Unglaublich, daß dieses Tor gegeben wird........

  • Weil der Puck das Netz getroffen hat und damit "Out of play" war also außerhalb des Spielfeldes war und nur von da zurückspringt.

    Vielleicht gibt's in der NHL da ja andere Regeln aber normal sollte das nicht zählen.

  • Weil der Puck gefühlte 50 Meter über dem Plexiglas ins Netz ging und von dort zurück auf Quick fiel.

    chris

  • Die Schiedsrichter haben das nicht gesehen mit der Netzberührung daher auf Tor entschieden. Der Videobeweis darf in diesem Fall auch nicht herangezogen werden...

    Natürlich darf er herangezogen werden, wieso das hier nicht geschehen ist, weiß ich nicht.....da werden sich die Schris einiges anhören müssen !!

    Zitat

    Eishockey


    In der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL werden Videoaufzeichnungen von einem Videorichter ausgewertet, der in der NHL-Zentrale in Toronto
    sitzt. Ist ein Videobeweis erforderlich, kann der Schiedsrichter den
    Videorichter anrufen, der dann sämtliche zur Verfügung stehenden
    Kameraperspektiven nutzen darf, um eine Entscheidung zu fällen, die er
    innerhalb weniger Minuten dem Schiedsrichter telefonisch mitteilen muss.

    Und es dürfen wohl alle Perspektiven genutzt werden, anders als bei uns, wo man ja nur die Übertorkamera nutzen darf !!

    Einmal editiert, zuletzt von Unwritten Law (19. Januar 2014 um 13:44)

  • Schönes Beispiel für die Vorsicht, die man bei Wikipedia stets gelten lass muss.

    Die englische Wikipedia scheint da valider zu sein:

    Zitat


    The video goal judge reviews replays of disputed goals. As the referee does not have access to television monitors, the video goal judge's decision in disputed goals is taken as final. In the NHL, goals may only be reviewed in the following situations: puck crossing the goal line completely and before time expired, puck in the net prior to goal frame being dislodged, puck being directed into the net by hand or foot, puck deflected into the net off an official, and puck deflected into the goal by a high stick (stick above the goal) by an attacking player. All NHL goals are subject to review, and although most arenas have a video goal judge, often officials in the Situation Room (also known as the "War Room") at the NHL office in Toronto make the final decision. See Official (ice hockey) for more details.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (19. Januar 2014 um 14:17)

  • Selbst wenn das so wäre, hatten die Schiedsrichter keinerlei Ahnung wie der Puck ins Netz kommt.

    Sie konnten auch nicht wissen, ob denn eine der vermeinlichen Gründe für einen Videobeweis vorlagen oder
    nicht.....denn er wusste überhaupt nicht, wo der Puck ist !!!

  • Nicht wenn das so wäre, das ist so. Der offiziellen NHL-Seite kannst Du da schon glauben. Und ich verstehe auch dein Problem nicht. Keiner der Zebras hat den Puck im Fangnetz gesehen, sie haben den Puck dann erst im Tor gesehen. Er könnte ja auch theoretisch gerade nach oben hochgehen und senkrecht wieder runterkommen. Da sie kein Regelverstoß gesehen haben, haben sie das Tor gegeben. Im War Room wurde überprüft, ob das Tor gegen eine der "reviewable rules" verstoßen hat. Das hat es nicht, also musste der Call auf dem Feld bestehen bleiben.

    Unglücklich, aber eigentlich ganz simpel.

  • Aber wenn ich den Bericht unter dem Video richtig verstehe, hat der Videorichter selbst entschieden, daß es kein anfechtbare
    Situation ist

    Zitat

    While the Situation Room examined the video, this is not a reviewable play therefore the referee's call on the ice stands.

  • Gut die Regel muß ja auch so sein, denn sonst könnte ja der Schiedsrichter aus Unwissenheit der Situation, den Videobeweis fordern,
    aber dann feststellen, daß er ihn zu Unrecht eingefordert hat, um dann ein Tor geben zu müssen, was eigentlich lt. Video irregulär war.

