Landshut Saison 2015/2016 Trashtalk

Zitat von Ibins

Es wäre zumindest in diesem Fall angebracht, dass zumindest die Vorstände bzw. Geschäftsführer alle übrigen Oberliga-Clubs erfahren sollten, was diese Beweggründe waren.

Vielleicht wissen die Funktionäre der Clubs ja Bescheid? Mir scheint, als erwarten die Fans ein Statement vom DEB dazu in diesem Fanforum....

Zitat von Calvin

Der ist so drauf und meldet aus ner Laune heraus von jetzt auf gleich Insolvenz an und dann ists vorbei.

Wenn er ne Insolvenz anmeldet, dann wirds aber vielleicht in Zukunft in seinem hauptamtlichen Beruf im Immobilien-und Finanzsektor blöd.....ich glaube, eine Insolvenzanmeldung als Hauptgesellschafter kann er sich privat nicht erlauben.

er meldet doch gar keine "persönliche" Insolvenz oder gar eine Privatinsolvenz an.
Es meldet lediglich eine GmbH bei der er Gesellschafter ist Insolvenz an.
Und das macht er nicht mal selber, da geht der Geschäftsführer zum Amtsgericht oder wo immer der das sonst noch machen kann. Falls dann noch jemand vielleicht eine eventuelle Insolvenzverschleppung feststellen sollte würde das vermutlich auch nur auf den GF fallen.

Ich denke die Option "Alles auf Null stellen" könnte ihn schon teurer werden als eine Insolvenz seiner Gesellschaft. Im letzteren Fall wären nur seine Gesellschafteranteile, und die sind ja relativ niedrig beziffert, sowie die Gelder die er "Insolvenz sicher" garantiert hat weg und noch die Beträge die ein Insolvenzverwalter bei ihm eventuell herausholen könnte (falls diese Insolvenz überhaupt eröffnet würde). Achja falls noch weiter Forderungen Becks an die GmbH existieren sollten, dann würden die im Rahmen der Insolvenz abgewickelt und er bekäme vielleicht sogar noch etwas heraus oder könnte es gegen Forderungen des Insolvenzverwalters gegenrechnen. Vermutlich rechnet Beck gerade aus, was für ihn finanziell die bessere Option ist - vor allem dann wenn er sich komplett aus Eishockeylandshut zurückziehen will.

Ein geschäfltlicher Schaden aus dieser Insolvenz dürfte für ihn kein großer Schrecken sein, denn wie geschieben, es ist nur irgendeine eine GmbH - nicht mal eine aus seinem üblichen Geschäftsbereich.

(könnte mir das in etwa so vorstellen :
"da hat kürzlich eine GmbH bei der ich Gesellschafter war Insolvenz anmelden müssen, weil der GF es nicht geschafft hat aus den negativen Zahlen herauszukommen, obwohl ich aus meinem Privatvermögen schon eine Riesensumme noch reingesteckt und Garantien gegeben habe, auch weil mir Eishockey speziell in Landshut sehr am Herzen liegt, was tut man nicht schon mal alles für ein Hobby. Aber irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Nachschütten in ein Faß so ganz ohne Boden und Aussicht auf finanzielle Besserung, schließlich habe ich auch eine Verantwortung gegenüber meinen anderen Angestellten und meiner Familie und wenn mein Herz noch so blutet man muss auch mal einen Schlußstrich machen können. Eishockey belibt halt ein Geschäftsfeld mit hohem Insolvenzrisiko, leider auch für mich, aber jetz reden wir mal über richtige Geschäfte, wie ist es denn mit ....."
Da steht er doch gar nicht so schlecht da - eher im Gegenteil)

Zitat von Paul_Juergen

er meldet doch gar keine "persönliche" Insolvenz oder gar eine Privatinsolvenz an.
Es meldet lediglich eine GmbH bei der er Gesellschafter ist Insolvenz an.
Und das macht er nicht mal selber, da geht der Geschäftsführer zum Amtsgericht oder wo immer der das sonst noch machen kann. Falls dann noch jemand vielleicht eine eventuelle Insolvenzverschleppung feststellen sollte würde das vermutlich auch nur auf den GF fallen.

