• Wie und warum sollte die Insolvenzverwalterin die Halle zu machen? ?(

    Wurde doch alles irgendwo mal durchdiskutiert, Anlass war dieser HNA-Artikel in Verbindung mit der Diskussion um Umwandlung in eine Handball-Arena.

    http://www.hna.de/sport/kassel-h…er-3611444.html

    Zitat

    Knackpunkt der vertrackten Lage ist der Punkt des sogenannten Betriebsübergangs. Rüdlin erklärt: „Wenn zukünftig in der Eissporthalle
    Eishockey gespielt wird, öffentlicher Eislauf stattfindet oder die Halle für Veranstaltungen vermietet wird, dürften die Voraussetzungen eines Betriebsübergangs im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches erfüllt sein.“

    Nur dass wir uns nicht falsch verstehen: weder kann ich beurteilen ob das realistisch ist, noch würde ich es Euch wünschen (trotz des Aufstiegs mittels "öffentlicher Hand"). Sollte nur ein Hinweis sein, dass es ja unbestreitbar Gründe für Nachfragen gäbe.

  • Wurde doch alles irgendwo mal durchdiskutiert, Anlass war dieser HNA-Artikel in Verbindung mit der Diskussion um Umwandlung in eine Handball-Arena.

    http://www.hna.de/sport/kassel-h…er-3611444.html

    Nur dass wir uns nicht falsch verstehen: weder kann ich beurteilen ob das realistisch ist, noch würde ich es Euch wünschen (trotz des Aufstiegs mittels "öffentlicher Hand"). Sollte nur ein Hinweis sein, dass es ja unbestreitbar Gründe für Nachfragen gäbe.

    Selbst wenn ein Betriebsübergang festgestellt würde hieße es ja noch lange nicht, dass man die Halle schließen müsse?

  • War doch nicht meine Interpretation des Ganzen sondern die Interpretation Kassler Spezis wie Eishockey-Experte, Dr. Mabuse oder sonst wem: Umwidmung in eine reine Handball-Arena um dem Vorwurf des Betriebsübergangs zu entgehen, andernfalls Übernahme der vielen "völlig überteuerten sonstigen Angestellten" die doch den schwarzen Peter zugeschoben bekommen haben, am Konkurs dran schuld zu sein.

  • Ich weiss nicht, ob euch so eine Info im Falle der DEL-2 weiterhelfen würde.....

    https://www.bundesliga.de/media/native/d…08_08_stand.pdf

    Hier gibt es ebenfalls viele Punkte die "weich" sind und Interpretationsspielraum bieten.

    Klar bewerten die sicherlich keine ungelegten Eier aus Brüssel, vor allem wenn die französische öffentliche Hand sich bei Alstom beteiligt hat und die Stadt München ca. 100 Mio. € in die Infrastruktur rund um die Allianz-Arena gesteckt hat. Da würde ich mir persönlich mal keine Gedanken um Bremerhaven machen.

    Man kann immer skeptisch sein, aber mögliche Schritte der EU gegen ein nicht vollständig bekanntes Beteiligungsmodell in BHV und die Prognose eines Wirtschaftsinstitutes heranzuziehen um ein Lizensierungsverfahren in der zweiten EH-Buli zu diskreditieren....finde ich durchwegs beachtlich.

    Sportclubs und Unternehmen verbindet doch nur der rechtliche Rahmen. Spieler stellen das Kapital dar, werden als solches aber nicht in der Bilanz geführt. Patronatserklärungen und Bürgschaften sind die Regel. Klar das mit Kassel passt keinem aus wirtschaftlicher Sicht, auch wenn es sportlich astrein war. Aber jetzt kommen wir doch alle mal runter und lasst uns anerkennen, dass das diesjährige Lizensierungsverfahren ein Schritt in die richtige Richtung ist. Aber die Absicherung eines Etat ist immer noch Sache der Clubs und nicht der Liga. Die Liga gibt die Leitplanken vor, dass ist ja kein kommunistischer Zusammenschluss. Schaut euch mal den Käse in der NHL an, die ja sogar Gehaltsvorschriften machen, die dann immer wieder umgangen werden etc. etc. Je mehr Regelungswut, desto mehr Kreativität im Umgehen.

