Nach den erfreulichen und richtungsweisenden Vertragsverlängerungen vom gebürtigen Landshuter und Top-Verteidiger Andreas Geipel, „Captain Cody“ und Kyle Doyle geht es nun auf die Hauptrundenzielgerade. Diesmal geht es gegen die „Dresdner Eislöwen“ für die es darum geht, die Pre-Playoffs zu sichern. Die Niederbayern haben mit den Hausherren noch eine Rechnung offen, denn nur ein Punkt konnte bisher geholt werden. 9:16 lautet die nicht gerade berauschende Torbilanz. Doch viel wichtiger ist, dass es noch eine minimale Chance besteht, den sechsten Rang erreichen zu können. Dies hat man aber nicht in der eigenen Hand und man muss auf die passenden Ergebnisse aus den anderen Stadien hoffen. Auch in Dresden gab es mit der Vertragsverlängerung von Arturs Kruminsch positive für die Zukunft und mit Jakub Langhammer wurde ein Defensivstürmer nachverpflichtet.
Die Herausforderer sind um ein halbes Jahr älter und 0,42 Zentimeter größter. Die Waage zeigt, dass die Landshuter durchschnittlich knapp vier Pfund schwerer sind.
Die ehemaligen Menschenfresser kommen momentan auf eine Überzahlquote von 21,40%. Mit einem Mann weniger können statistisch 80,75% aller Situationen überstanden. Die Sachsen können 22,62% aller Powerplays nutzen, was die drittbeste Ausbeute ist. In Unterzahl steht ein Wert von 79,70% zu Buche.
Kevin Nastiuk kommt auf die meisten Einsatzminuten für seinen Verein. Er wurde schon Deutscher Meister mit Berlin und konnte auch die „European Trophy“ gewinnen. Momentan schlägt es bei ihm durchschnittlich 3,42mal ein.
Peter Holmgren weniger Eiszeit und kommt auf einen Gegentorschnitt von 3,38.
Mit dem 21jährigen Mathias Niederberger steht ein höchst talentierter Mann vom Kooperationspartner aus der Bundeshauptstadt bereit. Er konnte sein Talent schon in der OHL –einer der stärksten Nachwuchsligen der Welt- unter Beweis stellen und hoffte auch gedraftet zu werden. Leider wurde er nicht gezogen, was zum großen Teil an seinen Körpermaßen liegt. Trotzdem scheint er den Traum noch nicht aufgegeben haben und will sich weiterhin mit guten Leistungen in den Fokus der Scouts und Vereine spielen. Er kommt musste bis jetzt durchschnittlich 4,20mal hinter sich greifen. Interessanterweise hat er im Oberhaus einen weitaus besseren Schnitt von 2,64 und einer Fangquote von 91,00%.
Tyler Weiman kommt nach seiner langen Verletzungsphase langsam in Form. Er hat einen noch ausbauwürdigen Gegentorschnitt von 2,85. Einmal konnte er „zu Null“ spielen. Vertreten wurde er von Pasi Häkkinen, der statistisch 3,29mal pro Spiel hinter sich greifen musste. Er versucht nun mit Kaufbeuren nun die Liga zu halten. Vielen Dank nochmal für den tollen Einsatz und viel Glück weiterhin!!
Als eigentlicher Backup wurde Maximilian Englbrecht, verpflichtet. Er konnte seine Chancen in der Vorbereitung aber nicht nachhaltig nutzen und muss so wohl weiterhin darauf warten in der Liga antreten zu dürfen.
Mit einer Förderlizenz aus Ingolstadt ist Eigengewächs Marco Eisenhut ausgestattet. Im letzten Jahr wurde er neunmal aufgestellt und kam dabei auf einen Gegentorschnitt von 3,92. Er hat sich beträchtlich in seiner Leistung gesteigert und musste 3,22mal hinter sich greifen.
„Liebling der Massen“ Lukas Slavetinsky ist offensivstärkster Verteidiger für seinen Arbeitgeber. Vier Tore und 36 Beihilfen sind ihm bis jetzt gelungen. Petr Macholda folgt dahinter mit elf Treffern und 20 Vorlagen. Joni Tuominen belegt den dritten Platz mit 16 Zählern.
Urgestein Andreas Geipel fühlt sich sichtlich wohl mit seiner Rolle als Offensivverteidiger und half seinen Kollegen schon bei 33 Toren und erzielte sieben selbst. Andreas Gawlik punktet als Verteidiger äußerst regelmäßig. Er kommt auf zwölf selbst erzielte Treffer und assistierte bei 22 weiteren. Auf Rang drei befindet sich Heimkehrer Peter Baumgartner mit 16 Zählern.
Mit Kris Sparre hat der ehemalige Topscorer der Liga den Verein in Richtung DEL velassen. 52 Punkte sind ihm in 30 Spielen gelungen. Stefan Chaput hat nun den Goldhelm übernommen mit 20 Toren und 32Assists. Landshuter Arturs Kruminsch freut sich über 14 eigene Einschläge und 32 Beihilfen. Dass Alter nicht vor Leistung schützt beweist der 38jährige Hugo Boisvert, der auf 41 Zähler kommt.
P.J. Fenton und Patrick Jarrett (der vorzeitig bis 2017 unterschrieben hat und vier Jahre für die Elbflorenzerauflief) liefern sich ein verdammt enges Rennen um den Goldhelm sie kommen auf 63 bzw. 62 Zähler. Dahinter ist mit Abstand Peter Abstreiter mit seinen 42 Punkten zu finden.
Der der Langzeitverletzte Florian Müller und Peter Abstreiter befinden sich im Lazarett des EVL.
Vom ERC Ingolstadt werden wohl Stephan Kronthaler und Marco Eisenhut mindestens einmal an diesem Wochenende im Aufgebot stehen.
Die „Eislöwen“ spielen das Berliner Eishockey bei dem früh gestört wird. Hier haben die Niederbayern immer wieder ihre Probleme wie die Saison schon bewiesen hat. Wichtig wird sein, dass die Spieler pucksicher sind und nicht in Hektik verfallen wenn sie angegangen werden. Eine solch aggressive Spielführung kann auch Vorteile für den Gegner haben, denn wenn ein Mann sich zu früh für eine Aktion entscheidet kann er aus dem Spiel genommen werden. Auch sollten Strafen möglichst vermieden werden, da das drittstärkste Powerplay sonst die Arbeit aufnehmen darf.
Wie sieht es bei euch mit verletzten oder gesperrten Spielern aus?