Halbfinale Fischtown - Landshut

  • Wir waren schon mal 7:0 vorne nach dem 2. Drittel - frag nicht, wie's ausging...

    Ich erinnere mich... das war gegen Preussen Berlin... Bernie Englbrecht dachte bei einem Gegentreffen, er würde auf dem Puck sitzen. Dabei lag der gefühlte 9:37 Minuten hinter ihm und der Stürmer brauchte nur lächelnd einschieben... He-he, ihr konntet dann aber noch glücklich den Punkt retten :rofl: :pfeif:

  • moin moin an die nordseeküste :)
    könntet ihr mir tipps in sachen hotels geben, die wo ok sind, und das stadion zu fuß gut erreichbar ist.
    vielen dank

  • Moin Lubo, kommt drauf an, was Du ausgeben willst und was für Dich eine akzeptable Strecke ist. Da habe ich bei anderen Auswärtsfans schon ganz unterschiedliche Meinungen über Entfernungen gehört... :D

    http://www.hotel-adena.de/

    liegt "strategisch" günstig zwischen Kneipenmeile/Innenstadt und Eisarena. Laufzeit geschätzte Viertelstunde. Da übernachten auch schon mal welche.

    Die meisten übernachten allerdings im Hotel Lehe (ca. 15 - 20 min.) oder im Havenhostel (allerdings weit weg)

    Hast Du allerdings schon eine Karte, ist das fast egal. Mit der Eintrittskarte kannst Du drei Stunden vor dem Spiel und hinterher bis Betriebsschluss den ÖPNV nutzen.

  • danke euch, hafenhostel war ich auch schon zweimal, super hotel, bloß wie bcco1 sagt, ist halt schon ne strecke.
    auf eine geile serie mit em besseren ende für uns :D

  • guten Tag

    so jetzt richtig ;) Schiedsrichter Spiel 1:

    Zitat

    HSR: Schütz, Richard
    HSR2: Yazdi, Ramin
    LSR1: Mosler, Markus
    LSR2: Starke, Matthias

    gruß aus LA

  • lubo:

    Ich kann dir wärmstens das Hotel Lehe empfehlen. Wir Heilbronner waren dort schon mit 90 Leuten bzw. auch schon mit 8 Leuten und es hat
    Immer alles wunderbar geklappt! Preis/Leistung ebenso top!!! Damals wurde es mir von Schwenninger Seite empfohlen und wir übernachten dort immer wenn wir in BHV spielen!

  • guten Tag

    der Mann hat Ahnung ;) :P

    Zitat

    "Landshut - schwerer hätte es nicht kommen können. Die bisherigen Spiele
    waren stets spannend, eng und zum Teil dramatisch. Für die Fans beider
    Lager dürfte Unterhaltung auf höchstem Level geboten sein", findet
    Bremerhavens Trainer Mike Stewart

    gruß aus LA

    P.S. übrigens der "Simulant" Armstrong hat ne "upper body injury" und ist zuhause geblieben

  • So es steht also fest: Im Halbfinale wird es zum Nord/Süd-Gipfel kommen. Die Vorzeichen könnten wohl nicht unterschiedlicher sein. Als einziger Außenseiter konnten sich die Niederbayern gegen den Favoriten durchsetzen und mussten dabei auch über die volle Distanz gehen. Die Nordmänner wurden Tabellenerster und konnten sich deutlich mit 4:1 gegen ihre Herausforderer durchsetzen. Die Landshuter hingegen mussten sogar mehrere Matchbälle abwehren und umso größer war die Freude über den Erfolg. Während der Doppelrunde konnten die Isar-Städter fünf von zwölf möglichen Punkten für sich erkämpfen. Die Torbilanz beträgt aus süddeutscher Sicht 15:14. Einigen Fans wird bestimmt das zweiter Aufeinandertreffen in (un)guter Erinnerung bleiben, als ein vermeintlicher Treffer der Hausherren in der Verlängerung nicht gegeben wurde und praktisch im Gegenzug der Herausforderer den Sieg einfahren konnte. Trotz des glücklichen Sieges fand der ehemalige Coach Ehrenberger klare Worte und forderte die Einführung der Torkamera auch in der zweithöchsten Spielklasse mit dem Hinweis darauf, dass wenn man sich schon DEL2 auch die technischen Voraussetzungen der DEL übernehmen sollte. Während der regulären Saison war die zweitbeste Offensive mit 206 Treffern unterhalb der Burg Trausnitz beheimatet. Der tabellarische Favorit aus dem hohen Norden rangierte hier auf dem vierten Platz. 185mal durften die Fans der Pinguine jubeln. Defensiv konnten die Seestädter sehr erfolgreich agieren. Nur143 Einschläge mussten im eigenen Kasten hingenommen werden. Die Dreihelmestädter ließen 20 Buden mehr zu.

    In der Meisterschaftsrunde haben die Landshuter es durchschnittlich 3,43 Mal im gegnerischen Kasten klingeln lassen. Hinten sieht es momentan nicht so besonders gut aus, mit 3,71 Gegentoren pro Spiel, eigentlich ist es unglaublich, dass ein solcher Defensivverbund noch um den Meistertitel mitspielt. Bei den „Pinguins“ waren es exakt 4 Volltreffer vorne und hinten braucht man sich mit einem Gegentorschnitt von 1,4 überhaupt keine Sorgen machen.

    Die Cracks rund um Coach Andi Brockmannsind im Schnitt fast 4 (!!!) Jahre jünger als ihre Konkurrenten und etwas mehr als einen Zentimeter größer. Sie sind aber fast drei Pfund leichter. Größter und schwerster Akteur für den Ex-Meister ist Elia Ostwald, der genau zwei Meter misst und dabei 110 Kilogramm auf die Waage bringt. Dickster Fisch des kommenden Gegners ist Raubein Ryan Martinelli der 1,95m misst. Am besten im Futter stehen Brock Hooton und Andrew McPherson mit jeweils 93kg.

    Die ehemaligen Menschenfresser konnten den vierten Platz in der Überzahlwertung belegen. 21,69% aller entstandenen Möglichkeiten konnten in Tore umgemünzt werden. Wurden Strafen gegen das Team ausgesprochen, konnten 82,80% dieser Situationen schadlos überstanden werden. Somit konnten zusammengerechnet 104,49% von 200 möglichen Prozenten positiv gestaltet werden. Der Der Meister von 2002 konnte durchschnittlich 23,74% seiner Überzahlmöglichkeiten nutzen. Dies bedeutet den zweiten Rang. Unterzahl konnte eine Quote von nur 84,19 % aufgewiesen werden, was gleichbedeutend mit dem vierten Platz war. Damit kommen die Besserplatzierten 107,36 von rechnerischen 200%.

    In den Playoffs hat der Fünftplatzierte gigantische 37,84% aller Überzahlmöglichkeiten nutzen können und in Unterzahl konnten 80,00% aller auftretenden Situationen schadlos überstanden werden. Dies bedeutet 117,84 von den beschriebenen 200 Prozent. Beim Favoriten liegt der Wert bei 104,23, denn in Überzahl wird eine Quote von 19,23% erreicht und in Unterzahl konnten 85,00% erfolgreich gestaltet werden.

    Im Tor besteht für die Norddeutschen praktisch ein Überangebot an qualifizierten Kräften. Mit Brett Jaeger ist ein richtig guter Mann zwischen den Pfosten, der das Ausländerkontingent nicht (mehr) belastet, er kommt auf einen Gegentorschnitt von 2,66 während der regulären Spielzeit. Zusätzlich verfügt man mit Jonas Langmann über einen jungen und talentierten Kerl, der nun auch schon seine ersten Minuten im Eishockeyoberhaus in Hamburg absolvieren durfte und 2,41 hinter sich greifen musste. Er hat sich in der Meisterschaftsrunde durchgesetzt und kommt auf einen hervorragenden Schnitt von nur 1,33. Beim EV Landshut wird das Tor von Brian Stewart gehütet, er ist die unangefochtene Nummer eins und entwickelte sich zum Publikumsliebling aufgrund seiner Leistung und Emotionen. Er gibt ein Spiel erst dann verloren, wenn es abgepfiffen ist. Durch seine Größe kann er das Tor sehr gut abdecken und muss sich hier sehr wenig bewegen. Auch hat er somit eine überdurchschnittliche Reichweite und kann so einige Pucks abfangen, die andere Torhüter nicht abfangen können. Er musste durchschnittlich 2,73 Einschläge hinnehmen. Sein momentaner Gegentorschnitt von 3,61 ist nicht wirklich berauschend und täuscht klar über seine Leistungsfähigkeit hinweg. Auf der Bank nimmt das 19jährige Eigengewächs Marco Eisenhut Platz. Er geht in seine erste komplette Profisaison und wurde in der DNL, DEL2 und Oberliga eingesetzt. Sein Talent konnte er schon unter Beweis stellen, braucht aber noch Zeit um sich zu entwickeln. Er hatte in seinen Spielen jede Menge Arbeit, da zum Teil nur neun Stürmer und vier Verteidiger ihm helfen konnten. Sein Schnitt in der zweiten Liga liegt bei 3,82.

    Punktbester Verteidiger des vorletzten Meisters während der Doppel- und Einfachrunde ist der wiedergenesene Stephan Daschner der auf 43 Spiele kommt und dabei zwölf Tore und 31 Vorbereitungen sich gutschreiben darf. Unter allen Verteidigern belegt er damit den dritten Rang und kommt auf genau einen Punkt pro Partie. Mit seinen Leistungen hat er sich (wieder) für die DEL empfohlen und wird in der nächsten Spielzeit im Eishockeyoberhaus auflaufen. Dahinter befindet sich gleich Josh Godfrey mit 38 Punkten, sein Schlagschuss ist eine gefürchtete Waffe und nicht viele trauen sich in seine Schussbahn. Er liegt damit auf Rang sieben. In der besten Form seit Langem befindet sich der gebürtige Landshuter Andy Geipel, der sich über elf Tore und 23 Vorlagen freuen durfte. Punktemäßig war das die drittbeste Spielzeit in seiner gesamten Karriere. Bester Für seine Farben ist Dustin Friesen der beste Mann und darf sich 33 Punkte gutschreiben lassen. Dahinter befinden sich punktgleich der schon erwähnte Ryan Martinelli und Andrei Telyukin mit jeweils 28 Zählern.

  • In der Meisterschaftsendrunde hat sich wieder Stephan Daschner wieder auf Platz eins gesetzt, er kommt wieder auf genau einen Punkt pro Spiel in den sieben bisher absolvierten Partien. Josh Godfrey hat sich ebenfalls wieder auf dem Silberplatz eingefunden und verbreitet Angst und Schrecken von der blauen Linie. Er hat den Puck zweimal selbst versenkt und legte drei weitere Treffer auf. Auf dem dritten Platz hat es eine Änderung gegeben: der junge Stephan Kronthaler ist nun dort zu finden. Das Eigengewächs kommt ebenfalls auf fünf Punkte. Sie verteilen sich auf ein Tor und vier Vorlagen. Bei den Bremerhavenern belegt nun Andrei Telyukin nach den fünf gespielten Partien den ersten Rang und kommt auf ein Tor und vier Vorlagen. Auch Steve Slaton darf sich über die gleiche Anzahl von Zählern freuen. Dahinter befinden sich mit jeweils vier Punkten Stanislav Fatyka und Dustin Friesen.

    Punktbester Spieler vor den Playoffs des EVL ist Riley Armstrong, der verletzungsbedingt auf 45 Spiele kommt. In seinen Einsätzen konnte er die gegnerischen Torhüter 24 Mal selbst überwinden und assistierte bei 40 weiteren Buden. Er kommt damit im Schnitt auf 1,42 Punkte pro Spiel. Damit belegt er den achten Platz. Über weite Zeit war er sogar Topmann. Andrew McPherson konnte in seinen 51 ausgetragenen Matchen genauso viele Punkte einfahren und ist damit Topscorer seines Teams. Für die Rot/Weißen liegt Lukas Vantuch mit 17 Buden die er selbst gemacht und den Puck für seine Kameraden 32 Mal aufgelegt hat auf dem internen zweiten Rang. Noch auf das imaginäre „Stockerl“ hat es Cody Thornton mit 23 eigenen Treffern und 25 Vorlagen geschafft. Bendan Cook hat 28mal die Hartgummischeibe selbst versenkt und half 21mal dabei. Jan Kopecký hätte nur einen Punkt mehr gebraucht um mit dem Zweitplatzierten gleichzuziehen und einen weiterer und dann wäre Platz zwei ein Eigen gewesen.

    Am Gutenbergweg können sich die Fans über die augenscheinliche Wiedergeburt des „Playoffmonsters“ Ty Morris freuen. In den sieben Spielen die der EVL brauchte um das Halbfinale zu erreichen konnte er zwei Buden selbst machen und half seinen Mitspielern zehn weitere Male den Mann zwischen den Pfosten zu überwinden. Lukas Vantuch folgt hinter ihm. Er hat viermal selbst getroffen und setzte seine Partner sechsmal in Szene setzen. Platz drei wird vom „Oldie but Goldie“ Billy Trew eingenommen. Typisch für einen Kanadier kommt er in der entscheidenden Phase der Saison voll auf Tour und geht an bzw. manchmal auch über seine körperlichen Grenzen. Achtmal ist er auf den Punktezetteln verewigt. Jan Kopecký ist für die Männer von Coach Micheal Stewart momentan der beste Punktesammler zusammen mit Bendan Cook und Marian Dejdar. Sie alle kommen auf ein halbes Dutzend Zähler.

    Mit Martin Walter steht in der Verteidigung ein Mann, der auch auf eine Landshuter Vergangenheit zurückblicken kann, auch wenn er nur elf Spiele für die Isarstädter machte. Jan Kouba bestritt eine Saison für das Landshuter DNL-Team und war auch für die Seniorenmannschaft eingeplant, zog sich leider aber eine schwerere Verletzung zu und kam so nicht zum Zuge und entschied sich einen anderen Weg einzuschlagen. So ähnlich verhält es sich auch bei Ralf Rinke, der ebenfalls in der DNL auflief, sich aber dann dafür entschied mit seinem Bruder in der Oberliga Nord aufzulaufen. Er ist ebenfalls mit einer Förderlizenz der Hamburger ausgestattet und konnte in der letzen Spielzeit besonders auf sich aufmerksam machen, als sich einen filmreifen Fight (ab ca. 2:00) mit NHL-Star Wayne Simmonds lieferte.

    Damit die Niederbayern in dieser Serie bestehen können mussdie Gegentorflut unbedingt in den Griff bekommen werden. Es sollte der Puck einfach auch mal „herausgeschlagen“ werden und den Verteidigern muss klar sein, dass sie zuerst für die Defensive verantwortlich sind und erst dann sich nach vorne orientieren können. Die Nordmänner haben in der Doppel- und Einfachrunde mit Abstand die meisten Strafen aller Teams geholt. Im Schnitt waren es 19,94 Minuten pro Partie. Dieser Wert konnte in der Endrunde auf 11,60 Minuten gedrückt werden. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich das auf die kommenden Spiele auswirken wird. Spieler des EVL mussten in den ersten sieben Partien durchschnittlich 23,43 Minuten pro Spiel auf dem „Sünderbankerl“ verbringen. Von dort aus können bekanntlich kein Match gewonnen werden. Also muss auch daran gearbeitet werden. Trotzdem darf der Körperkontakt nicht vermieden werden, aber die Mischung macht’s Auch muss beachtet werden, dass Spieler wie Max Forster und Lukas Vantuch schon eine Spieldauerstrafe haben und bei einer weiteren für eine Partie gesperrt sind. Ebenfalls wird es interessant zu beobachten sein wie gut sich beide Seiten sich regeneriert haben. Die Landshuter haben zwei Spiele mehr auf dem Buckel, sind aber weitaus jünger und dürften so weniger Regenerationszeit brauchen. Auch darf darauf gehofft werden, dass sich eine Euphorie nach dem Gewinn des Krimis in Spiel sieben innerhalb des Teams verbreitet hat. Die Bremerhavener hatten weniger Spiele und somit eine längere Pause. Also konnten sie auch noch an den Stärken und Schwächen des Teams arbeiten. Entscheidend wird für die Niederbayern auch sein, dass das Spiel „fünf vs. fünf“ zu verbessern, denn auf die Überzahlstärke darf nicht allein gesetzt werden. Mit Cody Thornton ist ein Mann ins Team zurückgekehrt der die körperliche Komponente mit ins Spiel
    bringt, was so einigen gegnerischen Spielern nicht schmecken wird. Riley Armstrong kommt von Spiel zu Spiel immer mehr in Form und Fahrt, es wird spannend zu sehen sein wenn er annähernd bei 100% ist. Man könnte fast sagen, dass das ungefähr 1,5 Neuzugänge für das Halbfinale sind. Auch muss vom Süden in den Norden eine Busfahrt mehr gemacht werden, bei der man sich bekanntlich nicht so gut ausruhen kann. Dies wird bestimmt nicht der entscheidende Punkt sein, aber darf nicht vergessen werden.

    Leider kann Armstrong mindestens in der ersten Partie nicht mitspielen, da er sich eine Schädelprellung im letzen Spiel eingefangen hat. Martin Davidek
    wurde von den Ravensburgern auch sehr hart rangenommen und musste am Dienstag am Ohr genäht werden, doch er wird voraussichtlich auflaufen können. Max Brandl fällt schon etwas länger aus und es bleibt zu hoffen, dass er recht bald wieder auf dem Eis zu sehen ist.

    Wie sieht es dem im gegnerischen Lager mit Verletzungen oder sonstigen Ausfällen aus?

    AUF EINE FRIEDLICHE UND SPANNENDE SERIE

  • Um ihre Frage zu beantworten, Herr Spradetv kommentator: Bei einem klaren Bandencheck, bei dem danach das Blut das Eis besudelt muss es eine SPD geben.
    Wahnsinn, geballte Fanbrille schön und gut, aber man kann sich auch die Welt so hindrehen wie es einem gefällt.