• Es ist mir relativ egal was unser Verein da will oder wollte.

    Ich hab da im Gegensatz zu manch anderen kein Problem nicht mit der Meinung "meines" Vereins konform zu gehen.

    Wer eine Profiliga betreiben will muss sich auch ein professioneles Umfeld schaffen. Bisher macht die DEL2 ihre Sache besser als ich es zu träumen waagte. Klar ist man noch weit von "gut" entfernt aber man geht wohl wirklich seinen Weg.

    Jetzt hoffen wir mal dass man sich über den Sommer auf den Videobeweis einigen kann, dann muss man auch mal Richtung +/- Statistik arbeiten.
    Das sind halt lauter so "Kleinigkeiten" die zur Profiliga gehören.

  • Es ist mir relativ egal was unser Verein da will oder wollte.

    Ich hab da im Gegensatz zu manch anderen kein Problem nicht mit der Meinung "meines" Vereins konform zu gehen.

    Wer eine Profiliga betreiben will muss sich auch ein professioneles Umfeld schaffen. Bisher macht die DEL2 ihre Sache besser als ich es zu träumen waagte. Klar ist man noch weit von "gut" entfernt aber man geht wohl wirklich seinen Weg.

    Jetzt hoffen wir mal dass man sich über den Sommer auf den Videobeweis einigen kann, dann muss man auch mal Richtung +/- Statistik arbeiten.
    Das sind halt lauter so "Kleinigkeiten" die zur Profiliga gehören.


    guten Tag

    Du hast doch zum "bleddaherredn angfant" :P
    ansonsten stimm ich Dir ja zu
    wer mit fast/über zwei Millionen Etats rumjongliert, sollte in der Lage sein, sowas im Rahmen der Professionalisierung einzuführen

    gruß aus LA

  • Klar will der Verein. Soll doch an uns nicht scheitern. Außerdem wenn LA das macht, dann können wir uns ja schlecht lumpen lassen. :D

    Tja, so kommt halt jetzt ein Mosaiksteinchen zum Anderen. Da kommt noch einiges die nächste Zeit, was "gar niemals nicht" für möglich gehalten wurde! ;)

  • In welchem Umfang soll der Videobeweis denn kommen? Handelt es sich dabei nur um die beiden Übertorkameras, oder soll das dann auch für jede strittige Szene auf dem Spielfeld gelten?

    Wir haben in einer Messehalle in 15m Höhe Kameras installiert, damit kann man lesen, was auf einem DIN A4 Blatt steht, das auf dem Tisch darunter liegt. Ich denke, diese Qualität sollte auch fürs Eishockey ausreichend sein. Da kostet eine Kamera 1.500€. Den Meter kabel bekommt man für etwa 2€ verlegt, dazu der Hubsteiger ins Hallendach, macht für die Installation rund 1.000€.
    Bei der Aufzeichnung kommt es darauf an, was die können muss. Wenn man nur die letzte Minute anschauen will, kostet das nichts, das kann jeder PC standardmäßig. Soll aber das ganze Spiel aufgezeichnet und sogar manipulationssicher archiviert werden, kann man schon alleine dafür einen 5-stelligen Betrag ausgeben.

  • In welchem Umfang soll der Videobeweis denn kommen? Handelt es sich dabei nur um die beiden Übertorkameras, oder soll das dann auch für jede strittige Szene auf dem Spielfeld gelten?

    Wir haben in einer Messehalle in 15m Höhe Kameras installiert, damit kann man lesen, was auf einem DIN A4 Blatt steht, das auf dem Tisch darunter liegt. Ich denke, diese Qualität sollte auch fürs Eishockey ausreichend sein. Da kostet eine Kamera 1.500€. Den Meter kabel bekommt man für etwa 2€ verlegt, dazu der Hubsteiger ins Hallendach, macht für die Installation rund 1.000€.
    Bei der Aufzeichnung kommt es darauf an, was die können muss. Wenn man nur die letzte Minute anschauen will, kostet das nichts, das kann jeder PC standardmäßig. Soll aber das ganze Spiel aufgezeichnet und sogar manipulationssicher archiviert werden, kann man schon alleine dafür einen 5-stelligen Betrag ausgeben.


