Kassel Huskies 2014/15

  • Immer diese hohe Miete, wir sprechen hier nicht von einer Eismiete sondern für die Miete des gesammten Betriebes mit der Eishalle, dazu gehören öffentlicher Lauf, Mieteinnahmen durch andere Veranstaltungen, Einnahmen aus der Weitervermietung Shops, Restaurant. Sowie die Einnahmen aus dem Catering während des Spiels! Bei anderen Vereinen ist es auch üblich, das die Einnahmen aus Beiträgen für die Trainings und Spieltermine zur Bezahlung herhalten. Was bleiben denn dann an mehrkosten?? Welche Einnahmen wurden denn durch das Cateriang und Laufzeiten usw erzielt die man der hohen Miete erstmal gegenrechnen muss?
    Einnahmen
    Oberliga 2011/2012
    Kartenverkauf gesamt 616.292 €
    Fan-Sportshopverkauf 163.722 €
    Bewirtung 328.150 €
    Erträge aus Eissporthallenbetrieb 535.851 €
    Sponsorengelder 702.695 €
    Sponsorengelder Rossing 387.000 €
    Gesamt 2.733.710 €
    Ausgaben
    Oberliga 2011/2012
    Kosten Hallenbetrieb * 1.638.790 €
    Mannschaft Gehälter 702.353
    Mannschaft (inkl. Trainer, Ausrüstung & Reisekosten, Co-TraIiner und Betreuer, VBG, Wohnungen) 201.786
    Unterstützung EJK Barmittel 190.000 €
    Gesamt 2.732.929 €

    Einnahmen 2.733.710,00 €


    ./. Ausgaben 2.732.929,00 €

    Ergebnis 781 €
    Da sollte es zu 2014 wohl maximal auf dem Mannschaftssektor was getan haben. Kostentechnisch
    Da ja nach eigenem Kasseler Fanbekunden einige Spieler von Sponsoren getragen werden, und einige nur Amatuere sind in Kassel, sollte man wohl davon ausgehen das die Gehälter Üppig sind in Kassel zumindest was die Oberliga betrifft. Ich denke der schrezzuschlag für Kassel wird immer höher für die dort so schöne Luft.

  • Trotzdem sind auf keinen Fall die Gehälter schuld am Dilemma sondern eine absolut unfähige Geschtäftsführung...


    Achso, nicht die Gehälter. Was dann? Die Klorollen und die Putzfrau, die auf 450€ Basis einmal in der Woche das Büro des Geschäftsführers geputzt hat?

    Ich finds ziemlich interessant, dass hier die Hallenmiete so kleingeredet wird, als wäre es nichts und auf der anderen Seite sollen Einsparungen durch Spielergehälter den Braten fett machen.


    Ja natürlich machen die den Braten fett. Denn im Etat nehmen die Spieler mit Sicherheit den zweitgrößten Posten ein, wenn nicht sogar den größten (hab mal was von 800.000 Stadionmiete gelesen). Sicher, eine so hohe Stadionmiete ist schon gewaltig. Aber wenn ich nicht so viel bezahlen will, dann muss man einfach eingestehen, das unter diesen Bedingungen kein (Profi-) Eishockey in Kassel Zukunft hat. Ich kann ja eine ganz einfache MIlchmädchenrechnung machen. 1 Spieler, 5.000 €, 5 Monate. Macht 25.000 € aus. Und glaub mir, ein ausländischer Spieler kostet weit mehr als die erwähnten 5.000 €, von guten, deutschen Spielern erst garnicht gesprochen. Wenn man also die 5 Topverdiener mal 25.000 € nimmt, dann hab ich schon 125.000 €, also die Hälfte, weniger Schulden. Gut, man kann jetzt sagen, das die letzten drei Monate vom Amt bezahlt wurden. Aber wären diese 5 nie angestellt worden, hätte man sicher noch mehr sparen können (Achtung, ich rede hier von den Topverdienern!)

    Klar wusste man vorher wie hoch die Fixkosten sein werden, und ja man hat einen schwächeren DEL 2 Kader zusammengestellt, weil bei Nichtaufstieg der Ofen ganz aus gewesen wäre.


    Na also, da haben wir es doch. Es war wohl doch schon von vornherein klar, das man den Karren an die Wand fährt. Und das musste wohl auch der e.V. gewusst haben, sonst hätten sie nicht von Anfang an ihre kompletten Zahlungen (Verbandsabgaben konnte man ja in etwa abschätzen, ich denke da sind 10.000€ hin oder her nicht der Rede wert) eingefordert.

    Landsberg hat damals in seiner letzten Zweitliga-Saison auch seine ganzen Spieler abgegeben. Sie wurden zwar z. T. zweistellig abgeschossen, habe das Ganze aber mit erhobenen Haupt getan, da sie so alles erdenklich Mögliche unternommen haben, um die Schulden so niedrig wie möglich zu halten.

