DEL1 und DEL2 News 2014/15

  • Alles seeeeehr bitter!

    Und dazu noch schlichtweg FALSCH!

    Schwenningen begrüßte von nahezu jedem DEL-Team einen Sonderzug in der Helios-Arena. Warum? Weil die Fans aller Teams sich auf frisches Blut in der Liga freuen. Fragt in Nürnberg, Köln oder sonstwo... die freuen sich über neue Gegner!
    Die Fans sind deutlich für den Auf- und Abstieg!
    NAtürlich will niemand absteigen, aber die Fans würden das akzeptieren, wenn es wieder einen Weg hoch gäbe. Ich bin mir sicher, dass es der DEG auch in Liag 2 gelungen wäre, eine sehr gute Mannschaft zu stellen, vorne mitzuspielen und evt. neue Euphorie zu entfachen. Das, was da beispielsweise abgeht, ist trist, emotionsfrei und sinnlos.
    Dagegen sieht man im Fußball bestens, dass ein Abstieg selten das Ende ist, sondern meistens sogar neue Kräfte freisetzt.

    Jetzt so einen Plan zu veröffentlichen, ist eine Frechheit und trübt absolut meine Erlebnisse in der Helios-Arena in dieser Saison!

    Die Frage müsste folglich lauten: Wie schaffen wir Fans es, dass die DEL-Standorte pro Verzahnung sind?

    Ich komme mir gerade vor wie in der EU. Jeder hat sein Vetorecht und deswegen passiert: NIX

  • Die Frage müsste folglich lauten: Wie schaffen wir Fans es, dass die DEL-Standorte pro Verzahnung sind?

    guten Tag

    kurz und knapp: Gar nicht !!!!

    und jetzt kommt das ganz Schlimme Christian: Ich hab Leuten immer kritisiert, die so denken, aber sogar ich ertappe mich jetzt dabei mir zu wünschen, dass es in der DEL einen "zerreisst", dass zumindest Einer - natürlich an erster Stelle Landshut - die Chance hat aus dieser "Sch...."-Liga zu kommen
    Frustrierend das Ganze und ich wunder mich ehrlich gesagt immer wieder, dass überhaupt noch so Viele kommen und sich das antun
    aber wahrscheinlich ist das die Liebe zum Hockey und zu seinem Verein

    gruß aus LA

  • Ich halte den Schritt im Sommer immernoch für richtig. Aber mittlerweile scheint es so, als würde die DEL 2 einknicken und sich dem Willen der DEL 1 beugen. Stichwort Ausbildungsliga, Farmteam, Reserve falls einer oben hopps geht,...

    Ich glaube sogar, dass viele DEL 1 Standorte nichts gegen eine Verzahnung hätten. Nur gibt es halt Gegner, die die Einstimmigkeit bei der Entscheidung zu ihren Interessen ausnutzen.

  • Ich glaube sogar, dass viele DEL 1 Standorte nichts gegen eine Verzahnung hätten. Nur gibt es halt Gegner, die die Einstimmigkeit bei der Entscheidung zu ihren Interessen ausnutzen.

    Viele? Wer ist gegen die Verzahnung? Ich eiss es von Iserlohn, Augsburg, Straubing, D´dorf, Ingolstadt und München.

    Pro Verzahnung machen sich Schwenningen und Köln nach Außen stark.


    Mane: Es bleibt aber wohl irgendwie kein anderer Gang, als dass die Fans versuchen Einfluss zu nehmen :(

    Ich verstehe immer noch nicht, was die Vorteile einer geschlossenen Liga sein sollen? Dass keine Hopps geht? Machen die doch auch ohne Abstieg! Die DEL soll einfach ein absolut hartes und konsequentes Controlling einführen, dann kann man die Organisationen der DEL schonmal ein wenig weiter von der Insolvenz fernhalten.


    Ich könnte kotxen, wenn ich solche Meldungen lese!

