Neue Oberligastruktur der Nordvereine in Deutschland

  • Vielleicht die Indians, gaaaanz vielleicht Herne, aber auch an die kann ich nicht glauben.

    Gib uns noch zwei Jahre, dann passt das vom Vierjahresplan her. :P Letztes Jahr war schon ein weiterer Schritt und in der kommenden Saison gibt es den Nächsten. ;)
    Im kommenden Jahr sehe ich aus dem Norden auch eher Leipzig oder Halle ganz vorne.

  • Zitat


    Die Ostliga würde noch schneller kollabieren, als einem lieb ist. Dabei muss man auch sagen, dass Vereine wie Chemnitz, Johnsdorf, Niesky und Schönheide wohl besser in der Vierten geblieben wären.

    Bevor du hier mitredest, solltest Du Dich erst mal informieren. Drei der vier genannten Clubs werden sowieso nicht in der Oberliga Nord spielen. Die Oberliga Ost ist übrigens kollabiert, falls Dir das noch nicht aufgefallen ist.

  • Bevor du hier mitredest, solltest Du Dich erst mal informieren. Drei der vier genannten Clubs werden sowieso nicht in der Oberliga Nord spielen. Die Oberliga Ost ist übrigens kollabiert, falls Dir das noch nicht aufgefallen ist.

    Evtl. könntest du etwas weniger aggressiv diskutieren? Danke!

    Es ging dem User wohl um eine künftige Einteilung in Ost und West. Diese noch gar nicht existente Einteilung ist deshalb auch noch nicht kollabiert.
    Es ging auch nicht darum, das die benannten Vereine in der neuen OL nicht mitspielen sollen, sondern generell besser in der 4. Liga, also Regionalliga, verblieben wären. Womit er Recht hat.

  • Blabla. Wenn ich das schon immer höre. Da sind Bundesländer wie Bremen und das Saarland dabei, die in BaWü nicht mal Landkreise wären. Oder Länder wie Schleswig-Holstein oder Brandenburg, die zusammen weniger Vereine haben wie Regensburg alleine.

    Hast du jemals eine Karte von Deutschland gesehen?

    Und eine grobe Vorstellung wie das Land flaechenmaessig Verteilt ist?

    Schau dir doch einfach die Verteilung der Norvereine an und guck dir bei google maps die Fahrzeiten an - da kommst du auf keinen gruenen Nenner.

    Wenn Leipzig am Freitag in Holland spielen soll, dann fahren die morgens um 10 Uhr los.
    Und sind Samstags um 8 Uhr wieder da.

    Das selbe gilt fuer Berlin/Rostock - Ruhrpott.

    Und wenn das Spiel Sonntags ist, kommen die Montags in der frueh heim - sollen die dann gleich zur Arbeit?

    Egal wie man es dreht, man muss regional einteilen, sonst braucht man (Semi-) Profis.

  • Danke, ich kenne die Deutschlandkarte. Trotzdem ist es einfach populistisch, von 14 Bundesländern zu reden. Die Fläche der beiden Bundesländer im Süden entspricht fast ein Drittel der Fläche Deutschlands. Wenn Du von 14 Bundesländern redest, versuchst Du also, das Problem künstlich groß zu reden.

    Die Holländer sind nochmal ein ganz anderes Thema. Für die OL West war das eine gute Idee, die beiden aufzunehmen. Für die geplante OL Nord halte ich das auch eher für unsinnig.

    Man kann sich jetzt auch lang streiten, wie man nächste Saison aufteilt. Das erklärte Ziel des DEB ist aber, in der Saison 16/17 eine eingleisige Oberliga Nord mit 12 Clubs zu machen. Dann wird man die weiteren Fahrten sowieso haben. Wieso also nicht nächste Saison schon mal ausprobieren, wer das machen kann?

  • Dann streiche halt die 3 Stadtstaaten, integriere das Saarland und Rheinlandpfalz in Hessen :D , und komm immer noch auf 9 Bundesländer. Du hast es doch eigentlich selbst erkannt:

    Zitat

    Die Fläche der beiden Bundesländer im Süden entspricht fast ein Drittel der Fläche Deutschlands.

    Ich finde nicht, daß die anderen zwei Drittel Deutschlands eine gemeinsame Liga spielen sollten. Und was hilft es, eine Vison des DEBs (die droht einige Vereine zu überfordern) noch vorzuziehen?