  • Nein in Kassel wollte und musste man nach Meinung der Fans, Sponsoren und Verantwortlichen raus aus dieser schrecklichen Oberliga West. Man hat alles dafür getan das Team auch so zusammen zu stellen. Man hat das ganze bewußt sehenden Auges in Kauf genommen. Jetzt ist alles andere Schuld außer die eigene Verantwortungslosigkeit.
    Ich hoffe doch das die wenigen seriösen im Eishockeygeschäft sich nicht vom Glanz und Gloria unter dem Herkules täuschen. Es sind die gleichen Taschenspieler am Werke dort, im Kampf um persönliche Interessen und Eitelkeiten :respekt::prost:

  • :popcorn: Für mich bist du der schlimmste Hetzer in diesem Forum. Nur Mutmaßungen und (vorsischtig formuliert) gezielte Stimmungsmache...
    Zum kotzen :puke:



    Nein in Kassel wollte und musste man nach Meinung der Fans, Sponsoren und Verantwortlichen raus aus dieser schrecklichen Oberliga West. Man hat alles dafür getan das Team auch so zusammen zu stellen. Man hat das ganze bewußt sehenden Auges in Kauf genommen. Jetzt ist alles andere Schuld außer die eigene Verantwortungslosigkeit.
    Ich hoffe doch das die wenigen seriösen im Eishockeygeschäft sich nicht vom Glanz und Gloria unter dem Herkules täuschen. Es sind die gleichen Taschenspieler am Werke dort, im Kampf um persönliche Interessen und Eitelkeiten :respekt: :prost:

  • Nein, Nummer 7 macht doch keine Stimmung gegen die Huskies , er ist im Grunde der einzige der bei dem ganzen Ungewissen und den vielen Vermutungen den absoluten Durchblick hat !!!!!! Er ist der Wallraff des deutschen Eishockeys , der Retter der armen unschuldigen Eishockeywelt !!!!!! Ich lese seine wahnsinnig gerechten und von allen Seiten beleuchteten Enthüllungspostings mit immer wiederkehrender Bewunderung !!!!!! :D :D :D
    Ich bin dafür ihm bei Servus Tv Sendezeit unter dem Namen : Der schwarze Hundekanal zur Verfügung zu stellen :rofl: :respekt:


    P.s Man überlege sich mal , bei einem Sportverein springt mitten in der Saison , ein Sponsor mit einem zugesagten sechsstelligen Betrag ab, was kommt da wohl raus ? Nur mal hypothetisch betrachtet 8)

  • mike72mk

    ganz unabhängig davon. nummer7 mag manches übertreiben aber die grundlagen hat kassel schon selber geschaffen. Stimmung machen muss er ganz sicher auch nicht.


    Die Geschichte mit den Sponsoren kannst Dir sparen. Entweder ist man in der Lage Verträge zu machen oder man ist es nicht. Auf Grund von bla bla Zusagen zu planen ist blödsinn.
    Da kann noch 1000x erzählt werden das würden doch viele/alle so machen. Betriebswirtschaftlich eine 6. Super Verantwortliche.
    Also was jetzt? Entweder weäre der GF nicht ganz richtig oder aber man muss die Frage stellen ob es Zusagen jemals gegeben hat. Aber darum geht es ja bei Kassel nicht

    Immer die gleiche Leier, schuld sind immer andere.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (2. Mai 2014 um 22:25)

  • Eben nicht die gleiche Leier. Aber manch Unsinn der hier geschrieben wird,kann man nicht unkommentiert lassen.
    Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß...

  • Es ist doch viel leichter die schuld bei anderen zu suchen, als bei sich selbst oder bei dem super, unfehlbaren Herrn Traut. ;)

    Mitte der Saison ist ein Sponsor mit einer sechsstelligen Summe abgesprungen? Hm, aber neue Spieler, neuen Trainer und noch gehaltsnachzahlungen an plötzlich entlasse Trainer gingen ja auch. Und komm mir jetzt bitte keiner, dass das Gehalt von Herrn Egen nicht mehr mit eingerechnet war. So sau dumm kann selbst Traut nicht sein, um zu wissen, dass er mit der Entlassung von Herrn Egen kein Gehalt mehr zahlen müsste.

    Und wenn ich das Wort Stadionmiete schon höre, dann werde ich zur rasenden Wildsau. Wie meine vorschreiber schon geschrieben haben, war die Miete schon vor Saison fest angesetzt.
    Für mich sieht es in Kassel alles nach gewollter Insolvenz aus.
    Und ich bitte die DEL2 für Sperrung von diesem Verein. Sollen sie ganz von neuen anfangen und sich seriös und gut wieder hocharbeiten! Dann bin ich die erste die diesem Verein gratuliert. Ansonsten bleibt mir nur Verachtung für die huskies. Und das obwohl ich vor 33 Jahren in dem Verein zum Eishockey gekommen bin und 20 zum größten Teil schöne Jahre mit kassel erlebt habe.......

