Das vierte Treffen mit den Pinguinen aus dem hohen Norden steht auf dem Programm. Nach dem „Abenteuer Continetal Cup“ und dem super Abschneiden ist nun der Ligaallteig wieder eingekehrt. Die Doppelbelastung hat die Mannschaft sehr gut weggesteckt. Ein dritter Tabellenplatz mit zwei Spielen weniger ist der beste Beweis. Nur ein Duell konnten die Niederbayern für sich entscheiden. Dies war das erste Aufeinandertreffen an der Nordsee. Die Torbilanz lautet aus Landshuter Sicht 6:8. Mit einem Sieg wäre es den Hausherren zumindest rechnerisch möglich, dass der sechste Platz erobert werden kann. Gleichzeitig ist ein Abrutschen auf Rang elf möglich.
Die Hausherren sind um durchschnittlich 0,66 Jahre jünger und um ungefähr einen halben Zentimeter größer. Der Gewichtsvorteil liegt bei über zwei Pfund.
Die ehemaligen Menschenfresser kommen momentan auf eine Überzahlquote von 21,39%. Mit einem Mann weniger können statistisch 80,65% aller Situationen überstanden. Die Vertreter aus dem Bundesland Bremen können 17,39% aller Powerplays nutzen. In Unterzahl steht ein Wert von 79,59% zu Buche.
Mit Ben Meisner wurde ein junger Deutsch-Kanadier verpflichtet, der sich in den letzten Spielzeiten in der ECHL beweisen durfte und mit einem Gegentorschnitt von 2,76 aufweist.
Jonas Langmann ist mit einer Förderlizenz von den „Hamburg Freezers“ ausgestattet und kommt auf die meisten Einsätze. Dabei musste er statistisch 2,72mal hinter sich greifen.
Routinier Brett Jaeger muss sich nun daran gewöhnen, dass er viel mehr Konkurrenz hat und weniger Spiele absolvieren wird. 3,07mal wurde er rechnerisch überwunden wenn er fangen durfte.
Tyler Weiman kommt nach seiner langen Verletzungsphase langsam in Form. Er hat einen noch ausbauwürdigen Gegentorschnitt von 2,96. Einmal konnte er „zu Null“ spielen. Vertreten wurde er von Pasi Häkkinen, der statistisch 3,29mal pro Spiel hinter sich greifen musste. Vielen Dank nochmal für den tollen Einsatz und viel Glück weiterhin!!
Als eigentlicher Backup wurde Maximilian Englbrecht, verpflichtet. Er konnte seine Chancen in der Vorbereitung aber nicht nachhaltig nutzen und muss so wohl weiterhin darauf warten in der Liga antreten zu dürfen.
Mit einer Förderlizenz aus Ingolstadt ist Eigengewächs Marco Eisenhut ausgestattet. Im letzten Jahr wurde er neunmal aufgestellt und kam dabei auf einen Gegentorschnitt von 3,92. Er hat sich beträchtlich in seiner Leistung gesteigert und musste 3,12mal hinter sich greifen.
Gefährlichster Defensivmann der Gäste ist Pawel Dronia. Er kommt auf neun Tore und zwölf Vorlagen. Raubein Ryan Martinelli folgt dahinter mit fünf Treffern weniger. Platz drei wird von wie Andrei Teljukin und seinen 15 Punkten belegt.
Urgestein Andreas Geipel fühlt sich sichtlich wohl mit seiner Rolle als Offensivverteidiger und half seinen Kollegen schon bei 32 Toren und erzielte sechs selbst. Andreas Gawlik punktet als Verteidiger äußerst regelmäßig. Er kommt auf zwölf selbst erzielte Treffer und assistierte bei 22 weiteren. Auf Rang drei befindet sich Heimkehrer Peter Baumgartner mit 14 Zählern.
Bester Punktesammler für seine Farben ist Brendan Cook mit seinen 22 Buden und 18 Beihilfen. Marian Dejdar kommt auf die gleiche Punkteausbeute. Er ist für 19Einschläge selbst verantwortlich und war 21mal helfend tätig. Brock Hooton folgt mit nur einem Punkt weniger dahinter. Mit Maximilian Schaludek befindet sich ein Mann in den gegnerischen Reihen, der seine Nachwuchszeit in Landshut verbracht hat.
P.J. Fenton und Patrick Jarrett liefern sich ein verdammt enges Rennen um den Goldhelm sie kommen auf 57 bzw. 56 Zähler. Dahinter ist mit Abstand Peter Abstreiter mit seinen 35Punkten zu finden.
Im Lazarett befindet sich schon seit sehr langer Zeit Florian Müller. Kyle Doyle muss nun auch eine Pause einlegen mit einem gebrochenen Finger.
John Rogl weilt bei der U19-Nationalmannschaft. Maximilian Daubner und Jakob Mayenschein sind mit der U18 unterwegs.
Aus Ingolstadt werden Stephan Kronthaler, Fabio Wagner und Marc Schmidpeter mit von der Partie sein.
Disziplin kann ein Faktor für einen Erfolg sein. 99 Strafminuten mehr haben die Nordmänner mit zwei Spielern weniger gesammelt. Allein zwei Spieler haben dort schon über hundert Minuten zwangsweise pausieren müssen. Hier könnte ein Ansatz sein um das Match erfolgreich zu gestalten. Über müde Beine bei den Herausforderern kann nur spekuliert werden. Eine schnelle, direkte Spielgestaltung würde hier eine Schwäche schnell aufdecken.
Die Spiele des EVL können nun via Fanradio von der ersten bis zu letzten Minute unter http://iswsportlive.listen2myradio.com/live mitverfolgt werden.
Wie sieht es bei euch mit verletzten und/oder gesperrten Spielern aus?