Oberliga Reform/Modus 2014/2015

  • Ich sehe das ebenso als kleineres Problem.
    Wenn jemand heruntergeht, dann spielen da in der Regel auch schon wirtschaftliche Gegebenheiten eine nicht unbedeutende Rolle. Und wenn ma wirklich hoch will, dann schafft man das auch - siehe Kassel, Franakfurt & co.
    Und wann kam nochmal der letzte Aufsteiger aus dem Süden? Ich glaube es war Rosenheim?

    Garmisch 2012?

  • Mein Vorschlag beinhaltet die regionale Komponente in hohem Maße, so dass die Saison für die Clubs eine möglichst geringe Belastung an weiten Auswärtsfahrten beinhaltet. Und zwar so gering, dass die Anzahl an weiten Fahrten nicht höher ist, als bei der aktuellen Struktur und man trotzdem eine attraktivere Oberliga Nord hat in der die Clubs der DEL 2 auch absteigen "können".

    Aber dies kann man nur erkennen, wenn man sich das mal genau durchliesst und sich intensiv damit befasst....

  • @ hockeyaner
    Dann hast Du offensichtlich einen anderen Zeichenvorrat. Denn mit dem Lesen hast Du es ja auch nicht so, zumindest blendest Du Argumente, die gegen die von Dir zusammengewürfelten Ligen sprechen, tunlichst aus.

    Du darfst aber davon ausgehen, daß alle User, die sich mit diesem Thema beschäftigen, ziemlich gut in der Materie drin sind. Und sicherlich hst Du kein Alleinstellungsmerkmal hinsichtlich des Erkennens und des intensiven Beschäftigens mit diesem Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (25. November 2014 um 10:28)

  • Das ist richtig! Nur kommt von den meisten eben nur, was nicht geht und was schlecht ist und so weiter. Konstruktive Ideen oder Vorschläge gibt es nur ganz selten zu lesen....


    Es müssen in meinen Augen erst mal zwei Dinge grundsätzlich geschehen um aus diesem Teufelskreis rauszukommen:
    1. Die komplette Oberliga unter das Dach des DEB!
    2. Staffelzugehörigkeit nicht von den Landesgrenzen abhängig machen. D.h. dass es im schlimmsten Fall auch sein kann, dass Selb im Osten oder Braunlage im Westen spielen muss.

    Wenn jeder aber nur auch sich und seine Liga schaut wird das nix.

    chris

  • Zu den Punkten von chris, welche ich völlig unterstütze, sollten noch folgende Ergänz werden:

    1. Endlich eine langfristige Planung welche von DEB und den LEVs ausgearbeitet wird, bis wann alle Ligen in DEB Hand überführt werden.
    2. Bei der Gestaltung neuer Oberligen, sollte dies durch sportliche Qualifikation geschehen. Damit ist sichergestellt, dass das spielerische Level einigermaßen hoch gehalten wird und sich nur Vereine für die kommende OL qualifizieren, die sich eine Finanzierung auch zutrauen.
    3. Etablieren von Auf- und Abstieg zwischen OL und DEL 2 (sehr langfristig).

  • h an der Stelle noch von jeglicher Kritik ausnehmen, da passen Struktur, Modus und die sportliche Leistungsdichte einwandfrei! Da gehen aber halt auch richtige Oberligisten an den Start und keine zwangsbeförderten Regionalligisten. Wir brauchen eine stabile 3.Liga mit der Groß und Klein bestmöglich leben können!

    So siehts aus,

    und wenn ich die OL West anschaue, dann ist durch den AUfstieg der 3 "grossen" Hessen die unbedingt rauf wollten der groebste Unterschied im Leistungsgefaelle beseitigt.

    Duisburg hat aufgrund der Foelis einen etwas unfairen Vorteil, aber gut.

    ie komplette Oberliga unter das Dach des DEB!
    2. Staffelzugehörigkeit nicht von den Landesgrenzen abhängig machen. D.h. dass es im schlimmsten Fall auch sein kann, dass Selb im Osten oder Braunlage im Westen spielen muss.

    Na bloss nicht.

    1. Der DEB hat gezeigt, das er Ligen nicht sonderlich gut verwalten kann. Leider gibt es auch nicht zuviele Alternativen, denn es hat sich auch gezeigt,das LEVs nicht sonderlich gute SPielbetriebsbestimmungen aufsetzen. Sonst waere das mit Kassel nicht passiert.

