Oberliga Reform/Modus 2014/2015

  • Du widersprichst Dich nicht, Du vermischst hier Fakten, die am Ende einen "Schuldigen" haben und das ist der DEB und das ist so nicht in Ordnung. Die Oberliga funktioniert als Ganzes seit Jahren sehr gut! Einzig die Staffeln im Norden, Osten und Westen haben intern immer wieder ihre Probleme und das ist in erster Linie die Sache der jeweils verantwortlichen LEVs, die teilweise unterschiedliche DuFü-Bestimmungen auf den weg brachten. Wo um alles in der Welt hat hier der DEB eine Verantwortung? Moment! Genau in einer Sache: Sie hat den LEVs die Durchführung ihrer Oberligen überlassen. Mit dürftigem Erfolg. Ergo alles zurück unter das Dach des DEB!

    Na, obs ein Schuldiger ist oder nicht, sei mal dahin gestellt.

    Der DEB hatte ewig lange die Chance,aus der OL konstruktiv was zu machen, und hat die wie nahezu alles was er als Verband gemacht hat leider fahrlaessig vergeben.

    Im Grunde war der DEB immer nur von den Tatsachen getrieben- 2 gleisig, als der Nordstaffel die Teams ausgingen dann sogar dieser Wahnsinn mit der eingleisigen Liga, dann durch den Protest der Sued Clubs die 4- Teilung.

    Ein gutes Bild und eine klare Vorstellung kam vom DEB jedenfalls nie.

    Im Grunde stimme ich dir aber zu- die OL als hoechste und ueberregionale Amateurliga sollte schon vom Verband verwaltet werden.
    Das die Profis sich selbst verwalten ist ja ok.

    Nur muss der DEB den Teams dann halt auch was anbieten und liefern.

    Ob man die OL Nord und Ost zusammenlegt, keine Ahnung, das ist halt wieder so ein getrieben, statt man hat einen klaren Plan. Das selbe waere auch wieder eine Verlagerung von SUed Teams in Ost-Nord.

    Im Grunde ist es wieder: Der OL Ost gehen die Teams aus, gut wir schauen mal, ah, die OL Nord ist von der staerke vergleichbar, nicht ganz so weit weg, auch nicht viele Teams und wenn wir die Zusammen legen koennte eine ordentliche Liga rauskommen.

    Wahrscheinlich wuerde es von der ENtfernung her sogar gehen, und 3- gleisig waere moeglich. Hamburg - Leipzig waere auch nicht weiter als Selb- Fuessen.
    Aber ob das die Teams da durchstehen? Ob die Finanzen passen?

    Da sind halt viele Teams die eigentlich nur Regionalliga Teams sind.

  • Im Norden wird man jedenfalls nach meiner Einschätzung für irgendein wildes Konstrukt nicht die jetzige OL Nord mit ihren Teilnehmern vor die Hunde gehen lassen.

    Als die Scorpions und die Indians in diese Liga aufgenommen wurden haben sich beide Clubs auf die Fahnen geschrieben die Oberliga zu stabilisieren und in den nächsten Jahren diese Liga wieder aufzubauen.

    Da kann man eigentlich nach zwei Jahren nicht sagen. "War zwar schön hier aber ihr seit uns zu schlecht und wir machen jetzt mit dem Osten und Westen einen neuen Laden auf."

    Allerdings ist auch klar das irgendwann der Punkt kommen wird wo man das dann machen muss. Diesen Zeitpunkt sehe ich zumindest für den Norden (noch) nicht. Klar ist die Oberliga Nord die mit Abstand schwächste der Oberligen, aber Sie funktioniert zur Zeit sportlich ganz gut und das ist im deutschen Eishockey schon mal viel wert.

    Klar fehlen auch hier im Norden 3 Clubs um auf 12 Teams zu kommen, aber die Wedemark ist für Adendorf nur eingesprungen weil das Geld aus den Derbys ein wichtiger Bestandteil des Etat ist. Was soll man den sagen ? Pech gehabt?

