Kassel Huskies 2014/15

Dann noch ein Betrag zur allgemeinen Situation:

Die Sachlage sollte ja eigentlich klar sein: Gem. der geltenden Bestimmungen ist es rechtlich einwandfrei, dass die Huskies sich mit neuer GmbH für die DEL II bewerben, da sich die 1. Mannschaft der EJK sportlich dafür qualifiziert hat (wurde oft genug dargelegt). Das hat sowohl der DEB als auch die DEL II bestätigt.

Moralisch sieht die Geschichte komplett anders aus, da im deutschen Profisport beim Thema Insolvenz ein anderes Selbstverständnis gilt (sportl. Abstieg nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens). Von daher kann ich jeden Eishockeyfan verstehen, wenn er hofft, dass die Huskies im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens von der DEL II abgelehnt werden. Das kann ich wirklich keinem verübeln und zugegebenermaßen würde ich wohl ähnlich denken, wenn nicht mein eigener Club betroffen wäre. Es ist nunmal die letzte Möglichkeit, Gerechtigkeit durch die Hintertür zu bekommen.

Nur würde ich mir wirklich wünschen, dass man in den Diskussionen beim Thema Huskies zumindest den Versuch unternimmt, ein wenig über den Tellerrand hinauszuschauen und sich nicht von schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit beeinflussen lässt. Richtig ist, dass wir (@Fata, „die Huskies“) uns in der Vergangenheit – vor allem im Sommer 2010 – nicht mit Ruhm bekleckert haben, um es vorsichtig zu formulieren (positive Ausnahmen wie „NDSHusky“ nehme ich ausdrücklich raus).

Nachvollziehbar ist daher auch, wenn die jetzigen Vorgänge mehr als kritisch beäugt werden. So weit, so gut, aber es kann einfach nicht sein, dass manche hier sich kaum Mühe geben, sich mit Tatsachen auseinanderzusetzen, sondern dass darüber hinaus Unwahrheiten verbreitet werden bzw. Dinge gemutmaßt werden, die mit der Realität wenig zu tun haben oder einem die Worte im Mund verdreht werden. Wir sind ganz sicher nicht in der Position, hier groß auf die Kacke zu hauen, allerdings sollten wir schon das Recht haben, bei den Diskussionen fair behandelt zu werden.

Aus meiner Sicht ist der Fahrplan für die nächsten Wochen klar: Wenn sich eine neue GmbH findet und die Rahmenbedingungen geschaffen werden (Kooperationsvertrag mit der EJK, Lösung in Sachen Spielstätte), wird man sich mit einem hoffentlich wasserdichten und belastbaren Konzept für die Teilnahme an der DEL II bewerben. Entweder wird man genommen – wenn nicht, startet man mit der 1. Mannschaft wieder in der Oberliga und mit der 1b in der RL West.

Wenn sich keine neue GmbH findet, ist die Sache ohnehin klar, denn die EJK wird sich als reiner Verein allein sicher nicht für die DEL II bewerben, und das ist auch gut so.

Zitat von Husky85

Die Sachlage sollte ja eigentlich klar sein: Gem. der geltenden Bestimmungen ist es rechtlich einwandfrei, dass die Huskies sich mit neuer GmbH für die DEL II bewerben, da sich die 1. Mannschaft der EJK sportlich dafür qualifiziert hat (wurde oft genug dargelegt). Das hat sowohl der DEB als auch die DEL II bestätigt.

Ich frag mich gerade nur, was ist sportlich? Die Mannschaft hat diese Ergebnisse erzielt, klar. Aber bis wann wurden sie denn von der GmbH oder dem Verein bezahlt, und seit wann wurden sie vom Arbeitsamt bezahlt?
Ich finde es ggü. solide wirtschaftenden Vereinen (GmbH's als auch e.V.'s) einfach eine Frechheit, eine Mannschaft aufzustellen, bei der ich weiß, dass da ab Dezember schon der Pleitegeier kreist. Sich dann am Ende der Saison damit zu rühmen, man hat es sportlich geschafft empfinde als eine bodenlose Frechheit. Denn hätte Kassel solide und ordentlich gewirtschaftet, wer weiß wo sie dann gelandet wären, aber wahrscheinlich ganz sicher nicht in der Aufstiegsrunde.

Edit:
Und jetzt kommt mir bitte nicht damit, das wenn keine schlagkräftige Truppe aufm Eis steht, dass dann keine Zuschauer kommen. Freiburg hat mit nem gepimpten Kader bis zum Ende um den Aufstieg mitgespielt. Und wenn ich weniger Ausgaben habe, brauche ich auch weniger Einnahmen. Ganz einfach. Warum müssen denn immer alle gleich Größenwahnsinnig werden? Wenn dieses Wettrüsten endlich einmal aufhören würde, dann hätten wir auch endlich keine Insolvenzen mehr (außer vielleicht durch unvorhergesehene Sachen wie Hallensanierung usw.)

Auch wenn es sicherlich "unmoralisch" ist, dass man so gehandelt hat ist wohl wirklich der Tatsache geschuldet, dass man so handeln kann und eben alles soweit rechtens ist. Eine GmbH ist ein Wirtschaftsunternehmn und genauso ist auch eine "Eishockey GmbH" ein Unternehmen, welches zunächst mal alle Möglichkeiten wirtschaftich wie rechtlich eben ausschöpft. Kassel hat eben in ihren Möglchkeiten versucht mit dem "Wettbewerb Frankfurt" gleichzuziehen und hat da wohl diese Möglichkeit als Lösungsansatz gesehen. Nun, wenn sie denn in eine DEL2 aufgenommen werden, sind die rechtlichen Voraussetzungen eben ganz anders gelagert und dann muss auch Kassel sich an diese Dinge halten, da ansonsten der Ausschluss wegen Insolvenz droht.
Die Gegebenheiten sind eben in jedem Club total unterschiedlich und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch in Kassel viele Leute gibt, die zwar dafür verantwortlch sind, für diese Vorgehensweise, gerne aber auch eine andere bevorzugt hätten. Vergleiche also mit anderen Clubs anzustellen, sind schlichtweg dann immer aus dem Zusammenhag gerissen und eben nicht vergleichbar.

Es gibt mit Sicherheit einige Clubs, die neidvoll auf andere Clubs schauen, weil die irgendwo natürlich auch Vorteile haben. Wenn man solche Unterschiede bereinigen will, müsste man wirklich in eine Ligengemeinschaft zusammentreten, alle Gelder und Möglichkeite in einen Topf werfen und diese gleichermaßen an alle Clubs verteilen. Wer will das und was wäre die Folge daraus? Sicherlich liegt nun das ganze "Geschäft" in den Händen der Profis DEL2 und hier müssen in Verbindung mit den Landesverbänden und dem DEB eben Statuten geschaffen werden, welche im Einklang mt Vereins- und GmbH Recht einheher gehen. Letztendlich brauchen wir ALLE Clubs und hier sollte auch eine gewisse Rücksicht aufeinander genommen werden.

Da die diesbezügliche Einsicht aber gleichermaßen bei "ALLEN VERANTWORTLICHEN" greifen müsste, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies gelingen mag. Aus diesem Grunde ist auch Eishockey Eishockey und nicht Fußball, die eindeutige Regularien haben.

Kassel steigt auf obwohl sie im sechsstelligen Bereich weder Gehälter, Sozialabgaben, Berufsgenossenschaft bezahlt haben. Wer hat denn dann mit welchen Einnahmen die weiteren Kosten an Wohnungen, Material, Busfahrten, Verpflegungm Autos usw. mit welchem Geld bezahlt. Der EV legt vor, dass sie keinerlei Verbindlichkeiten haben, steht finanziell ganz toll da und die ganze Öffentlichkeit wurde verarscht und die Kasseler Fans feiern das ganze Theater auch noch. Für die DEL2 werden die Gehälter wieder versaut, weil Kassel hier auch wieder ein Mitbewerber ist, der es finanziell krachen lässt. Kleine Clubs der DEL haben vielleicht ein Minus gemacht und müssen um eine Lizenz kämpfen. Sie waren ehrlich und wirtschaften seriös. Ich hoffe nur, dass es irgend eine Möglichkeit gibt um Kassel diesen Weg zu versperren, dass sie einen Fehler bei der Lizenzierung machen, den die DEL2 rigoros bestraft.

Wie soll denn ein ETAT in Kassel funktionieren, im Rückblich von Wessel wurde doch gesagt 3000 zuschauer im Schnitt üer die Saison. Trotzdem am Ende muss die GMBH liquidiert werden, weil alle Einnahmen nicht gereicht haben, in der DEL 2 wird alles besser? Wieviele Zuschauer und Sponsoren benötigt man denn um den Etat zu glätten? Letztes Jahr volle Bude in den PO gegen FFM und Nauheim und alles über die volle distanz?

Und sportlich aufgestiegen wääre man wenn man das Team bezahlen hätte können, denn mehr auszugeben als man hat ist nicht sportlich sondern dumm und unseriös dazu.

Ich fänd es schön, wenn es hier um sportliche Themen gehen würde. Wir als Fans können nix für das drumherum...

Zitat von NDSHusky

Mit " sportlich" deffiniere ich persönlich nur die Leistung auf dem Eis. DAS ist für mich der sportliche Teil. AUF DEM EIS!
Sportlich setze ich im momentanen Bezug auf die Huskies nicht mir "Fairness" oder "Anstand" gleich.
Es gibt doch genug Beispiele im Sport, wo durchaus teure Mannschaften kläglich gescheitert sind (völlig egal ob sie bezahlt werden konnten oder nicht).

Genau das habe ich auch zu einem Spieler gesagt, mit dem ich in Kontakt stehe. Und der mir übrigens mal, auf die Frage hin, ob das denn nicht belasten würde, die Insolvenz, sagte: "Nein-NULL-denn seit die Insolvenz angemeldet ist, wissen wir wenigstens woran wir sind und haben den Kopf frei fürs Eishockey und deshalb spielen wir immer besser!" Diese Jungs auf dem Eis können eben so wenig dafür wie die Fans und sie haben es sportlich geschafft, auch wenn man sie sich nicht leisten konnte. Das ist auch ein FAKT.

Das erkennen, sicherlich alle natürlich richtigerweise, an. Man muss den Hut davor ziehen, was erreicht worden ist vom Team. Trotzdem wäre dieser Kader nie zu finanzieren gewesen für den Stammverein. Demnach bitte ich sehr darum, dass die DEL2 doch den Huskies den Aufstieg verweigert. Sie können gerne in der OL einen neuen Anlauf nehmen, mit gesunder finanzieller Grundlage.

Ich hoffe bis zum Schluss inständig auf die Gerechtigkeit und auf die einzig richtige Entscheidung aller Zweitliga-Clubs bzw. Verantwortlichen. Und genauso werde ich weiter nimmermüde den Standpunkt vertreten, wie die Fans aus Kassel, die es moralisch noch nicht mal verwerflich finden! Bei jedem anderen Verein würden sie genau das Gleiche fordern!!!

Der Bericht ist zwar top geschrieben! ABER: Die Aussage, dass die Huskies nicht Pleite sind, ist Volksverdummung und zeigt, kapiert hat keiner es...

NDSHusky
Du definierst sportlich auf dem Eis, das ist dein Recht, kann ich bis zu einem gewissen Punkt auf verstehen.
Ich für meinen Teil bin Fan meines Vereins und das ist nunmal nicht nur die 1. Mannschaft, das ist der Verein und wenn ich mit dem Probleme habe dann reagiere ich.

Ob das in Kassel nicht auch so ist kann ich nicht wirklich sagen, Die Zahl 3000 trotz freier/Sponsorenkarten lässt mich vermuten dass es doch genug gibt die das Theater satt haben.

Man wird sehen wie es weitergeht. Persönlich würde ich es begrüßen wenn man einen Riegel vorschiebt, so ein Vorgang darf nie wieder passieren. So abgedroschen wie es klingt, aber alle die genau das nicht gemacht haben sind die blöden. Dass eine Insolvenz wieder mal Schaden hinterlässt, wieder mal ehrliche Leute auf Forderungen sitzenbleiben ist ja das nächste. Diese Dinge werden aber bei den Summen und Zielen meist übersehen.

Warten wir also auf das Sommertheater.

Zitat von EHL

Ich hoffe bis zum Schluss inständig auf die Gerechtigkeit und auf die einzig richtige Entscheidung aller Zweitliga-Clubs bzw. Verantwortlichen. Und genauso werde ich weiter nimmermüde den Standpunkt vertreten, wie die Fans aus Kassel, die es moralisch noch nicht mal verwerflich finden! Bei jedem anderen Verein würden sie genau das Gleiche fordern!!!

Der Bericht ist zwar top geschrieben! ABER: Die Aussage, dass die Huskies nicht Pleite sind, ist Volksverdummung und zeigt, kapiert hat keiner es...

Eigentlich sollte man gar nicht mehr darauf eingehen, aber worauf beziehst du dich dabei? Und jetzt sag nicht wieder auf die Zuschauerzahlen oder die Aufstiegseuphorie.

Sorry nicht absichtlich an die Wand gefahren ?
Wer sieht das die finanziellen Mittel nicht reichen, gibt Spieler ab um Gehälter zu sparen, und verpflichtet nicht noch nach.
Und natürlich hat das Team sportlichen Respekt verdient.
Aber sind wir doch mal ehrlich, wenn man seriös gearbeitet hätte, hätte man auch nie so ein teures Team auf die Beine stellen können.
Also hat man den Aufstieg mit fremden Geld geschafft, nix worauf man stolz sein kann.
Und ja mit man meine ich die Kassel Huskies.
Auch ein Stammverein ist zumindest dafür verantwortlich, das mit einer Lizenz sorgfältig umgegangen wird.
Wenn ich meine Arbeit weitergebe, dann sorge ich dafür das derjenige die wenigstens anständig macht.
Und jeder Fan von euch der auch noch meint Wunder was geschafft worden ist, hat nicht mehr Anstand wie diejenigen dies verbockt haben.
Und mir tun Teams wie Duisburg oder Freiburg Leid.
Zugegeben Duisburg arbeitet mit Fölis, aber das ist zigmal seriöser als das was ihr gemacht habt.

Karten zählen in Las Vegas ist auch nicht verboten, trotzdem bekommt man Hausverbot.
Ich hoffe auf ein Hausverbot für DEL 2
Also hört uff, das immer wieder schön zu reden, weil das ist es nicht !

Er spricht davon, das der E.V.!!! den Karren nicht extra gegen die Wand gefahren hat.
Welche Lizenz meinst du eigentlich, Eisfischer? Es gibt GAR KEINE Lizenz in der OL, entweder der Verein, der berechtigt ist in der Liga zu spielen meldet ein Team-oder er meldet nicht. Eine Lizenzierung/Prüfung der Wirtschaftlichkeit findet so wenig statt, wie in der A-Klasse im Fußball, Amateurliga eben.

Der e.V. muss dafür Sorge tragen, das die Abgaben an die Verbände fliessen, das seine Jugendabteilung finanziert ist und die GmbH ihr gegenüber alle Absprachen einhält. Das ist wohl passiert, auf mehr kann der e.V. nicht achten, denn er hat kein Recht, in die Bücher, ect. der GmbH zu schauen.

Haste vollkommen Recht, da die Lizenz für die DEL 2 beantragt werden soll.
Aber das es im Prinzip eine Suppe ist sieht man daran, das die EJK ihr Geld bekommen hat andere Gläubiger aber nicht.
Ich geb ja gerne zu das es ein Loch in den Statuten gibt, das man dieses nutzt um die Saison fertig zu spielen auch OK.
Aber sich dann noch als Aufsteiger in die DEL 2 feiern zu lassen, ist mehr als dreist.
Ich bleib dabei, sauberer Neustart in der Oberliga.
Zumal es wenn ich mich richtig erinnere, die 5 Insolvenz der Huskies ist.
Wer mit den grossen Hunden pinkeln möchte, muss das Bein heben können.

Wieso sauberer Start in der Oberliga?
Ich fände es nur fair gegenüber allen, wenn kassel wieder ganz unten anfängt.

Zitat von punkrockrebel

Ich frag mich gerade nur, was ist sportlich? Die Mannschaft hat diese Ergebnisse erzielt, klar. Aber bis wann wurden sie denn von der GmbH oder dem Verein bezahlt, und seit wann wurden sie vom Arbeitsamt bezahlt?
Ich finde es ggü. solide wirtschaftenden Vereinen (GmbH's als auch e.V.'s) einfach eine Frechheit, eine Mannschaft aufzustellen, bei der ich weiß, dass da ab Dezember schon der Pleitegeier kreist. Sich dann am Ende der Saison damit zu rühmen, man hat es sportlich geschafft empfinde als eine bodenlose Frechheit. Denn hätte Kassel solide und ordentlich gewirtschaftet, wer weiß wo sie dann gelandet wären, aber wahrscheinlich ganz sicher nicht in der Aufstiegsrunde.

WIe oft muss das denn noch durchgekaut werden? Es ist natürlich alles richtig was du schreibst, eine Mannschaft aufzustellen, die man nicht bezahlen kann, ist natürlich extrem unsportlich, aber der Begriff "sportliche Qualifikation" ist nunmal so bzw. sinngemäß in den Bestimmungen verankert und hinterfragt nicht, ob und wie das Team bezahlt wurde.

Zitat von punkrockrebel

Und genau da liegt des Pudels Kern: Es gibt keinerlei oppositionelle Bewegung seitens der Huskies-Fans, stattdessen wird der Mittelfinger gezeigt und das kriminelle Vorgehen der Verantwortlichen permanent verharmlost. Wer gegenüber sauber wirtschaftenden Vereinen und deren Anhänger keinerlei Respekt an den Tag legt, braucht sich wahrlich nicht zu wundern, wenn ein entsprechendes Echo kommt.

Jein - richtig ist, dass es bis zu Saisonbeginn nach meiner Einschätzung wirklich keine echte Opposition gab. Diese hat sich aber sehr wohl zu Saisonbeginn formiert, sowohl auf Fan- als auch auf Sponsorenseite, als es die ersten groben Ungereimtheiten gab und der Geschäftsführer versuchte, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen (Frage nach den Einnahmen der 6 Playoff-Heimspiele, Egen-Entlassung, plötzliche Verpflichtung von Spielern, obwohl es zuvor hieß dass man Gehälter sparen wolle usw.). Dies gipfelte darin, als Stefan Traut die Fans für das große Loch auf der Einnahmeseite verantwortlich machte und grundsätzlich die Schuld bei Anderen suchte. Spätestens da war Traut bei dem überwiegenden Teil der Fans komplett unten durch. Zum einen wurde "mit den Füßen" abgestimmt (fiel zu dem Zeitpunkt auch nicht schwer bei dem unattraktiven Modus), zum anderen gab es z. B. auf dem Heuboden auch entsprechende Spruchbänder und Gesänge. Es ist also keineswegs so, dass man bei Trauts Machenschaften einfach zusah. Die Einflussmöglichkeiten waren allerdings begrenzt.

Womit du aber Recht hast (ich denke, auch darauf beziehst du dich): Es gab kaum Stimmen die forderten, man müsse in dieser finanziellen Lage Spieler abgeben, Kosten einsparen und quasi den Aufstieg abschenken, um finanziell wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.

Wie ist denn die Stimmungslage generell unter den Husky-Fans? Wird eher daran geglaubt, dass man DEL 2 spielt oder hat die Mehrheit Bedenken? Wird die Insolvenz der KEBG ohne direkte Konsequenzen wirklich wahrgenommen bzw. ernst genommen? Es ist ja schon ein Unterschied zu zum Beispiel unserer Insolvenz 2006 unter Grünewald, wo die Konsequenz klar war. Damals hab ich mich einige Monate komplett vom Nauheimer Hockey abgewandt, aber auch weil klar war es geht in die Hessenliga.

Also: Wie ist so das generelle Stimmungsbild in Foren, Facebook,etc.?