  • Fläche ist das eine, Vereine und Spieler das andere. Da hat Bayern mit über 14.000 Spieler (laut BEV) schon mal fast die Hälfte der 29.000 Spieler Deutschlands (laut IIHF). Die Nord-Süd-Teilung teilt also die Spieler und in etwas auch die Vereine in etwa zwei gleich große Teile auf.

    Und was sind die Alternativen?
    1. Die Dreiteilung wie bisher (womöglich noch in den LEVs): Also sechs Mannschaften im Osten, je acht im Norden und Westen. Hört sich sehr attraktiv an.
    2. Zusammenlegung von Nord und Ost. Wird ewig schon diskutiert, wollen die Vereine auch nicht. Die Entfernungen sind dann auch nicht kleiner als bei einer eingleisigen OL Nord.
    3. Eine Nord-Mitte-Teilung. Auch keine kleineren Entfernungen. Diese Saison mussten die Clubs aus dem Pott in der sog. OL Mitte bis nach Niesky und Berlin fahren.
    4. Eine Ost-West-Teilung mit dem Lineal. Wo macht man den Strich? Hannover in den Westen und Braunlage in den Osten? HSV in den Westen und Crocos in den Osten?
    5. Oder man schiebt weitere Gebiete (Sachsen) in den Süden. Gäbe sicher Beschwerden im Süden, wäre aber machbar. Mehr Vereine im Norden hat man dann aber auch nicht.

    Also, aus meiner Sicht: Als Oberligateam braucht man eine Semi-Pro-Mannschaft. Es gibt auch genügend Standorte (mindestens 12), die das stemmen können, wenn man denn dort realistisch wirtschaftet. Und genügend Clubs für die Regionalligen, die aufsteigen wollen würden und auch mal ein, zwei Spielzeiten in der OL spielen würden. Zumindest halte ich das für realistischer als irgendeine der Optionen oben.

  • Der Deb hat aber auch gesagt, dass man sich das nächste Saison mal anschauen wird und man dann vllt bei den beiden geplanten Nordligen bleibt. Halte ich auch für am sinnvollsten.
    Jetzt muss man halt schauen wie man teilt. Da wird man es aber nicht jeden recht machen können. Das muss den Vereinen klar sein.

  • iner eingleisigen OL Nord.
    3. Eine Nord-Mitte-Teil

    Fläche ist das eine, Vereine und Spieler das andere. Da hat Bayern mit über 14.000 Spieler (laut BEV) schon mal fast die Hälfte der 29.000 Spieler Deutschlands (laut IIHF). Die Nord-Süd-Teilung teilt also die Spieler und in etwas auch die Vereine in etwa zwei gleich große Teile auf.

    Und was sind die Alternativen?
    1. Die Dreiteilung wie bisher (womöglich noch in den LEVs): Also sechs Mannschaften im Osten, je acht im Norden und Westen. Hört sich sehr attraktiv an.
    2. Zusammenlegung von Nord und Ost. Wird ewig schon diskutiert, wollen die Vereine auch nicht. Die Entfernungen sind dann auch nicht kleiner als bei einer eingleisigen OL Nord.
    3. Eine Nord-Mitte-Teilung. Auch keine kleineren Entfernungen. Diese Saison mussten die Clubs aus dem Pott in der sog. OL Mitte bis nach Niesky und Berlin fahren.
    4. Eine Ost-West-Teilung mit dem Lineal. Wo macht man den Strich? Hannover in den Westen und Braunlage in den Osten? HSV in den Westen und Crocos in den Osten?
    5. Oder man schiebt weitere Gebiete (Sachsen) in den Süden. Gäbe sicher Beschwerden im Süden, wäre aber machbar. Mehr Vereine im Norden hat man dann aber auch nicht.

    Also, aus meiner Sicht: Als Oberligateam braucht man eine Semi-Pro-Mannschaft. Es gibt auch genügend Standorte (mindestens 12), die das stemmen können, wenn man denn dort realistisch wirtschaftet. Und genügend Clubs für die Regionalligen, die aufsteigen wollen würden und auch mal ein, zwei Spielzeiten in der OL spielen würden. Zumindest halte ich das für realistischer als irgendeine der Optionen oben.

    Du hast ja ne krude Weltsicht.

    Erst die Stadtstaaten, jetzt das.

    Es ist doch wohl logisch, das bei einer zweigleisigen OL Nord kuerzere Wege anfallen als bei einer eingleisigen?
    Checkst du eigentlich was fuer einen Unsinn du schreibst? (Lies mal Punkt 2 nochmal!)

    Und es gibt eben nicht 12 Teams im Norden, die Semi-Pro Teams stellen koennen.

    Erst recht nicht, da die 3 Hessen weg sind. Duisburg- wer noch?

    Du tust ja so, als gaebe es kein Problem - und die schoene OL Nord muesste einfach nur eingleisig spielen, dann waere alles top.

    Aber die OL Nord hat seit Jahren, vlt. sogar seit jeher, die Probleme weil es eben nicht genug Standorte gibt, die Semi-Professionell spielen koennen.

  • Die Länder Bayern und Baden-Württemberg machen 29,7% der Fläche und 28,7% der Einwohner Deutschlands aus. Bei Eishallen, Vereine und Spieler sieht es aber deutlich anders aus.

  • Zitat


    Es ist doch wohl logisch, das bei einer zweigleisigen OL Nord kuerzere Wege anfallen als bei einer eingleisigen?

    Für Leipzig ist es aber vom Aufwand her völlig egal, ob man nach Heerenveen oder nach Timmendorf fährt, auch wenn Timmendorf etwas näher ist. Beides übersteigt die Möglichkeit eines Amateurteams. Wieso haben sich denn die kleinen Teams im Norden und Osten in den letzten Jahren ständig gegen ein OL Nord/Ost gewehrt? Eben weil die Entfernungen schon zu groß würden für Amateurteams. Und obwohl man darauf verzichtet hat, ist das Konzept der Regionalisierung nicht aufgegangen. Der Osten ist ausgeblutet, der Norden hat Glück dass seit kurzem dreimal Hannover vertreten ist, selbst der Westen, wo es wirklich genügend Clubs gibt, kommt nur noch auf acht Teams. Das Konzept ist einfach gescheitert.

    Man kann sich natürlich auf dem Reissbrett eine Zweiteilung für den Norden überlegen. Obwohl es mit allen vorläufigen Meldungen, wo einige noch zurückziehen werden, schon zu wenig Teams für zwei vernünftige Staffeln sind. Von übernächster Saison gar nicht zu reden. Siehe oben.

    Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, das hat noch nie funktioniert, das wird nie funktionieren. Das haben unsere Vorfahren ja auch schon immer gesagt, deswegen leben wir ja immer noch in Höhlen und fürchten uns vor dem Donner.

  • Der Osten ist ausgeblutet,


    Es gibt definitiv 3 Ostclubs die Profi Eishockey stemmen können. Das wäen Weisswasser,Dresden und Crimmitschau. Mehr nicht. Leipzig und Halle wärewn sicher in der Lage, nur da müsste sich einiges tun. Beide brauchen eine vernünftige Halle mit sicher 3-4000 Zuschauern. Das Umfeld ist ok. Die Fans machen es locker.
    Was fehlt, sind die Sponsoren. Eine Mannschaft auf Zweitliganiveau aufbauen bedarf einen wirtschaftlichen Hintergrund. Das kann im Moment weder Halle noch Leipzig. Das sind die Besten im Osten nach den DEL2 Teams. Für Halle und Leipzig war es möglich wenige Auswärtsfahrten zu tätigen, die weit gingen. Das aber über eine gesamte Saison, sieht anders aus. Würde den Etat sicher um mehr als einm Drittel erhöhen. Das Geld kommt wo her? Das gilt auch für eine Oberliga, die von Ost nach West (bis Holland) führen würde. Ich habe da meine Zweifel, ob die Vereine das stemmen. Wäre klasse aber, wie gesagt.
    Von anderen Vereinen rede ich garnicht. Selbst Erfurt, die noch relativ zentral liegen und Potential haben, traue ich so eine Oberliga nicht zu.
    Mal sehenm. Das Sommerloch ist ja noch groß und der DEB wird sicher noch so einiges in Petto haben. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Der Heide (18. April 2015 um 06:13)

  • Eine OL Nord ( eingleisig ) macht bei den derzeitigen Strukturen keinen Sinn. Und es ist ja nicht so, dass man das nicht wissen könnte. Sämtliche Versuche und Variationen solch einer Liga sind in der Vergangenheit doch alle kläglich und mit zum Teil fatalen Auswirkungen für die Sportart Eishockey gescheitert. Aber der Mensch ist wohl so gepolt, dass jeder lieber selbst seine eigene schlechte Erfahrung machen muss/will .. .. ..

    Eigentlich bietet sich (wenn man die bisherige Variante nicht mehr will) eine Teilung im Norden an, die in etwa eine Ost- / Westrichtung hat mit einem gewissen flexiblen Grenzbereich, damit hier zwei zahlenmässig ähnlich große Gruppen gebildet werden können - wobei flexibel nicht bedeuten soll, dass ständig hin und her geschoben wird, es sollte schon Augenmerk auf eine gewisse Kontinuität gelegt werden.
    Es ist doch so, je größer (flächenmässig) eine Liga aufgestellt ist, desto kleiner die Zahl der Mannschaften die an dieser Liga teilnehmen können/wollen. Ist diese Zahl nicht grösser - ideal wäre mind. 50% - als die Zahl der Sollstärke, sollte man die Finger von solch einer Liga lassen, denn dann fehlt ihr der Unterbau und es ist nur eine Frage der Zeit bis ihr - zumindest einigen Teilnehmern - im wahrsten Sinne des Wortes die Puste ausgeht.

    Aber wie schon geschrieben: jeder muss ........ und vielleicht kommt es dies Mal ja doch mal ganz anders .........

  • Das Problem mit dem regionalen Gruppen ist doch das, das Leistungsgefälle in den Gruppen zu krass ist, für die einen heißt es durchhalten bis zur Abstiegsrunde um dann wieder die Fans mit Siegen bedienen zu können. Für die anderen wie verkaufe ich meinen Fans 50% der Gegner bei denen eigendlich nur die Höhe des Ergebnisses eine Frage ist. Egal wie du es machst eine Königslösung gibt es nicht. Im Norden weiß keiner wo er steht im Vergleich mit dem Süden, entweder du überdimmensionierst dein Team so wie FFM + Kassel im letzten Jahr oder alle Qualen der Fans sind umsonst gewesen in der Saison. denn 10 zu 2 spielen machen einfach keinen spaß, die sind einmal lustig danach nutzt es sich aber schnell wieder ab.

  • Wenn Erfurt in so einer Liga mitspielen würde, würde man sportlich keine besondere Rolle spielen. Erfurt war Jahrelang Regioteam, wie die meisten der verblichenen OLO Teams auch. Wenn man dann mal OL gespielt hat wie zu letzt (als es wirklich noch OLO war, 2008 ), war man eher minder erfolgreich oder hat sich verhoben. Davor hat der aktuelle Vorstand wohl auch wieder etwas "Angst" übertrieben gesagt weshalb man keine klare Zusage erteilt. Aus irgendwelchen Gründen fällt es in EF einfach schwer vernünftige Geldmittel zu mobilisieren um einen halbwegs sicheren OL Etat zusammenzubekommen und daran hat sich auch bisher nix geändert. Ich glaube noch nicht an eine langfristige Teilnahme an einer 2 gleisigen OL von uns.

    Niesky hat gleich ganz die Reißleine gezogen. Schönheide wollte letzte Saison ist nun wieder untergegangen, da weiß man auch noch nicht wohin die Reise geht wenn ich das so sehe. Aber darüber braucht sich in der Strukturaufbaugesellschaft DEB auch keiner wundern. Eine Regio zur OL umbenennen und sich dann wundern das die Teams die nach oben wollen die Liga dominieren und sich in der Verzahnung dann wundern das sie doch noch kein wirkliches OL Eishockey spielen.

    Langfristige OL Planung mit mehr als 2 Teams aus dem Osten, geht nicht gut. Spätestens seit dem die Koops zwischen DEL und DEL II weiter ausgebaut wurden, fehlen auch FASS immer häufiger die Siegerspieler. Wenn die dann in einer großen OL ohne Erfolge spielen, zieht da sicher auch ganz fix einer die Kostenreißleine. Und was die Preußen in einer zwei oder drei gliedrigen OL wollen ist mir auch ein Rätsel. Voll durchstarten oder wie? Ich lach mich schlapp... Bisher hatte man nicht mal das Geld oder Bock auf die OLO und nun erwarten sie für ne OL gegen den HSV oder Rostock aufeinmal ne gloreicche Zukunft? 100 und 5 Zuschauer? Public Viewing vorm Hangar? :thumbsup:


    Das ganze Konstrukt ist doch ein Abstrusum sondersgleichen... Schade das es eins ohne Alternative ist (und nein Regio im Osten (=eigentlich Landesliga) ist keine Alternative).