    Aufgabe der DEL-2 ist es sicherzustellen, dass der Etat für die nächste Saison gedeckt ist, nicht wie die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge in 10 Jahren sein werden unter Berücksichtigung der Änderungen im europäischen Wettbewerbsrecht. Das Verkehrsministerium mit mehreren hundert wenn nicht tausend Mitarbeitern tut sich schwer eine EU-konforme Maut auf die Beine zu stellen und unsere Liga soll alles im Blick haben was die nächsten 10 Jahre daherkommt? Ich wundere mich gerade sehr.....

  • War doch nicht meine Interpretation des Ganzen sondern die Interpretation Kassler Spezis wie Eishockey-Experte, Dr. Mabuse oder sonst wem: Umwidmung in eine reine Handball-Arena um dem Vorwurf des Betriebsübergangs zu entgehen, andernfalls Übernahme der vielen "völlig überteuerten sonstigen Angestellten" die doch den schwarzen Peter zugeschoben bekommen haben, am Konkurs dran schuld zu sein.


    Da sollte man doch lieber einfach bei den Fakten bleiben und nicht aufgrund von Meinungen einiger "Leserexperten" den Teufel an die Wand malen... :P

  • Naja, das Beteiligungsmodell in BHV ist schon bekannt. Vielleicht ist gerade so eine Transparenz der Fluch, der solche EU-Prüfungen auf den Plan ruft. Oder vielleicht war es ein innerbremisches Politikum... :? Es ist ja ein nicht ganz unbegründeter Gedanke, dass bei der Konsolidierung des Haushalts im Land Bremen die Stadt Bremerhaven zuerst sparen muss.


    Aber egal, das Thema ist auf dem Tisch. Auf das Lizenzverfahren wird das sicherlich keinen Einfluss haben. Da muss man nicht drauf achten... Wenn es aus so einer Prüfung Konsequenzen gibt, kommt das von selbst. Dann stimmen die Etats nämlich nicht mehr. Sollte es, wie in manchen Bremer Medien kolportiert, zu einer Rückzahlung der Zuschüsse kommen, braucht man keine Lizenz mehr zu beantragen.

    Übrigens ist es interessant, dass das Thema öffentliche Förderung nicht nur Bremerhaven angeht. Wir mussten uns ja damit nun beschäftigen und das kann echte Kreise ziehen. Es geht um "Wettbewerbsvorteile durch öffentliche Förderung". Dazu gehört auch die Überlassung eines Stadions oder von Eiszeiten zu nicht marktüblichen bzw. nicht kostendeckenden Preisen. Da müssten wohl viel mehr Clubs trocken schlucken.

    Aber das alles in der Lizenzierung berücksichtigen? Ích glaub, das geht absolut nicht. Da schließe ich mich SBR-Flo komplett an. Dann müsste man ja auch schon fast die geschäftliche Entwicklung von Sponsoren überprüfen, ob sie überhaupt in der Lage sind, zu zahlen.

  • Vielleicht sollte man wirklich mal "GEMEINSAM" versuchen das Produkt "EISHOCKEY" in der gesamten Öffentlichkeit besser verkaufen zu können, denn so abwägig mit den Zahlen bei so manchem Sponsor erscheint mir da eine Einrechnung auch oft mal zweifelhaft, aber damit müssen sich alle Clubs eben selbst rumschlagen und nicht auch noch die Prüfer!

    Das Ganze hier zeigt aber deutlich auf, dass diese Spielbetriebs GmbH´s eigentlich im Sinne eines Wirtschaftsbetriebs gar nicht geführt werden dürften, denn eines ist Klar, Geld verdienen mit Eishockey wird kein Club und keine GmbH. Vergleiche mit dem Fußball, die hier über eine Menge an "Verkaufseinnahmen" sei es über Werbeartikel, Fernsehrechte, Bandenwerbung usw. verfügen; da ist man im Eishockey, Basketball, Handball usw. noch weit entfernt. Die Etatplanungen eines Wirtschaftsunternehmen haben da allemal mehr greifbare und ablesbare Parameter, welche eben eine Speilbetriebs GmbH im Sport so nicht haben kann und wohl erst dann haben wird, wenn ein Verband oder ein Ligenzusammenschluss eine gewisse Menge an Verkaufseinnahmen verteilen kann, mit diesen eben ein Großteil des Etat schon mal gedeckt werden könnte. Wer kann schon von vorne herein sagen wie viele Zuschauer kommen und wie viele Sponsoren dann tatsächlich auch alle Zahlen der Verträge ausgleichen. Kein Club wird seinen Sponsor verklagen, wenn der mal kommt und sagt, er kann diese Saison nur noch 60% geben, weil er eben selbst derzeit Probleme hat. In den Unterlagen stehen aber allemal die Vertragszahlen mit 100%.