  • Eben nicht die gleiche Leier. Aber manch Unsinn der hier geschrieben wird,kann man nicht unkommentiert lassen.
    Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß...

    Sorry aber obwohl ich dich zu den mit kritischen zähle. Welcher Unsinn denn? Man hat Geld ausgegeben was man nicht hatte. Man hinterlässt wieder mal Gläubiger die gutes Geld abschreiben können. Da gibt es sicher genug für die das extrem schmerzt.
    Es gibt sehr wohl schwarz und weiß. Es gibt Vereine die ihre Rechnungen bezahlen und es gibt andere.
    Du musst mir nicht erklären dass das schon vielen passiert ist. Das weiß ich selbst, aber das macht es nicht besser. Die Ursachen sind immer die gleichen. Traumtänzer in der Führungspitze, angebliche Zwänge usw. Von der Pflicht eines *ordentlichen* Kaufmanns so weit entfernt wie irgendwie möglich. Rücklagen? Fehlanzeige. Vorsorgeplanung? Fehlanzeige.
    Genau da sind die Gründe. Wenn irgendwo Vereine sind die den Supersponsor haben der am Ende alles augleicht, mir egal. Das sind diejenigen die Ihre Rechnungen bezahlen.
    Der Rest, das ist unseriös ohne Ende und das gilt meiner Meinung nach für alle die so handeln.

    Da gibt es kleine Betriebe die an so Ausfällen heftig knabbern, interessiert niemand. In Grund und Boden sollte man sich schämen. Aber wen interessiert das, Gründen wir eine neue.GmbH und alles ist toll.

  • Die Hallenmiete bei den Huskies ist auf jeden Fall abartig hoch.
    Nur zum Vergleich: Beim EHC Muenchen war die Hallenmiete in der 2. Liga 500.000 Euro, und das war damals angeblich die hoechste Miete in der Liga.
    Gut, beim EHC war es auch nur die Miete fuer die Eiszeit von Profis & Jugend, die Halle wurde weiter von der Olympiapark GmbH betrieben.
    Die hat also alle Einnahmen aus Eislauf, etc. bekommen und es gab keine Einnahmen aus Catering, etc.

    Eine Insolvenz kommt dann doch nicht immer nur durch einen Faktor zustande. Da faellt ein Sponsor aus, die ZUschauereinnahmen gehen sich nicht aus, etc.

    So leid es mir tut, aber so einfach wie im (Eishockey) Manager Spiel ist es halt nicht.

    Erstmal kriegt man die Spieler nicht so einfach weg, die haben einen gueltigen Vertrag und den loesen sie normalerweise nur auf, wenn es wo anders wenigstens gleich viel gibt.
    Im Dezember, Januar wird das aber schwer,gerade als A-Lizenzler.
    Und im Januar laufen die Vertraege auch nurnoch 3 Monate, (Feb.-April),das duerfte selbst bei einem Topverdiener in der OL (verdient vlt. 3-4000 brutto) kaum reichen um eine Insolvenz zu verhindern. Bei 3 Monaten sind das vlt. 15000 Euro. Und kosten wie Wohungen, etc. sind nicht so einfach zu streichen.

    Fakt ist natuerlich, das Kassel nichtmal versucht hat, die Insolvenz zu verhindern oder abzufedern, sondern die Spieler bis nach der Wechselperiode gehalten hat um sie dann mit Insolvenzausfallgeld zu bezahlen. Keine schoene Geschichte.

    Das Problem ist auch nicht neu, passiert doch im Eishockey eigentlich jede Saison, das einem Team das Geld ausgeht.
    Nur das dieses Team trotzdem aufsteigen darf, und sich darueber vorher klar war, das ist doch der Skandal.
    Und da sollte man nicht nur auf die unfaehigen Manager und Macher in Kassel schimpfen, sondern auch an die Pfeiffen, die diese Regularien zu verantworten haben.
    Das ist in dem Fall ja eindeutig der LV NRW.

  • Also jetzt mal ganz Unabhängig. Kassel hat durch Ihre letzte Isolvenz wenig gelernt. Eine Verein wie Freiburg z B , hat nach seiner letzten Isolvenz genau das richtige getan: Es wird gesund gewirtschaftet, fast komplett auf die eigene Jugend gestzt, und hatten damit diese Saison ja auch erfolg. Finde es einfach schade, das solche Vereine jetzt in den Sauren Apfel beißen müssen, wegen einem Kassel das einen aufstieg erzwingt ohne sich seine mannschaft haben leisten zu können. Finde hier sollte die DEL2 auch ein Zeichen für unsern Sport senden. Junge Deutsche Spieler aus eigenen Reihen und Gesunden wirtschaften... Das ist doch das beste fürs Deutsche eishockey.

  • Okay, ich versuche es noch ein einziges Mal...auch wenn ich fürchte, dass bei einigen Hopfen und Malz wirklich verloren ist.

    Wer immer noch auf der Schiene argumentiert, dass "Kassel ja nix aus der letzten Insolvenz gelernt hat", der beweist perfekt, dass er sich nicht richtig mit der Thematik auseinandersetzen wollte oder vielleicht auch nicht konnte. Die "letzte Insolvenz" war das Resultat der "vorletzten Geschäftsführung" genannt Lippe-Ära. Dies der "letzten Geschäftsführung" unter Traut anzulasten grenzt an sich ja schon an Perversion, da Rossing als Gesellschafter ja bereits die insolvente GmbH übernahm. Was man der Konstellation Traut/Rossing/Westhelle anlasten kann ist das gerichtliche Theater, welches aus der Insolvenz resultierte, unabhängig davon, ob es denn nun realistisch war, es zu versuchen, oder eben auch nicht. Das ist etwas, was ganz und gar dieser Ära Rossing zuzuschreiben ist.

    Jetzt bitte die Aufmerksamkeit noch ein wenig erhöhen, denn jetzt wird es ein wenig komplexer:
    Hatte Rossing zunächst das Ziel, mit den Huskies in der DEL einen Ankermieter für seine geplante aber noch zu bauende "Salzmann-Arena" zu haben, änderte sich dieses Ziel im Laufe der Zeit, genauer gesagt zu dem Zeitpunkt, als die Gerichte Westhelles letzten Versuch abschmetterten. Nun galt es für Rossing, das "Beste" aus den Huskies herauszuholen. Das waren in diesem Fall die Fans und das Kasseler Eishockey in seiner Gesamtheit. Wenn er die Huskies schon nicht als Ankermieter für seine Arena haben konnte, so konnten sie ihm vielleicht trotzdem hilfreich sein, indem man sie hin und wieder mal zum Machtspielzeug werden lässt, wenn es mit den Planungen zur anderweitigen Nutzung des Salzmann-Geländes nicht vorangeht. Da wurden dann mal Gelder zurückgehalten, da gab es dann mal Besuch vom Gerichtsvollzieher und es wurde hier und da auch mal durch die Blume damit gedroht, die Huskies "fallen zu lassen", wenn es nicht so läuft, wie Rossing es sich vorstellt. Nun ja, es kam, wie es kommen musste: Im April letzten Jahres setzte die Stadt Rossing eine letzte Frist zum endgültigen Nachweis der Finanzierung, die HUK (Versicherung) als möglicher weiterer Ankermieter für die Salzmann-Räume sprang ab ab und Rossing kündigte nach der Fristsetzung den Vertrag mit der Stadt auf und stand endgültig vor einem Haufen Schutt ohne Nutzen. Ehrlich gesagt hatte mich damals gewundert, warum er nicht dort schon die Huskies fallen ließ, aber irgendetwas schien ihn doch noch hoffen lassen. Er leistete also noch einmal eine MIetbürgschaft bei Kimm und die letzte Saison konnte starten. Nunja, noch vor dem Saisonstart gab es weitere Reibereien zwischen Rossing, der Stadt und sogar dem RP, es ging um möglicherweise illegalen Bauschutt etc., letztendlich begann Rossing nach einem Käufer für das Salzmanngelände zu suchen, im November 2013/Februar 2014 kam er sogar noch einmal mit neuen Plänen (Einzelhandel, Büros, Studentenwohnungen) um die Ecke, doch seitdem hat man nichts mehr davon gehört. Im Januar zog dann noch die Huskies-Geschäftsstelle aus den Räumlichkeiten aus und machte wortwörtlich das Licht als letzter Mieter aus. Spätestens da war jedem klar, dass Rossing und die Huskies keine weitere Zukunft hatten. Dies hatte sich ja schon abgezeichnet, nachdem die KEBG (mal wieder) den Mietvertrag mit Kimm im Nov. 2013 gekündigt hatte.