    Ich bin selber als Fan wieder in der DEL angekommen und finde den Sport klasse - aber auch ich hätte keinesfalls Mitleid, wenn die Verzahnungsgegner bald am Boden liegen würden! Und das kann doch nicht sein :(


    Mal schauen, was im DEL-Board so an Antworten kommen: http://eishockey365.de/index.php?/top…r-del-und-del2/

  • guten Abend

    mir schwant ganz was anderes und bis jetzt konnte ich mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen ;)
    vllt. es tatsächlich die Absicht, das Ganze ein bißchen "Austrocknen" zu lassen
    ich will wetten, dass in den nächsten drei - fünf Jahren auch in der DEL noch zwei/drei/vier Vereine Probleme bekommen und wenn man sich so umhört gehen in der DEL2 mind. vier bis fünf Vereine - üblichen Verdächtigen - am Limit - und nicht falsch verstehen,das heißt nicht Insolvenz -
    bei KF ist die Stadionfrage noch nicht geklärt, RO braucht dringend ein neues Stadion
    dann nimm vllt. - Stand heute - drei bis Vier Vereine aus der DEL2, die es vllt. DEL-tauglich sind und schon wäre man wieder auf der Soll-Zahl von 14 Vereinen und die drunter sind halt dann die Ausbildungsvereine und schon ist man fein raus

    Schön langsam glaub sogar ich, dass man (indirekt) bewußt auf dieses Szenario zusteuert, sorry :hammer:

    gruß aus LA


    Jetzt übertreib mal nicht, wenns nach deinem Bauchgefühl und deinen Quellen geht, wäre LA schon längst in der DEL, ach was sag ich, 2x Deutscher Meister und Franz Steer wäre schon in LA oder HB oder der NHL Trainer, Und das ist jetzt nur mal die Kurzzusammenfassung deines Bauchgefühls der letzten Jahre :P

    Aber zum Rest den du da schreibst, geb ich dir vollkommen Recht, genau dasselbe denke ich mir seit der Einführung der DEL2. Die DEL hat sich im Sommer schön von der Ferne angesehen wie sich 2 Ligisten und DEB zerlegen um den Hebel der DEL ins unermässliche wachsen zu lassen.
    Man hört von Seiten der DEL überhaupt nichts was zu einer Annährung an die DEL2 führen könnte.
    Man liest auch von der DEL2 nicht wie das jetzt funktionieren soll?
    Da wenn ich mir den Artikel durchlese, den du am Threadanfang gepostet hast, keine Ahnung wieso da irgendwas zusammenwachsen soll, keine Ahnung wer welche Kontistellen reduziert oder nicht und wann.

    Einzig was man rausliest, man hat Neben dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurden - analog der DEL
    - Fach-Kommissionen für Recht und Wirtschaft sowie Medien und Marketing
    gegründet.
    Aha das ist also sowas wie ein Arbeitskreis ,bahnbrechend würde ich sagen. :D

    Ich hätte da so einige Wunschkandidaten welche in dieser "Fachkomission" tragende Säulen werden könnten.
    Marketing übernehmen wir, denn wir haben jetzt auch schon eine FB Seite. Auch der "EV Landshut Landshut Eishockey" will Tipps geben wenn Bedarf an neuen Namensrechten herscht. ESVKKE,SBRRE,SCRRE usw.
    Recht übernehmen der SCR und die Kaschperl, Grund dafür führ ich jetzt keinen an, wenn aber noch Bedarf herscht, haben sich diverse Leute aus Kassel für beratende Tätigkeiten frewillig gemeldet.
    Wirtschaftliche Kompetenzen findet man ja bei sehr vielen Clubs, am besten und vorallem ausdauernsden kann man das aber in DD. Kein Club kann sich Jahr für Jahr vor der Insolvenz so gut retten wie die Eislöwen.
    Medienmässig muss ich leider schon wieder Richtung SCR schielen.

  • Also ich bin ganz klar für eine sofortige Verzahnung zwischen DEL und DEL 2, sowie eine Reduzierung der Kontingentstellen auch in der DEL(was ja inzwischen alle wissen... ;) ).

    Nun gut, man fragt sich welche Ziele haben die DEL und die DEL 2 Clubs, wie wollen und wollen Sie dies überhaupt erreichen???

    Ich sehe es momentan so:

    Die DEL und die DEL 2 versuchen über die Reduzierung der Kontingentstellen und der Wiedereinführung der Förderlizenzen, die U23 mehr in die DEL 2 zu integrieren und zu fördern. Damit sollen mehr junge Spieler in der DEL 2 Verantwortung übernehmen müssen und sich weiterentwickeln und damit "bereit" sein für die DEL. Dann könnte es auch in der DEL eine Reduzierung der Kontingentstellen geben und sich dann eben auch die DEL und die DEL 2 annähern, auch in Sachen Kontingentstellen und Verzahnung.

    So ist wohl der Gedanke der DEL und der DEL 2...