    Der Osten ist da das viel größere Sorgenkind. Da muss im nächsten Sommer eine Lösung her... von mir aus eine "Mittel-Oberliga" von Leipzig bis Herne.

    Die entscheidende und grundsätzliche Frage ist ob eine neue große Oberliga Nord mehr Teams hilft oder mehr Teams kaputt macht. Es kann nicht sein das mit jeder "Reform" die kleinen vor die Hunde gehen.... irgendwann sind dann halt keine kleinen mehr da....

  • Es ist halt die Frage, was ist am sinnvollsten... und das ist eine Oberliga Mitte eben auch nicht, da man nicht nur von Herne nach Leipzig muss sondern auch von Neuwied nach Berlin z.b. und im Osten hat man eben nur 6 Vereine aktuell. Eigentlich kann es deshalb nur zwei Lösungen geben...

    a) die Vereine der Oberliga Ost auf die Oberligen Nord und West aufteilen bzw. die Grenzen variabel gestalten, z.b. Nordhorn in den Westen, evtl auch Erfurt in den Westen, dazu Leipzig, Halle, Berlin und Schönheide in den Norden, Niesky sehe ich nur als Regionalligist...

    b) Oberliga Nord, wie schon aufgezeigt...

    Man kann hier nicht nur jede Oberliga-Staffel einzeln betrachten, man muss das Gesamt-Konstrukt sehen....

  • Hört bitte auf, die OL Süd zu glorifizieren und als Vorzeige-Liga hinzustellen. Die spielt nun gerade mal die zweite Saison mit ihrer Sollstärke von 12 Manschaften. Und das auch nur, weil es in den letzten 5 Jahren bei 7 Aufsteigern aus der Bayernliga keinen einzigen Absteiger gab.Diese Füllmöglichkeit versiegt nun langsam, da sich in der BEL nicht mehr viele Vereine mit Ausftiegsambitionen tummeln und der BEV inzwischen selber Probleme hat, seine Liga "voll" zu bekommen.

    Wie realistisch ist es denn, dass aus der DEL 2 mal wieder einer absteigt? Seit 2007 gab´s nur Insolvenzen und den gewollten Abstieg von Riessersee! Wieso muss man also eine ganze Ligenebene auf einen nicht sehr wahrscheinlichen Absteiger neu ausrichten?

  • So siehts aus,

    und wenn ich die OL West anschaue, dann ist durch den AUfstieg der 3 "grossen" Hessen die unbedingt rauf wollten der groebste Unterschied im Leistungsgefaelle beseitigt.

    Duisburg hat aufgrund der Foelis einen etwas unfairen Vorteil, aber gut.

    Dann erhelle mich mal mit welchen Spielern sich Duisburg denn so einen Vorteil verschafft. Im Moment sind es 3 Spieler von denen 1 Spieler 3 Spiel für Duisburg absolviert hat der andere 5 und einer 10 der älteste von denen ist 20? Welchen Vorteil hat es außer den für die jungen Spieler Verantwortung zu übernehmen? Wettbewerbsvorteile hat sich wenn überhaupt ein Verein beim Aufstieg verschafft und das war Kassel mit einem Kader den man nicht bezahlen konnte. :bash:

  • So siehts aus,

    und wenn ich die OL West anschaue, dann ist durch den AUfstieg der 3 "grossen" Hessen die unbedingt rauf wollten der groebste Unterschied im Leistungsgefaelle beseitigt.

    Duisburg hat aufgrund der Foelis einen etwas unfairen Vorteil, aber gut.