    2. Das schreibt sich halt immer leicht wenn man aus Regensburg kommt und somit fest in der OL Sued ist.
    Weiden, Selb, Bayreuth, Schweinfurt - die hatten das alle schon in der OL Nord etc. zu spielen.
    Das ist Mist, nicht umsonst sind diese Standorte von Pleiten gezeichnet.

    Die OL Sued funktioniert dank der relativ hohen Vereinsdichte ganz ordentlich und ist eigentlich ein Erfolgsmodell. In die OL Sued koennten Teams wie Garmisch oder Kaufbeuren absteigen, ohne Pleite zu gehen.
    Und die Schnittstelle zur Bayernliga funktioniert auch.

    Das Problem ist immer nur die OL Nord, bzw. alles ausser Bayern - und mit Abstrichen Ba.Wue., die Teams von dort sind entweder im DEL Bereich (Schwenningen, Ravensburg, Bibi) abgestiegen (Huegelsheim) oder nicht mehr existent (Stuttgart). Einzig Freiburg ist der letzte Mohikaner, und fuer die ist es schon schwer mit der ewigen Fahrerei.

    Die OL Nord ist von der FLaeche her 2/3 der Republik, und kriegt weniger solide Teams fuer die OL zusammen als Bayern.
    Die LOesung ist nicht, Teams aus Bayern in den Norden zu schieben, das hat nie geklappt. Es liegt auch nicht an der Oberhoheit des DEB, der hatte wirklich genug Zeit eine funktionierende OL auf die Beine zu stellen.

    Im Norden kann man auch nicht mit einer OL Nord spielen,auch wenn der Hockeyaner das nicht begreifen moechte- das hatte man breits, und dieser Liga sind die Teams unter den Haenden weggestorben.

    Warum?
    Weil man fuer so eine LigaProfis braucht, das kostet, und die Spieler gibt es nicht.
    Selbst mit einem Gruppenmodus kommt man nicht umhin, das man sehr haeufig weite Auswaertsfahrten hat- aus dem Pott (Herne, Dusiburg, Essen, Ratingen) nach Leipzig, Halle, Hamburg, Berlin, etc. sind alles 5-6 Stunden Busfahrt, d.h. Freitags Mittags los, Samstags frueh zurueck, oder Sonntags morgens los und Montag Nachts zurueck - das geht nicht als Amateur.
    Selbst im Sueden ist es mit Freiburg und Selb schon an der Grenze, da sind schon einige richtig lange Fahrten dabei.

    Folglich:
    Profis gehen nicht im Norden. Eine OL Nord geht nicht.

    Es kann also nur regional bleiben.

    Das heisst keine Reform, sondern weiterhin OL Nord, Ol Ost und OL West sowie OL Sued, mit den bekannten schwaechen: Eishockey auf Regionalliganiveau, schwierig aufzusteigen, und wer aufsteigen will zerstoert wahrscheinlich seine heimische Staffel analog wie die Hessen die letzten Jahre.

    Aber anders geht es nicht.
    Man hat weder die Vereine, noch die Spieler, noch die finanziellen Moeglichkeiten etwas anderes zu machen.

    Wer das aendern will, muss mehr Spieler ausbilden, einen Hockey Boom entfachen und muss fuer mehr Vereine, fuer mehr Eis und fuer mehr Geld im Eishockey arbeiten, dann geht eine zweigleisige OL.
    Aber Stand heute mit diesen Bedingungen ist es nicht moeglich.

    Einmal editiert, zuletzt von David Webb (25. November 2014 um 11:36)


  • Die OLS ist seit Jahren unter der Führung des DEB, auch in Zeiten als man bei weitem nicht die Sollstärke von 12 Teams hatte. Aber Du hast Dich damit ja sowieso schon selbst widersprochen:

    Zitat

    Die OL Sued funktioniert dank der relativ hohen Vereinsdichte ganz ordentlich und ist eigentlich ein Erfolgsmodell.


    btw wie "gut" Landesverbände ihre Oberligen führen können hat man an den leidigen Beispielen "Nauheim <-> NRW" und "Erfurt <-> Spielerberechtigungen" in den letzten Jahren gesehen.... ;(

    Zitat

    2. Das schreibt sich halt immer leicht wenn man aus Regensburg kommt und somit fest in der OL Sued ist.
    Weiden, Selb, Bayreuth, Schweinfurt - die hatten das alle schon in der OL Nord etc. zu spielen.
    Das ist Mist, nicht umsonst sind diese Standorte von Pleiten gezeichnet.