    Man muss nicht unbedingt das so sehen, aber man muss es wohl akzeptieren und ich denke, wir, auch die Fans der DEL 2-Clubs sollten uns damit arrangieren und unsere Clubs unterstützen, damit dies in 3 bis 5 Jahren auch umgesetzt wird. Es ist so und wir können es nicht ändern, aber es ist auf jeden Fall richtig, immer wieder den Finger in die Wunden zu legen...

  • Die 2. Liga hat halt nur die erwiesenen Nichtskönner DEB gegen die Blender DEL ausgetauscht. Das einzige, was die DEL in Jahr 1 nach der Übernahme bisher besser kann, ist schwafeln.

    Die DEL verantwortlich für einen "signifikanten" Zuschaueranstieg? Wie denn? Ich habe jedenfalls in Garmisch (Zuschaueranstieg ca. 400) nichts gesehen, was sich wegen der DEL gegenüber letztem Jahr geändert hat und deswegen einen Zuschauer mehr angezogen hätte. Der Hauptunterschied in Garmisch? Bessere Ausländer, Kontinuität im Kader und damit mehr sportlicher Erfolg. Und das ist beileibe kein neues Rezept. Daher mehr Spiele auf Augenhöhe und damit Interesse an Spielen auf Augenhöhe gegen attraktive Gegner wie Rosenheim und Landshut.

    Die 2. Liga reduziert die Ausländer - und was tut die DEL? Die Ligen sollen doch angeglichen werden, die Jungen sollen doch auf höchsten Niveau spielen?

    Die Förderlizenzregelung ist "noch in Abstimmung"? Es gibt doch schon eine und man hat doch gesehen, wo es da hakt! Momentan ist es eine Wettbewerbsverzerrung, wer einen guten Draht zu einem gut ausgestatteten DEL-Club hat, ist gut dran, wer nicht, hat Pech gehabt.

    "In drei bis fünf Jahren auch wirklich eine sportliche Durchlässigkeit"? Das ist ja schon mal eine Verabschiedung von den bisherigen Plänen, obwohl doch alles so toll gelaufen ist.

    Die Ausländerstellen sollen noch weiter reduziert werden? Damit sinkt die Qualität.

    Die Zweitligisten sollen auf Förderlizenzler angewiesen sein? Die sind mal da sind und mal nicht da. Ständig wechselnde Reihen, nicht eingespielt, sinkende Qualität.

    Sinkende Qualität des Produkts => sinkendes Zuschauerinteresse.

    Mal ganz abgesehen davon, dass der Lehrmeister DEL ja wohl selbst in Sachen Professionalität ganz massiven Nachholbedarf hat, siehe aktuell Spielplan, siehe aktuell Straubing. Und diese Probleme gibt es schon seit Jahren, unverändert. Trotz Profis für Profis!

  • Den einzigen Weg in die DEL hat Schwenningen aufgezeigt. Einen anderen gibts nicht & wirds nicht geben. Auch jenseits der nächsten 5 Jahre!
    Die von DEB Präse Harnos ausgehandelte Relegation eines 2tligisten mit einem DEL Verein wurde ja mit bewundernswerter Arroganz vom Tisch gewischt. Seitdem ist Schluss & so bleibts auch.

  • jo: so ein Geschwafel kannst du mal für dich behalten. Das was die Straubinger grad machen ist unterste Schublade und hat nichts mit dem sportlichen Gedanken zu tun. Ach ja ihr habt ja sogar jetzt mit dem "schlechteren" Kader gewonnen, aber das ändert nichts an der Sache das eure Saison nun schon wieder Anfang März zu Ende geht und das mit 9 ALs im Kader. Dieses Schicksal ereilt von Jahr zu Jahr die DEG und Iserlohn und auch Augsburg. Schwenningen wird sich denke ich dauerhaft auch nicht so schnell in den PlayOff Rängen festbeißen. Was bleibt ist von Jahr zu Jahr das spielen um die Goldene Ananas. Toll!!! Viel Spass dabei!!!

    Was pinkelt sich DEL so in die Hose? Der Meister der DEL2 muss gewisse Punkte erfüllen und wenn er das kann dann steigt er auf! PUNKT BASTA. Wenn nicht dann bleibt halt der DEL Letzte drin. Was hat man den davor soviel Angst?

  • jo
    über dich reg ich mich gar nicht mehr auf, da muss man bloß in den SR-Thread schauen welchen Schmarrn du bringst.