    Dann erhelle mich mal mit welchen Spielern sich Duisburg denn so einen Vorteil verschafft. Im Moment sind es 3 Spieler von denen 1 Spieler 3 Spiel für Duisburg absolviert hat der andere 5 und einer 10 der älteste von denen ist 20? Welchen Vorteil hat es außer den für die jungen Spieler Verantwortung zu übernehmen? Wettbewerbsvorteile hat sich wenn überhaupt ein Verein beim Aufstieg verschafft und das war Kassel mit einem Kader den man nicht bezahlen konnte. :bash:

    ja, verstehe das schmerzt die Duisburger Seele wenn ein anderer sich ebenfalls Vorteile verschafft und dadurch der eigene Aufstieg in weite Ferne rückte.
    Die teure Kasseler Mannschaft aus der Oberliga ist mittlerweile Geschichte.

    • Ich glaube mittlerweile nicht mehr daran, dass es möglich ist, eine gemeinsame OL Nord zu schaffen, die im Niveau in irgendeiner Form mit dem Süden vergleichbar sein kann.
    • Ich glaube nicht daran, dass ein Zweitligist aus dem "Norden" direkt am Ende ist, wenn er in die OL Nord/Ost/West absteigen müsste. Zumindest dann nicht, wenn er nach einer oder zwei Spielzeiten wieder aufsteigen würde.

      Und hier liegt doch das eigentliche Problem. Damit man zur Zeit aufsteigen kann, muss man das beste Team der Oberliga stellen. Für einen "Nord"-Ligisten bedeutet das, ein Team zu benötigen, das in der Spitzengruppe der OL Süd mithalten kann, oder im Idealfall sogar besser ist. Und mit einem solchen Team schießt man die jeweilige OL im Norden eben zusammen. In der ersten Saison würden sicher viele Fans weiterhin kommen, und wenn der Aufstieg scheitern sollte weil ein Südteam in den Playoffs eben besser war - sowas soll es im Sport ja geben - dann würden sich die Fans wohl auch noch eine zweite Spielzeit antun. Aber spätestens danach hat der "gemeine Fan" keinen Bock mehr auf die Frage, ob es zweistellig ausgeht oder nicht. Er wird zu Hause bleiben, dem Club stünden folglich weniger Mittel zur Verfügung, der sportliche Abstand zum Süden würde daher im Laufe der Zeit größer werden und nach einigen Spielzeiten wäre man chancenlos, wieder aufzusteigen. Deswegen wäre der Standort natürlich nicht unbedingt pleite, aber schon irgendwie zerstört. Die einzige Möglichkeit, als in diesem Fall zementierter "Nord"-Oberligist wieder aufzusteigen wäre "alles auf eine Karte zu setzen". Das kann zwar klappen, wahrscheinlicher ist es aber, dass der Karren dann wirklich vor die Wand fährt.


    Eine Möglichkeit, die hier Abhilfe schaffen könnte, wäre ein ziemlich radikaler Schritt: Die komplette Trennung von OL "Nord" und OL Süd. In diesem Szenario würden Norden und Süden getrennt voneinander einen eigenen Aufsteiger ausspielen. Die Konsequenz für die DEL2 wäre, dass es in diesem Fall eben zwei Absteiger geben würde. Auf diese Art und Weise wäre aber der Weg für einen Nordligisten in die OL "Nord" gangbarer, weil der Wiederaufstieg wesentlich realistischer werden würde. Man bräuchte nämlich kein für den Norden überteuertes Profiteam, das alles und jeden zusammenschießt, nur weil man sich irgendwann im April zwei oder drei Wochen lang gegen Südligisten durchsetzen muss. Natürlich kann man als Nordligist auch bei diesem Szenario Pech haben und den Aufstieg mehrmals vergeigen, aber alles in allem wäre es bei entsprechender Ambition kein Ding der Unmöglichkeit mehr, aufzusteigen ohne unnötig viele Mittel investieren zu müssen (siehe z.B. Frankfurt und das Stichwort "letzte Patrone"). Man müsste nämlich nicht mehr mit den Südteams mithalten können, sondern nur der Beste im Norden sein. Und der Beste im Norden kannst du auch sein, wenn dein Zuschauerschnitt aufgrund mehrerer vergeigter Aufsteige auf einen dreistelligen Wert gefallen ist.

