und jungen Spielern wird eine Zukunftsperspektive erst gar nicht ermöglicht. Natürlich gibt es wie immer Ausnahmefälle, aber die sehe ich eher darin begründet, dass man Beispiele hat, die man bei diesbezüglichen Diskussionen anführen kann um nichts ändern zu müssen.

    Die einzigen die über das Deutsche Eishockey lachen sind die Fußballclubs landauf landab, denn die profitieren am meisten von dieser Dummheit, denn die haben keine Nachwuchsprobleme.

    Schämt Euch Ihr Macher des "Deutschen Eishockey"! Und da meine ich nicht nur den Verband.

  • Zitat

    Alleine schon die Tatsache vom "DEUTSCHEN EISHOCKEY" zu sprechen und sich darüber zu unterhalten, wie viele AL Stellen je Liga zugelassen werden sollen, ist doch schon fragwürdig. Natürlich braucht es im deutschen Eishockey auch AL Spieler, wie auch AL Spieler mit Bremerhavener Hintergrund. Nur sollte die Anzahl in keiner Liga in Deutschland das bestimmende Momentum sein. Max. 1/3 der zulässigen Kaderstärken sollten doch ausreichend sein, wenn man überhaupt noch von einem "DEUTSCHEN EISHOCKEY" sprechen will.

    Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht ganz: Erst kritisierst du, dass man sich im deutschen Eishockey über die Anzahl der max. erlaubten Kontingentspieler pro Liga Gedanken macht. Und im weiteren Verlauf führst du an, dass AL kein bestimmendes Element sein sollten, und erklärst einen Kontingentspieleranteil von 1/3 der zulässigen Kaderstärke für ausreichend.
    Worin liegt da der Unterschied?
    Ausgehend von einem 21-köpfigen Kader (4 komplette Reihen) käme man nach deiner Rechnung (auch) bei 7 Kontingentspieler raus. Also ist man in der DEL gar nicht mehr so weit davon entfernt, wie man es schon war! Und die DEL2 läge selbst dann noch drunter, wenn man dort wieder auf 5 erhöhen würde.
    Im deutschen Fussball - dessen Vergleich du ja auch bemühst - sieht es rein von der AL-Quote sogar schlechter aus. Auch wenn es dort keine Nachwuchsprobleme gibt.

    Deine restlichen Abgesang auf das deutsche Eishockey teile ich nicht. Ich kann den Frust verstehen, und auch mir gefällt nicht alles, was im deutschen Eishockey passiert. Trotzdem sehe ich nich nicht so schwarz. Die Lage ist ernst, aber wenn die Profiligen und der DEB zukünftig in die gleiche Richtung blicken, anstatt sich in gegenseitige Scharmützel zu flüchten, dann kann man das Ruder durchaus noch rumreissen.

  • Die einzigen die über das Deutsche Eishockey lachen sind die Fußballclubs landauf landab, denn die profitieren am meisten von dieser Dummheit, denn die haben keine Nachwuchsprobleme.

    Ist so einfach wie banal: Du kannst eine Dorfwiese in einen Fussballplatz verwandeln, baust da ein paar paar Tore hin, käufst ein paar Trikots and lässt diese mit einheimischer Werbung auch noch sponsern. :rolleyes:
    Und nun versuch diese Dorfwiese in eine spielfähige Eisfläche zu verwandeln, greife alle Kinder und zwinge deren Eltern für 500 Teuros plus eine eigene Ausrüstung für den geschätzten Nachwuchs zu kaufen.
    Aha - es geht an das Eingemachte - da haben wir unsere Probleme ganz am Anfang und sehr vereinfacht dargestellt, denn die meisten können sich das recht teure und zeitlich aufwendige Hobby Eishockey nun mal nicht leisten. Gehen wir also wieder zum Fussball, wenn wir nicht sowieso schon durch Smartphone und Spielkonsole vom wirklichen Leben abgeklemmt worden sind ;)

    Warum Leute immer wieder versuchen, die Nachwuchsprobleme des Eishockeys mit denen der Massenkonsumware Fussball zu vergleichen, ist mir ein Rätsel... ?(

  • In Schwenningen sind wir ja noch am nächsten dran, was den sportlichen Niveauunterschied dieser zwei Ligen betrifft. Nach unseren zwei DEL-Saisonen würde ich subjektiv so urteilen:

    Letzte Saison wäre Düsseldorf in einer Relegation mit einer deutlich über 50%igen Wahrscheinlichkeit in einer Relegation am Zweitligameister gescheitert (und das Jahr davor wohl auch). Ausländerdifferenz hin oder her. Schwenningen hätte sich letzte Saison zu subjektiven 90% durchgesetzt.

    Diese Saison würde ich Straubing eine 70%ige Ergolgswahrscheinlichkeit geben, Schwenningen eine 50%ige.

    Nicht vergessen darf man aber, dass weder Straubing noch wir in dieser schlechten Verfassung wären, wenn es die Relegation gäbe. Wir haben im November abgeschenkt und der laufenden Saison keine Aufmerksamkeit mehr gewidmet.

    Und das ist auch der Grund warum vor allem die DEL die Verzahnung braucht. Dieses Rumdümpeln, wie wir es seit November erleben mussten, gefährdet den Standort weil so auf Dauer die Geldgeber die Lust verlieren werden.

    Wie es sportlich tatsächlich aussehen würde, müsste die Realität zeigen. Es spricht auch nichts dagegen wenn sich in vier von fünf Fällen der DEL-Ligist durchsetzt. Das ist ja auch irgendwo der Sinn der Relegation, ist ja im Fußball oder in anderen Ländern auch meist so, dass sich der Erstligist durchsetzt. Sonst wäre es eben keine Relegation sondern ein direkter Auf- und Abstieg.

    Die Möglichkeit eine Lizenz zu kaufen wenn gerade eine angeboten wird gibt es ja weiterhin. Von dem her würde der DEL2 ja nichts weggenommen, sondern es wäre auf jeden Fall mal ein Fortschritt.