    Seis drum. Ich hoffe, dass sich im Eishockey in den nächsten Jahren doch was zum Positiven verändert und "ALLE" Clubs versuchen wirtschaftlich solide zu arbeiten, vorhandene Schulden abzubauen und dadurch auch wieder Zuschauerpotential für ihre Clubs generieren. Es darf nicht sein, dass die wenigen Clubs, die noch übrig geblieben sind sich weiter dezimieren, nur weil man im Wettrüsten um Saisonplätze usw. alles auf eine Karte setzt und dadurch auch Konkurse billigend in Kauf nimmt. Hier ist es allemal besser, wenn die Prüfungskommisionen genauer hinschauen und lieber einen Kandidaten mehr als zu wenige vorladen. Einzig auch hier sollten Verhältnismäßigkeiten und gerechte Vergleichsansätze greifen und dies war wohl auch der Punkt, den Herr Settele auf der JHV in Kaufbeuren zum Ausdruck bringen wollte.

  • Einzig auch hier sollten Verhältnismäßigkeiten und gerechte Vergleichsansätze greifen und dies war wohl auch der Punkt, den Herr Settele auf der JHV in Kaufbeuren zum Ausdruck bringen wollte.

    Sollte es ihm wirklich nur darum gegangen sein hat er das aber gründlich vermasselt.

  • Also "Der mit dem T", wenn ein Vereinsvorstand, egal welches Clubs, Vergleiche mit anderen Clubs heranzieht, geht es sicherlich keinem darum seinen Kollegen was vorzuwerfen oder den in die Pfanne zu hauen, sondern (ich glaube da immer an das Gute) nur eben um gerechte Vergleichsansätze.

    Logischerweise fragt sich natürlich der "Otto Normal Fan" warum ein Club wie der ESVK, welcher mit all seinen Problemen vergangenes Jahr die Lizenz ohne "Nachfragen" erhalten hat und trotz der Umstände ein Plus erwirtschaften konnte und Schulden abbauen nun antreten zum Raport muss und andere Clubs, die weitaus mehr Miese haben, mancher sogar gegen Auflagen verstoßen haben soll, einer aufsteigt, obwohl seine letztjährige GmbH Konkurs beantragt hat usw. einfach durchgewunken werden. Bei solchen Vorgängen fragt sich hald auch die reine Person Settele nach welchen Kriterien da gemessen wird und eben nicht der Vorstand, welcher vielleicht hier diplomatischer hätte sein können. Wir sind ja alle nur Menschen und ich glaube jeder Vorstand ist in seiner Eigenschaft als "Person" auch ein richtig geiler Eishockeyfan.

  • Also "Der mit dem T", wenn ein Vereinsvorstand, egal welches Clubs, Vergleiche mit anderen Clubs heranzieht, geht es sicherlich keinem darum seinen Kollegen was vorzuwerfen oder den in die Pfanne zu hauen, sondern (ich glaube da immer an das Gute) nur eben um gerechte Vergleichsansätze.


    [...]Bei solchen Vorgängen fragt sich hald auch die reine Person Settele nach welchen Kriterien da gemessen wird und eben nicht der Vorstand, welcher vielleicht hier diplomatischer hätte sein können. Wir sind ja alle nur Menschen und ich glaube jeder Vorstand ist in seiner Eigenschaft als "Person" auch ein richtig geiler Eishockeyfan.

    Da stimme ich dir sogar uneingeschränkt zu - macht die Sache aber nicht richtiger oder besser. :)

  • @Key sehr gute Ansätze, deine Postings.