    Verzichtet einer der beiden Aufsteiger, so kann man über ein Nachrückrecht des jeweiligen Finalverlierers diskutieren. Verzichtet auch Dieser, so bleibt der Vorletzte der DEL2 halt drin. Gibt es im Norden und im Süden durch Verzicht keinen Aufsteiger, würde halt niemand absteigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Moe (25. November 2014 um 18:38)

  • Also nachdem ich hier fast den ganzen Thread durchgelesen habe komme ich zum Schluß, dass ein Auf/Abstieg zwischen Oberliga und DEL2 keinen Sinn macht. Ist ja so ziemlich die Wurzel allen Übels... Klar fangen jetzt hier alle an zu schreien, weil ja jeder davon träumt sein Oberliga Dorfverein könnte ja irgendwann mal Deutscher Meister werden.

    Also ich bin für einen Auf/Abstieg zwischen DEL und DEL2. Die Oberliga spielt einen Amateur Meister aus. Oberligaclubs könnten aber durch Lizenzkauf in die DEL2 aufrücken. Ist so wie's aussieht die einzige Möglichkeit Stabilität in die ganze Sache zu bringen.

    Und was die Oberligen angeht. Süd so belassen wie sie ist. West und Nord mit 8 Club Sollstärke. Und ja, der Osten dann mit 6. In anderen Ländern sind Ligen mit 6 Clubs ja auch nicht selten. Gibts auch viel in Nordamerikanischen Jugendligen. Ist das toll? Ne bestimmt nicht, aber mit so einer asymmetrischen Leistungsdichte im Deutschen Eishockey geht es eben nicht anders. Wie schon jemand sagte, das könnte nur ein Eishockey Boom ändern.

    Also ich bin auf jeden Fall für eine viergleisige Oberliga in der wenigstens eine oder anderthalb Ligen funktionieren als eine 3- oder 2 gleisige wo nur eine oder gar keine funktioniert...


  • Also nachdem ich hier fast den ganzen Thread durchgelesen habe komme ich zum Schluß, dass ein Auf/Abstieg zwischen Oberliga und DEL2 keinen Sinn macht. Ist ja so ziemlich die Wurzel allen Übels... Klar fangen jetzt hier alle an zu schreien, weil ja jeder davon träumt sein Oberliga Dorfverein könnte ja irgendwann mal Deutscher Meister werden.

    Also ich bin für einen Auf/Abstieg zwischen DEL und DEL2. Die Oberliga spielt einen Amateur Meister aus. Oberligaclubs könnten aber durch Lizenzkauf in die DEL2 aufrücken. Ist so wie's aussieht die einzige Möglichkeit Stabilität in die ganze Sache zu bringen.

    Und was die Oberligen angeht. Süd so belassen wie sie ist. West und Nord mit 8 Club Sollstärke. Und ja, der Osten dann mit 6. In anderen Ländern sind Ligen mit 6 Clubs ja auch nicht selten. Gibts auch viel in Nordamerikanischen Jugendligen. Ist das toll? Ne bestimmt nicht, aber mit so einer asymmetrischen Leistungsdichte im Deutschen Eishockey geht es eben nicht anders. Wie schon jemand sagte, das könnte nur ein Eishockey Boom ändern.

    Also ich bin auf jeden Fall für eine viergleisige Oberliga in der wenigstens eine oder anderthalb Ligen funktionieren als eine 3- oder 2 gleisige wo nur eine oder gar keine funktioniert...