    Das hat nichts mit "Regensburg" zu tun! Vielleicht ist es Dir ja mittlerweile entfallen, aber Regensburg wäre 2008 auch bereit gewesen in der Nordgruppe anzutreten. Ich habe diesen Plan ebenfalls unterstützt, weil ich damals mit am Runden Tisch zur Rettung der Eisbären saß ;) Also komm mir nicht auf diese Tour. Und wenn es so sein sollte, dass Regensburg in den Osten muss, dann ist es eben so. So abwegig ist die Theorie nämlich auch nicht. Lass mal Selb in Liga zwei aufsteigen, Waldkraiburg aus der Bayernliga und/oder Stuttgart aus der BaWü-Liga aufsteigen/nachrücken und Kaufbeuren absteigen. Schon rückt auch Regensburg in den Fokus, weil der Süden übervoll mit Teams südlich der Donau ist. Aber das ist alles, wie schon angemerkt, ein Extremfall und nur der Worst Case, dass man Teams von einer Staffel in die andere setzen müsste. Nur sollte man endlich dieses Tabu endlich brechen und das ist alles andere als Mist! Mist ist die Lage, wie sie jetzt ist und warum? Weil mindestens einer meiner zwei genannten Punkte im Westen, Norden oder Osten bislang beharrlich ignoriert wurde!

    chris


  • ... Eine OL Nord geht nicht.

    Es kann also nur regional bleiben.

    Das heisst keine Reform, sondern weiterhin OL Nord, Ol Ost und OL West sowie OL Sued, mit den bekannten schwaechen: Eishockey auf Regionalliganiveau, schwierig aufzusteigen, und wer aufsteigen will zerstoert wahrscheinlich seine heimische Staffel analog wie die Hessen die letzten Jahre.

    Aber anders geht es nicht.

    Auch wenn vieles am Anfang Deines Beitrags richtig ist: ein weiter so wie bisher wird nicht funktionieren, alleine schon da die OL Ost bereits auf 6 Teilnehmer geschrumpft ist.
    Eine gemeinsame OL Nord ist derzeit auch nicht drin. Bleiben für mich nur die Alternativen 3 Staffeln mit frühzeitiger Verzahnung oder 2 Staffeln, in welcher Form auch immer (die durchschnittlichen Fahrzeiten würden dabei sicher nicht exorbitant steigen).

  • Es wäre eigentlich so einfach, wenn nur der Norden und Osten mal über ihre Schatten springen würden und eine gemeinsame OL-Nord an den Start bringen würden, der unter dem Dach des DEB läuft. Das wäre schon ein riesen Schritt in die richtige Richtung.

    chris

  • n so. So abwegig ist die Theorie nämlich auch nicht. Lass mal Selb in Liga zwei aufsteigen, Waldkraiburg aus der Bayernliga und/oder Stuttgart aus der BaWü-Liga aufsteigen/nachrücken und Kaufbeuren absteigen. Schon rückt auch Regensburg in den Fokus, weil der Süden übervoll mit Teams südlich der Donau ist. Aber das ist alles, wie schon angemerkt, ein Extremfall und nur der Worst Case, dass man Teams von einer Staffel in die andere setzen müsste. Nur sollte man endlich dieses Tabu endlich brechen und das ist alles andere als Mist! Mist ist die Lage, wie sie jetzt ist und warum? Weil mindestens einer meiner zwei genannten Punkte im Westen, Norden oder Osten bislang beharrlich ignoriert wurde!


    Der DEB fuehrt seit je her die OL - im Zuge der aufgliederung der OL Nord in 3 OLs hat er die Durchfuehrung dieser Ligen abgegben- im Westen an den Landersverband NRW, z.b.

    Im Grunde ist der DEB also fuer das ganze Theater mit der OL seit Jahren verantwortlich.

    Und nein, ich wiederspreche mir oben sicher nicht, sondern du denkst nicht ordentlich nach oder eben anders.