    Jetzt kommt die entscheidende Frage: Was hat das alles mit den Huskies zu tun und die Antwort ist nicht unbedingt leicht zu verstehen: Alles und auch gleichzeitig nichts!
    Natürlich kann man Rossings Pläne um Salzmann getrennt von den Huskies betrachten, allerdings würde man der Sache damit nicht gerecht werden, denn (meiner Meinung nach) hatte Rossing mit den Huskies immer nur eines vor: Salzmann mit Leben füllen...sei es als Mieter oder als Druckmittel bei der Stadt. Welche Rolle Traut als GF der KEBG (und als Gebäudeverwalter für Salzmann) dabei gespielt hat, kann man natürlich spekulieren. Er war von Anfang an bei einigen in der Kritik, da er mit dem Eishockeygeschäft oder auch einfach nur mit dem "Veranstaltergeschäft" als Betreiber einer Eishalle bis zu dem Zeitpunkt gar keine Berührungspunkte hatte, also gänzlich unerfahren war. Letztendlich dürfte vieles aber in Absprache mit Rossing passiert sein, zumal dieser ja auch immer wieder sein "Interesse" für die Huskies aufblitzen ließ, wenn es um neue Bürgschaften oder Drohungen ging. So rückte Traut immer mehr in die Kritik von Sponsoren und auch Fans, denn es war sicherlich ganz und gar nicht so, dass man ihm bis zuletzt hinterhergerannt ist. Das wurde auch oft genug in diversen Foren geschrieben, was von vielen aber scheinbar entweder überlesen oder ignoriert wurde, denn es kommt ja immer wieder mal hier vollkommen falsch dargestellt zur Sprache.

    Sollte Traut irgendwelche illegalen Dinge abgezogen haben, wird Frau Rüdlin als Insolvenzverwalterin sicher die nötigen rechtlichen Schritte einleiten. Ob dies der Fall sein wird, wissen wir aber noch nicht, da darüber noch keine Informationen herausgegeben wurden. Darüber kann auch gerne spekuliert werden, aber BITTE tut dies, indem ein wenig mehr die Hintergründe und Entwicklungen betrachtet werden, denn ehrlich gesagt kotzt mich das Verhalten des einen oder anderen hier nur noch an. Ihr habt was gegen mich, weil ich seinerzeit pro Rossing/Westhelle war...kein Problem, damit kann ich um. Ihr projeziert das Verhalten und die Meinungen von (auf die Gesamtheit gesehen) einigen wenigen forenaktiven Huskiesfans auf die Gesamtheit...lässt tief blicken auf die eine oder andere fehlende intellektuelle Fähigkeit. Ihr schaut nicht auf das komplette Bild und die Historie um Rossing, Traut und die Pläne...lässt ebenfalls tief blicken und disqualifiziert die fachliche (und teils auch faktische) Meinung gänzlich, da eben die nötigen Dinge nicht betrachtet werden. Ihr haut wieder und wieder Lügen raus, verdreht Fakten oder meint, wirkliche Fakten nicht gelten lassen zu müssen, damit weiter derart "argumentiert" werden kann...armseliges Verhalten, keine Grundlage zur Diskussion gegeben, schlichtweg DUMM!

    Tut mir leid, wenn es am Ende doch ein wenig deutlicher wurde, aber es geht einem irgendwann einfach nur noch auf den Sack, wenn ewig gelogen, verdreht, Dinge ignoriert werden, Spekulationen als "Fakten" benutzt werden, nur, um weiter etwas gegen "die Huskies" haben zu können. Nummer7 ist da ein Paradebeispiel für diese Lügen und verdrehten bzw. vermeindlichen "Fakten", doch auch andere User lassen sich immer wieder dazu verleiten, ähnliches zu tun. Auf einer solchen Basis kann kein vernünftiger Argumentationsaustausch stattfinden. Denn selbst wenn man immer wieder einige Sachen einräumt (zum Beispiel das Versagen Trauts, was immer wieder hier, im Huskiesforum und an anderen Stellen von verschiedensten Usern verurteilt wurde), werden nur wenig später genau diese Dinge doch wieder hervorgeholt und so präsentiert, als ob nie etwas dazu geschrieben wurde.

    Ich kann ja verstehen, dass viele nicht so tief in der Materie "Insolvenz bei den Huskies" stecken, aber wenn man darüber ernsthaft diskutieren möchte, muss man sich damit auseinandersetzen und sich möglichst umfangreich informieren...UND DAS EBEN NICHT NUR EINSEITIG!!! Und man kann durchaus unterscheiden zwischen dem Sportlichen, den Fans, der Geschäftsführung, dem Gesellschafter, dem Halleneigner etc. und nicht alles mit "den Huskies" bzw. "den Kasselern" in einen Topf werfen. Ich sag ja auch nicht "die Ex-ESBG-ler haben alle einen an der Waffel, sind ignorant, dumm und asozial"...auch wenn das auf den einen oder anderen vielleicht sogar zustimmen mag.

    ...das musste nochmal raus!

  • Sehr interessant Husky_78, aber ändert lettzlich wenig am Resultat. Und da ist es nun mal egal, ob die Huskies Spielball von Rossing (was übrigens viele hier im Forum schon nach der fehlgeschlagenen Planinsolvenz geäußert haben) sind oder mit eine unglaublich hohen Stadionmiete (wobei das nach wie vor nicht wirklich beurteilen kann, da die 800k ja nicht wirklich die Miete für die Huskies sind) zu kämpfen haben. Am Ende wurde Oberliga Spitzeneishockey geboten, dass so in der Form nicht finanziert war. Und egal wie einfach oder schwer das Schrauben am Spieleretat ist, es wurde nichts versucht. Genauso wenig wie auf der Einnahmenseite versucht wurde gegenzusteuern (z.b. höhere bzw. dem Preis der Mannschaft angemessene Eintrittspreise).

    Aber ist halt immer schöner sich an seinen 5.000+, oder wie viel auch immer man diese Saison hatte, Fans aufzugeilen und selbst zu feiern anstatt der Realität ins Auge zu schauen: Selbst dieser Schnitt hat nicht zu Finanzierung der Mannschaft gereicht. Gleiches Spiel wie in Dresden übrigens.

    Sorry, hier die Leute als dumm hinzustellen ist dann nur noch der Abschuss. Das wurde damals bei der Westhelle Sache schon gemacht, und wer da Recht hatte solltest du ja wohl wissen, und machts jetzt nicht besser. Versetze dich mal in Lage z.B der Freiburger. Knapp am Aufstieg gescheitert, weil da eine Truppe, die so nicht zu finanzieren war, vor ihnen platziert war. Das gleiche Spiel gab es doch damals beim DEL Aufstieg gegen Landshut. Ein Aufstieg auf Pump. Was erwartest du bei solchen Geschäfstpraktiken, und dass ja nicht zum ersten Mal? Mitleid etwa?

  • Du würdest also Menschen, die absichtlich und immer wieder lügen und Tatsachen verdrehen, nicht als "dumm", "unverschämt" oder was auch immer bezeichnen? Ich mache das! Denn das hat erstmal rein gar nichts mit der Situation um die KEBG oder mit mir als Huskiesfan zu tun sondern schlicht und ergreifend mit einer menschlichen Unart, die ich gar nicht abkann.

    Und ja, die KEBG hat (nicht nur diese Saison über ihre Verhältnisse gelebt, und ja, das ist wahrlich suboptimal. Aber da kommt dann eben der Unterschied ins Spiel, ob man sich mit diesem Fakt abgibt und nicht tiefer bohrt oder ob man sich noch weiter mit der Materie um die Huskies/die KEBG beschäftigt oder nicht. Tut man dies nicht, bleibt der Fakt der Insolvenz und dass die KEBG über ihre Verhältnisse gelebt hat, alles, was darüber hinausgeht, findet im Bereich der Spekulation statt und hat nichts mehr mit "Fakten", geschweige denn Wahrheit zu tun. Und einfach mit "das ist egal" zu kommen, wird der Sache auch nicht gerecht, denn es ermöglicht einen Blick darauf, warum mancher Fan so schreibt oder handelt, wie er es getan hat bzw. tut.
    Und unsereins als Fan hat sowieso die Arschkarte gezogen, denn wenn die Führung eines Eishockeyclubs für den Gesellschafter nur ein Mittel für einen anderen Zweck ist, dann kann man machen, was man will, es ist ihm egal! Klar, ich kann mit meinem Allerwertesten zu Hause bleiben, aber dann werde ich mir und meinem "Schwur auf Treue" zu den Huskies als Team (nicht als Wirtschaftsprodukt) nicht einig. "Blau und weiß ein Leben lang" (oder welche Farben andere Vereine auch immer nutzen), für viele in Kassel scheint das nicht nur eine "hohle Phrase" zu sein. Gerade in der schweren Zeit der letzten Monate, wo klar war, dass das Ende der KEBG nah ist und die Insolvenz drohte, haben Fans und Mannschaft den Schulterschluss gesucht und alles dafür getan, dass man zumindest sportlich die Weichen auf Aufstieg gestellt hat. Richtig, es war sch***egal, was von außen auf uns hereinprasselte, Team und Fans haben alles gegeben und das wurde letztendlich auch mit dem sportlichen Aufstieg belohnt. Und wenn jemanden aufregt, dass die Verbände die Hände in den Schoß legen und uns machen lassen, weil soweit "alles seine Richtigkeit" hat, dann bitte, richtet dafür euren Groll auf die Verbäne, aber nicht auf uns. Klar, die moralische Seite bla bla bla, aber man sieht wunderbar an Dresden und in der Vergangenheit an anderen Fällen, dass die "moralische Seite" sehr blickpunktbezogen ist und Meinungen sehr schnell wechseln können, sobald es einen selbst (bzw. seinen Lieblingsclub) betrifft.

    Aber Hauptsache, es ist WIEDER Kassel und WIEDER sind (wenn man den Worten hier glauben kann) alle/die meisten Fans so, wie sie sind. Selbst wenn hier 100 Leute aus Kassel posten würden, stellten sie nur einen geringen Teil der Gesamtheit dar, aber Hauptsache es sind "die Fans", "die Kasseler".

    Versetze ich mich in die Lage eines Freiburgers...hmm...nehm ich da so ein argumentatives Paradebeispiel wie den "Sauerländer" oder was? Natürlich haben die Breisgauer eine Bomben Qualirunde gespielt und hätten sicherlich auch den Aufstieg "verdient" gehabt, aber da kommen wir wieder in dieses Differenzierungs-Ding zwischen sportlichem und wirtschaftlichem. In der DEL2, der DEL und ein paar anderen Landesverbänden ist das auch eindeutig geregelt. Da wir uns aber im deutschen Amateureishockey auch auf organisatorischer Ebene mit Amateuren auseinandersetzen dürfen, kann dieses Vorgehen (zumindest von dieser Verbandsseite aus) nicht bestraft werden. Das ist der FAKT, aber weil es dir und anderen hier in den Kram passt, schaut man wieder an den reinen Fakten vorbei und hebt das Ganze auf eine andere Ebene, auf der Fakten nichts zu suchen haben. Lustigerweise wird dann in den Argumentationen weiter von "Fakten" gesprochen und geschrieben, obwohl man die faktische Ebene schon längst verlassen hat. Aber nur auf die Fakten verlassen darf ich als "nicht-Kasseler" mich ja nicht, denn dann müsste ich ja einsehen, dass, so moralisch verwerflich das Verhalten der Kasseler auch sein mag, der Weg gänzlich zulässig ist und die zuständigen Verbände es sind, die den schwarzen Peter in der Hand halten.
    Würde ich als Freiburger sauer sein? Wahrscheinlich ja, so ehrlich muss man sein. Würde ich Fakten verleugnen oder lügen, wie es einige hier machen? Ich glaube nicht!

  • Es ist doch durch den Verband einzig aus dem Grunde nicht bestraft worden, weil der Verband die KEBG nicht kennt, die Geschäfte laufen zwischen den beiden geimeinnützigen Vereinen. Die KEBG wurde doch mit dem Ziel gegründet den Profibereich zu organisieren und die Halle zu betreiben. Fakt ist für mich man hat mit allen Dingen gerechnet und bei der Rechnung kam im schlimmsten Fall raus wir spielen dann halt mit der 1 B weiter Oberliga.
    Zeige mit doch mal detailiert Punkte auf bei denen ich Unwahrheiten verbreite. Nicht nur Dinge die man in Kassel nicht hören möchte.
    Und ja für mich ist es ein gestohlener Aufstieg der Huskies. :D

  • Also ich sehe durchaus Parallelen in der Lippe und Traut Ära. Beide waren angetreten mit der Devise größtmögliche Transparenz zu schaffen. Es gab jeweils Beiräte, die über die Entwicklungen informiert werden sollten. Nachdem es zu wirtschaftlichen Problemen kam, war es beides mal vorbei mit der Transparenz. Die Beiräte wurden nicht mehr gehört. Und in beiden Fällen wurden öffentliche Gelder verbrannt. Einmal die Landes Bürgschaft und nun eben Insolvenzgeld. Also einen riesigen Lerneffekt kann ich den wechselnden Verantwortlichen nicht bescheinigen.

  • Ich finde es witzig wie hier eine Insolvenz gutgeredet wird. Letztendlich ist es wie bei jedem Unternehmen, ich kann nur mit dem Geld haushalten was ich habe. Ich finde es äußerstfrech sich zurückzulehnen und aufs Amt zu rennen,mir da Gelder,die ich nicht habe abzuholen damit ich meine Gehälter weiter bezahlen kann um einen wirtschaftlichen Schaden bei dritten Personen zu minimieren . Dafür ist das Insolvenzgeld eigentlich gedacht, wenn aber damit ein Spielbetrieb aufrecht erhalten wird und mit diesen Geldern auch noch ein Aufstieg erkauft wird sollte dies nicht toleriert werden, denn für diesen Zweck ist das nicht gedacht. Vom Verband her muß hier schnellstens ein Riegel vorgeschoben werden da Rechtschaffenheit und gesundes. Haushalten der anderen Vereine mit Füßen getreten werden

  • Es sagt ja auch keiner das man die Insolvenz mit gewissen Massnahmen hätte abwenden können, dazu bräuchte man die genauen Zahlen.
    Aber es wurde nicht mal der Versuch unternommen, sondern man hat den Wagen einfach gegen die Wand gefahren.
    Das wäre ja auch ansich nicht das Problem für die meisten hier, hätte man nicht noch fleissig nachverpflichtet obwohl man kein Geld hatte.
    Ferner stellt man jetzt einen Anspruch auf den Aufstieg, einen Anspruch den man sich nicht verdient hat.
    Sicher gibts zig Gründe die zur Insolvenz führten, ändert aber doch an dem Resultat nix.
    Man hat sich unsportlich Verhalten, wirtschaftlich wars ein Desaster.
    Und die handelnden Personen in Kassel,sind beliebig austauschbar.
    Ihr glaubt doch nicht das sich das mit neuen Namen ändert, wenn am Konzept nix geändert wird.
    Beweist doch erst einmal, das ihr aus euren Insolvenzen was lernt.
    Anstatt sich von einem Unglück,ins nächste zu stürzen.
    Backt mal kleinere Brötchen, erwirtschaftet ein finanzielles Polster.
    Und plant mal solide den Aufstieg.

  • Also erstmal betrifft so eine Insolvenz diejenigen Leute, die Geld in die GmbH gesteckt haben oder eben wohl ohne größere Sicherheiten Darlehen oder Bürgschaften abgegeben haben. Jeder der sein Geld irgendwo anlegt verfällt natürlich auch der Gefahr, möglichst viel Rendite hierfür zu bekommen. Im Fall einer "Eishockey-GmbH" liegt die größte Rendite wohl im "persönlichen Ansehen" der Geldgeber in der Form, dass sie als "Heilsbringer, Retter udgl." in der Öffentlichkeit stehen.
    Dass hier gewisse "Macher" am Werk sind, die eben auch mit den diesbezüglichen, menschlichen Befindlichkeiten spielen, dürfte nicht nur in Kassel so sein. Was wirklich "aufstößt" ist eben die Tatsache, dass Clubs, die eben ordentlich nach ihren finanziellen Möglichkeiten arbeiten, dann im Vergleich auch sportlich die Dummen sind.
    Final ist das ganze Geschäft und wie das hier in Kassel abgelaufen ist Gott sei Dank eben nur auf Kassel reproduzierbar, wobei es mit der neuen GmbH in Bad Nauheim so den Anschein hat, als ob dies dann doch irgendwie ein "Hessisches" Phänomen ist.
    Letztendlich müssen die Stellen, die eben gewisse Regeln im Sport aufstellen auch daran denken, dass diese Regeln so oder so ganz und gar "wasserdicht" gemacht werden, dass solche Möglichkeiten erst gar nicht in Betracht kommen. Also auch hier ist der DEB, die Landesverbände und natürlich auch die Gemeinschaft der DEL 1 und 2 gefordert, solche Lücken zu schließen und zwar so rasch als möglich.
    Eishockey an sich ist ein wunderschöner Sport und kann erst wieder an Zuspruch gewinnen, wenn derlei Vorgänge eben der Vergangenheit angehören und eben keine "faulen Möglichkeiten" einer Meisterfinanzierung gegeben sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Gundolf (3. Mai 2014 um 09:16)

  • Finanzielle Schwierigkeiten,sind im Eishockey leider an der Tagesordnung.
    Man hört immer von diesen oder jenen drohenden Pleiten,und das schon seit zig Jahren.
    In der DEL kommt meistens doch die Rettung in letzter Sekunde, in unteren Ligen ist es weitaus schwieriger Geldgeber zu finden.
    Und ist man erst einmal unten angekommen, ist es sehr schwer wieder nach oben zu kommen.
    Selbst mit einem starken Kader, ist ein sportlicher Aufstieg nicht garantiert.
    Es ist und bleibt halt Sport,und das ist auch gut so :)

    Während die Löwen für den sportlichen Aufstieg diese Saison das finanzielle Polster voll aufgebraucht haben, man redet gerne vom all in,
    hat man in Kassel einen anderen Weg gewählt.
    Letztendlich wird man gerade in den unteren Ligen neue Spielmodi finden müssen.
    Zu gross sind die Abstände zwischen Wirtschaftlichkeit, und sportlichem Wettbewerb.
    Ebenso benötigt man neue Regularien.

    Das Beispiel Kassel hat gezeigt, wie man diese Regularien aushebelt.
    Sich gegenüber kleinen soliden Clubs, durch unlautere Methoden durchsetzt.
    Den Sport mit Füssen tritt, in dem man sich durch eine Insolvenz gesund wirtschaftet.

    Ich kann nur hoffen das in diesem konkreten Beispiel, die DEL 2 keine Lizenz erteilt.
    Denn das wäre eine Ohrfeige für das Eishockey,als gesamtes.
    Aber das auch in Zukunft, solche Dinge nicht mehr möglich sind.

    Ich als Fan will fairen Sport sehen, auf und neben dem Eis.