• Ich eröffne jetzt einfach mal nen neuen Thread. Für die allgemeinen Dinge der nächsten Saison.

    Da sich ja eniges ändern wird herscht hier wohl schon Disskussionsbedarf.

    Ist die Reduzierung auf 4 AL Stellen Fix?

    Sind AL TW noch erlaubt?

    Wie sieht die U23 Regel aus?

    Braucht jeder DEL2 zwingend einen Partner in der DEL?

  • Es steht zwar überall was von 4 ALs und das die Vertreter so entschieden haben, doch ein offizielles Statement hab ich noch nirgenss gelesen.
    Auch denke ich macht es keinen Sinn den Vereinen vorzuschreiben sich zwingend einem DEL Club an den Hals zu werfen.

    Fest steht aber, dass die ü23 Lizenzen auf elf reduziert wurden. U23 sind dieses Jahr Jahrgang 91 und jünger.

  • Jeder Konti ist automatisch Ü23 (oder "reguläre Lizenz" wie es im DEL2-Jargon heißt), auch wenn er jünger wäre.
    Nach meinem Wissen sollen es aber 14 reguläre Lizenzen in der nächsten Saison werden.

    Außerdem sollen nur noch max. 21 Spieler auf dem Spielbericht stehen (und ab 2016 nur noch 20), aber das wollten sie vor rund 5 Jahren auch machen und sind wieder zurück zu 22.

  • 4 Kontis
    11 Ü23 (D)
    7 U23 (D)
    ---------
    22 auf dem Spielberichtsbogen.

    Wobei nicht verboten ist, mit 22 Fölis aufzulaufen!

    Einmal editiert, zuletzt von Löwe (14. April 2014 um 12:23)

  • 1.) ist das eine freiwilige Selbstbeschränkung der Vereine und geht von den Vereinen aus
    2.) dürfen die Vereine soviele Kontingentstellen besetzen wie sie möchten... auf dem Spiebericht dürfen eben nur 4 eingesetzt werden.

  • da ist der Hire-and-Fire-Mentalität wieder mal Tür und Tor geöffnet worden, nicht auszudenken, was Heilbronn alles verpflichtet hätte, wenn das letzte Saison auch gegolten hätte.. ich finde die Beschränkung der Lizenzen eigentlich ganz gut...

  • OK, gibt es das bereits irgendwo schriftlich zum nachlesen?

    Ich persönlich finde es gut, dass die Einschränkung wegfällt. So ist es endlich wieder möglich sich von Graupen zu entledigen bzw. auf Verletzungen zu reagieren.

  • Ein Themenblock fehlt mir noch. Wann wird die DEL2 sportrechtlich so sattelfest geändert das es nicht mehr möglich ist von einer insolventen Saison in die andere zu spielen und die GmbH einen lupenreinen Etat aufweisen müssen um teilzunehmen. Kann doch nicht sein das andere auf Sparflamme in der Liga mitspielen und andere solange über Ihre Verhältnisse vorne mitspielen bis es wieder den Schlag tut und der Rest der Liga schaut wieder in die Röhre.

    Bleibt wohl ein frommer Wunsch.

  • Das ist seit Jahren so, auch in der DEL-und es wurde ja schon erwähnt, das es eine freiwillige Selbstbeschränkung der Vereine gibt. Rechtlich könnte man nichts erreichen, wenn sich einer über die Reglung hinwegsetzt, aber ich möchte nicht Fan des Vereins sein, der dies als erstes wagen würde....
    Nicht nur der Spießrutenlauf dank Internet, sondern auch die nächste Lizenzierung, oder alles andere, wo man das Entgegenkommen von den anderen Teams benötigt. Man hätte sicher nichts mehr zu lachen. :suspekt: :wacko:

  • OK, gibt es das bereits irgendwo schriftlich zum nachlesen?

    Ich persönlich finde es gut, dass die Einschränkung wegfällt. So ist es endlich wieder möglich sich von Graupen zu entledigen bzw. auf Verletzungen zu reagieren.

    man muss aber auch sehen, dass diese Regelung durchaus eine "Schutzfunktion" für die Klubs darstellt und verhindert, dass im Laufe der Saison mehr Ausländer im Kader waren als bei einem DEL Klub, und dieses Ausländerwechselspiel geht schon an die Finanzen. Gar nicht so selten waren es oft genau die Klubs - mit grosser Ausländerfluktuation - die anschließend finanziell grössere Probleme eingestehen mussten.
    Ein weitere Punkt "Pro" beschränkte Ausländerlizenzen liegt darin, dass sich die Klubs genauer ansehen was sie verpflichten und lieber mal noch Ausländerlizenzen für den weiteren Saisonverlauf aufsparen, anstatt einfach mal darauf los zu verpflichten was der Agent so ankarrt.
    Ich denke max 8 AL pro Saison bei 4 einsetzbaren müsste schon gut ausreichen, wenn man nicht nur nach der Methode Try and Error Personalpolitik betreibt.

  • Bis zum Beginn der abgelaufenen Saison galt ja, dass insgesamt 15 Ü23 Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen durften, also 10 deutsche Ü23 Spieler und fünf Ausländer. Das war jahrelang so. In der letzten Saison galt auf einmal 17 Ü23 Spieler, dies hat man jetzt wieder rückgängig gemacht. Allerdings darf man jetzt 11 deutsche Ü23 Spieler einsetzten und vier Ausländer. Eine Regelung, mit der doch jeder leben kann und es wird ein bisschen was für die U23 Spieler getan.

    Allerdings stellt mir sich die Frage, wo die ganzen Spieler herkommen sollen:

    14 Mannschaften einen Ausländer weniger bedeutet 14 deutsche Spieler mehr in der DEL2, hinzu kommen zwei neue Mannschaften und die Abgänge, die in die DEL gehen. Im Eishockey kann man nicht einfach sagen, die werden von der Oberliga aufgefüllt. Die Preise selbst für durchschnittliche deutsche Spieler werden deutlich höher. Ich glaube, dass man sich mit der Ausländerreduzierung wirtschaftlich keinen Gefallen getan hat.

    Zur neuen Saison: Für mich kann es nicht sein, dass ein Club im Januar Insolvenz anmeldet, drei Monate alle Ausgaben der Staat übernimmt, diese Mannschaft dann aufsteigt und einem anderen Club, der vielleicht anständig gewirtschaftet hat einen Platz und die Möglichkeit zum Aufstieg wegnimmt.

    Selbst Nauheim war schon grenzwertig, einfach mal schnell was neues gründen und die alte GmbH hat in dieser Saison Insolvenz angemeldet.

    Wo soll das alles noch hinführen. Es wird immer dubioser und vor allem unehrlicher. Nauheim und Kassel lachen sich kaputt und alle anderen müssen Ihre Verbindlichkeiten anständig mit einkalkulieren und abtragen. Wenn jeder einfach mal schnell was neues gründet und Insolvenz anmeldet und dann noch durch einen Aufstieg belohnt wird dann gute Nacht Eishockey:(

  • ...

    Selbst Nauheim war schon grenzwertig, einfach mal schnell was neues gründen und die alte GmbH hat in dieser Saison Insolvenz angemeldet.

    Wo soll das alles noch hinführen. Es wird immer dubioser und vor allem unehrlicher. Nauheim und Kassel lachen sich kaputt und alle anderen müssen Ihre Verbindlichkeiten anständig mit einkalkulieren und abtragen. Wenn jeder einfach mal schnell was neues gründet und Insolvenz anmeldet und dann noch durch einen Aufstieg belohnt wird dann gute Nacht Eishockey:(

    Glaub mir: das einzige worüber wir in Nauheim uns kaputt lachen, sind Beiträge wie dieser. Auch für Dich noch mal: wenn wir es ala Kassel hätten machen wollen, hätten wir keine "EH-Rentner" aus der Inaktivität geholt, die sogar teils ihren Flug selbst bezahlt haben nur um wieder spielen zu können. Wir hätten für die Spieler, mit denen man sich schon einig war einfach die aufgerufene Ablöse im Januar bezahlt. Wir hätten uns im Pokern um Lanny Gare nicht von Frankfurt ausstechen lassen brauchen.
    Und die "mittlere 5-stellige Summe", die neun Monate nach Saisonende (warum auch immer) fehlte, hätten wir a) durch GmbH-Übernahme locker vermeiden und b) aus der Portokasse bezahlen können: http://www.ec-bn.de/latest-news/se…briefmarke.html
    Aber man kann keinen zu seinem Glück zwingen, auch (Ex-)Gesellschafter nicht.

    Warum haben die Verbände diese Lücke letzten Sommer nicht geschlossen? Warum wird allgemein der Umgang mit Insolvenzen nicht neu geregelt, wegen mir auch durch ein freiwilliges Agreement aller Profi-Vereine ala Privat-Insolvenz (7-Jahre Wohlverhalten, z.B. die neue GmbH zahlt x % der Einnahmen an die Gläbiger aus, sonst kein Aufstieg möglich). Warum werden GmbHs + Vereine nicht wieder näher zusammen gebracht (z.B. Fußball 50+1 Regelung)?

  • Warum werden GmbHs + Vereine nicht wieder näher zusammen gebracht (z.B. Fußball 50+1 Regelung)?


    Das dürfte schlicht auf den Erfahrungen besonders im EIshockey beruhen,
    denn jeder "Ritt auf der Rasierklinge" kostet dann auch den Stammverein
    alles und reißt die komplette Struktur inkl. Nachwuchs in den Abgrung. Und
    mit 50+1 im engeren SInne hat das doch eigentlich nix zu tun,oder?