    Die OL Sued funktioniert wegen der hohen Vereinsdichte im Sueden ganz gut, und eher trotz dem DEB, statt aufgrund dessen.

    Wer ein bischen Ahnung im Eishockey hat und ein wenig weiss wie der Verband arbeitet, dem ist klar das der DEB keine gute Organisation ist.
    Und man braucht auch nicht zuviel Hoffnung in die neue Verbandsspitze setzen, Reindl und Co. sind doch seit Jahren im Verband und auch verantwortlich.
    Aber gut, das ist ein anders Thema.

    Jedenfalls geht die OL Sued ganz gut, weil eben genug Teams mit gutem Nachwuchs (billige Spieler) und genug Spieler, relativ kurze, fuer einen Amatuer auch machbare Wege und traditionsreichen Eishockeystandorten.
    In Toelz, Grafing, Fuessen, Peiting, etc. wurde halt schon immer Eishockey gespielt.


    Den Fall das Regensburg in die OL Nord muss, den hast du wirklich schoen konstruiert, das ist ungefaehr so wahrscheinlich wie der 6er im Lotto.
    Regensburg liegt einfach auch sicher genug, zur bayrischen Nordgrenze sind es halt noch ein Hafen KM, eher spielt Regensburg in Tschechien mit.

    Und das Regensburg kurz vor der Pleite auch bereit gewesen waere, in der Hoelle Eishockey zu spielen, ist wahrlich kein gutes Argument.

    Schweinfurt, Bayreuth, Selb, Weiden - das sind die Kanidaten, und ich hab noch keinen einzigen von dort sich freuen hoeren, in die Nordgruppe zu muessen, selbst als sie mal dort gespielt haben.

    Ueberhaupt, es ist keine Option mehr, Teams aus der funktionierenden OL Sued zu nehmen und sie nach Norden in die Liga zu schicken. Das hat man jahrelang gemacht, mit dem Resultat, das die Standorte fuer die OL nahezu alle verschwunden sind.

    Ich weiss auch nicht welcher, sorry, "Spinner" wieder mit dieser Ligafusion der OL angefangen hat- selbst im Fussball, wo es ungefaehr 10x Mal soviele Vereine gibt, hat man bis vor kurzem in der 3. Liga zweigleisig gespielt,und denkt jetzt wieder darueber nach.
    Bei der viel geringeren Vereinsdichte macht es doch nur Sinn, im nicht Profi-Eishockey auch regionaler zu spielen.

    Mehr wie zwei Profiligen gibt Deutschland einfach nicht her.

    Und ehrlich gesagt, lieber 4 OLs, die fuer die Vereine mit mehr Potenzial nicht optimal sind, als 2 OLs die wieder 80% der Vereine ueberanspruchen was Geld, Spieler und Zeit angeht.

  • Ganz sicher kann man die Oberligen nicht so lassen, wie sie im Moment sind. Ansonsten wird es in Zukunft keinen Auf- und Abstieg mehr mit der DEL 2 geben, was auch schon deutlich gesagt wurde. Es macht ja auch keinen Sinn eine Oberliga Ost mit 6 Vereinen zu spielen, Anzahl an Vereinen wird eher ab als zu nehmen.

    Eine Oberliga Nord mit einer regionalen Komponente, dass ist doch das was im Bereich des Eishockey-Nordens machbar sein muss... Natürlich gebe es noch eine Alternative, Nord und Ost zusammen und West bleibt für sich(evtl. Übernahme von Nordhorn oder/und Erfurt). Aber sicherlich dürfte auch dies nur eine geringfügige Verbesserung sein. Daher lieber gleich direkt eine Oberliga Nord...

    Man muss ja auch bedenken im West und Ostbereich wird eine gemeinsame Meisterrunde gespielt. Da sind ebenfalls weitere Auswärtsfahrten dabei, also würde sich doch für diese Clubs in Sachen Fahrten und Anzahl der Spiele überhaupt nichts ändern.

  • Es wäre eigentlich so einfach, wenn nur der Norden und Osten mal über ihre Schatten springen würden und eine gemeinsame OL-Nord an den Start bringen würden, der unter dem Dach des DEB läuft. Das wäre schon ein riesen Schritt in die richtige Richtung.

    chris

    Ich gehe aber eher davon aus dass man die Oberligen im Grunde so lässt und einfach früher einer Verzahnung mit den jeweiligen Top 4 (oder Top sonstwas) Mannschaften der drei Ligen macht. So wie es Ost und West jetzt machen. Das wäre ein Kompromiss bis eine Oberliga Nord realistisch überlebensfähig ist.