  • Für Leipzig ist es aber vom Aufwand her völlig egal, ob man nach Heerenveen oder nach Timmendorf fährt, auch wenn Timmendorf etwas näher ist. Beides übersteigt die Möglichkeit eines Amateurteams. Wieso haben sich denn die kleinen Teams im Norden und Osten in den letzten Jahren ständig gegen ein OL Nord/Ost gewehrt? Eben weil die Entfernungen schon zu groß würden für Amateurteams. Und obwohl man darauf verzichtet hat, ist das Konzept der Regionalisierung nicht aufgegangen. Der Osten ist ausgeblutet, der Norden hat Glück dass seit kurzem dreimal Hannover vertreten ist, selbst der Westen, wo es wirklich genügend Clubs gibt, kommt nur noch auf acht Teams. Das Konzept ist einfach gescheitert.

    Man kann sich natürlich auf dem Reissbrett eine Zweiteilung für den Norden überlegen. Obwohl es mit allen vorläufigen Meldungen, wo einige noch zurückziehen werden, schon zu wenig Teams für zwei vernünftige Staffeln sind. Von übernächster Saison gar nicht zu reden. Siehe oben.

    Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, das hat noch nie funktioniert, das wird nie funktionieren. Das haben unsere Vorfahren ja auch schon immer gesagt, deswegen leben wir ja immer noch in Höhlen und fürchten uns vor dem Donner.

    Nein.

    Nach Timmendorf sind es 450km, nach Heerenveen 600km - 150km oder 25% unterschied.

    Klar, man kann sich das schon immer so zurecht biegen, das es passt.
    Das machen die Funktionaere im Eishockey schliesslich auch, nehemen einen Etat, geben 25% mehr aus und wundern sich dann ueber die Pleite.

    Ich kann auch nicht verstehen, was du eigentlich sagen willst. Die regionale OL ist gescheitert, die eingleisige OL ist aber auch gescheitert, genauso wie die eingleisige OL Nord.
    Es ist einfach zu sagen: Es funktioniert nicht.


    Wenn die weiterste Fahrt fuer Leipzig nach Timmendorf ist, dann geht es - in der OL Sued muessen die Teams auch nach Freiburg, oder Selb nach Fuessen und umgekehrt.
    Zum Problem wird es, wenn die Fahrten ueber diesen 400k liegen, und zwar regelmaessig.
    Dann ist es 2x Mal Holland, Essen, Dusiburg, Herne,Nordhorn,etc.

    Das geht dann halt nicht mehr.

    Sonst faehr Leipzig halt nach Erfurt, nach Halle, nach Berlin, Hannover, Hamburg- alles machbar.

    Rechne doch mal:
    Anpfiff Freitags 20 Uhr - 400km Fahrt.
    Anvisierte ANkunftszeit: 18.30 Uhr.
    Puffer: 30 Min.
    Fahrtzeit: 4h
    Abfahrt: 14 Uhr
    Treffpunkt: 13:30 Uhr
    Feierabend fuer Spieler: 13 Uhr -> an einem Freitag machbar.

    Jetzt nehm statt 4h Fahrzeit 6h, dann braucht man mehr Puffer, 1h und zwingend eine Pause ->
    Abfahrt um 11.30 Uhr, Treffpunkt um 11Uhr - keiner kann arbeiten.

    Nach dem Spiel:
    Ende gegen 22:30 Uhr - Abfahrt 23:30Uhr - Ankunft ca. 3:30 Uhr.

    bei 6h Fahrzeit: 5:30 Uhr.

    Rechen es auf einen Sonntag, SPielbegin 16:30

    bei 4h Fahrzeit gehts um 10:30 los und um 10 ist Treffpunkt.
    Spiel dauert bis 20 Uhr, um 21 Uhr gehts los, um 1 Uhr ist man zurueck.

    bei 6h Fahrtzeit gehts um 8 Uhr los, um 7.30 uhr ist Treffpunkt.
    Spiel endet um 20 Uhr, um 3 Uhr ist man zurueck.