    Wie laatzen schreibt knickt man immer weiter ein. Wenn Heilbronn wirklich ein reines Farmteam wird, dann kommt man dem Gefühl nach einer Art D-League immer näher. Wenn der Meister dann mit 5-6 Fölis spielt und man in der Eigenständigkeit beschränkt ist, hat man wohl in der DEL wenige Chancen.
    Ich denke gegen Auf und Abstieg spricht vor allem das jetzt geltende Lizenz-System. Bei einer klaren Verzahnung wäre wohl kein Verein mehr dazu bereit Beträge wie letztens Schwenningen zu bezahlen. Alle privaten Lizenzhalter werden Angst vor einem hohen Verlustgeschäft haben.

  • Ich kann da zwar nirgends rauslesen, dass nur in der DEL2 die Ausländer reduziert werden, aber wenn das so ist, haben sich ja die Profis der DEL2 ganz schön ins zeug gelegt um sich an die DEL1 anzunähern. :schulterzuck:

    Ganz ehrlich, dieser Bericht ist doch mehr wie lächerlich. Genau so wie die Tatsache, dass sich immer noch Vereine wie DEG (obwohl ich den Club sehr mag) sich gegen eine Verzahnung streuben. Gerade die haben doch auch schon erlebt, dass man auch durch einen Abstieg gestärkt wieder zurückkommen kann.

    Mit der Ausrede die Vereine der DEL2 sind strukturell zu schwach für die DEL1, ist doch auch nur ein Geschwafel der Führungsriege. Wenn einer in dieser Liga Meister wird, kann sich dieser Verein meistens auch die DEL leisten.Wenn nicht dann soll halt der zweite Aufsteigen und gut. Das sind doch alles Sachen die sich in den Durchführungsbestimmungen regeln lassen.

    Es ist einfach kein Wille da, die beiden Ligen zu verzahnen und wie schon das alte Sprichwort sagt: Wo kein Wille da kein Weg :pfeif:

  • Bevor man überhaupt einen Auf-und Abstieg zwischen DEL1 und DEL2 durchführen kann, sollten die Vereine erstmal Ihre Probleme ( aus finanzieller Hinsicht, teilweise auch Standort-Problemen) im Griff kriegen. Oder wollt Ihr schon bei der ersten Saison mit Verzahung (Auf- und Abstieg-Modus), dass, sagen wir mal, 3 Vereine finnanziell aussscheiden?

  • guten Tag

    kurz und knapp: Gar nicht !!!!

    und jetzt kommt das ganz Schlimme Christian: Ich hab Leuten immer kritisiert, die so denken, aber sogar ich ertappe mich jetzt dabei mir zu wünschen, dass es in der DEL einen "zerreisst", dass zumindest Einer - natürlich an erster Stelle Landshut - die Chance hat aus dieser "Sch...."-Liga zu kommen
    Frustrierend das Ganze und ich wunder mich ehrlich gesagt immer wieder, dass überhaupt noch so Viele kommen und sich das antun
    aber wahrscheinlich ist das die Liebe zum Hockey und zu seinem Verein

    gruß aus LA

    Ich erinnere mich gut an Deine Kritik und bin nicht wirklich überrascht, dass nun auch bei Dir dieser Meinungsumschwung stattgefunden hat. Es gab mal einen riesigen Zusammenhalt der Eishockeyfans in der Sache, aber diese Ausgeburten der DEL führten zu einer Spaltung quer durch Eishockeydeutschland und machen es schwer Mitleid für jemanden zu empfinden, der an seiner eigenen Überheblichkeit scheitert. Bitter eigentlich...

    Aber mal noch ein paar Dinge zum Ausgangspost bzw. mal auch zu den positiven Dingen, die dort geschrieben sind. Ich finde schon mal den Umzug der DEL2-Geschäftsstelle nach Köln super. Außerdem das Bestreben nach funktionierenden Föliregelungen, dem gemeinsamen Markenauftritt und der Ausländerreduzierung.

    Die Ausländerstellen müssen nun aber auch in der DEL peau a peau reduziert werden. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, wir haben einfach zu wenig gute deutsche Nachwuchsspieler, aber wenn wir bei der Reduzierung in der Geschwindigkeit wie bisher weitermachen, haben wir in 30 Jahren noch doppelt so viele Ausländerstellen als die Schweiz oder Schweden. Und entsprechend lange werden wir denen auch international noch Welten hinterher sein...

    Was wohl nach dieser ersten DEL2-Saison auch schon ganz gut geklappt hat sind die einheitlichen Lizenzierungsvorschriften und der einheitliche Disziplinarausschuss. Weitere Punkte auf der Agenda können/müssen u. a. folgende sein:

    - Ausbildungsregelung. Dieses Thema kann natürlich einen 500-Seiten-Threat füllen, aber das Kernproblem ist doch, dass der Sprung für Spieler aus der DNL in die DEL viel zu hoch ist. Der Weg muss über die Oberliga und DEL2 gehen und hier gehören vor allem auch ausbildungsentschädigende Regelungen in Verbindung mit flexiblen Förderlizenzen her. Ein paar U20-Spieler im Kader, die das ganze Jahr keine Sekunde Eiszeit sehen ist kontraproduktiv.

    - einheitlicher Transferschluss in beiden Ligen

    - einheitlicher Spielbetrieb. Dazu gehört das 4-Mann-System bei den Schiedsrichtern, die Einführung von Übertorkameras und dem Videobeweis in der DEL2 und auch bewegte Spielbilder auf einem gewissen Mindestniveau.

    - daraus müssen dann im Sinne der Vermarktung entsprechende Zusammenschnitte wie von den DEL-Partien für Laola1-TV entstehen. Überhaupt zum Thema Fersehbilder: Dass ServusTV Spiele der DEL2 überträgt ist utopisch. Wir sind jetzt in dieser Saison ein einziges mal auf ServusTV gezeigt worden und das auch nur deshalb, weil sich ServusTV dazu verpflichtet hat, einmal pro Saison aus jedem DEL-Stadion zu übertragen. Darüber hinaus kamen wir zweimal auswärts bei Laola1. Play-Off-Live-Spiele der DEL2 halte ich auch bei Laola1 für realistisch. Dass für solche Gedankenspiele die Voraussetzungen an allen DEL2-Standorten geschaffen sein müssen, erklärt sich aber von selbst.

    - weiterhin wären auch abgestimmte Terminpläne, vor allem während der Play-Off-Zeit, sinnvoll. So sollte sich der Fan Sonntag Mittags vielleicht das DEL-Spiel auf ServusTV ansehen und anschließend zum DEL2-Spiel ins Stadion können. Spielstände aus DEL und DEL2 können problemlos an allen Standorten durchgegeben werden.

    - Das Corporate Design muss auch über das Ligensponsoring auf die DEL2 ausgeweitet werden. Beispielsweise mit der einheitlichen Untereiswerbung der Liga und von ServusTV in Verbindung mit der Kickleiste von Cashpoint.

    - ein weiter Wunsch, aber der ist ja nicht mal in der DEL einheitlich umgesetzt, wäre ein einheitlicher Ticketinganbieter. So dass sich der Fan über die Ligahomepage Karten für Auswärtsspiele besorgen kann und sich nicht durch den Dschungel der verschiedenen Anbieter, die man oft weit hinten auf den Club-Homepages versteckt findet, wühlen muss.


    Zur sportlichen Relegation, die immer wieder diskutiert wird, habe ich nach dieser ersten DEL-Saison eine sehr deutliche Meinung bzw. verfestigte sich diese enorm: Relegation zwischen den Ligen hat nur dann einen Wert wenn sie zwischen dem Play-Down-Sieger der DEL und dem Vizemeister der DEL2 stattfindet. Der Meister muss direkt auf-, der Play-Down-Verlierer der DEL ebenso direkt absteigen. Ich bin mir nicht mal sicher ob es an der Diskrepanz der Ausländerstellen liegt, aber ich hätte niiiiiiiiiiiiiiiiiiemals gedacht, wie hoch der Qualitätsunterschied tatsächlich ist. Es wäre zwar mal schön es auf dem Eis auszutragen, aber wenn ich mir unsere Mannschaft im direkten Vergleich mit der letztjährigen Bietigheimer Meistermannschaft vorstelle, kämpft da die eine Seite mit Lanzen und die andere mit Panzer. Ich glaube auch nicht, dass der DEL2-Sieger eine Chance gegen Düsseldorf hätte und man darf nicht vergessen, dass ein derart abgeschlagener Tabellenletzter in der DEL wie dieses und letztes Jahr vermutlich nicht die Dauer sein wird. Und wenn dann tatsächlich doch mal Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen und es passieren sollte, dass sich der Zweitligameister durchsetzt, steckt der Absteiger für Ewigkeiten in Liga2 fest, was existenzbedrohend sein kann (so geschehen in der Schweiz). Nein: Aus der DEL muss man absteigen und aus der DEL2 auch wieder aufsteigen können und das ist möglich, sobald die DEL2 professionell genug ist. Und hier ist diese Liga auf einem sehr guten Weg denke ich. Wenn die genannten Punkte jetzt noch umgesetzt werden und noch einige professionellere Köpfe bei manchen Clubs installiert werden (ich spreche auf die katastrophale Außendarstellung nach den Vorfällen, Interviews usw. rund um dieses Rosenheim-Garmisch-Spiel an), bräuchte man keine 3-5 Jahr mehr warten...