    Voraussetzung natürlich das alle unter dem Dach des DEB spielen, der wie schon oft geschrieben hier im Norden die Liga gut organisiert.

    hockeyaner

    Eine Meisterunde ist was ganz anderes als eine gesamtheitliche Liga bezüglich weiter Fahrten usw.

  • Der DEB fuehrt seit je her die OL - im Zuge der aufgliederung der OL Nord in 3 OLs hat er die Durchfuehrung dieser Ligen abgegben- im Westen an den Landersverband NRW, z.b.

    Im Grunde ist der DEB also fuer das ganze Theater mit der OL seit Jahren verantwortlich.

    Und nein, ich wiederspreche mir oben sicher nicht, sondern du denkst nicht ordentlich nach oder eben anders.

    Die OL Sued funktioniert wegen der hohen Vereinsdichte im Sueden ganz gut, und eher trotz dem DEB, statt aufgrund dessen.


    Du widersprichst Dich nicht, Du vermischst hier Fakten, die am Ende einen "Schuldigen" haben und das ist der DEB und das ist so nicht in Ordnung. Die Oberliga funktioniert als Ganzes seit Jahren sehr gut! Einzig die Staffeln im Norden, Osten und Westen haben intern immer wieder ihre Probleme und das ist in erster Linie die Sache der jeweils verantwortlichen LEVs, die teilweise unterschiedliche DuFü-Bestimmungen auf den weg brachten. Wo um alles in der Welt hat hier der DEB eine Verantwortung? Moment! Genau in einer Sache: Sie hat den LEVs die Durchführung ihrer Oberligen überlassen. Mit dürftigem Erfolg. Ergo alles zurück unter das Dach des DEB!

    Zitat


    Wer ein bischen Ahnung im Eishockey hat und ein wenig weiss wie der Verband arbeitet, dem ist klar das der DEB keine gute Organisation ist.
    Und man braucht auch nicht zuviel Hoffnung in die neue Verbandsspitze setzen, Reindl und Co. sind doch seit Jahren im Verband und auch verantwortlich.
    Aber gut, das ist ein anders Thema.


    Geb ich Dir größtenteils Recht, was aber mit der Ligenleitung der OL eher wenig zu tun hat, weil die wie gesagt gut läuft.

    Zitat


    Jedenfalls geht die OL Sued ganz gut, weil eben genug Teams mit gutem Nachwuchs (billige Spieler) und genug Spieler, relativ kurze, fuer einen Amatuer auch machbare Wege und traditionsreichen Eishockeystandorten.
    In Toelz, Grafing, Fuessen, Peiting, etc. wurde halt schon immer Eishockey gespielt.


    Zustimmung!

    Zitat


    Den Fall das Regensburg in die OL Nord muss, den hast du wirklich schoen konstruiert, das ist ungefaehr so wahrscheinlich wie der 6er im Lotto.
    Regensburg liegt einfach auch sicher genug, zur bayrischen Nordgrenze sind es halt noch ein Hafen KM, eher spielt Regensburg in Tschechien mit.


    Du hast offensichtlich nicht richtig gelesen. Es handelt sich dabei natürlich um ein extremes Beispiel.

    Zitat


    Und das Regensburg kurz vor der Pleite auch bereit gewesen waere, in der Hoelle Eishockey zu spielen, ist wahrlich kein gutes Argument.


    Wieso nicht? Natürlich hätte man gerne in der OLS gespielt. Und noch einmal für Dich zum Ausdrucken und Aufheben (Falls Du es doch irgendwann benötigst): Wenn es den Fall geben würde, wäre auch ich dafür, dass zur Not Regensburg in die Ostgruppe müsste. Und übrigens, so glücklich wäre man in Regensburg auch nicht, wenn Selb, Bayreuth oder Weiden nicht mehr in der OLS wäre. Nochmal, auf die Tour brauchst mir nicht kommen und mir Heuchelei zu unterstellen. Das ist eben meine Meinung und da mache ich auch nicht vor meinem Verein oder meiner Liga halt!