    Für was dann einen Auf und Abstieg zwischen DEL und DEL 2? Braucht kein Mensch. Hat doch bisher auch so bestens funktioniert. Nicht das noch BiBi, Bremerhaven, Weißwasser oder ein anderer Dorfverein davon träumt eines Tages Deutscher Meister zu werden.. Man muß sich nur mal vorstellen ein Verein der jahrelang in ner Dorfteichliga spielt wird Deutscher Meister. Unvorstellbar... Ingolstadt wird eines Tages Deutscher Meister... Ein Dorfteichligaverein! Nein das wird es nie geben!!!!!!!!!!!!!!!!! :beer::hammer:


  • Für was dann einen Auf und Abstieg zwischen DEL und DEL 2? Braucht kein Mensch. Hat doch bisher auch so bestens funktioniert. Nicht das noch BiBi, Bremerhaven, Weißwasser oder ein anderer Dorfverein davon träumt eines Tages Deutscher Meister zu werden.. Man muß sich nur mal vorstellen ein Verein der jahrelang in ner Dorfteichliga spielt wird Deutscher Meister. Unvorstellbar... Ingolstadt wird eines Tages Deutscher Meister... Ein Dorfteichligaverein! Nein das wird es nie geben!!!!!!!!!!!!!!!!! :beer::hammer:

    Ich habe ja nicht gesagt das ein Dorfteichverein niemals Deutscher Meister werden kann. Ich bin nur der Meinung, dass wenn man den kleinen Vereinen die Möglichkeit Deutscher Meister zu werden erhalten möchte, dann letztendlich genau in der instabilen Situation ankommt wo wir gerade sind. Das Problem ist eben, dass in Deutschland zwischen Deutschem Meister und letztem Platz in der Dorfteichliga gerade mal 40 Vereine (oder weniger) stehen. Da kann man eben nicht das Fussballmodell mit einem durchgehenden Auf und Abstieg übernehmen, wenn man am einen Ende eine Vollprofi Liga mit >10 Millionen Budgets hat und 40 Vereine tiefer Bierliganiveau herrscht. Da wird es an den Schnittstellen zwischen den Ligen immer zu grossen Problemen kommen. Genau so wie wir es in den letzten... was jetzt... 60+ Jahren gesehen haben. Also irgendwo muss man einen Schnitt machen, und der Beste wäre zwischen Vollprofi und Amateurligen. Schau dir doch mal die ganzen Kommentare hier an, viele gute Ideen, aber am Ende ist immer der Auf und Abstieg das grosse Problem.

  • Hallo, kein bisschen Verständnis oder Rücksicht? Natürlich muss es den sportlichen Aufstieg und Abstieg geben. Mehr denn je! Die Schlusslichter der Liga brauchen einen echten Abstiegskampf, so geht man nicht so schnell komplett vor den Baum. Anders ist es doch, wenn eine Liga zu ist. Da hakt man die Saison nach 10 Spieltagen ab, bleibt daheim und sagt sich: "Naja, dann nächstes Jahr." Natürlich sagen das nicht alle, aber nur noch die hart gesottenen Fans gehen da jedes Spiel.

    Zum Mitschreiben. Wir haben 6 Mannschaften im Osten! Wir haben gerade zwei komplett spielfreie Wochenende. Spielen danach eine Woche, um dann wieder eine Pause zu haben. Ich wünsche allen Fans, die hier so lala alles ist toll mit den regionalen Gruppen schreiben, diese Situation! Allein um das mal zu verstehen!

    Es gibt nur zwei Lösungen:
    a) die 4 Ost-Oberligisten aufteilen (Leipzig, Halle, Erfurt und Schönheide), denn FASS Berlin ist gefühlt auch tot - keine Sau schaut sich den Club ab, zurzeit wird alles verloren - und Niesky, die erst nach ihrem Stadionumbau vielleicht fähig dafür sind.
    oder b) das Zusammenlegen der Ligen. Wie schon mal gesagt: Dann sind die langen Auswärtfahrten am Samstag und da spielt man. Es ist nicht die beste Lösung, aber eine gute. Samstagsspiele werden bestens angenommen bei den Fans - danach Big Party und Sonntag ausnüchtern und regional weitertouren.

