Landshut Saison 2015/2016 Trashtalk

  • wie erklärst Du das einem Herrn Hopp und wie sie alle heißen......
    Das ist doch in der DEL auch nicht anders.....

  • Schreib mal, Ibins, ob Du das auch glaubst, was Du so schreibst. Welche Schäden sind denn nun global durch Insolvenzen im deutschen Eishockey entstanden?

    Übrigens sind Bürgschaften auch schon mal gezogen und dadurch Miese ausgeglichen worden. Muss also kein Teufelszeug sein, daß zu globalen Schäden führt. :bash:

  • Alleinherrschaft führt zum Chaos und muss aus der Gesamtsichtweise heraus unterbunden werden, da man ansonsten Spielball einzelner Personen wird und eben globale Schäden für die gesamte Sportart entstehen.

    im Fall von Landshut geb ich dir hier Recht , aber es gibt auch einige Vereine , bei denen es schon seit langen Jahren gut geht. Die kann ich doch schlecht zwingen , ihren Alleingesellschafter rauszuwerfen ?


  • Sorry, aber solange bei euch nunmal durch die beiden Kasperl an der Spitze in Bezug auf die OL Saison noch gar nichts wirklich geklärt ist kann man nicht nur auf dem sportlichen Beharren. Es besteht ja immer noch die sehr konkrete Möglichkeit, dass es gar nicht erst zu Sportlichen kommt.

    klär uns mal auf von welchen Möglichkeiten du sprichst.

  • Es geht doch gar nicht darum einen Gesellschafter rauszuschmeißen. Vielmehr sollten die Gesellschafter oder Bürgen zukünftig vom DEB lizenztechnisch gezwungen werden statt imaginärer Bürgschaften und Ähnlichem, echtes Geld zu verwenden.

    Beispielsweise max 10 % des Etats pro Saison dürfen durch Bürgschaften oder Darlehen abgesichert sein, alles andere muss ausbezahlt und beglichen sein, ansonsten gibt es keine Lizenz.
    Was soll an diesem Modell schlecht sein? Die wirklich poteneten Geldgeber können das stemmen wenn sie es wirlich wollen und die eh maßlos übertriebenen Versprechen der berüchtigten Fälle, die das nur als Spielzeug ansehen, zählen dann eben nichts mehr. Ich sehe da fast nur positive Effekte der Selbtsreinigung.

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (16. August 2015 um 11:43)

  • Es geht aber um die Ausübung von Macht und Einfluss. Das ist Losgelöst von Darlehen oder Bürgschaften.

    Als Alleingesellschafter bestimmst eben allein. Besser ist es doch der DEB und die Ligen würden eine Mitbestimmung der eVs beschließen. Wobei der Zug 50+1 schon lange abgefahren ist bei vielen Clubs. Ein Teil der Oberligisten und evtl der ESVK, Freiburg und der SBR könnten das noch schaffen.

    Das wäre einfach gewesen. Der Club 50+1 und kein einzelner Gesellschafter mehr als 10 Prozent. Könnte man zB 39% an potente Firmen bzw Personen vergeben und 10% für die Fans bereithalten. Kapitalerhöhungen sind möglich sofern der Club mitgehen kann.

  • Besser ist es doch der DEB und die Ligen würden eine Mitbestimmung der eVs beschließen. Wobei der Zug 50+1 schon lange abgefahren ist bei vielen Clubs. Ein Teil der Oberligisten und evtl der ESVK, Freiburg und der SBR könnten das noch schaffen.

    Sobald der e.V. finanziell mit der GmbH verkoppelt ist, geht er mit ihr gemeinsam in die Insolvenz.
    Die Auslagerung in eine GmbH soll gerade die e.V,s schützen.

  • Auslagerung in eine GmbH muss man auch nicht als das Grundproblem ansehen. Nur wie diese GmbHs und ihre Gesellschafter momentan agieren dürfen bringt in Situationen wie jetzt beim EVL sehr große Probleme und man könnte das relativ einfach und effektiv eingrenzen.

    Ein weiter so wie bis jetzt fast ohne Grenzen ist die schlechtere Variante.

  • klär uns mal auf von welchen Möglichkeiten du sprichst.

    Bisher hat Landshut keine endgültige Lizenz für die OL Süd oder war die Pressemitteilung hierfür dem EVLL einfach nicht wichtig genug?

    Hat Beck den das neue Darlehen schon unterschrieben? Oder wurden die evtl. abgesprungenen Sponsoren adequat ersetzt? Fragen über Fragen (siehe auch offener Brief). Sicher ist nur, dass nichts sicher ist.

  • Es geht doch gar nicht darum einen Gesellschafter rauszuschmeißen. Vielmehr sollten die Gesellschafter oder Bürgen zukünftig vom DEB lizenztechnisch gezwungen werden statt imaginärer Bürgschaften und Ähnlichem, echtes Geld zu verwenden.

    Beispielsweise max 10 % des Etats pro Saison dürfen durch Bürgschaften oder Darlehen abgesichert sein, alles andere muss ausbezahlt und beglichen sein, ansonsten gibt es keine Lizenz.
    Was soll an diesem Modell schlecht sein? Die wirklich poteneten Geldgeber können das stemmen wenn sie es wirlich wollen und die eh maßlos übertriebenen Versprechen der berüchtigten Fälle, die das nur als Spielzeug ansehen, zählen dann eben nichts mehr. Ich sehe da fast nur positive Effekte der Selbtsreinigung.

    Also sei mir nicht böse, aber du bist schon ganz vorne dabei wenn es um abenteuerliche Geschichten geht. Wenn Beck der LES 1 Mio Euro als Darlehen überweist, dann ist das echtes Geld. Oder meinst du der überweist Falschgeld? Wenn dann das Darlehen mit einem Rangrücktritt versehen ist, hat das Eigenkapitalcharakter. Wo soll denn da das Problem sein?

  • @Bajuware

    Ich glaube ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt. Deswegen versiuche ich es nochmal und anders. Bisher ging es nach allen Infos die man bekommen so, dass man dort jahrelang ohne Grenzen mit Darlehen und Bürgschaften hantieren konnte und viel zu lange und oft keine direkte Geldzahlung nötig war. Wenn ich es richtig verstanden habe wurde da einige details auch erst jetzt in diesem Sommer anders geregelt. z.B. dieser ominöse Rangrücktritt und einiges mehr. Vorher ahben alle Instanzen wie DEB und Ligenleitung da ziemlich tatenlos zugeschaut. Übrigens nicht nur in LA sondern auch anderswo und auch dort finde ich das nicht besser. Bis zu einem gewissen Punkt ist das auch weiterhin völlig ok, nur finde ich dass man die Darlehens- und Bürgschaftsmöglichkeiten als Lizenzgrundlage eingrenzen könnte. Bis zu einer Summe x und alles darüber müsste mit echten Überweisungen von einem Konto zum anderen bis zu einem Stichtag ausgeglichen sein. Bürgschafts- oder Darlehenshöhen von einem halben oder gar ganzen Jahresetat sollte man nicht mehr zulassen.

    Wenn das jemand anders sieht, ok, ich finde des bisher erlaubte Prozedere jedenfalls nicht gut.

  • Ich weiß nicht, ob du das richtig verstanden hast. Wenn ein Gesellschafter einer Gesellschaft Geld überweist, dann ist das in der Regel ein Darlehen. Oder wie willst du das sonst verbuchen?

  • Wo soll denn da das Problem sein?

    Bin zwar nicht angesprochen, sehe aber dennoch ein Problem: es ging den Vorrednern um das Mäzenatentum. Auch nicht per se schlimm. Aber es entsteht eine Abhängigkeitsfalle vom feinsten. Die absehbar nicht tilgbaren Verbindlichkeiten bei dem / den Gesellschafter(n) führen nämlich unausweichlich zum GAU für eine GmbH, wenn der Gläubiger keine Lust mehr hat oder einfach selbst mit dem Rücken zur Wand steht.


    Hockeyfreund

  • Ich kann Kosten auf verschiedene Arten behandeln. Ich kann sie einfach bezahlen dann ist es in meinen Augen komplett erledigt. Oder ich kann sie per Bürgschaft bzw. Darlehen absichern, bezahlt ist es deswegen aber noch nicht. Bisher war bei den Bürgschaften und Darlehen keine Grenze eingezogen und das halte ich für falsch, denn wenn der Geldgeber wirklich potent ist, kann er es auch bezahlen, nur scheint man ihn dazu etwas zwingen zu müssen. Anscheind konnte man jedes Jahr ständig größer werdende Summen "nur" absichern.

    Einen gewissen Prozentsatz am Jahresetat dürfte man in meinem Modell auch zukünftig "absichern" aber den Großteil sollte man jede Saison richtig und komplett bezahlen müssen. Ansonsten gäbe es zb keine Lizenz. Damit verhindert man das die "Schulden ohne echten Geldfluss" weiter ins uferlose laufen können, ohne das Darlehens- und Bürgschaftsmodell völlig abzuschaffen.

    Das ist die Idee die dahinter steckt.

  • Warum würde der eV in die Insolvenz gehen? Die Einlage ist weg, dass ist richtig, aber mehr auch nicht, wenn man es richtig macht. Klar, wenn man ein Hinmelfahrtskommando unterstützt ist das genauso schwierig. Im Fußball geht das ja auch und es kommt auf die Risikobereitschaft des eV an. Der kann ja die Weichen richtig stellen.

    Man muss halt einfach null auf null fahren. Und mit ein paar Hundert Mitgliedern und mehrere Gesellschafter bremsen halt eigentlich ganz gut die Tagträumer. Und der eigentliche Zweck von so nem Club wird halt nicht vergessen. Und auch die Abgabe an den eV ist dann variabel mitgestaltbar.

    Aber jeder so wie er will.