  • kurz und knapp: Gar nicht !!!!

    und jetzt kommt das ganz Schlimme Christian: Ich hab Leuten immer kritisiert, die so denken, aber sogar ich ertappe mich jetzt dabei mir zu wünschen, dass es in der DEL einen "zerreisst", dass zumindest Einer - natürlich an erster Stelle Landshut - die Chance hat aus dieser "Sch...."-Liga zu kommen
    Frustrierend das Ganze und ich wunder mich ehrlich gesagt immer wieder, dass überhaupt noch so Viele kommen und sich das antun
    aber wahrscheinlich ist das die Liebe zum Hockey und zu seinem Verein

    Völlig normal diese Reaktion, ginge mir genauso. Schlimm genug, aber es ist die logische Konsequenz dieses Denkens.
    Warum die Leute dennoch kommen? Weil sie im Prinzip keine andere Wahl haben, wollen sie ihren Sport nicht völlig aufgeben. Und weil es in anderen Bereichen des täglichen Lebens doch genauso abläuft. Man "gewöhnt" sich an vieles.

  • Dann rücken halt drei nach, wenn drei pleite gehen. Und in den unteren Ligen teilen sich diese Nachrücker dann auf mehrere Ligen auf, so dass dort nur je einer zusätzlich hoch darf. Natürlich mit weniger Zwang als im Westen am Beispiel Neuss

  • Bevor man überhaupt einen Auf-und Abstieg zwischen DEL1 und DEL2 durchführen kann, sollten die Vereine erstmal Ihre Probleme ( aus finanzieller Hinsicht, teilweise auch Standort-Problemen) im Griff kriegen. Oder wollt Ihr schon bei der ersten Saison mit Verzahung (Auf- und Abstieg-Modus), dass, sagen wir mal, 3 Vereine finnanziell aussscheiden?

    Wo wäre das Problem? Und wenn 5 Verein in einem Jahr pleite gehen, dann ist es so. Aber lieber eine gesunde "Selbstreinigung" als jahrelanges Rumwurschteln. Wer es nicht kapiert, geht halt pleite und lernt es eben dann, solange, bis er es irgendwann lernt. Geht doch im normalen Leben nicht anders.

  • Jaja, die DEL arbeitet auf eine Verzahnung hin. Wie ich schon bei der Gründung der DEL2 schrieb - hört auf zu träumen - in den nächsten 5 Jahren gibts nen feuschten Scheis.s - von den Herren die das Sagen haben will niemand ne Verzahnung.

  • Wo wäre das Problem? Und wenn 5 Verein in einem Jahr pleite gehen, dann ist es so. Aber lieber eine gesunde "Selbstreinigung" als jahrelanges Rumwurschteln. Wer es nicht kapiert, geht halt pleite und lernt es eben dann, solange, bis er es irgendwann lernt. Geht doch im normalen Leben nicht anders.


    Und wer soll dann die z.B. 5 Vereine ersetzen, um die fehlende Plätze wieder aufzufüllen? Vereine aus den Oberligen?

  • Und wer soll dann die z.B. 5 Vereine ersetzen, um die fehlende Plätze wieder aufzufüllen? Vereine aus den Oberligen?


    Kassel, Frankfurt, Duisburg, Selb, Tölz, Freiburg,... z. B. Oder die ersten beiden Ligen auf 12 reduzieren. Wenn es vernünftige Nachrückregeln von ganz oben bis unten, ist ein großes Problem gelöst.

  • blöde Frage:
    Warum sollen durch einen Aufsteiger 5 Teams Pleite gehen :seestars:
    Wenn andere Konkurs gehen, kann man immer noch über die Durchführungsbestimmungen regeln, werd rin bleibt. Und wenn jetzt 4 Clubs Pleite gehen, dann muss die DEL2 es auch mit Oberliga-Teams auffangen.