    Schlimmer finde ich aber, daß vielleicht die Schiedsrichter nachgefragt haben, ob es eine Sitution für den Videobeweis war, und
    anschließend gedacht haben, daß sie mir ihrer Entscheidung richtig lagen, und deshalb der Videobeweis die Fehlentscheidung
    sogar begünstigt hat !!!!

  • Ich versteh Dein Problem damit immer noch nicht.

    Die Schiedsrichter auf dem Eis haben das Tor gegeben, das Tor wurde per Video überprüft, der Videorichter hat die Sachen angeschaut, die er nach Regelwerk anschauen darf (Alles andere muss er ignorieren! Er könnte z.B. auch zu viele Spieler auf dem Eis sehen und das würde keine Rolle spielen.) und konnte im Bezug auf die überprüfbaren Punkte keinen Verstoß feststellen, damit bleibt die Entscheidung auf dem Eis bestehen.

  • Der Videobeweis wird wie man hier liest nur dann verwendet wenn der Schiri nicht sicher ist ob die Scheibe drin war oder ob sie mit illegalen Mitteln hinein befördert wurde. Der hat den Puck aber im Tor gesehen, also greift der erste Teil schon mal nicht. Jetzt schaut man ob das Tor illegal erzielt wurde. Für uns Zuschauer mit 100 Kameraperspektiven ist klar das er das Netz getroffen hat. Die 4 Offiziellen haben es aber nicht gesehen weil sie entweder so standen das sie es nicht sehen konnten wie der eine hinterm Tor einfach wo anders gesucht haben. Danach gingen sie wohl, wie Lone Wolf geschrieben hat, davon aus, dass der Puck nur nach oben geflogen ist und nie irgendwas berührt hat.

  • 1.
    Das Problem dabei ist, daß der Videobeweis in diesem Falle eine Fehlentscheidung begünstigt,
    den nach dem Videobeweis, geht der Schiri davon aus, daß er richtig liegt !!

    2.
    Hätte er keinen Videobeweis gehabt, hätte er das Tor nach den Reklamationen der Spieler
    vielleicht nicht gegeben !! So bekommt er noch eine Bestätigung, daß er falsch liegt

    3.
    Es gibt noch einen weiteren Aspekt,
    man sieht ganz klar wie Drew Doughty links auf "Netzkontakt" reklamiert !!!
    Wenn der Schiri jetzt gesagt bekommt, "this is not a reviewable play"
    muß ihm, wenn er die Regeln für den Videobeweis kennt, klar sein,
    daß die Reklamtionen berechtigt sind !!

    Der Fall wird auf jeden Fall heiß diskutiert in der NHL
    Ich hab mir mal die Foren ein bisschen durchgelesen, da gehn die Wellen der Empörung hoch !

  • Jeder in der NHL und im Nachhinein auch die Schiedsrichter wissen, dass das ein irreguläres Tor war. Aber das erlaubt trotzdem nicht, während des Spiels die Regeln zu beugen. Klar kann man diskutieren, ob man den Fakt "Puck im Fangnetz" in die Liste der "reviewable plays" aufnimmt, aber nachträglich hilft das nicht.

    Und im übrigen hat er das Tor gegeben, obwohl Doughty neben ihm reklamiert hat und ein Schiedsrichter der aufgrund von Reklamationen ein Tor zurücknimmt...... die Spieler sind so abgebrüht, die erzählen dir alles.

  • Ja in der einen Situation wurde mit Begünstigung durch den Videobeweis und die geltenden NHL Regeln eine Fehlentscheidung getroffen.

    3.
    Es gibt noch einen weiteren Aspekt,
    man sieht ganz klar wie Drew Doughty links auf "Netzkontakt" reklamiert !!!


    Er kann noch so viel reklamieren, darauf darf ein Schiri nicht eingehen. Dafür hat er sich mit seinen Kollegen unterhalten. Er hat sich für mich nichts zu schulden kommen lassen. Die große Diskussion wird maximal dazu führen das der Videobeweis auf solche Situationen ausgedehnt wird.

  • Noch dazu "fordert" in der NHL kein Referee den Videobeweis. Alle Tore werden im War Room in Toronto überprüft und dann in Zweifelsfalle nach unten kommuniziert, bei der nächsten Unterbrechung dann zum Schiri.