    Wer es so weitergehen sehen will, wie jetzt: Wird bald etliche "tote" Clubs sehen. Schaut nach Hannover. Außerhalb der Derbies interessieren sich vermehrt weniger. Die Zuschauerzahlen sinken. Im Westen klafft ebenso eine Lücke. 3-4 Teams haben schon jetzt null Chance auf die Endrunde. Im Osten ist es ähnlich. Aktuell könnte jetzt schon diese Endrunde Ost-West starten, so klar sind fast die Teilnehmer schon.
    Eventuell kann man für die Zukunft das noch über eine frühere Verzahnung regulieren, allerdings müssten die Überbleibsel dann eine Liga tiefer rutschen. Das ist mitten in der Saison aber nicht möglich. Die Nord-Teams der DEL2 machen sich es definitiv zu leicht, wenn man sagt: "Da können wir nicht runter."
    Lässt man uns so im Regen stehen, werden diese Clubs bei einer eventuellen Insolvenz ebenfalls für immer Verschwinden, wie wir, die alle über kurz oder lang sich dorthin verabschieden.

    2 Mal editiert, zuletzt von EHL (26. November 2014 um 00:27)

  • Einen Guten Morgen an Alle,

    ich lese meistens nur mit ohne irgendwas zu schreiben aber warum den 2. Schritt vor dem 1. tun?

    Warum gleich eine gesamte Oberliga NOrd und nicht erst mal mit 2 Staffeln (Oberliga Nordwest/Oberliga Nordost) spielen? Diese ist immer noch regional aber strafft die Struktur etwas im Gegensatz zum jetzigen Stand!

    Wenn man jetzt z.B. allen Vereinen der 3 Staffeln bis zur Saison 16/17 Zeit gibt, vielleicht auch bis zum Jahr 17/18, um darauf zu reagieren bzw. bis dahin zu planen und etwas dahingehend ausrichten zu können wäre das in meinen Augen ein erster Schritt in die richtige Richtung.

    Für mich hätten dort entweder 14 oder 16 Vereine Platz die ebend zu gleichen Teilen aufgeteilt wird!

    Intern eine Doppelrunde und gegen die andere Staffel ne Einfachrunde. Man hätte die "nahen" Gegner 2mal und die Staffelgegner wenigstens 1mal gesehen. Bringt Abwechslung ins Spiel und es gibt auch für jeden Verein genug Spiele um das überleben zu können!

    Was EHL ins Spiel bringt finde ich eigentlich ne super Idee, warum versucht man die weiten Spiele nicht auf Samstag zu legen und man hat somit zwar nur ein Spiel am WoEnde aber dann brauchen die Spieler kaum Urlaub oder ähnliches nehmen und Samstagspiele werden schon auch sehr gut angenommen.

    Und ob z.B. Nordhorn nach Rostock muß oder in den Ruhrpott ist glaube ich nicht der Rede wert wenn sie 3. Liga spielen wollen.

  • EHL

    Zu den Zuschauerzahlen im Vergleich zum letzten Jahr am Turm muss man allerdings bedenken dass man letzte Jahr eigentlich nur Freitags-Heimspiele hatte und dieses Jahr fast nur Sonntags-Heimspiele. Um die 2000 Zuschauer an Sonntagen in nicht Derbys ist daher vollkommen normal. Ich gehe daher davon aus dass man den Schnitt vom letzten Jahr (rund 2700, aktuell 2400) wieder erreichen wird.

    Daher ist dein Argument "Außerhalb der Derbies interessieren sich vermehrt weniger" für die Indians zumindest nicht gültig.

    In Langenhagen sieht das evtl. schon ein bisschen anders aus. Zu den Gründen müsste sich hier aber vielleicht mal "ESC Laatzen" äußern.

  • Aber nur ein Spiel pro WE bringt auch weniger Einnahmen, ob das die eingesparten Ausgaben kompensieren können?