    guten Tag

    es ist doch beim Videobeweis nicht nur mit den Übertorkameras abgetan
    man braucht die Kameras im Tor
    soweit ich weiß müssen die Übertorkameras auch absenkbar sein
    dann muß man die Zeit mit den Kameras koppeln, was ja schon TV-Anstalten in Schwierigkeiten brachte :)
    dann braucht man den Raum, dass die Refs diesen Videobeweis auch sichten können
    also da kommt schon was zusammen, aber in einer zweiten deutschen Profiliga eigentlich zwingend notwendig

    gruß aus LA

  • In welchem Umfang soll der Videobeweis denn kommen? Handelt es sich dabei nur um die beiden Übertorkameras, oder soll das dann auch für jede strittige Szene auf dem Spielfeld gelten?

    Wir haben in einer Messehalle in 15m Höhe Kameras installiert, damit kann man lesen, was auf einem DIN A4 Blatt steht, das auf dem Tisch darunter liegt. Ich denke, diese Qualität sollte auch fürs Eishockey ausreichend sein. Da kostet eine Kamera 1.500€. Den Meter kabel bekommt man für etwa 2€ verlegt, dazu der Hubsteiger ins Hallendach, macht für die Installation rund 1.000€.
    Bei der Aufzeichnung kommt es darauf an, was die können muss. Wenn man nur die letzte Minute anschauen will, kostet das nichts, das kann jeder PC standardmäßig. Soll aber das ganze Spiel aufgezeichnet und sogar manipulationssicher archiviert werden, kann man schon alleine dafür einen 5-stelligen Betrag ausgeben.

    Bedenke aber, dass sich dein DIN A4 Blatt wahrscheinlich nicht bewegt, die Übertorkameras sollten aber eine Bildqualität/Bilderanzahl pro Sekunde liefern, in der man auch einen über 100 km/h schnellen Puck in Zeitlupe oder gar Einzelbildansicht scharf sehen kann und nicht nur ein verschwommenes Etwas.

    Schaffen das diese Kameras, und auch die anderen Kameras die hier als günstiges Beispiel ins Spiel gebracht wurden?

  • Also bei uns gibt es genau eine festmontierte Kamera (steht HD drauf) über jedem Tor. Das Beweismaterial sichten können die Refs direkt an der Zeitnahme zwischen den Strafbänken.

  • Etwas off topic, aber momentan sehr wichtig für den ESVK sowie die Nachwuchsarbeit im deutschen Eishockey.
    Der Kaufbeurer Stadtrat hat bereits den Bau eines neuen Eisstadions beschlossen, doch nun gibt es heftigen Widerstand. Eine Gruppierung in Kaufbeuren will das Stadion noch verhindern. Am 18.1. werden deshalb die Bürger zur Abstimmung gerufen.

    Wir haben bereits von so manchem Verein eine tolle Unterstützung erfahren. Vielen Dank dafür!
    Vielleicht könnt ihr in den nächsten Wochen nochmal mithelfen und beispielsweise unsere Heimspiele besuchen. Oder in eurem Stadion eure Solidarität mit dem Kaufbeurer Eishockey bekunden. Vielleicht gibts dann entsprechende Fotos/Berichte in der Kaufbeurer Presse. Bis 18. Januar müssen wir alles in die Waagschale werfen!

    Auch hier könntet ihr kurz eine Stimme für den ESV Kaufbeuren abgegeben:

    http://www.e-move.de/deine-energie.html

  • Blöde Frage:

    Fangen auch in dieser Saison die Partien der letzten beiden Hauptrundenspieltage zeitgleich an und wenn ja zu welcher Uhrzeit?

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey G (15. Dezember 2014 um 23:49)

  • Weiß jemand ob sich an den unten aufgeführten den PO-Terminen was geändert hat?


    - Saisonstart am 12. September 2014 (Hauptrunde 52 Spiele)

    - Hauptrunde endet am 1. März 2015

    - Pre-Playoffs (7. bis 10. Platz) Best of 3

    - Playoffs Viertelfinale (13. - 27.3.15) Best of 7

    - Playoffs Halbfinale (02. - 14.4.15) Best of 7

    - Playoffs Finale (17. - 30.4.15) Best of 7

  • Ich finde es immer interessant, mit welchen haarsträubenden Argumenten auf jedem beliebigen Gebiet gesagt wird: "Super-Idee, aber bei mir darf sie nicht angewendet werden".