    Es ist ja wirklich so der Fall, das mit dem Produkt Eishockey nur ein paar wenige in Deutschland wirklich etwas verdienen.
    Meist ist es doch so, das man hofft am Ende 0 auf 0 raus zu kommen.
    Vereinzelt haben wirtklich mal ein paar Vereine, ein kleines +
    Dann möchte man die Ligen wenn möglich so attraktiv wie möglich gestalten, und die Eishockeystandorte erhalten.
    Und so geben sich Ligen und Vereine, den Druck weiter.
    Ferner kommt vom Zuschauer auch ein gewisser Druck, denn ohne entsprechende Leistung aufm Eis kein Kartenverkauf.

    Wo das alles dann letztendlich hinführt, sieht man immer wieder.
    Entweder gehen Vereine insolvent, oder müssen von staatlicher Hand gerettet werden.
    Immer wieder liest man von Vereine, die jedes Jahr nur kurzfristig planen können.
    Weil man nicht weiss, gibts überhaupt noch Eishockey nächstes Jahr bei uns.

    Hier sehe ich das grösste Risiko.
    Weil irgendwo immer grössere Löcher gerissen werden müssen, um andere zu stopfen.
    Und deswegen wird man auf Dauer, zum umdenken gezwungen werden.

    Entweder man backt wieder kleinere Brötchen, damit meine ich die Ligen und die Vereine.
    Oder man wird irgendwann nur noch eine handvoll Standorte haben, die wirklich solide wirtschaften können.
    Da sie entweder über private Gönner mit genug Geld, oder den entsprechenden Zuschauerzahlen verfügen.

    Und auch die Fans müssen sich dran gewöhnen,das man vielleicht einige Jahre nicht so einen grossen sportlichen Erfolg hat.
    Denn Erfolg muss bezahlbar sein.

    Ferner würde ich mir mehr Transparenz bei der Lizenzvergabe, sowie bei manchen Vereinen wünschen.
    Wissen wir wirklich welche Kriterien in irgendeinem Partykeller zum tragen kommen,um eine Lizenz zu erteilen ?
    Weiss ich als Fan ob ich wirklich mit meiner Dauerkarte den Verein unterstütze, und / oder damit dem Verein nur eine Fristverlängerung
    für die Insolvenz ermögliche.

    Das hat alles etwas mit Vertrauen zu tun.
    Aber wir wissen ja alle selbst.
    Vertrauen ist gut,Kontrolle ist besser :)

  • Naja, ich sag mal so, Key: Du hast recht, so aus rein subjektiver Sicht würde ich mich auch über die "Vorladung" ärgern. Ob ich das aber jemals außerhalb eines Stammtisches so zum Ausdruck bringen würde... Ich glaub nicht.

    Wenn ich an Stelle der Liga wäre, würde ich vielleicht auch nochmal das Gespräch suchen. Wir kennen doch alle die Situation, die KF durchstehen musste (und muss). Danach ein Plus zu erwirtschaften und einen sauberen Etat auf die Beine zu stellen... Ich find's geil. Aber in der Vorbetrachtung würde ich auch mal nachfragen. Nur zur Sicherheit...

    Und die Sorgenkinder, die einfach "durchgewunken" wurden? Genau das glaube ich nicht. Die Clubs mit Problemen mussten garantiert schon etliche Male irgendwelche Nachweise bringen, z. B. gegenüber der Stadt (s. Dresden). Würde mich nicht wundern, wenn die schon alle Unterlagen parat haben und diese im Vorfeld auf Herz und Nieren durchleuchtet wurden.

    Ich finde die Aussage von Herrn Settele vorsichtig gesagt "unglücklich". Damit wirft er ein schlechtes Licht auf die Liga und auch auf den ESVK. Auflagen hat es scheinbar ja keine gegeben, nur ein Gespräch. Macht man, Thema normalerweise erledigt. Haue ich das so aber raus, werden Eishockeygegner hellhörig und Sponsoren evtl. vorsichtig... Könnte ja doch was im Busch sein. Möglicherweise...

  • Also "Der mit dem T", wenn ein Vereinsvorstand, egal welches Clubs, Vergleiche mit anderen Clubs heranzieht, geht es sicherlich keinem darum seinen Kollegen was vorzuwerfen oder den in die Pfanne zu hauen, sondern (ich glaube da immer an das Gute) nur eben um gerechte Vergleichsansätze.

    guten Tag

    das kann er ja auch tun, kein Problem, aber dann muß er auch mit Gegenwind rechnen
    Diplomatischer wäre es gewesen, wenn der Herr Settele einfach die beiden Namen DD und Kassel weggelassen hätte und einfach gesagtz hätte: "stinkt mir, dass ich dahinfahren muß und andere Vereine werden einfach durchgewunken."
    aber so deutet er halt mit dem Finger auf genau zwei Vereine

    gruß aus LA

  • Das Problem ist doch, dass einige Clubs immer wieder Wasserstandmeldungen über die Lizenz abgeben oder rauspoltern "wir haben die Lizenz, müssen nur eine Auflage erfüllen usw. Es ist schon viel besser geworden aber einige müssen halt immer nach außen was über die Lizenz erzählen. Ich bleibe dabei, es wird nicht anders geprüft nur sind doch da neue Leute am Werk die einfach die einzelne Dinge bei Clubs oder die Vergangenheit nicht bewerten können und sich damit einfach schwer tun. Wenn ein Club ein nicht gedecktes Eigenkapital hat, heißt das noch lange nicht, dass dies Schulden sind, die zurückbezahlt werden müssen.
    Dass anscheinend Clubs durchgewunken werden ist auch offensichtlich: Dresden kann sich ja mit der Stadt über alle geeinigt haben aber dort ist es doch jedes Jahr so, dass man im laufenden Jahr angibt, dass man der Stadt keine Miete zahlen kann. Hierfür müsste eine Bürgschaft hinterlegt werden, dass die Stadt auch in Zukunft jetzt immer alles erhält.
    Kassel sollte auf Grund der Vorkommnisse um seine Lizenz kämpfen müssen, große Auflagen erhalten und dies müsste auch öffentlich werden, damit die Leute sehen da ist was passiert.

  • Ruhrpottler, du hast insofern recht, dass einige Vereinbosse nicht stillhalten, aber dafür kann die Ligenleitung nichts bzw. die Liga.

    Wo du glaub ich falsch liegst ist bei der Lizensierung, da sind mir ganz andere Dinge zu Ohren gekommen. Man kann es glauben oder nicht, aber die Lizensierung war wohl wesentlich härter als die Jahre zuvor und beinahe alle aus der Liga mussten wohl Dinge nachreichen bzw. deren Plausibilität beweisen. Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen haben, aber es ist ein Schritt in die richige Richtung.

    Ich verstehe ehrlichgesagt nicht warum immer auf DD rumgehackt wird. Die sind klamm ja und die haben die Miete bei der Stadt nicht bezahlen können ja. Aber man hat sich mit der Stadt geeinigt und es wurde von der Stadt akzeptiert. Die Planungen wurden ebenfalls mit der Stadt abgestimmt und abgesegnet. Wenn man einen Kämmerer überzeugt hat, dann hat man alles für eine Lizensierung inkl. Business-Plan zusammen. Gar keine Miete haben die meines Wissens nie bezahlt. Zudem hat es ja mal ganz schön Probleme mit der Halle gegeben, da konnten die Eislöwen auch nix für. Also mal die Kirche im Dorf lassen. Und mal ganz ehrlich, wenn Kaufbeuren, Rosenheim oder Riessersee diese Miete für die Halle hätte zahlen müssen, wäre da Feierabend. Noch mal, dass haben ja auch schon einige Vorredner geschrieben die DEL2 prüft, ob das nächste Jahr überstanden wird, nicht ob es DD oder BHV in 20 Jahren noch gibt!!

