Neue Oberligastruktur der Nordvereine in Deutschland

  • Für mich bleibt es ein Problem, das der Süden festgelegt ist auf Bayern und BaWü, der ganze Rest ist "der Norden". In anderen Sportarten-zum Beispiel Handball-wird die Linie dort gezogen, wo man sie benötigt, um ausreichend Teams für Nord oder Süd zu haben.
    Auch im Fußball Gang und Gebe, in den Regionalligen. Da müssen die SF Siegen z.B, mal in West, mal in Süd-West spielen.
    Mir sind die Problematiken wohl bekannt, die Eishockey mit sich bringt, aber "Mia san mia" bringt uns eben auch nicht weiter, im Thema Oberligen. :schulterzuck:

    Auch das gab es bereits.

    Bayreuth, Selb und ich glaube auch Schweinfurth haben dafuer bitter bezahlt.

    Erst diejetztige neue OL Sued hat dazu gefuehrt, das mit Selb und Bayreuth wieder Teams aus Nordbayern in der Oberliga spielen.

    Das hin- & hergewechsel der Clubs hat dazu gefuehrt, das Nordbayern fast Eishockeyfrei wurde.

    Am Schluss ist der Franke oder Oberpfaelzer halt doch dem Schwaben oder Niederbayern naeher als dem Niedersachse, auch wenn er Wein statt Bier trinkt und keine Weisswuerscht isst.

    Vieleicht funktioniert die OL ja dreigleisig ganz gut, nachdem die OL Ost am Ende ist. OL Sued, OL Mitte, OL Nord-Ost, das sollte von den Wegen ungefaehr gleich sein.

    Das Problem der OL ist doch, das es mit den 800 Zuschauern,die da im Schnitt kommen, sehr schwer ist einen uebergreifenden Spielbetrieb zu finanzieren.
    Klar sind Eishockeyspieler das fahren gewoehnt,aber das mag in jungen Jahren in Schule, Ausbildung oder im Studium noch gehen, aber mit der Arbeit wird's dann schwer.

    Auf keinen Fall sollte man jetzt die gut laufende OL Sued wieder zerreissen, nur damit im Norden wieder eingleisig gespielt werden kann.
    Ich hoffe doch stark darauf, das es dem DEB gelingt, mit den Nordvereinen zusammen eine ordentliche, dauerhafte und stabile Ligastruktur zu finden.
    Die Vorraussetzungen fuer 3 OLs sehe ich als durchaus gut an.
    Mit dem erweiterten Ruhrgebiet hat man einen Schwerpunkt fuer eine OL West mit einer guten Teamdichte, im Nord-Osten bietet sich Hannover als Zentrum an.
    Um diese herum wird man es hoffentlich schaffen, zwei 10er Ligen, besser zwei 12er Ligen mit einer Doppelrunde voll zu bekommen.
    Falls nicht, muss man ueber eine Verzahnung nachdenken, was die Sache nicht leichter macht.

    Es mag sein, das fuer den ein oder anderen Verein aus dem Sueden die 2. Playoffrunde finanziell nicht gut ist, aber waehrend den Playoffs geht eine Serie Erding-Hannover schon mal.
    Das passiert nicht so oft...und den Kosten stehen auch Einnahmen gegenueber, wann sieht man denn ein Playoff Halbfinale der OL in Erding gegen Hannover?
    Da hat man bestimmt einige Zuschauer in der Halle.
    Playoffs gehen auf jeden Fall eher als waherend der Saison.

  • Dann ist die OL Nord eine mehr oder weniger Amateur Liga und wir auch. Neben den drei, vier Voll-Profis haben wir nochmal die gleiche Anzahl an Semi-Pros (Kooperation mit einer Privatschule). Der Rest sind Schüler/Studenten oder halt normal arbeitende Leute.

    Sorry, ich dachte in Westen und Osten wären das größtenteils auch so.

  • Wenn man bei 23 derzeitigen Oberligiste 2 mal 10 in die neuen Ligen mitnimmt, hat man Schwierigkeiten, die vollzukriegen.

    Nordhorn (Insolvenz), Crocodiles(Finanzen) und Hamm (Halle) sind schon mal kritisch!

    Wenn dann noch einige Teams ihre Reisekosten und die berufliche Freistellung der Spieler überdenken, müssen sich schon viele Regionalligisten bewerben, oder die zwei Ligen spielen mit 8 oder 9 Mannschaften.

    http://www.hockeyweb.de/oberliga/ost/n…sgeloest-77147/

    Und dann fehlt auch noch Jonsdorf!

  • Dann ist die OL Nord eine mehr oder weniger Amateur Liga und wir auch. Neben den drei, vier Voll-Profis haben wir nochmal die gleiche Anzahl an Semi-Pros (Kooperation mit einer Privatschule). Der Rest sind Schüler/Studenten oder halt normal arbeitende Leute.

    Sorry, ich dachte in Westen und Osten wären das größtenteils auch so.


    guten Tag

    aber jeder normal Arbeitende braucht einen Arbeitgeber, der zu diesem "Hobby" steht
    und genau hier beginnt das "Hintergrund-Arbeiten", hier werden Möglichkeiten geschaffen, dass Arbeitgeber eben diese Spieler "freistellen", sei es Freitag früher aufhören oder Montags später anfangen
    und genau dann ist es vollkommen egal, ob man am Freitag um 12 oder 9 Uhr los fährt oder von Sonntag auf Montag um 23 Uhr oder 2 Uhr in der Früh heimkommt
    wie sonst würde es denn jetzt oder früher gehen ?

    die Frage muß doch lauten: Will man das und bringt man geügend Clubs überhalb des "Weißwurstäquators" zusammnen, die das Wollen und dann kann man über Nord-Süd oder W-S-Linien reden

    gruß aus LA

  • Dann ist die OL Nord eine mehr oder weniger Amateur Liga und wir auch. Neben den drei, vier Voll-Profis haben wir nochmal die gleiche Anzahl an Semi-Pros (Kooperation mit einer Privatschule). Der Rest sind Schüler/Studenten oder halt normal arbeitende Leute.

    Sorry, ich dachte in Westen und Osten wären das größtenteils auch so.

    Also ich kann nur für Herne sprechen und hier ist es m.W nach auch so. Es gibt drei oder vier Profis und der Rest arbeitet entweder (nebenbei) oder studiert bzw. geht zur Schule.
    Das war hier vor Jahren aber auch noch gang und gäbe, dass die Spieler über die Sponsoren eine Ausbildung oder einen Job ausübten. Inwieweit das jetzt auch schon so ist, weiss ich nicht. Ein Dreischer musste am letzten Freitag z.B. arbeiten, aber alle anderen konnten. Beim Halle-Auswärtsspiel sind Schneider, Dreischer und Luft wohl zum 2.Drittel nachgekommen, da eine vorherige Anreise mit dem Mannschaftsbus nicht möglich.

  • Ja meint ihr denn, dass hier im Süden jeder Verein ein Dutzend Profis hat und den Kader mit Semi-Profis auffüllt? Bei den meisten Vereinen kommst nicht mal auf fünf Profis. Der Rest geht Vollzeit arbeiten. Mag sein, dass hier die Top-4 der Liga etwas anders aufgestellt sind und sich noch zwei, drei Profis zusätzlich leisten.
    Mehr Profis sind mit weniger als 600 Zuschauern (Peiting, Klostersee) auch gar nicht zu finanzieren.

  • ...
    aber jeder normal Arbeitende braucht einen Arbeitgeber, der zu diesem "Hobby" steht
    und genau hier beginnt das "Hintergrund-Arbeiten", hier werden Möglichkeiten geschaffen, dass Arbeitgeber eben diese Spieler "freistellen", sei es Freitag früher aufhören oder Montags später anfangen
    und genau dann ist es vollkommen egal, ob man am Freitag um 12 oder 9 Uhr los fährt oder von Sonntag auf Montag um 23 Uhr oder 2 Uhr in der Früh heimkommt
    wie sonst würde es denn jetzt oder früher gehen ?
    ...

    Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber wenn ich Montags früh aufstehe, merke ich jede halbe Stunde die ich später ins Bett komme, und das auch ohne Allohol. Insofern bin ich klar dafür, es mit 2 Nord-Gruppen (mit welchem Verzahnungsmodell auch immer) zu probieren. Da würde ich je nach Zusammensetzung nur auf ne Stunde verlängerte Fahrten tippen.
    Und zum Thema früher: mein Eindruck ist, daß in der alten BRD die Nord/Süd-Teilung recht stabil funktionierte. Jetzt den (Nord)Osten dazu und mal ein paar Jahre versuchen (anstatt in nem Schnellschuß ne eingleißige Nord-Liga zu etablieren um wahrscheinlich kurz drauf erneut die Regionalligen zu OLs befördernzu müssen).

  • Ja meint ihr denn, dass hier im Süden jeder Verein ein Dutzend Profis hat und den Kader mit Semi-Profis auffüllt? Bei den meisten Vereinen kommst nicht mal auf fünf Profis. Der Rest geht Vollzeit arbeiten. Mag sein, dass hier die Top-4 der Liga etwas anders aufgestellt sind und sich noch zwei, drei Profis zusätzlich leisten.
    Mehr Profis sind mit weniger als 600 Zuschauern (Peiting, Klostersee) auch gar nicht zu finanzieren.

    So eine Diskussion will ich hier ja gar nicht anfangen, aber nehmen wir z.B. mal Selb:
    Mudryk, Piwowarczyk, Geisberger, Schadewaldt, Hördler, Schmid, Maaßen, Heilmann, Dunlop, Suvelo, Mooosberger(?). Das sind zehn bis elf! :popcorn:


  • Also ich kann nur für Herne sprechen und hier ist es m.W nach auch so. Es gibt drei oder vier Profis und der Rest arbeitet entweder (nebenbei) oder studiert bzw. geht zur Schule.
    Das war hier vor Jahren aber auch noch gang und gäbe, dass die Spieler über die Sponsoren eine Ausbildung oder einen Job ausübten. Inwieweit das jetzt auch schon so ist, weiss ich nicht. Ein Dreischer musste am letzten Freitag z.B. arbeiten, aber alle anderen konnten. Beim Halle-Auswärtsspiel sind Schneider, Dreischer und Luft wohl zum 2.Drittel nachgekommen, da eine vorherige Anreise mit dem Mannschaftsbus nicht möglich.

    Ist noch gar nicht so lange her....da sah das auch in Herne ganz anders aus...wie auch bei uns ;)

    So sahen damals TOP Nord-Oberligisten aus


  • Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber wenn ich Montags früh aufstehe, merke ich jede halbe Stunde die ich später ins Bett komme, und das auch ohne Allohol.

    guten Abend

    bei mir war es schon immer wurscht, ob mit oder ohne Alkohol:
    wenn der Wecker um sechs Uhr früh geklingelt hat bin ich auf um in die Uni/Arbeit/Geschaäft zu Fahren/Gehen
    im Grunde weiß ich nicht, was Du mit so einer Anmerkung sagen willst ?

    lg aus LA

  • Ist noch gar nicht so lange her....da sah das auch in Herne ganz anders aus...wie auch bei uns ;)

    So sahen damals TOP Nord-Oberligisten aus

    Ja, da saß damals der alte Mann aus Duisburg am Ruder, der unbedingt hoch wollte. Ich bin froh, dass man heute behutsam eine Mannschaft und eine struktur aufbaut und sogar in der Winterpause auf eine mögliche Nachverpflichtung verzichtet, obwohl das Geld vorhanden gewesen wäre. Durch die Verletzungen der ersten Reihe bekommen z.Zt. gerade die jungen Spieler sehr viel mehr Praxis, auch wenn es dann mal wie gegen Niesky ins Auge geht. Aber verkehrt ist es nicht.

    Wenn man allerdings hoch in die DEL2 will, dann wird man sein Team durchaus auch mal stärker, vielleicht sogar ähnlich wie Franlkfurt und Kassel im letzten Jahr aufstellen. Das ist aber auch ganz normal.

  • Zitat

    Es wird in der Pressemitteilung schon dezent darauf hingewiesen, dass es in Zukunft regionale Veränderungen geben wird. Und die werden sicherlich auch den Süden betreffen, wenn der komplette Spielbetrieb unter den DEB fällt. ;)
    :popcorn:

    soweit war man (DEB) vor ein paar Jahren auch schon mal.
    Jetzt, nachdem die Nachwirkungen dieser Supereinteilung langsam und einigermaßen überwunden sind, kann man ja getrost wieder von vorne anfangen. Hoffentlich reicht das Popcorn ...................

  • Zitat

    guten Abend

    bei mir war es schon immer wurscht, ob mit oder ohne Alkohol:
    wenn der Wecker um sechs Uhr früh geklingelt hat bin ich auf um in die Uni/Arbeit/Geschaäft zu Fahren/Gehen
    im Grunde weiß ich nicht, was Du mit so einer Anmerkung sagen willst ?

    lg aus LA

    Ich will damit nur sagen, daß Dein Beispiel mit 3 Stunden Fahrt = Schlaf mehr oder weniger schon den Unterschied ausmachen können zwischen
    normalem Arbeitstag und nem Tag frei nehmen ausmachen können (der Alkohol war nur ein prophylaktisches Gegenargument, kein Angriff auf
    werte Mitforisten).

    Dazu kommt dann noch daß in Deinem vorigen Vergleich

    Zitat

    von Selb nach Füssen sinds auch 400 km

    von Rostock nach Neuss über 550 km

    Rostock nicht das Extrembeispiel wäre, sondern z.B. Niesky-Neuss mit 676 km. Macht bei der vor kurzem diskutierten anzusetzenden Durchschnittsgeschwindigkeit von 55 km/h ca. 5 Stunden Unterschied zu Selb-Füssen in der Reisezeit. Aus hessischer Sicht wäre ich sogar Pro Gesamt-Norden, ich halte es aber auf semiprofessioneller Ebene nicht für realistisch.

  • Ich will damit nur sagen, daß Dein Beispiel mit 3 Stunden Fahrt = Schlaf mehr oder weniger schon den Unterschied ausmachen können zwischen
    normalem Arbeitstag und nem Tag frei nehmen ausmachen können (der Alkohol war nur ein prophylaktisches Gegenargument, kein Angriff auf
    werte Mitforisten).

    guten Morgen

    dass das ein Unterschied ist mir schon bewußt, aber

    1; wenn davon abhängt, ob man eine Mannschaft für eine semi-Professionale Liga anmeldet, dann kannst es bleiben lassen. Dann soll man lieber da spielen, wo man dann auch hingehört, nämlich Regionalliga
    2; sind das alles Burschen/Kerle zwischen 18 und knapp über 30 und Verlaub, die können das schon ab mal weniger zu schlafen

    schlußendlich kann man nicht immer Alles haben, wenn man vernünftige ligen haben will

    gruß aus LA

  • So eine Diskussion will ich hier ja gar nicht anfangen, aber nehmen wir z.B. mal Selb:
    Mudryk, Piwowarczyk, Geisberger, Schadewaldt, Hördler, Schmid, Maaßen, Heilmann, Dunlop, Suvelo, Mooosberger(?). Das sind zehn bis elf! :popcorn:


    Weißt Du sicher, dass Deine aufgeführten Spieler ausnahmslos VOLLprofis sind? Bezweifle ich stark. Ein Dunlop als Beispiel tingelte bislang nur in den unteren Regionen der bayerischen Amateurklasse herum. Zumal pausierte er 13/14 komplett. Von Luft und Liebe wird der auch nicht gelebt haben. Genauso wie ich Leute wie Moosberger, Maaßen oder Schmid allenfalls als Semi-Pros einstufe, die eine "verbesserte Aufwandsentschädigung" erhalten, aber nicht rein vom Eishockey leben. Selb mag finanziell vielleicht mehr Möglichkeiten haben, aber dass sie sich 10-11 Vollprofis leisten können halte ich für übertrieben.
    Überhaupt Selb als Beispiel zu nehmen ist etwas verzerrt. Dann hätte man die letzten Jahre auch Kassel oder Frankfurt als Musterbeispiel der OL verwenden können. In einer Liga gibt es überall die "Big Player" und die "Underdogs" und daher sollte man als Paradebeispiel die Goldene Mitte nehmen. In der Oberliga wäre da ein klassiches Beispiel der EHC Klostersee. Zu gut um gegen den Abstieg zu kämpfen und zu schlecht um ernsthafte Ambitionen auf den Meistertitel zu haben. Die Vollprofis dort dürftest an einer Hand abzählen können. Ähnlich dürfte es in anderen Staffeln auch sein, mit dem Unterschied, dass die Anzahl der reinen Amateure höher ist als die der Semi-Pros. So hart wie es aber klingt, das wäre für mich kein pauschaler Grund der OL den Rücken zu kehren. Dann lässt man einfach 3-4 Spieler Zuhause, weil sie es arbeitstechnisch nicht schaffen. Passiert bei uns in der OLS auch immer wieder. Ich glaube da haben einige aus dem Norden ein zu verblümtes Bild der OLS ;)

    chris

  • So hart wie es aber klingt, das wäre für mich kein pauschaler Grund
    der OL den Rücken zu kehren. Dann lässt man einfach 3-4 Spieler Zuhause,
    weil sie es arbeitstechnisch nicht schaffen. Passiert bei uns in der
    OLS auch immer wieder. Ich glaube da haben einige aus dem Norden ein zu
    verblümtes Bild der OLS ;)
    chris

    guten Tag

    Man sollte einfach mal aufhören diese "wir fahren soviel Km mehr" und "so wenig schlafen"-Argumente anzuführen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Nämlich eine vernünftige OL-Struktur einzuführen, v.a. außerhalb der OL-Süd wäre wünschenswert
    Wenn es dann noch zwei OL´s gut und wenn nur eine über bleibt auch gut
    Nur man soll es machen und anscheinend haben es die meisten OL-Clubvertreter schon kapiert
    und auch eine Reginalliga kann interessant sein, wenn ich mir im Moment die Bayernliga so ansehe

    gruß aus LA

  • Zitat

    Dann ist die OL Nord eine mehr oder weniger Amateur Liga und wir auch.
    Neben den drei, vier Voll-Profis haben wir nochmal die gleiche Anzahl an
    Semi-Pros (Kooperation mit einer Privatschule). Der Rest sind
    Schüler/Studenten oder halt normal arbeitende Leute.


    Sorry, ich dachte in Westen und Osten wären das größtenteils auch so.

    Halte ich eigentlich für ganz schön viel, kann aber nur für die OLO sprechen und da trifft das wohl nur auf Halle und Leipzig zu (diese Saison).

  • Ich hab jetzt beim Durchlesen der Diskussion erst einmal nach dem Datum geschaut, weil ich dachte all dies schon mal genau so gelesen zu haben. War aber wohl doch kein Deja- vu, denn es ist tatsächlich 2015.

    Um es kurz zu machen: Natürlich wäre es schön, wenn es eine stabile Oberligaebene geben würde und zwar in alles Landesteilen, aber ich fürchte da bleibt der Wunsch der Vater des Gedanken. Eine eingleisige Oberliga Nord wäre im Grunde alternativlos, aber wohl erneut der sichere Tot von einigen Standorten. Du brauchst definitiv eine ganze Reihe Profispieler (soll heißen Berufsspieler), um eine Nordliga spielen zu können und die kosten Asche. Ich hielte es außerdem für einen kapitalen Fehler, die einzige funktionierende Oberliga, die Oberliga Süd, auch wieder kaputt zu machen. Den anderen wäre damit auch nicht langfristig geholfen und die für den Norden in Frage kommenden nordbayerischen Standorte kämen ebenfalls grob fahrlässig in existentielle Schwierigkeiten.

    Trotzdem drücke ich Nord, West und Ost natürlich die Daumen das es klappen möge, denn damit wäre das gesamt Deutsche Eishockey einen entscheidenden Schritt weiter, jedoch ist dieses Projekt, mangels Substanz und Standortqualität, meiner Meinung nach von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

    Alle Oberligen erst mal unter ein Dach zu bekommen, wäre meiner Meinung nach der passende erste Schritt, bevor man gleich den Vierten Schritt vorwegnimmt.

  • tertitel zu haben. Die Vollprofis dort dürftest an einer Hand abzählen können. Ähnlich dürfte es in anderen Staffeln auch sein, mit dem Unterschied, dass die Anzahl der reinen Amateure höher ist als die der Semi-Pros. So hart wie es aber klingt, das wäre für mich kein paus

    Klostersee ist ein gutes Beispiel, Peiting duerfte es auch sein.

    Immer in der OL Sued zwischen Platz 4 - 10.

    600 - 800 Zuschauer.

    Ich sags mal so: Vollprofis gibt dort vieleicht 2-3, sonst lebt man von Spielern die man selbst ausgebildet hat, dies mal in einen hoeheren Liga versucht haben und wieder in Grafing gelandet sind (Acker, Quinlan), ein paar vom (ehemaligen) Kooperationspartnern, und der eigenen Jugend.

    Profis sind vieleicht der/die A-Lizenzler und noch ein, zwei andere, aber die meisten werden noch mehr oder weniger etwas anderes machen.

    Die meisten Standorte in der Oberliga werden so aehnlich aufgestellt sein.

  • Vorausgesetzt, man verfügt über eigenen, geeigneten Nachwuchs, dann kann das so funktionieren. Den aber auszubilden bis er geeignet ist, kostet aber noch mehr, als wenn man die Spieler kauft. Und die vom Nachbarverein zu holen funktioniert auch nur dann, wenn es a.) Nachbarvereine gibt und die b.) überhaupt geeigneten Nachwuchs ausbilden.