Kassel Huskies 2014/15

  • Klar,da hast du Recht.
    Allerdings ist es doch logisch und auch völlig legal,wenn man Anfang der Saison den Verein bezahlt hat.Schließlich wäre ohne den der Betrieb sehr zeitig zusammengebrochen. Und man hatte ja scheinbar noch Hoffnung, das sinkende Schiff zu retten...

  • Das hat ja auch alles nix mit Streit zu tun, oder Kassel niedermachen.
    Nur sind da soviel Ungereimtheiten, das man doch sehr kritisch hinterfragen soll/muss.
    Und ich denke in Kassel gibts auch sehr viele Fans,die dem allen sehr kritisch gegenüber stehen.

    Noch 2 Fakten, die halt leider immer wieder bitter aufstossen.

    Am 05.01.2014 gaben die Huskies die Verpflichtung von Gaucher bekannt.
    Mit dem Zusatz, das man gerne noch einen deutschen Verteidiger verpflichten würde.
    Aber der Markt leider momentan leer ist.

    Am 06.02.2014 stellte die KEBG Insolvenzantrag.


    Also gerade mal 4 Wochen dazwischen, wo man von garnix wusste ?
    Sorry schwer zu glauben.

  • Man hätte die hellseherischen Fähigkeiten, in Kassel auch für andere Dinge nutzen können. Wenn man als einziger Verein zum Saisonstart seine kompletten Verbandsabgaben kennt sollte man es mal mit den Lottozahlen versuchen. :respekt:

  • Natürlich nicht komplett. Aber eine ungefähre Summe sicherlich.
    Zudem waren die Summen,welche an die EJK flossen,vor der Saison vertraglich festgelegt.
    Aber das kannst doch selbst du dir denken 007,oder?

  • och angehen wenn der restliche Etat gedeckt ist - aber doch nicht wenn schon der Insolvenzverwalter an die Tür klopft. Der Verein wäre in der Pflicht dem Sponsor zu sagen: unser Etat noch nicht gedeckt - unterstütze uns lieber mit der Finanzierung eines best

    Nein, ich bin mir mittlerweile fast sicher, das Kassel irgendwann genau dieses Vorgehen als einzigen Weg hingenommen, ja sogar geplant hat.

    "Lieber Sponsor, zahl uns doch diesen Spieler, damit wir sicher aufsteigen, ansonsten kann es sein das wir naechste Saison zusperren muessen"

    Ganz mit rechten Dingen scheint mir das nicht abgelaufen zu sein.

    Aber die Situation in Kassel ist haltauch extrem schwierig, das die Eishalle einer Familie gehoert, jeder Neubau verboten ist- das ist ungewoehnlich und meines Wissens an keinem anderen Standort so.

  • Aber die Situation in Kassel ist haltauch extrem schwierig, das die Eishalle einer Familie gehoert, jeder Neubau verboten ist- das ist ungewoehnlich und meines Wissens an keinem anderen Standort so.

    Mich würde mal interessieren, ob so eine Monopolstellung nicht gegen ein Wettbewerbsrecht verstößt?

    Nein, ich bin mir mittlerweile fast sicher, das Kassel irgendwann genau dieses Vorgehen als einzigen Weg hingenommen, ja sogar geplant hat.

    "Lieber Sponsor, zahl uns doch diesen Spieler, damit wir sicher aufsteigen, ansonsten kann es sein das wir naechste Saison zusperren muessen"

    Würde dies nicht auch noch den Vorteil bringen, dass dieses Geld von diesem Sponsor im Falle einer Insolvenz nicht in die Insolvenzmasse fällt, sondern weiter den Spieler zufließt?
    Und im Zweifel auch länger als die drei Monate Insolvenzgeld?

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (1. Mai 2014 um 11:58)

  • Ok, auch wenn der eV sein Geld vor der Insolvenzmeldung gekriegt hat. Trotzdem könnte man sagen, hätte die GmbH das Geld nicht gezahlt wäre der eV pleite gewesen, aber die GmbH hätte keine Insolvenz anmelden müssen.

    Finde den Fehler.

  • Natürlich.Aber ohne e.V keine Lizenz, bzw.Spielbetrieb.
    Also sofortige Insolvenz, ohne zumindest theoretische Chancen diese im Laufe der Saison abzuwenden.

  • Natürlich.Aber ohne e.V keine Lizenz, bzw.Spielbetrieb.
    Also sofortige Insolvenz, ohne zumindest theoretische Chancen diese im Laufe der Saison abzuwenden.


    Natürlich soll man versuchen eine Insolvenz abzuwenden, aber was hat Kassel dafür getan ?

    Normal versuche ich mich mit denjenigen für laufende Kosten an einen Tisch zu setzen,und diese eventuell nach unten zu bekommen.

    Als nächstes versuche ich Geld locker zu machen, also versuchen Spieler abzugeben um Kosten zu sparen.

    Das hat Kassel eben nicht gemacht, nein das Gegenteil sogar.

    Also kann mir keiner sagen, das man dort alles dafür getan hat eine Insolvenz abzuwenden.

    Weil dann hätte man ja wahrscheinlich mit dem Aufstieg nix zu tun gehabt, wenn Spieler wie Snetsinger usw gegangen wären.

    Der Preis eine Insolvenz abzuwenden, dafür nochmal Oberliga, war den verantwortlichen zu hoch.

    Nene hier wurde bewusst die Insolvenz für den sportlichen Erfolg in Kauf genommen, und genau das ist es was den Leuten so bitter aufstösst.

    Andere für die eigene Unfähigkeit bezahlen lassen, und noch den Aufstieg feiern.

    Ne Insolvenz kommt net von heut auf morgen, man sieht das Unheil kommen.

    Und man sollte erst einmal alles versuchen,aus eigener Kraft diese abzuwenden.

    Und Sorry dies wurde in Kassel nicht getan.

  • Mal eine Frage an diejenigen die immer den cleveren Vorschlag "Spieler abgeben" haben: Wie läuft denn sowas in eurer Vorstellung ab?

    Verein sagt dem Spieler XY: "Du pass auf bei uns wird es finanziell eng, wir lösen deinen Vertrag auf"
    Spieler XY antwortet: "Ist ja kein Problem, ich unterschreibe das, verzichte auf mein Gehalt bis Saisonende und eine Abfindung braucht ihr auch nicht bezahlen"?

    Das wird niemals in keinem Verein der Welt passieren! So sparst du als Verein vielleicht bis Saisonende 15-20000 Gehalt aber musst ne Abfindung von 10-15000 zahlen und schwächst dich sportlich was dann wieder schlechtere Ergebnisse, weniger Zuschauer etc. nach sich zieht.

    Das kann nur funktionieren, wenn Spieler Angebote anderer Vereine haben. Mir ist nicht bekannt, dass ein anderer Verein während der Saison einen unserer Spieler haben wollte. Ausnahme: Daniel Willaschek. Und in dieser Personalie wurde der Vertrag aufgelöst. Also kann man sich da nichts vorwerfen.

    Nachverpflichtungen sind sicherlich auf einem anderen Blatt. Manche waren nötig (Goalies), andere eben nicht (Gaucher, Wycisk). Wieder andere kosteten quasi nichts (Pantkowski, Haaf).

  • Also willste mir damit sagen, das Topspieler von Kassel nicht bei einem anderen Verein hätten unterkommen können ?
    Das Spieler von Kassel auch aufgrund der unsicheren Zukunft in Kassel, nicht zu einem anderen Verein mit etwas sicherer Zukunft gewechselt hätten ?
    Aso ich vergass das ja alle Spieler in Kassel, nur wegen dem Herz dort spielen.

    Wenn ich mit Spielern rede, die Sachlage schildere.
    Es einen anderen Verein gibt,der diesen Spieler übernehmen würde.
    Ich will nicht sagen das es jeder machen würde, aber einige sicher schon.
    Dann kann man auch bestehende Verträge in beiderseitigem Einverständnis auflösen.