Ich denke die Option "Alles auf Null stellen" könnte ihn schon teurer werden als eine Insolvenz seiner Gesellschaft. Im letzteren Fall wären nur seine Gesellschafteranteile, und die sind ja relativ niedrig beziffert, sowie die Gelder die er "Insolvenz sicher" garantiert hat weg und noch die Beträge die ein Insolvenzverwalter bei ihm eventuell herausholen könnte (falls diese Insolvenz überhaupt eröffnet würde). Achja falls noch weiter Forderungen Becks an die GmbH existieren sollten, dann würden die im Rahmen der Insolvenz abgewickelt und er bekäme vielleicht sogar noch etwas heraus oder könnte es gegen Forderungen des Insolvenzverwalters gegenrechnen. Vermutlich rechnet Beck gerade aus, was für ihn finanziell die bessere Option ist - vor allem dann wenn er sich komplett aus Eishockeylandshut zurückziehen will.

Ein geschäfltlicher Schaden aus dieser Insolvenz dürfte für ihn kein großer Schrecken sein, denn wie geschieben, es ist nur irgendeine eine GmbH - nicht mal eine aus seinem üblichen Geschäftsbereich.

(könnte mir das in etwa so vorstellen :
"da hat kürzlich eine GmbH bei der ich Gesellschafter war Insolvenz anmelden müssen, weil der GF es nicht geschafft hat aus den negativen Zahlen herauszukommen, obwohl ich aus meinem Privatvermögen schon eine Riesensumme noch reingesteckt und Garantien gegeben habe, auch weil mir Eishockey speziell in Landshut sehr am Herzen liegt, was tut man nicht schon mal alles für ein Hobby. Aber irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Nachschütten in ein Faß so ganz ohne Boden und Aussicht auf finanzielle Besserung, schließlich habe ich auch eine Verantwortung gegenüber meinen anderen Angestellten und meiner Familie und wenn mein Herz noch so blutet man muss auch mal einen Schlußstrich machen können. Eishockey belibt halt ein Geschäftsfeld mit hohem Insolvenzrisiko, leider auch für mich, aber jetz reden wir mal über richtige Geschäfte, wie ist es denn mit ....."
Da steht er doch gar nicht so schlecht da - eher im Gegenteil)

Dann schau dir doch mal das Thema faktischer Geschäftsführer an. Das könnte für ihn durchaus straf- und zivilrechtliche Folgen haben.

Bin da ganz bei @ Paul_ Juergen
Es gibt Mittel und Wege, Vorsicht Beck war sicher nicht dumm als er damals die LES übernommen hat, und wird gewusst haben wie er sich bestmöglich absichert.
Man darf gespannt sein.
Eine Finale Entscheidung könnte für ihn nur ein lapidares Rechenexempel sein, in denen Emotionen eine eher untergeordnete Rolle spielen könnten.

R.B. hat doch erst vor kurzem nochmal 150.000€ in die LES gesteckt und zusätslich noch eine Bürgschaft von 200.000€ übernommen. Wäre er gewillt gewesen Insolvenz zu beantragen, dann hätte er das vorher gemacht.

...und wenn Hr. Beck nach einer Insolvenz dann demnächst ein großes Objekt finanzieren will, würdest du dich wundern, wie die Bank schaut. Ansonsten bin ich da gefühlsmäßig bei Franzen.

Gerade das ist ja sein Problem: Er will keine Insolvenz beantragen, möchte aber so günstig wie möglich aus der Sache LES herauskommen. Die Frage ist nur, welche der beiden Möglichkeiten wahrscheinlicher ist?

Es wurde in letzter Zeit seitens der "Task Force" immer wieder gefordert, dass die GmbH "auf Null gestellt" werden müsse, damit sie vom Verein übernommen werden kann und die Sponsoren mitziehen. Dies würde bedeuten, Beck müsste einerseits durch Darlehensverzicht und andererseits durch Zahlung einer (sehr wahrscheinlich hohen) sechsstelligen Summe die GmbH finanziell sanieren und sämtliche Verbindlichkeiten begleichen.
Die für ihn finanziell günstigere Variante dürfte da die Insolvenz der LES GmbH sein, jedoch stünder er dann vor besagtem imagetechnischen Scherbenhaufen. Jedoch muss man da auch so realistisch sein und sich vor Augen halten, wie sehr es in der Vergangenheit anderen Gesellschaftern ergangen ist, die diesen Weg gegangen sind...und da sind, was das Image angeht, doch einige mit weniger als einem blauen Auge davongekommen, zum Teil auch, weil sich zuvor schon nicht gerade den besten Ruf hatten.

Die Uhr der Bombe tickt leider immer noch und man muss für alle Eishockeyfreunde Landshuts hoffen, dass doch noch gerade rechtzeitig die richtigen Kabel zur Entschärfung gekappt werden.

Zitat von Husky_78

Gerade das ist ja sein Problem: Er will keine Insolvenz beantragen, möchte aber so günstig wie möglich aus der Sache LES herauskommen. Die Frage ist nur, welche der beiden Möglichkeiten wahrscheinlicher ist?

Es wurde in letzter Zeit seitens der "Task Force" immer wieder gefordert, dass die GmbH "auf Null gestellt" werden müsse, damit sie vom Verein übernommen werden kann und die Sponsoren mitziehen. Dies würde bedeuten, Beck müsste einerseits durch Darlehensverzicht und andererseits durch Zahlung einer (sehr wahrscheinlich hohen) sechsstelligen Summe die GmbH finanziell sanieren und sämtliche Verbindlichkeiten begleichen.
Die für ihn finanziell günstigere Variante dürfte da die Insolvenz der LES GmbH sein, jedoch stünder er dann vor besagtem imagetechnischen Scherbenhaufen. Jedoch muss man da auch so realistisch sein und sich vor Augen halten, wie sehr es in der Vergangenheit anderen Gesellschaftern ergangen ist, die diesen Weg gegangen sind...und da sind, was das Image angeht, doch einige mit weniger als einem blauen Auge davongekommen, zum Teil auch, weil sich zuvor schon nicht gerade den besten Ruf hatten.

Die Uhr der Bombe tickt leider immer noch und man muss für alle Eishockeyfreunde Landshuts hoffen, dass doch noch gerade rechtzeitig die richtigen Kabel zur Entschärfung gekappt werden.

Man kann nur hoffen, das durch Rangruecktritt, Buergschaften und Partronatserklaerungen Beck im Falle einer Insolvenz ebenso einen hohen finanziellen Schaden hat.

Im Grunde gehtes auf eine einfache Gleichung zurueck:
Imageschaden und negative Folgen einer Insolvenz fuer Beck muessen groesser sein als der Schmerz den er durch die Summe erleidet, die er bei dem Verkauf der Ueberschuldeten LES GmbH noch reinstecken muss.

Und ich bin da guter Dinge:
Eine Insolvenz steht sehr lange im Bundesanzeiger, da haftet gerade in Deutschland immer noch ein Makel dran. Im immobilienbereich duerfte eine Insolvenz als Alleingesellschafter nicht sehr gerne gesehen sein.
Beckwar ja auch immer um sein Image bemueht, daher will er wohl kaum als Totengraeber des Landshuter Eishockeys gelten.

Insofern glaube ich, das die Parteien sich einig werden,und das der e.V bzw. die handelnden Personen auch bereit waeren,Beck ein Stueck entgegen zu kommen - zur Not kann man die LES auch mit ein paar Schulden uebernehmen, solange es Zusagen der Sponsoren gibt, weiter dabei zu bleiben und einen soliden Tilgungsplan.

Ich denke das der e.V. v.a.darauf aus ist, die LES so zu uebernehmen wie Trunschka sie damals hinterlassen hat.
Wenn es aber am Schluss um nur ein paar 100.000 Euro geht, wird man die LES trotzdem nicht untergehen lassen.

Zitat von Calvin

Der war extrem gut! Du hast aber schon mitbekommen wie er sich bisher verhalten hat!? Wer um sein Image bemüht ist, tönt wohl nicht in der Presse, dass der Präsident des DEB jetzt offiziell sein Feind ist! Die Dinge die der rausgehauen hat sind alles, aber ganz sicher nicht Imagefördernd!Der handelt wie ein kleiner Bub. Rein aus der Emotion heraus. Und genau das macht die Situation so gefährlich!

Na, aber bei Landshut eingestiegen ist er doch nur, weil er der Mann sein wollte.

Eben aus Imagegruenden.

Image Gründe... na ich weis nicht, was der in LA Erde verbrannt hat, von allen Seiten aus LA kommt ihm Abneigung entgegen. Vieleicht frägt er sich warum sind mir die Leute in LA nicht Dankbar dafür das ich den EVL vorm evt Rückzug in die OL gerettet habe...? Selbst jetzt habe ich ihnen noch die OL mit meinem Geld gesichert.
Jaaaaa und auch ich denke er könnte sich trotzig in seiner Entscheidung verhalten, weil ihm hier in LA nichts gedankt wird.

Zitat von Calvin

Der war extrem gut! Du hast aber schon mitbekommen wie er sich bisher verhalten hat!? Wer um sein Image bemüht ist, tönt wohl nicht in der Presse, dass der Präsident des DEB jetzt offiziell sein Feind ist! Die Dinge die der rausgehauen hat sind alles, aber ganz sicher nicht Imagefördernd!Der handelt wie ein kleiner Bub. Rein aus der Emotion heraus. Und genau das macht die Situation so gefährlich!