    Zitat


    Schweinfurt, Bayreuth, Selb, Weiden - das sind die Kanidaten, und ich hab noch keinen einzigen von dort sich freuen hoeren, in die Nordgruppe zu muessen, selbst als sie mal dort gespielt haben.


    Das war damals die OLN. Ein nicht ganz kleiner Unterschied zu einer eventuellen OL-Ost mit besagten Vereinen. Spannend würde ich die Liga schon halten, denn Selb hätte teilweise nähere Gegner als in der OLS und ich denke, dass aus Halle, Erfurt oder Leipzig mehr Fans mitkommen, als aus Füssen, Peiting oder Sonthofen.

    Zitat


    Ueberhaupt, es ist keine Option mehr, Teams aus der funktionierenden OL Sued zu nehmen und sie nach Norden in die Liga zu schicken. Das hat man jahrelang gemacht, mit dem Resultat, das die Standorte fuer die OL nahezu alle verschwunden sind.


    Wenn diese Saison Kaufbeuren absteigt und Duisburg aufsteigt bzw ein Südligist verzichtet, dann haben wir auf einmal 13 Teams im Süden. Gut, kann man sicher auch spielen. Aber bei 6-7 Teams im Osten muss man doch über Umstrukturierungen nachdenken. Und komm mir bitte nicht wieder mit Lotto. Das ist Sport und dieses eben beschriebene Szenario ist durchaus denkbar. Und ich will die Südvereine auch nicht als "Lückenbüßer" wie damals verstanden haben. Grundsätzlich sollte in ganz Deutschland dieses Lagerdenken aufhören. Auf mein Beispiel mit Braunlage bist Du ja gar nicht eingegangen. Vielleicht weil das dann doch nicht so abwegig wäre? ;) Es gibt schon so viele Spielereien und Modelle wie eine OL-Struktur mit 2, 3 oder 4 Staffeln ausschauen könnte. Da sollte doch eine gütige Regelung zu finden sein, wenn man die Grenzen bei drei Oberligen hier und da etwas verschiebt. Ich finde auch die regionalen Vorrunden mit anschließender Verzahnung zu ein oder zwei OLN-Gruppen nicht verkehrt. Aber nochmal, dazu braucht es erst mal einen gehörigen Satz über den eigenen Schatten diverser Verantwortlicher in den entsprechenden LEVs und Vereinen. Bis dahin können wir uns hier noch ewig im Kreis drehen...

    Zitat


    Ich weiss auch nicht welcher, sorry, "Spinner" wieder mit dieser Ligafusion der OL angefangen hat- selbst im Fussball, wo es ungefaehr 10x Mal soviele Vereine gibt, hat man bis vor kurzem in der 3. Liga zweigleisig gespielt,und denkt jetzt wieder darueber nach.
    Bei der viel geringeren Vereinsdichte macht es doch nur Sinn, im nicht Profi-Eishockey auch regionaler zu spielen.

    Mehr wie zwei Profiligen gibt Deutschland einfach nicht her.

    Und ehrlich gesagt, lieber 4 OLs, die fuer die Vereine mit mehr Potenzial nicht optimal sind, als 2 OLs die wieder 80% der Vereine ueberanspruchen was Geld, Spieler und Zeit angeht.


    Zustimmung! Allenfalls eine Dreiteilung würde wirklich Sinn machen. Selbst eine Zweiteilung halte ich schon für problematisch.

    chris

  • Ich gehe aber eher davon aus dass man die Oberligen im Grunde so lässt und einfach früher einer Verzahnung mit den jeweiligen Top 4 (oder Top sonstwas) Mannschaften der drei Ligen macht. So wie es Ost und West jetzt machen. Das wäre ein Kompromiss bis eine Oberliga Nord realistisch überlebensfähig ist.

    Voraussetzung natürlich das alle unter dem Dach des DEB spielen, der wie schon oft geschrieben hier im Norden die Liga gut organisiert.

    Oder so. Zunächst regional und dann eine gemeinsame Runde. Wieso nicht?

    chris

  • Frühere Verzahnung ist schön und gut... nur das Problem ist ja immer, was passiert mit den Restlichen Clubs der Oberligen? Z.b. wenn sich 4 Clubs je Liga für die Verzahnungsrunde qualifizieren, bleiben im Osten 2 Clubs übrig.... was sollen diese Clubs dann ab Januar machen, usw?