    Naja, das sind doch aber wirklich nur ausgesuchte wenige Spiele, z.b Rostock-Neuwied oder Nordhorn-Leipzig bzw. ähnliches. Alle anderen Spiele bleiben im Freitag/Sonntag Rhythmus. Man könnte ja auch einen bestimmten Radius ausgeben, z.B. alle Spiele über was weiß ich so 300-350km Anfahrt finden Samstags statt.
    Nur man muß sich halt mal Gedanken machen und für die Vereine in einem bestimmten Zeitraum auch planbar und kalkulierbar machen.

  • Hört bitte auf, die OL Süd zu glorifizieren und als Vorzeige-Liga hinzustellen. Die spielt nun gerade mal die zweite Saison mit ihrer Sollstärke von 12 Manschaften. Und das auch nur, weil es in den letzten 5 Jahren bei 7 Aufsteigern aus der Bayernliga keinen einzigen Absteiger gab.Diese Füllmöglichkeit versiegt nun langsam, da sich in der BEL nicht mehr viele Vereine mit Ausftiegsambitionen tummeln und der BEV inzwischen selber Probleme hat, seine Liga "voll" zu bekommen.

    Wie realistisch ist es denn, dass aus der DEL 2 mal wieder einer absteigt? Seit 2007 gab´s nur Insolvenzen und den gewollten Abstieg von Riessersee! Wieso muss man also eine ganze Ligenebene auf einen nicht sehr wahrscheinlichen Absteiger neu ausrichten?

    Es hat auch keiner die OL Sued als das Top Vorbild hingestellt,

    der einhellige Tenor ist:

    Die OL Sued funktioniert ganz ordentlich, und Teams aus der DEL2 koennten auch in sie absteigen, z.b. Riessersee oder Kaufbeuren.

    Dass das nicht an der ueberrangenden Ligaverwaltung und dem genialen Modus liegt, ist glaube ich jedem klar.

    Es liegt an der entsprechenden Vereinsdiche, an vielen verfuegbaren Spielern, an bis auf Selb und Freiburg relativ kurzen Wegen und der soliden Jugendarbeit in Vereinen wie Grafing, Toelz, Fuessen, Peiting, etc.

    Die Bayernliga mag im moment nur 13 Teams haben, aber es sind schon noch Teams da, die in die OL aufsteigen koennten. Und alles was zwischen 12 und 16 Teams fuer die Bayernliga liegt, ist doch in Ordnung.

  • Blutleer droht die OLS in den kommenden Jahren nicht zu werden. Eher u.U., wie schon angedeutet, überfüllt. Von der Bayernliga drängen schon Teams wie Memmingen, Höchstadt oder Waldkraiburg nach oben. Abgeneigt ist meines Wissens von diesen Vereinen keiner, wenn es um einen möglichen Aufstieg geht. Von der Landesliga wird die Bayernliga in Zukunft wohl auch gut versorgt. Amberg rüstet sich bereits für höhere Ziele. Passau und Schweinfurt haben ohnehin längerfristig nichts in der LL zu suchen. Also im Süden besteht schon genug Potential für einen gesunden Austausch bis runter in die Fünftklassigkeit.

    chris

  • Blutleer droht die OLS in den kommenden Jahren nicht zu werden. Eher u.U., wie schon angedeutet, überfüllt. Von der Bayernliga drängen schon Teams wie Memmin

    Seh ich ganz genauso.

    Ist wirklich nur eine Frage der Zeit.

    v.a.hat die OL Sued auch Chancen, von oben aufgefuellt zu werden- Kaufbeuren hat stand heute kein 2. ligataugliches Stadion, und auch in Rosenheim stellt sich in naechster Zeit die Stadionfrage.

    Und wenn nicht, kommen die von dir angesprochene Teams in den Fokus.

  • Und im Nordbereich, also West, Nord und Ost muss so schnell wie möglich eine Entscheidung her, was man machen möchte.... zwei, drei oder weiter vier Oberligen??? Wichtig wäre endlich ein Plan, wie und für welche Ligen die Vereine nächste Saison planen können. So weiter wie diese Saison, sollte es einfach nicht weitergehen...