    Welche Auflagen sollte Kassel den bekommen, wenn die Familie Kimm den Persilschein ausstellt? Sollen die aufgrund Ihrer Bösartikeit einfach so für jeden zahlenden Zuschauer 1€ in den Reindlpool zahlen? Oder freiwillig jedes Auswärtsspiel verlieren um sich bei der Liga zu bedanken? Die alte Firma ist in der vorläufigen Insolvenz, der Verein darf die Lizenz an jemand anderen vergeben, das steht wohl so drin in den Statuten und damit muss man sich an das halten als Liga. Jeder Handwerker darf theoretisch mit einer neuen GmbH weitermachen, wenn die alte GmbH insolvent ist. Zahlt der nen Strafsoli? Kommt der an den Pranger? Nein, dem schauen ja bei der Arbeit keine 2000 Leute zu.....

    Ich kann grundsätzlich hier den Ärger etwas verstehen, aber willkürliche Strafen ohne Grundlage, dass wäre absolut unprofessionell!!

  • guten Tag

    das kann er ja auch tun, kein Problem, aber dann muß er auch mit Gegenwind rechnen
    Diplomatischer wäre es gewesen, wenn der Herr Settele einfach die beiden Namen DD und Kassel weggelassen hätte und einfach gesagtz hätte: "stinkt mir, dass ich dahinfahren muß und andere Vereine werden einfach durchgewunken."
    aber so deutet er halt mit dem Finger auf genau zwei Vereine

    gruß aus LA


    An sich richtig nur stört mich grundsätzlich die Aussage dass "andere durchgewunken würden". Er kann ja gern Wasserstandsmeldungen für seinen Verein abgeben wenn er das für richtig hält (ich nicht). Aber mit dem Finger auf andere Zeigen obwohl man gar nicht im Thema ist... mhmm....


    @ Ruhrpottler

    Wenn für dich ja eh schon feststeht, dass alles so bleibt wie bisher (Wie das auch immer gewesen sein mag deiner Meinung nach), sich nichts ändert und du bei deiner Meinung bleibst dann ist das ja schön und gut. Aber es sind und bleiben halt Unterstellungen und deine Beispiele sind murks, sorry.

    Grundsätzlich finde ich aber auch, dass das Lizensierungsverfahren öffentlich gemacht werden sollte. Kann aber momentan auch sehr gut nachvollziehen wenn das nicht passiert... Denn dann erreicht man ggf. nämlich genau das was man eigtl. nicht haben möchte: Trubel, Diskussionen etc. und dadurch eine negative Außendarstellung.

    Von daher: Nehmen wir es so wie es ist, und verteufeln nicht gleich alles und jeden nur auf Grundlage unserer Meinung ohne Hintergrundwissen oder ganz genau zu wissen was abgeht. :schulterzuck:

  • Lizensierungsverfahren öffentlich machen?

    Gibt es in keiner mir bekannten Sportart und zweitens wäre das der sichere Tod. Jeder von uns würde wissen, welcher Sponsor bei diesem oder jedenm Club was bezahlt. Die Clubs untereinander würde sich in die Karten schauen können.......sowas kann und darf man nicht machen. Die Sponsoren jedes Clubs würden wissen was der andere bezahlt und welche Leistung er bekommt dafür!

    Ne also bei aller Liebe zu Offenheit und Transparenz, ist sowas unmöglich. Frag mal bei der REWE nach, ob dir nach dem Kauf eines Liters Ja-Milch die Lieferverträge offen gelegt werden, damit du vergleichen kannst, ob das im Verhältnis zur EDEKA schon gerechtfertigt ist.

  • Lizensierungsverfahren öffentlich machen?

    Gibt es in keiner mir bekannten Sportart und zweitens wäre das der sichere Tod. Jeder von uns würde wissen, welcher Sponsor bei diesem oder jedenm Club was bezahlt. Die Clubs untereinander würde sich in die Karten schauen können.......sowas kann und darf man nicht machen. Die Sponsoren jedes Clubs würden wissen was der andere bezahlt und welche Leistung er bekommt dafür!

    Ne also bei aller Liebe zu Offenheit und Transparenz, ist sowas unmöglich. Frag mal bei der REWE nach, ob dir nach dem Kauf eines Liters Ja-Milch die Lieferverträge offen gelegt werden, damit du vergleichen kannst, ob das im Verhältnis zur EDEKA schon gerechtfertigt ist.