    Es ist doch einfach logisch, das eine Einfachrunde fuer AMateure nicht zu stemmen ist, und das grade im Norden auch nicht die Dichte und Qualitaet an Vereinen und Spielern vorhanden ist.
    Dann muss ich halt Vorlieb nehmen mit einer etwas geringeren sportlichen Wettbewerbsfaehigkeit mancher Teams, einem etwas wackeligen Modus.

    Aber ich kann doch nicht, weil es theoretisch 2-3 Vereine stemmen koennten, eine quasi bundesweite Liga spielen, und den anderen Team sagen: ZIeht mit oder steigt ab. v.a. wenn ich selbst keine ALternative hab.
    Es ist doch logisch das es eine regionale Teilung braucht, und am besten schaut man das es West + Holland sowie Nord/Ost ergibt.

  • David Webb

    Die große Frage aber ist und bleibt:

    Was kann sonst funktionieren?

    Bisher sind die Ligen ja auch eher ein sterben auf raten.(mal abgesehen von der OL-Süd, sollte sie nicht auch schon auf 11 schrumpfen) :schulterzuck:

  • 16 Vereine würden vollkommen reichen, eine 8er Weststaffel(NRW+Holland) und eine 8er Nordost-Staffel. Warum sollen denn alle kleinen clubs in die Oberliga...

    West: Duisburg, Essen, Herne, Neuwied, Hamm, Dortmund, 2 Holland
    Nordost: 2x Hannover, HSV, Wedemark, Braunlage, Rostock, Leipzig, Halle

    Spielmodus: Einfachrunde in der Gruppe(28 Spieltage); 1-4 gemeinsame Endrunde(14 Spieltage), 5-8(gemeinsame Qualirunde, 14 Spieltage)

    Playoffs: Pre-Playoffs(best off three). 5-8 Endrunde mit 1-4 Qualirunde, Sieger sind im Viertelfinale mit 1-4 Endrunde(best off five); Sieger davon Playoff-Viertelfinale mit Oberliga Süd(alles best off five)

    Darunter die Regionalligen stärken z.b. im Osten mit 2x Berlin, Erfurt, Schönheide, Niesky, Chemnitz, usw.

  • Und was die Preußen in einer zwei oder drei gliedrigen OL wollen ist mir auch ein Rätsel. Voll durchstarten oder wie? Ich lach mich schlapp... Bisher hatte man nicht mal das Geld oder Bock auf die OLO und nun erwarten sie für ne OL gegen den HSV oder Rostock aufeinmal ne gloreicche Zukunft? 100 und 5 Zuschauer? Public Viewing vorm Hangar? :thumbsup:

    Ich vermute da einfach eine enge Koop mit den Eisbären, denn die hatte in der Oberliga-Ost nur wenig Sinn, hätte die aber in einer breiteren Liga mit stärkeren Teams!

  • David Webb

    Die große Frage aber ist und bleibt:

    Was kann sonst funktionieren?

    Bisher sind die Ligen ja auch eher ein sterben auf raten.(mal abgesehen von der OL-Süd, sollte sie nicht auch schon auf 11 schrumpfen) :schulterzuck:

    Wieso?

    DIe Frage ist doch schon lange beantwortet - eingleisige OL hat nicht funktioniert, eingleisige OL Nord hat nicht funktioniert, 3 gleisige OL Nord hat nicht funktioniert weil Nord & Ost zu schwach und zu duenn.

    4 gleisige OL Nord ist ausgeschlossen, was bleibt noch als mit einer zweigeteilten OL Nord zu spielen?

    Dafuer gibt es ja das wunderschoene Wort "alternativlos".

    Fuer eine eingleisige OL Nord sind nicht genug Standorte vorhanden, man muss mit ehemaligen Regionalligateams vorlieb nehmen.
    Und fuer die Clubs die man hat muss man einen moeglichst machbaren und sinnvollen Modus finden.

    In dem Fall probiert man es jetzt halt mit einer zweigeteilten OL Nord, bis die Situation sich geaendert hat bzw. jemandem etwas besseres einfaellt.