Kassel Huskies 2014/15

  • Den Hallenbesitzer wird man in dem Fall auf irgendeine Art brauchen, da sind die Gegebenheiten eben so. Was fehlt ist eine langfristige Perspektive. Zum einen ist Kimm meines wissens nicht der jüngste, zum anderen was in zwei drei Jahren, man ist der Situation ja ausgeliefert.
    So wie ich das sehe wird die Stadt entweder eine Spielstätte / Mufu sonstwas errichten müssen oder das geht früher oder später schief.
    Mit den ganzen Negativschlagzeilen die man leider viel zu oft produziert hat wird man allerdings keine gutes Standing haben bei den Herrn Politikern.

    Da hat man sich die vergangenen Jahre vielleicht selbst einen Bärendienst erwiesen. Wobei ich zugebe dass gerade die Stadt kräftig mitgeholfen hat mit den ewigen Diskussionen um das Umfeld Rossing.

  • Eine andere Halle kann es in Kassel nicht geben. Denn kimm hat in dem Erbpachtvertrag drinne stehen, dass es im Stadtgebiet keine weitere Eishalle geben darf. Abgesehen davon, dass Kassel unter dem Rettungsschirm des Landes Hessen ist und somit sicherlich kein Geld für eine Arena hätte.
    Allerdings gibt es Gerüchte, dass Kimm zusammen mit Joe Gibs und Barbara Braun-Lüdicke (MT Melsungen; 1. Handballbundesliga; Hauptsponosr: B.Braun) die Eishalle grundlegend Sanieren will (siehe: http://lokalo24.de/news/demnaechs…s-schon/468802/ und im Huskies Forum ) Sollte an diesen Gerüchten was dran sein, und Kimm wirklich einiges in die Halle investiert, denke ich schon das die Huskies eine Zukunft bei ihm haben könnten.

  • Lokalo24 ist doch der Extra Tipp, der journalistisch noch weit unter der HNA angesiedelt ist, was schon kaum vorstellbar ist.
    Auch wundert mich ein wenig, warum Kimm nun ein Hoffnungsträger ist, mit dem "alles gut" wird. Ich kann mich noch erinnern, als man Kimm endlich los war, wie euphorisch das von den Husky-Fans aufgenommen wurde. :suspekt:

  • Lokalo24 ist doch der Extra Tipp, der journalistisch noch weit unter der HNA angesiedelt ist, was schon kaum vorstellbar ist.
    Auch wundert mich ein wenig, warum Kimm nun ein Hoffnungsträger ist, mit dem "alles gut" wird. Ich kann mich noch erinnern, als man Kimm endlich los war, wie euphorisch das von den Husky-Fans aufgenommen wurde. :suspekt:

    Vielleicht hat da auch ein Umdenken stattgefunden...Mit Kimm hat man immerhin die erfolgreichste und vor allem unruhefreiesten Zeiten im Kasseler Eishockey erlebt. Als er den Stab an Lippe und der ihn danach an Rossing weiterreichte begann doch erst der wirkliche Abstieg im Kasseler Eishockey. Ich würde eine Rückkehr von Kimm ins operative Geschäft (mit Joe Gibbs) absolut begrüßen. Viel mehr falsch machen als ihre Vorgänger können die beiden nicht wirklich. Hoffe echt drauf das in diese Richtung was geht...natürlich nur unter der Vorraussetzung das man DEL II spielt nächste Saison...ansonsten braucht man erst gar nicht in diese Richtung zu denken..
    Was den Artikel von Lokalo24 angeht, muss ich sagen...ich glaube das erst wenn wirklich die Bagger rollen bzw. Handwerker in der Halle gesichtet werden. Solche Gerüchte gabs schon so oft und nie is was passiert. Der letzte Umbau is mittlerweile auch schon wieder 19 Jahre her. Bin gespannt wie es weiter geht.

  • Natürlich geht ohne Kimm als Halleneigner nix.
    Aber es ist doch ein Unterschied ob er rein als Hallenvermieter, oder als Mann des Kasseler Eishockeys an die Spitze tritt.
    Und berichtigt mich, das man so eine ähnliche Konstellation schonmal hatte, und Kimm damals weils zu teuer für ihn war abgegeben hat.
    Also täglich grüsst das Murmeltier.
    Wenns ihm damals zu teuer war, wieso soll es jetzt billiger sein ?
    Das müsste mir dann jemand erklären.
    Oder gibts nen neuen Sponsor, der jetzt die Kohle aufn Tisch packt.
    Hessen hat kein Geld, da ist von der Stadt ich will nicht sagen nix,aber doch sicher sehr wenig zu erwarten.

  • Meine persönliche Hoffnung ist ja, dass es nicht einer aleine macht, sondern sich die Lasten auf mehrere (Kimm, Gibbs, Vogel <Geo Fennel>, VW) verteilen und man einen fähigen Geschäftsführer findet.

  • Meine persönliche Hoffnung ist ja, dass es nicht einer aleine macht, sondern sich die Lasten auf mehrere (Kimm, Gibbs, Vogel <Geo Fennel>, VW) verteilen und man einen fähigen Geschäftsführer findet.

    Dieser Gechäftsführer soll doch Gibbs werden. Gibbs war seinerzeit an der Sponsorenfront außerordentlich beliebt und geschätzt und kann den Huskies nur gut tun. Ob man Gibbs sportlich zu viel "Macht" geben sollte ist sicherlich diskussionswürdig, da er aber immer noch aktiver Talentscout der Toronto Maple Leafs ist, kann er auch hier sicher gute Connections zu jungen Nordamerikanern knüpfen. Gibbs hat im Gegensatz zu Traut eine Eishockeyvergangenheit was sicherlich nicht ganz hinderlich ist in dem Job ;)

  • Es soll zwar keine Entschuldigung sein, aber unsere "Nachverpflichtungen" waren leider im Tor nötig um überhaupt antreten zu können. Benny Finkenrath wbelastete das Budhget ja durch seine schwere Verletzung nicht. Ein Herr Wycisk aus der Bayernliga wird kaum mehr verdient haben wie der abgewanderte Daniel Willaschek, Ein Ryan Gaucher war quasi Inaktiv und das die Spieler Pantkowski und Haaf keine Millionen verdienen dürfte jedem klar gewesen sein.

    Die Gründe für die erneute Insolvenz sehe ich eher darin, dass Amateure am Werk waren. Niemals hätte man einen Mietvertrag unterschreiben dürfen der einem Fixkosten von fast 800.000 EUR im Jahr ans Bein bindet. Dazu der relativ unattrakitve Modus in der West mit gefühlten 17 mal Neuss und Ratingen wo einfach viele Zuschauer weg geblieben sind. Teufelskreis...

    Wie gesagt, keine Entschuldigung, aber vielleicht ein wenig Erklärung ;)


    Dass Finkenrath nach der Verletzung nichts gekostet hat ist auch das übliche Märchen. Erstmal kostet er 6 Wochen ganz normal weiter, erst danach übernimmt die Berufsgenossenschaft, und seine Nebenkosten (Auto, Wohnung, ...) laufen natürlich die ganzen Zeit durch. Und zu den anderen Nachverpflichtungen: Wenn schon kein Geld mehr da war oder zumindest deutlich absehbar dass es so kommt, dann gilt halt: Jeder Cent den der neue Spieler kostet ist zu viel

    Und an der Insolvenz sind sicher nicht die Fixkosten schuld. Die sind nämlich, wie der Name schon sagt, fix und daher einfach und von Anfang der Saison bekannt und somit planbar. Gleiches gilt für den Modus.

    Zur neuen GmbH: Man kann wirklich nur hoffen, dass diese breiter (mehr Gesellschafter) aufgestellt wird. Was man so hört darf dass leider bezweifelt werden.

  • Jetzt hört doch endlich mal wieder auf, immer und immer wieder diese alte Leier mit "Nachverpflichtung" obwohl man schon Pleite war usw. heraus zu ziehen. Wenn ein Sponsor sagt, ich bezahle eine Nachvepflichtung, dann wird kein Verein der Welt nein sagen. Ob er finanzielle Probleme hat oder nicht. Auch Füssen wäre wohl sehr froh, wenn ihnen der ein oder andere Sponsor den ein oder anderen Spieler zahlen würde.
    Trennt bitte endlich mal das Geschäft (GmbH) mit dem Sportlichen und für die Durchführungsbestimmungen sind nicht die Vereine verantwortlich. Moralisch geht es in der Geschäftswelt schon lange nicht mehr zu, warum sollte dies dann ausgerechnet im Eishockey so sein?

  • Jetzt hört doch endlich mal wieder auf, immer und immer wieder diese alte Leier mit "Nachverpflichtung" obwohl man schon Pleite war usw. heraus zu ziehen. Wenn ein Sponsor sagt, ich bezahle eine Nachvepflichtung, dann wird kein Verein der Welt nein sagen. Ob er finanzielle Probleme hat oder nicht. Auch Füssen wäre wohl sehr froh, wenn ihnen der ein oder andere Sponsor den ein oder anderen Spieler zahlen würde.
    Trennt bitte endlich mal das Geschäft (GmbH) mit dem Sportlichen und für die Durchführungsbestimmungen sind nicht die Vereine verantwortlich. Moralisch geht es in der Geschäftswelt schon lange nicht mehr zu, warum sollte dies dann ausgerechnet im Eishockey so sein?


    Dann hör du bitte erst einmal auf, alles zu verharmlosen und Fakten zu verdrehen.
    Fakt ist das z.B. Gaucher nur teilweise von Sponsor bezahlte wurde, weiter oben steht auch der Link zu einem Artikel wo dies genau so drin steht.
    Also wurde trotz fehlendem Geld, Spieler nachverpflichtet.
    Fakt ist auch das trotz Insolvenz der Stammverein sein ganzes Geld erhalten hat.
    Bei einer Insolvenz kann ich mir nicht aussuchen,wer Geld bekommt und wer nicht.
    Aber hätte der Stammverein kein Geld erhalten,hätten die Abgaben nicht bezahlt werden können.
    Ergo wäre man vom Spielbetrieb wahrscheinlich ausgeschlossen worden.
    Dies hat man so umgangen.
    Und ja ich bin davon überzeugt, das dort eine Insolvenzverschleppung stattgefunden hat.
    Die Fakten sprechen zumindest dafür, und dies wäre eine Straftat.
    Also haben wir neben den moralisch zweifelhaften verhalten dort, auch eventuell nen Straftatbestand.
    Und das ist keinesfalls etwas, was man so einfach untern Teppich kehren kann.
    Also bevor man für irgendwen Partei ergreift, sollte man wissen wo die überhaupt steht.

  • Es gab eben nie einen Versuch das ganze abzuwenden, Kimm hat seine Miete über die von Rossing gestellte Bürgschaft erhalten, die Spieler ihr Gehalt vom Amt, die Inso Verwalterin aus der Masse, die Gläubiger einen Blick in die Röhre. Nun fangen wir jungfräulich wieder an so ist halt das Geschäft. :schulterzuck::bash:

  • Jetzt hört doch endlich mal wieder auf, immer und immer wieder diese alte Leier mit "Nachverpflichtung" obwohl man schon Pleite war usw. heraus zu ziehen. Wenn ein Sponsor sagt, ich bezahle eine Nachvepflichtung, dann wird kein Verein der Welt nein sagen. Ob er finanzielle Probleme hat oder nicht. Auch Füssen wäre wohl sehr froh, wenn ihnen der ein oder andere Sponsor den ein oder anderen Spieler zahlen würde


    Sehe ich anders - Eine externe Spielerfinanzierung mag ja noch angehen wenn der restliche Etat gedeckt ist - aber doch nicht wenn schon der Insolvenzverwalter an die Tür klopft. Der Verein wäre in der Pflicht dem Sponsor zu sagen: unser Etat noch nicht gedeckt - unterstütze uns lieber mit der Finanzierung eines bestehenden Spielervertrages als eines neuen.

    Aber da ist es dann doch bequemer den Steuerzahler die Schulden abtragen zu lassen und fröhlich weiterverpflichten.

  • Das Problem mit der externen Spielerverpflichtung (mal abgesehen davon dass sie ja scheinbar nicht ganz extern war) liegt in dem Fall doch auch an Gaucher selbst:
    hätte Kassel zu dem Zeitpunkt massig Verletzte gehabt, gar nen AL darunter, und hätte ihn verpflichtet, wäre ja evtl. ein (individuell unterschiedlicher) Rest an Verständnis da. So hat man sich einen 3. AL für den Fall der Fälle geholt, der lt. Aussagen diverser Foristen ja auch noch absolut unfit war.
    Das wirkte halt von Anfang an extrem dekadent und ist für mich nicht mit den Nachverpflichtungen für die verletzten Keeper zu vergleichen.

  • Das mit dem Stammverein ist aber wirklich eine interessante Sache.

    Wenn das so stimmt wie von Eisfischer geschrieben, kann dann irgend ein Kassler wirklich noch das Argument bringen: "ja aber der Stammverein, der die Lizenz hat ist nicht pleite" ?

    Man legt es sich halt alles so hin wie man es braucht.

  • Ist doch eigentlich ne klare Sache.
    Der Stammverein ist nicht Insolvent, ist aber auf Geld von der KEBG angewiesen.
    Die Gelder die gezahlt werden sind offiziell für die 1 B Mannschaft, und die Jugendförderung.
    So weit so gut.

    Nun wurde ja mehrmals betont, das der Stammverein alle Zahlungen erhalten hat, und nix offen steht.

    Nun frage ich mich als aussenstehender, warum kriegt der Stammverein alle Zahlungen geleistet,aber Gläubiger nicht.
    Ganz einfach, weil der Stammverein die Abgaben zahlen muss, und ohne Geld von der KEBG können die Abgaben nicht geleistet werden.

    Also würde rein logisch eine Insolvenz der KEBG, auch den Stammverein indirekt betreffen.
    Da er von dem fehlendem Geld weder die Abgaben, noch die 1B, und auch nicht die Jugend fördern kann.
    Geld was dem Stammverein fehlt, um weiter ordentlich zu arbeiten.


    Und den Rest, könnt ihr euch alle denken.

  • wenn das so ist , dann wäre das eine Straftat !(wenn ich mich irre bitte berichtigen !)

    und ein Team, dessen Existenz auf/aus einer Straftat beruht ,darf auf garkeinen Fall eine Lizenz /Spielgenehmigung ,egal in welcher Liga, erhalten !!

  • Ich denke all diese Dinge werden im Rahmen der Prüfung des Insolvenzantrages auf den Tisch kommen.
    Eventuelle bevorzugt geleistete Zahlungen die dann in die Masse zurückgeholt werden.
    Gerade bei Zahlungsproblemen wird ja gern nach *Wichtigkeit/Dringlichkeit* entschieden, was wird zuerst bezahlt. Einer Prüfung hält das meist nicht stand und mancher der sein Geld schon erhalten hat ist plötzlich auf der Gläubigerliste.

    Schwarzmalen gilt aber nicht, so sehr ich hoffe dass es Kassel auch trifft wenn es rechtilch nicht sauber ist, aber eben nur dann.
    Gilt allgemein für alle Vereine, wer unsauber arbeitet muss auch die Folgen spüren, mein Meinung dazu.

    Wenn das aber nur eine Grauzone war, nun gut. Moralisch wahrscheinlich nicht zu bewerten aber dann wird die Lizenzprüfung entscheiden.

  • Der Stammverein hat bereits vor, oder Anfang der Saison sein Geld bekommen.Damals hat von einer möglichen Insolvenz der KEBG noch keiner geredet...

    Ich erinnere mich: Es wurde damals bei der Mitgliederversammlung der EJK schon Druck auf die KEBG ausgeübt,weil das Geld wegen angeblich verspäteter Sponsorenzahlungen (eins von Trauts Märchen), noch nicht da war...
    Der Verein musste auch pünktlich sein Geld von der KEBG bekommen,denn dieser musste die wichtigsten Zahlungen für diese leisten.Beispielsweise Verbandsabgaben.
    Und wenn diese nicht pünktlich gezahlt werden, ist es ganz schnell aus!
    Daher wird man da auch kaum von Insolvenzverschleppung o.ä reden können, denn der Geschäfts/Spielbetrieb wurde ja von der Insolvenzverwalterin bis zum Ende zwecks Geldeinnahmen weiterbetrieben. (Und dies war nur Möglich mit gezahlten Beiträgen des Vereins.)

    Muss man nicht gut finden,aber ich würde nicht mal der KEBG-Führung unterstellen, damals schon gewusst zu haben,dass man am Ende in die Insolvenz geht. Rossing hatte schließlich auch zuvor des öfteren Löcher gestopft und den ein oder anderen überrascht. Aber als seine Immobilienprojekte letztendlich vollends gescheitert waren, hat er sich halt von "Ballast" auf unschöne Art- und Weise getrennt....Und einen weißen Ritter hatte man für die KEBG verständlicherweise auch nicht gefunden.

    Dem Verein jetzt ans Bein pinkeln halte ich nicht für richtig. Aber wem´s Spaß macht... :popcorn:
    War ja auch einige Tage ruhig hier...

  • @NDS Husky

    Ich seh das ziemlich nüchtern, offene Verbindlichkeiten die VOR der Zahlung an den Hauptverein bestanden haben und unbeglichen sind reichen da.
    Genau aus diesem Grunde ist es oft sehr sehr schwer über die Art des vorgehens bei einem Insolvenzantrag zu entscheiden.

    Ansonsten wie ich geschrieben habe, gabe es Gemauschel, gabe es Trickerseien dann bin ich der letzte der traurig wäre bei einem Ende.
    Dann wäre ich aber auch dafür dass es die wirklich Verantwortlichen voll erwischt. Das passiert aber leider viel zu selten.

    Andernfalls wünsche ich dem Verein alles Gute, auch wenn ich die moralische Seite schlicht zum ko... finde.

    Für alles weitere sind andere zuständig, zum einen solche Lücken im Regelwerk zu schließen und zum anderen bei Lizenzprüfungen genau hinzusehen. Aber davon träumen wir ja schon seit jahren, bei allen Vereinen.