    Nein um Gottes Willen SO meinte ich das nicht. Ich meine nur "wie" geprüft wird...was für Kriterien usw. ;)

    Aber selbst das halte ich - zumindest momentan - wie gesagt auch noch für falsch.

  • Hallo SBR-Flo", jetzt hast Du sicher was falsch verstanden. Die Lizensierungsverfahren bzw. die Kriterien zum Erlangen einer Lizenz für die eine oder andere Liga sollten öffentlich gemacht werden, nicht die einzelnen Unterlagen, welche die Clubs hierfür einreichen müssen. Jeder sollte doch wissen dürfen, welche Punkte man z.B. erfüllen muss, wenn man z.B. vor hat von einer Oberliga in eine DEL2 aufsteigen zu wollen. Hier sollten oder müssen sogar solche Kriterien in einem Schriftstück von der Ligenleitung genannt sein, damit jeder Club auch bei Sponsorengesprächen und frühzeitig für neue Saisonplanungen die entsprechenden Einstellungen treffen können. Wenn ich als Clubvorstand mit meinen Werbepartnern spreche und denen ans Herz lege, dass wir z.B. (wenn sportlich erreicht) ein Aufstieg nur möglich ist, wenn er z.B. seine Verträge um 20% erhöht, hätte hier sicherlich die Vorlage solcher Vorgaben auch eine positive Wirkung, denn nur wenn diese Punkte erfüllt sind (neben der sportlichen natürlich), kann ein Aufstieg durchgeführt werden.
    Selbst die Ligenleitung bzw. im umkehrschluss alle anderen Clubs hätten hier den Vorteil, dass eine zeitlich frühere Zusage mit Abgabe genauerer Dokumente zur Prüfung sich positiv auf die jeweiligen Ligen auswirken würde.

    Natürlich haben sich die verantwortlichen Leute für dieses Jahr eben genauere Prüfungen vorgenommen und sich dafür auch etwas Zeit eingeräumt. Vielleicht hat man auch gesagt, wir wollen jetzt mal versuchen einen gewissen Prüfungsstandart von uns aus vorzugeben und schauen mal, welche Punkte hier noch abzuändern sind, weil eben diese von nahezu keinem Club der Liga so geführt werden können. Final erwarte ich aber nach der diesjährigen Prüfung dann schon mal gewisse öffentliche Vorgaben, wie auch zum Thema Spielstätten. Selbst wenn einzelne Clubs die Kriterien (Punkteplan) für die Eishallen noch nicht erfüllen können, sollten hier auch Ausnahmen vermerkt sein, aber eben auch ein Zeitplan, wonach diese Ausnahmen eben zu verbessern wären. Wenn jemand ein neues Stadion baut oder bauen möchte, dann muss er doch von vorne herein wissen, auf welche Gegebenheiten er zu achten hat um diese gleich mit einplanen zu können. Als Beispiel sehe ich hier Weisswasser. Die haben ein wunderschönes, neues Stadion für glaube ich 2.700 Zuschauer gebaut. Wenn nun die Kriterien für Liga 2 von min. 3.500 ausgehen, dann dürften sie gar nicht mehr in der Liga spielen oder müssten erweitern. So was kann und darf es doch nicht geben. Also es gibt noch viel zu tun, bis alles in den richtigen Bahnen laufen kann.

  • Das hab ich Missverstanden dann ja....wobei die Statuten natürlich einen auch nicht wirklich weiterbringen...hab ja gestern mal nen Link zu Bundesliga reingesetzt, da bist du nach dem Lesen dümmer als vorher.

    Aber gut....WS hat zwar glaub ich 3.300 Zuschauer, aber da hast du schon recht. Grundsätzlich hab ich gegen den 9.000 Punkte Plan nichts, nur ich finde es zu komplex. Man sollte es wie im Fussball halten. Mind. X-Zuschauer, davon X-Sitzplätze! Das versteht jede Stadtverwaltung, die bauen die Dinger ja meistens! Aber klar dieser Mindeststandart sollte mal definiert werden, darum glaub ich auch, dass man bei einer Annäherung zwischen DEL und DEL2 den 9000 Punkte-Plan nicht halten kann und es etwas modifiziert werden muss. Bestandschutz schutz allein hilft da nicht....