    Auch ein junger Spieler, der sich noch in seiner Entwicklung befindet (die ja eigentlich nie abgeschlossen sein sollte, lernt man nicht immer dazu?), ist ein Angestellter. Also muss er auch so bezahlt werden. Sollen sich junge Viertreihenspieler beim SCR oder anderswo vielleicht noch dafür bedanken, dass sie kostenlos mitspielen dürfen?

    Es gibt gute Gründe für den Mindestlohn. Und die gelten auch im Eishockey. Kontraproduktiv ist der Mindestlohn hier nur, wenn man es unbedingt so hindrehen will. Andersrum betrachtet kann man auch fragen, warum ein junger Spieler - alles eingerechnet - 30-40 Stunden in der Woche für einen Hungerlohn seinem Verein zur Verfügung stehen sollte, wenn er in jedem anderen Job wenigstens den MIndestlohn erhalten würde. Da treffen dann nachher noch viele eine wirtschaftlich vernünftige Entscheidung, weil sie sich Eishockey nicht mehr leisten können oder wollen. Mehr Geld für junge Spieler führt bestimmt nicht zu weniger jungen Spielern. Wer denen noch nicht einmal den Mindestlohn zahlen will, will die jungen Spieler primär ausbeuten und allenfalls sekundär fördern.

    Wenn das teurer wird, was offensichtlich der Fall ist, dann müssen halt notfalls mal diejenigen mehr zahlen, die von der Nachwuchsarbeit profitieren, ohne sie selbst intensiv zu betreiben (hallo, diverse DEL-Vereine!). Sag ich ja schon die ganze Zeit, wird aber natürlich nicht kommen...

    Übrigens, dieses Zitat:

    »Natürlich können wir uns nun fragen, ob es sinnvoll gewesen wäre, wir hätten Rückstellungen eingeplant. Gemacht hat das keiner; erst im November, als konkrete Informationen zur Umsetzung vorlagen, haben die Klubs begonnen, sich Gedanken zu machen«

    ist ja wohl ein Armutszeugnis, von wegen Professionalität und so. Es war ja wohl schon ne Zeitlang klar, dass dieses Thema auf jeden Arbeitgeber zukommt. Da hätte auch der DEB seine Mitglieder mal vorsorglich frühzeitig drauf hinweisen können.

  • ...
    Andersrum betrachtet kann man auch fragen, warum ein junger Spieler - alles eingerechnet - 30-40 Stunden in der Woche für einen Hungerlohn seinem Verein zur Verfügung stehen sollte, wenn er in jedem anderen Job wenigstens den MIndestlohn erhalten würde. Da treffen dann nachher noch viele eine wirtschaftlich vernünftige Entscheidung, weil sie sich Eishockey nicht mehr leisten können oder wollen. Mehr Geld für junge Spieler führt bestimmt nicht zu weniger jungen Spielern. Wer denen noch nicht einmal den Mindestlohn zahlen will, will die jungen Spieler primär ausbeuten und allenfalls sekundär fördern.
    ...

    Würde er das denn? Wäre er z.B. Bäcker-Lehrling und würde nebenher nur als Amateur in der RL spielen, bekäme er keine hochgerechnet knapp 1200 Euro. Man darf nicht vergessen, dass es sich hier teilweis um Schüler/Abiturienten handelt, die bisher nen 450 € - Job nebenher hatten, nicht so schlecht für ein Hobby.
    Insofern bin ich klar für einen Ausbildungsstatus, zumindest bis zu einer bestimmten Anzahl Spielen im Profibereich.

  • Aber hier geht´s doch um die DEL2, die mit der DEL1 verbunden ist. Da ist das doch kein Hobby mehr, nicht bei dem Aufwand - und den Erwartungen, die Fans und nicht zuletzt Arbeitgeber durchaus auch an die jungen Spieler haben. Wenn man wie in dem Artikel Training, Besprechungen, Fitnesszeiten, Fahrtzeiten und Spiele zusammenrechnet, ist man doch lässig bei 30 und mehr Stunden die Woche. Das sind 120 und mehr Stunden im Monat. Bei 450 EURO sind das maximal 3,75 EURO die Stunde. (Und sich dafür hier im Forum auch noch die eigenen Verfehlungen um die Ohren hauen lassen? Die Fans wollen ja von Hobbyspielern keinesfalls hobbymäßige Leistungen sehen!)

    Unwürdig.

  • Libor:

    Also grundsätzlich bin ich durchaus auch für die Einführung des Mindestlohns ganz allgemein, denn meiner Meinung nach war das überfällig. Zu deinem Vorwurf der mangelnden Professionalität kann ich nur sagen, dass es tatsächlich lange Zeit nicht absehbar war, ob dieser überhaupt eingeführt würde. Aber selbst wenn man hier "Planungssicherheit" gehabt hätte, ist es doch einfach so, dass alle Clubs ihre Etats auf Kante genäht haben. Natürlich ist das Argument mit den minder bezahlten jungen Spieler nachvollziehbar und es birgt auch eine gewisse Ungerechtigkeit in sich. Andererseits ist man hier natürlich auch den Marktgesetzen unterworfen. Es ist einfach nicht mehr Geld da als da ist und die betriebswirtschaftliche Überlegung, was man mit seinem zur Verfügung stehenden Etat anfängt, ist nicht von der Hand zu weisen. Kauf ich mir einen fertigen Spieler oder investiere ich das Geld in junge Spieler? Mit welcher Variante hab ich mehr Erfolg? Klar, jetzt kann man natürlich hergehen und richtigerweise sagen: Spieler wachsen nicht auf Bäumen, aber auf der anderen Seite muss man ja auch konkurrenzfähig bleiben. Am meisten betrifft es doch die Clubs, die tatsächlich ausbilden und den einzigen Vorteil den sie aus diesem sehr teurem Vorgang haben, nämlich nicht auch noch junge deutsche Spieler zukaufen zu müssen, jetzt auch noch verlieren. Man kann schließlich auch nur verteilen, was man vorher erwirtschaftet hat. Einen Vorteil für die Nachwuchsförderung bringt dieser neue Stand aktuell also nicht, eher das Gegenteil wird der Fall sein.

    Ich finde den Ansatz schon einmal gut, sportartübergreifend eine Ausbildungslösung zu finden, denn das Argument ist richtig! Ein Bäckerlehrling bekommt auch nicht das selbe Geld wie ein Bäckergeselle. Jetzt ist es doch erst einmal so, dass Spieler gleich Spieler ist. Der DOSB ist auch genau die richtige Institution, die hier jetzt auch gefordert ist, da sie die direkte Schnittstelle zur Politik ist. Wenn hier keine einheitliche Lösung gefunden wird, dann wird es tatsächlich so kommen, dass hier haarsträubende Modelle angewendet werden, wie den angedachten freiwilligen Trainingseinheiten. So weit darf es nicht kommen, denn alle Spieler brauchen hier zumindest Rechtssicherheit für ihr Tun. Was ist, wenn irgendetwas passiert und ich hab freiwillig trainiert?

    Im übrigen kann ich diesen Vorwurf, vor allem aus eurer Ecke, mit der ewig angemahnten, scheinbar mangelnden Professionalität, nicht mehr hören. Ich will gar nicht wissen, wo wir jetzt hier alle stehen würden mit einer DEB geführten Liga. Die DEL2 hat bereits sehr viele Dinge angepackt und hat sich meiner Meinung nach jetzt schon bewährt und aufgezeigt, dass der eingeschlagene Weg alternativlos war. Die vom DEB haben ganz andere Probleme zu lösen anstatt sich auch noch um die Ausrichtung von Profi- Ligen zu kümmern. Auch unser Verband ist im übrigen, ebenso wie die DOSB als übergeordneter Verband, jetzt gefordert im Sinne der Nachwuchsförderung tätig zu werden, denn genau das ist ihr Kerngeschäft, oder sollte es zumindest sein.

    Es gibt jetzt gleich mehrere Punkte mit den Behörden, sportartübergreifend zu klären, vor allem aber einmal die beiden Wichtigsten: Ausbildung, Förderlizenzen. Wie schön das wir jetzt auch voll verantwortlich für unseren Bereich sprechen können und bei dieser Frage nicht schon an dem Zuständigkeitsproblem scheitern würden.