Ich kann mich ja täuschen, aber für diese und ähnliche Aussagen (da war doch noch was mit ner Million für die Liga jährlich und so) ist er aber damals ziemlich gefeiert worden. Also war das damals schon wenigstens in bestimmten Kreisen und zeitweise imagefördernd.

Hinterher ist man halt gerne mal klüger. Muss man sich halt fürs nächste Mal merken, dass man nicht jedem Lautsprecher hinterherrennt. Das ist genau die Lehre, die Landshut - und alle anderen Standorte - aus diesem Debakel ziehen muss.

Zitat von Libor

Ich kann mich ja täuschen, aber für diese und ähnliche Aussagen (da war doch noch was mit ner Million für die Liga jährlich und so) ist er aber damals ziemlich gefeiert worden. Also war das damals schon wenigstens in bestimmten Kreisen und zeitweise imagefördernd.

Ich kann mich noch gut an unser damaliges Testspiel in LA erinnern, als wir mit EVL-Fans zusammen im Fanzelt saßen und auf einmal Rainer Beck herein kam. Er wirkte auf die anwesenden Landshuter Fans wie ein Messias. Anschließend meinte ein Landshuter zu uns, dass "Der da endlich amol a Gscheider is!" und fügte fast schon bemitleidenswert noch hinzu, dass uns Regensburger so einer auch fehlen würde. Ich lehnte dankend ab und er lachte nur darüber. In den letzten Wochen denke ich oft genau an diesen EVL-Fan....

chris

Zitat von chris (evr)

Ich kann mich noch gut an unser damaliges Testspiel in LA erinnern, als wir mit EVL-Fans zusammen im Fanzelt saßen und auf einmal Rainer Beck herein kam. Er wirkte auf die anwesenden Landshuter Fans wie ein Messias. Anschließend meinte ein Landshuter zu uns, dass "Der da endlich amol a Gscheider is!" und fügte fast schon bemitleidenswert noch hinzu, dass uns Regensburger so einer auch fehlen würde. Ich lehnte dankend ab und er lachte nur darüber. In den letzten Wochen denke ich oft genau an diesen EVL-Fan....
chris

Naja, solche vermeintlichen "Retter" werden doch überall (auch vermutlich in Regensburg ) von der Masse als Messias gefeiert. Ich denke, der Post vom Calvin trifft´s ganz gut...

Es ist für mich absolut nachvollziehbar, dass man in LA an Beck glaubte. Messias ist wohl etwas übertrieben aber endlich einer der den Sprüchen auch Taten (€) folgen ließ.
Das er eventuell einen schwierigen Karakter hat ist eigentlich aus seiner Vita zu erkennen. Als Imobilienmogul im Münchner Raum sehr sehr kritisch gesehen, als Retter der 60er nicht willkommen, als Käufer der Münchner DEL Lizenz abgelehnt. Zumindest steht das so in der Presse, ob es allerdings stimmt, weiß ich nicht. Papier ist geduldig.

Jedenfalls muss er sich um sein Image keine Sorgen mehr machen.

Lassen wir uns überraschen welche Entscheidung er trifft. Das er das Landshuter Eishockey nicht mehr im Fokus hat, daß dürfte nach dem Theater mit der DEL2 Lizenz klar sein. Sonst hätte er ja da bereits für den Verbleib sorgen können. Hat er aber nicht, leider!

@Chris
Der LA Fan hat schon Recht. Ein Mäzen würde dem EVR sicher nicht schaden. Muss ja nicht der Beck sein!

Ach, welcher Fan würde bei einem Mäzen schon nein sagen? Und die wenigsten Fans geben sich ein ständiges Looser-Team. Möcht net wissen, wieviele letztes Jahr in Kaufbeuren noch gekommen wären, wenn das Stadionthema nicht gewesen wäre.

Wenn ein Typ wie Beck in Rosenheim oder Kaufbeuren oder sonstwo aufstehen würde, würde der auch gefeiert werden. Wer hat denn schon immer Einblick, wie so einer im direkten Umfeld ist und wer kann in die Kugel schauen, wo das hinführt?

Also bei Beck hat Google gereicht... seine Maschen als Immobilienhai sind ja nun kein Geheimnis gewesen und spätestens dann war klar, was der Herr für einen Charakter hat. Ein Typ wie Beck würde in Kaufbeuren mit Sicherheit nicht gefeiert sobald so etwas bekannt wird. Wir werden auch jetzt der GmbH sicher auf die Finger schauen, obwohl dort Leute hocken, die dem ESVK selbstlos mehrmals den Hintern gerettet haben.