    Ich glaube kaum das sollten andere spieler Angebote erhalten haben, das dies in Kassel an die grosse Glocke gehängt wird.
    Denn dann könnte man immer wieder argumentieren, das man ja Kosten hätte einsparen können.
    Die Initiative hätte von Kassel kommen müssen, Spieler die bereit wären zu wechseln anzubieten.
    Das funktioniert auch intern über Spielerberater, und nicht öffentlich in einer Stadionzeitung.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisfischer (1. Mai 2014 um 20:56)

  • Eisfischer

    Das ganze nennt man Flucht nach vorne. In dem Fall mit der Gewissheit dass das was man hinter sich lässt NULL Rolle spielt. Was interessieren eventuelle Verbindlichkeiten?
    Man kann da diskutieren wie man mag, die einen sehen es nicht ein, andere wollen es nicht einsehen und es gibt sicher genug die das mit gemischten Gefühlen sehen aber eben lieber 2 Liga sehen als OL. Der letzten Gruppe mag ich nicht mal böse sein.

    Wir sind wieder mal beim alten Spiel. Oberligen die keine gemeinsamen Regelung haben, Lücken im System und ein Verband der selten weiß was zu tun ist.
    Ob wir es jemals erleben dass sich ein einheitliches Regelwerk bilde, im Verband / den Verbänden auch sorgfältig gearbeitet wird? Ich glaube es nicht.
    Überall das gleiche Spiel, erst das eigene Interesse, leider.

  • @Eisfischer/ 17:24
    Warum erinnern mich die "Kassler Gebaren" so sehr an Dresden ? Auch wenn es dort nicht um den Aufstieg sondern eher um die PO-Teilnahme u. damit um den sicheren Klassenerhalt ging. Für seriös wirtschaftende Clubs ist so etwas `ne "Watsche" . :thumbdown:

  • Mal eine Frage an diejenigen die immer den cleveren Vorschlag "Spieler abgeben" haben: Wie läuft denn sowas in eurer Vorstellung ab?


    Frag in Straubing nach. Die können Dir das ausführlich erklären ;)

    chris

  • Ich sehe das Problem auch nicht. Wenn man gute Leute "auf den Markt
    wirft", dann findet man auch Abnehmer. Denn im Dezember/Januar legt
    doch jeder Verein gerne nochmal nach. Eine Menge Oberligisten war
    auf der Suche nach Spielern, auch mancher Zweitligist im Tabellenkeller
    hätte durchaus Verwendung für manchen Kasseler Spieler gehabt.

    Wo ein Wille, da auch ein Weg - und dieser Wille fehlte ganz eindeutig!

  • Leider scheinen diese Geschäftspraktiken immer mehr Einzug zu halten.
    Firma gründet, Firma baut Häuser, Firma pfuscht, Firma wird verklagt, Firma meldet Konkurs an, Firma wird neu gegründet.
    Die handelnden Personen bleiben meist die gleichen, der Kunde oder Zulieferer bleibt auf der Strecke.
    Der kann dann schauen, wie er seinen Verlust ausgleicht.
    Und wenn alle Stricke reissen,bleibt ja noch der Steuerzahler.

    Und so ist es auch in Kassel, wird ja nicht so sein das da ganz unbeschriebene Blätter kommen werden.
    Alles Namen die irgendwann schon mal da waren, in der einen oder anderen Position.
    Die Frage die sich nur stellt, wer wird diesmal an die Front geschickt ?
    Kanonenfutter scheint es ja reichlich zu geben, und nen Hauptsponsor der dieses Possenspiel immer mitmacht.

  • Warum sollte man auch es gab nichts mehr zu verlieren, und ob du nun mit 1Mio oder 100 Mio in die Inso gehst, ist doch kackegal.

    Kackegal?
    Irgendwelche Leute verlieren immer Geld, bei einer Insolvenz.
    Aber in Kassel scheint es ja genügend Geldgeber zu geben oder sie sind nicht lernfähig. :rolleyes: