Kassel Huskies 2014/15

  • Na, da bin ich aber froh, dass das mit der Lizenz geklappt hat.

    Dann muss wenigstens der Thread nicht verschoben werden. Ich hoffe, dass wir jetzt wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen. Und einen Derbysieg wünsche ich mir auch!

    Schön, dass alle Vereine die Lizenz erhalten haben. Liga mit 12 oder 13 Vereinen wäre sicher keine so schöne Spielrunde gewesen.

  • Eisfischer Sorry das ich das sagen muss aber ich würde meine Hals nicht zu weit aus dem Fenster hängen wer weiß schon wo deine Möwen in ein paar Jahren wieder rum Wursteln....;-)In diesem sinne auf schöne Derbys.....

  • Erstmal Danke für die unagressive Antwort!

    Man wird sehen welche Strukturen sich im Verein und im Nachwuchs ergeben. Jetzt muss erst einmal eine neue Führungsrige auf Vereinsebene her. Was ich grundsätzlich für falsch halte ist, dass man Kassel jetzt wieder vorschnell etwas bescheinigen will was vllt. gar nicht so sein wird - nämlich schlechte Nachwuchsarbeit nur aufgrund von angepassten Zahlungen an den Verein.

    Da muss man dann tatsächlich auch mal sehen, dass die Zahlungen in der Vergangenheit wirklich exorbitant hoch waren. Wenn dann wie schon erwähnt eine neue Kabine finanziert wird, ein Bus angeschafft wird und Rücklagen für eine ganze Saison angehäuft werden kann man schon nachdenklich werden. Natürlich ist es erstmal schade für die 1b, ja - auch unsere Damenmannschaft musste sich nun selbst um die Sicherstellung ihres Spielbetriebes kümmern. (Was ihr auch gelang) Aber man muss halt auch sehen was andere Vereine so an ihren Verein bzw. Nachwuchs zahlen. Und da sind wir lt. Kimm und verglichen mit anderen Clubs auch zukünftig noch weit vorn mit dabei.

    Hmm, da bin ich erst mal anderer Meinung, ohne natürlich die Zukunft vorauszusagen. Ich würde mir wünschen, daß die Nachwuchsarbeit in KS weiterhin auch hier vor Ort passiert, sehe jedoch nicht unbedingt eine notwendige Verlagerung an andere Standorte (was ja de facto die Auflösung der 1b zur Folge hat, demnach auch keinen Anschluß der Jugend an einen Profispielbetrieb) – allerdings auch keine zweite Spielfläche, die dieses vielleicht ermöglichen könnte.
    Über die „exorbitant hohen Zahlungen“, die nicht mehr als 10% des Gesamtetats ausgemacht hat, scheint sich noch kein Konsens ausgebildet zu haben, deswegen verzichte ich auf weitere Kommentare dazu, würde mir allerdings wünschen, daß die Einsicht (bei in Zukunft deutlich höheren Etats als in der OL) vorherrscht, daß Nachwuchsarbeit in KS wichtig wäre!
    Über die Sinnhaftigkeit der Investitionen entscheidet evtl. die Leitung der GmbH und des EV’s zusammen und vielleicht auch über den Zeitraum, den ich hier genauso wenig bei dem Gesamtkonzept in Frage stellen wollte, wie den Wunsch der meisten Huskies-Fans wieder zweitklassig zu sein ! Es wird u.U. noch unverständlicher, wenn der Gesamtetat in der DEL2 steigt und das prozentuelle Potential zur Unterstützung auf unter 5 Prozent des Gesamtetats schrumpfen sollte.

    Wer leistet sich denn großartig noch neben einer Mannschaft in der DEL 2 eine 1b in der Oberliga, eine DNL 2 Mannschaft und noch 5 weitere zusätzliche Nachwuchsmannschaften? Da muss man dann auch mal irgendwo schauen wie das alles finanziert wird und man die Eiszeiten einteilt.

    Also verstehe ich die Aufregung nicht. Auch ich sehe es erst einmal kritisch und auch bei mir hinterlässt es dennoch einen faden Beigeschmack. Aber ich habe ebenso Verständis für das handeln und warte erst einmal ab bevor ich etwas verteufele was ich gar nicht richtig beurteilen kann. :schulterzuck:


    Das mit den Eiszeiten verstehe ich, das habe ich ja gerade oben versucht verständlich zu machen. Das mit dem Übergang von Jugend-Junioren-DEL2 verstehe ich allerdings nicht ganz: Im Gegenteil, welcher DEL1 oder DEL2 Club war denn in den letzten Jahren überhaupt in der Lage seinen eigenen Nachwuchs in der OL (OL-West btw – weniger Startplätze als die OLS, aber effektiver, weil erfolgreicher auf Seniorenbasis) bis auf Krefeld, und ich nehme an auf dieses Modell spielst du an, zu platzieren!
    Aber wenn hier irgendeiner es nicht gerafft haben sollte, nach 4 Jahren Jugendarbeit hat der Verein es in die DNL2, in die SBL2, Knaben 1 NRW (nächstes Jahr KN2) geschafft und wird höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sein, diese Positionen zu festigen.
    Ich lasse mich gerne nächstes Jahr vom Gegenteil überzeugen, nur fehlt mir bislang der Glaube. Wer mich vom Gegenteil überzeugen möchte bitte mit Aussichten, die mich überzeugen, daß Eishockeynachwuchs in Kassel noch Sinn macht.

  • Eisfischer Sorry das ich das sagen muss aber ich würde meine Hals nicht zu weit aus dem Fenster hängen wer weiß schon wo deine Möwen in ein paar Jahren wieder rum Wursteln....;-)In diesem sinne auf schöne Derbys.....


    Ich habe weiter vorne bereits schon mal geschrieben, das eine Insolvenz immer passieren kann.
    Auch wenn ein Verein solide wirtschaftet, ist jeder Verein auf Sponsoren, Zuschauer, und sonstige Einnahmen angewiesen.
    Wenn da ein Faktor wegbricht der in der Kalkulation ist, kriegt der Verein oder GmbH Probleme.
    Nur die Art und Weise wie das in Kassel ablief alles, und dies zum wiederholten male,
    wirft die Frage auf ob man da überhaupt solide auf Dauer wirtschaften kann.
    Und ob es überhaupt möglich ist, dort dauerhaft Spitzeneishockey anzubieten.
    Oder ob Anspruch und machbare Realität, da nicht zu weit ausseinander liegen.
    Irgendwie bekommt man das Eishockey in Kassel nicht dauerhaft aus den Schlagzeilen, und da würde ich mich mal fragen warum das so ist.
    Sportlich gönne ich euch Liga 2, auch für die Liga selbst seid ihr eine Bereicherung.
    Es gilt für euch jetzt zu beweisen, das es in Kassel doch geht.
    Oder ob ihr in 2-3 Jahren, wieder vor dem gleichen Scherbenhaufen steht.
    Oder ob es nicht doch besser gewesen wäre, den längeren aber weitaus solideren Weg zu wählen.
    Denn wirtschaftlich, habt ihr den Aufstieg eben nicht verdient.
    Und das hat sicher nix mit weit aus dem Fenster lehnen zu tun, sondern eher etwas mit realistischer Einschätzung.
    Geschichte wiederholt sich meistens, nur der Ausgang variiert.

  • Ist das mit dem Stadion, Stichwort "Betriebsübergang" auch schon geklärt oder spielt ihr in Lauterbach?


    Ich verstehe die Frage nicht, denn der eventuell drohende Betriebsübergang hat doch überhaupt nichts mit der Spielstätte zu tun ?(

  • Also ist der Kimm mal wieder schnell aus dem Risiko Kassel Huskies rausgesprungen mit seiner Kaspo KG. Gegründet wurde die KSE GMBH mit Gibbs als GF. Aber der Name ist programm Kasseler Sport und Entertainment GMBH. Da hat man sich die Hand aufs Herz gelegt und hat die einen Namen gefunden der für die letzten Jahre für Kassel gestanden hat SPORT&ENTERTAINMENT!!!! 8):respekt:


  • Ich verstehe die Frage nicht, denn der eventuell drohende Betriebsübergang hat doch überhaupt nichts mit der Spielstätte zu tun ?(

    Ich hab das so verstanden das ohne Betriebsübergang die Halle nicht genutzt werden kann und darauf war meine Frage gerichtet.
    Betriebsübergang = Halle kannn genutzt werden,
    kein Betriebsübergang = Halle darf nicht genutzt werden.

  • Ich hab das so verstanden das ohne Betriebsübergang die Halle nicht genutzt werden kann und darauf war meine Frage gerichtet.
    Betriebsübergang = Halle kannn genutzt werden,
    kein Betriebsübergang = Halle darf nicht genutzt werden.

    das ist schlicht falsch!

  • Also ist der Kimm mal wieder schnell aus dem Risiko Kassel Huskies rausgesprungen mit seiner Kaspo KG. Gegründet wurde die KSE GMBH mit Gibbs als GF. Aber der Name ist programm Kasseler Sport und Entertainment GMBH. Da hat man sich die Hand aufs Herz gelegt und hat die einen Namen gefunden der für die letzten Jahre für Kassel gestanden hat SPORT&ENTERTAINMENT!!!! 8) :respekt:

    klingt wie ein bisschen Neid aus Duisburg :pfeif:

  • Ich hab das so verstanden das ohne Betriebsübergang die Halle nicht genutzt werden kann und darauf war meine Frage gerichtet.
    Betriebsübergang = Halle kannn genutzt werden,
    kein Betriebsübergang = Halle darf nicht genutzt werden.


    Die Frage des Betriebsübergangs bezieht sich auf die KEBG-Arbeitsverträge, die über den 30.4. hinaus gültig sind bzw. gültig gewesen wären. Diejenigen, die davon betroffen sind und rechtzeitig Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht eingelegt haben, müssten - wenn vom Gericht der Betriebsübergang festgestellt wird - von der Nachfolgegesellschaft zu gleichen Konditionen weiterbeschäftigt werden. Das will Joe Gibbs logischerweise verhindern.

    Ich hoffe, das habe ich jetzt richtig erklärt.

    Also:
    Betriebsübergang = Verträge müssen übernommen werden
    kein Betriebsübergang = Verträge müssen nicht übernommen werden

    Bezüglich Spielstätte gibt es keine Probleme, da die Familie Kimm ja Besitzer(in) der Eishalle ist und außerdem an der Kasseler Sportstätten KG bzw. der KSE beteiligt ist. Der Hallennutzungsüberlassungsvertrag (oder Pacht- oder Mietvertrag oder wie auch immer sich das Ding schimpfte) zwischen insolventer KEBG und Fam. Kimm lief ja ohnehin zum 30.4. aus.

  • Und da kommt ebenso Frau Rüdlin ins Gespräch.
    Als Insolvenzverwalterin der alten GmbH hat sie nicht nur eine Verantwortung des alten Betriebes gegenüber, sondern ebenso auch den alten Mitarbeitern.
    Das bedeutet das wenn hier gesetzlich ein Betriebsübergang besteht, die alten Mitarbeiter weiter beschäftigt werden müssen.
    Wobei es da auch mehrere Möglichkeiten gibt.

    Weiter beschäftigen, gleiches Gehalt.

    Weiter beschäftigen, weniger Gehalt.

    Abfindung zahlen, an die ehemaligen Mitarbeiter.

    Oder, wenn der Betrieb finanziell nicht in der Lage ist, keine weitere Beschäftigung.
    Dies allerdings müsste der Betrieb belegen.

    Auf alle Fälle, wird in der Halle weiter Eishockey gespielt.

  • Wie sieht es denn mit den Schulden im Falle eines Betriebsübergangs aus?


    Soweit ich weiß geht es beim Betriebsübergang wirklich nur um das Übernehmen der alten Arbeitsverträge und definitiv nicht um weitere Altlasten/Verbindlichkeiten. Darüber gab es auch mal einen HNA-Artikel, den ich aber gerade nicht finde.

    edit, jetzt aber:

    Zitat

    Simon Kimm – so ist immer wieder zu hören – hat durchaus wieder Pläne mit dem Kasseler Eishockey. Allerdings stehen denen noch Bedenken entgegen, dass er bei einer Übernahme die noch vorhandenen Schulden der KEBG aufgebürdet bekäme. Dem aber widerspricht die vorläufige Insolvenzverwalterin: „Eine solche Befürchtung ist grundlos.“

    Das deutsche Insolvenzrecht sehe für den Fall einer – wie die Juristen sagen – übertragenden Sanierung der Vermögenswerte vor, dass die Altverbindlichkeiten bei der insolventen Gesellschaft verbleiben: bei der KEBG. Das bedeutet: „Ein neuer Investor wird bei einem Kauf oder einer Übertragung der Vermögenswerte keine Schulden übernehmen“, macht Rüdlin klar.

    hna-online v. 22.4.14

    Einmal editiert, zuletzt von Husky85 (23. Juli 2014 um 10:28)

  • Guten Tag

    Und wenn ich den Bericht auf der HP lese wünsche ich dem Kasseler Eishockey alles Gute für die Zukunft. Lasst Die neuen Macher Ihren Job erledigen. Lasst die Vergangenheit ruhen und das Kasseler Eishockey beweisen dass seriös gearbeitet wird.

    Ich freue mich auf jeden Fall Euch in Ravensburg begrüssen zu dürfen

    Sportlicher Gruß vom Sitzplätzler aus der Türmestadt

  • Zitiere mich hier mal ausnahmsweise selbst:

    Zitat

    Ich hoffe, dass wir jetzt wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen.

    klick

    Sieht nicht so aus, als würde da so schnell Ruhe rein kommen. Und weiterhin weiß man nicht, welcher Partei man mehr Glauben schenken soll und wie die Gesamtheit der Gespräche abgelaufen ist.

    Mein Gott, was würde ich darum geben, wenn wir in den Sommern weniger Entertainment und mehr Langeweile bieten könnten. :bash: