Reduzierung der Ausländer.......ist das wirklich sinnvoll ?

  • Zitat von »Huiluis«



    Dann sinkt das Niveau in der DEL 2 halt kurzfristig .
    guten Tag

    also wenn ich mir die Post von Dir und einigen Deiner Mitkollegen bei Euch im RAV-Thread so ansehe, da schwant mir dann Böses
    Ihr seit doch jetzt schon nicht zufrieden und dann das ?
    sorry Huiluis, da steht ein Trainer wie Naud ja dann noch schneller in der Kritik

    obwohl scheppern und krachen könnts dann öfter, weil unbedarfte OL/Bayernliga-Spieler kopfüber in die Bande krachen

    gruß aus LA

    Das Niveau sinkt ja ligaweit oder es gibt halt ......Unzufriedenheit auf niedrigerem Niveau :D Passt scho.... :prost:

  • Also für ist eine Ausländerreduzierung ab einem gewissen Punkt so etwas wie sozialistische Planwirtschaft. Es darf mit Sicherheit nicht ungehemmt weitergehen, aber man sollte auch mit Fingerspitzengefühl an die Sache rangehen. Aus meiner Sicht muss ERST die Nachwuchsausbildung soweit gestärkt werden, dass sich die Diskussion um K-Stellen irgendwann von selbst erledigt, dann wird ein Schuh draus.

    Und eigentlich muss auch Eishockey wieder breiter aufgestellt werden, damit das Interesse steigt. Es haben schon einige Fans bei uns selbst mal gespielt oder haben engeren Kontakt zu Spielern aus dem Amateurbereich, das Interesse ist automatisch da, weil man sich leichter mit der Sportart identifiziert. ist ja beim Fußball auch nicht anders...Andersrum hilft gerade der aktuelle Erfolg der Profis dem Stammverein, der (neben Kohle) auch viele Aktive hinzu gewinnt, gerade Kiddies. Nur aus der Quantität kann irgendwann Qualität entstehen. Und wenn es mit der Qualität nicht klappt, hat man immer noch Eishockeyinteressierte, und damit Multiplikatoren.

  • Also für ist eine Ausländerreduzierung ab einem gewissen Punkt so etwas wie sozialistische Planwirtschaft. Es darf mit Sicherheit nicht ungehemmt weitergehen, aber man sollte auch mit Fingerspitzengefühl an die Sache rangehen. Aus meiner Sicht muss ERST die Nachwuchsausbildung soweit gestärkt werden, dass sich die Diskussion um K-Stellen irgendwann von selbst erledigt, dann wird ein Schuh draus.
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    Sehe ich anders, dass ist ein bischen das Henne-Ei-Problem. Gehen wir mal davon aus, dass nicht plötzlich im Rahmen eines bundesweiten Konjunkturprogramms Dutzende neue Eisflächen entstehen. Dann mußt man aus dem was da ist das Beste rausgeholt werden. Und dazu gehört es halt auch, Nachwuchs-Spielern in einem Alter, in dem man ne berufliche Entscheidung trifft (normalerweise ca. mit 15,16 für Lehre oder Abitur) eine Perspektive zu geben, für ein paar Jahre mit Hockey Geld verdienen zu können. Hätte ich einen Sohn in dem Alter, ich würde ihm klar davon abraten Hockey-Profi zu werden, solange er kein Draisaitl Jr. ist.
    Deswegen ein Ja zu Deinem angesprochenen Fingerspitzengefühl und nach der Vorleistung der DEL2 erstmal oben drüber schrittweise ALs reduzieren, was auch das Einfallstor für ältere eingedeutschte Spieler reduzieren sollte.
    Ja zur schon angesprochenen 6/4/2/1 - Regelung.

  • Neue Eisflächen wären schön, aber ein bundesweites Konjunkturprogramm wird es nicht geben. Ein kommunales oder landesweites möglicherweise aber schon. Wird der Druck (durch die Nachfrage) aus der Bevölkerung zu groß, reagieren Politiker. Das ist normal... Da brauchst du den Breitensport, nicht die Profikarriere. Ja, für die guten muss eine Perspektive gegeben werden, aber das ist für mich erst der zweite Schritt. Erstmal muss die Basis geschaffen werden. Hätte ich einen Sohn in dem Alter, wäre mir wichtiger, er hätte Spaß am Eishockey. Das ist für die gesamte Sportart wesentlich wichtiger: Viele, viele Multiplikatoren. Aber da muss ich mir schon in der Laufschule Gedanken machen, nicht erst im "besten" Teenie-alter.

    Es wird doch oft davon gesprochen, dass es nur "mittelmäßige Ausländer" sind, die die Plätze wegnehmen. Sollte es dann nicht eher das Ziel sein, diese durch qualitativ hochwertige deutsche Spieler zu verdrängen? Aber haben wir die, oder dauert das noch etliche Jahre? Ich frag mal ganz provokant: Bayern macht als Bundesland insgesamt wohl die beste Nachwuchsarbeit, aber kann sich Bayern für sich mit der kleineren Schweiz messen?

    Mein Ziel wäre sogar die Reduzierung auf Null in allen Ligen. Aber der Weg und die Zeit, da habe ich wohl eine andere Auffassung. Ich könnte sogar jetzt damit leben, dass junge Spieler eingebaut werden und das Niveau der Profiligen sinkt. Das sage ich aber auch als Eishockeyfan. Für die Sportart selbst wäre das wiederum fatal. Gerade Randsportarten leben von Erfolg, auch auf internationaler Ebene. Formel 1? Vor Schuhmacher gab es wenig Interesse, da die deutschen immer hinterhergefahren sind. MotoGP? Nach Toni Mang in ein tiefes Loch gefallen. Tennis? Alter... Bei Becker, Graf & Co. hing die Nation vor dem Fernseher... vorher nix, hinterher nix. Handball? Auch sehr abhängig vom Erfolg der Nati, oder? Pleiten können die auch ganz gut. Da stellt sich für mich die Frage, ob ein sinkendes Niveau nicht auch unser Nationalmannschaft eher schadet.

    Last but not least gehört für mich die "festgeschriebene" Perspektive auch nur zu einem kleinen Teil dazu. Irgendwie sollte man sich auch ein bißchen durchbeißen dürfen. Das gehört doch dazu. Ein Arbeitsplatzgarantie ist jetzt nicht so der Motivator zum weiteren Ausbau der Fähigkeiten und als "Quoten-Teenie" gibt es auch gewisse Gefahren.

    Mein Wunsch: Noch eine Kontistelle in der DEL weg und dann richtig das Eishockey von unten aufrollen. Irgendwann kann, nein muss man dann weiter reduzieren.